Südl. Celebes, von Zollinger gesammelt, in Mousson's Sammlung.
Verwandt mit N. citrina, aber durch eigenthümlichen Habitus unterschieden, namentlich bedeutendere Stücke der Schale, matteren Glanz und die eigenthümlich blass gelbbraune Farbe (fulvus), welche bald als Band, bald auch als Grundfarbe auftritt.
Die Form- und die Farbenabänderungen durchkreuzen sich dergestalt, dass ich noch keine Local-Varietäten, sondern nur individuelle Unterschiede darin vermuthen kann.
Form c) mit Färbung g) ist die eigentliche Nanina fulvizona in Mousson's Sammlung.
Form e) mit Färbung d) legte derselbe daneben ohne eigenen Namen.
Form d) mit Färbung e) nennt derselbe Nanina Castor.
Form a) und b) mit Färbung b) und a) nennt derselbe Na- nina Pollux.
Nanina Wallacei Pfr. sp.
? Helix semipartita Desh. in Fer. hist. nat. moll. I. p. 187, Taf. 89., 5.; Pfr. mon. III. p. 71.
Nanina Wallacei Pfr. Proc. z. s. 1858 p. 20, pl. 40., fig. 5.; Mal. Blätt. VI. S. 4; Wallace Proc. z. s. 1865 p. 406.
Diam. maj. 25, min. 201/2, alt. 15; apert. long. 14, lat. 10 Mill.
" " 211/2, " 17, " 13; " " 111/2, " 91/2 "
Südl. Celebes, am Wesserfall bei Maros, nicht sehr zahlreich, M. Makassar auf Celebes, Wallace.
Die frische Schale glänzt stark und zeigt auf blassem, weisslichen Grunde eine undurchsichtig weisse Nahtbinde und eine ähnliche breitere in der Peripherie, in deren Mitte ein schmales schwarzbraunes Band verläuft. Die schwarzen Flecken fehlen den meisten meiner todtgefundenen Exemplare. Die flachen regelmässigen Vertikalstreifen verlaufen gleichmässig über die ganze Schale bis zu der engen Nabelöffnung, ohne deren Glanz zu stören; Spiralstreifen
Naninen des indischen Archipels.
Südl. Celebes, von Zollinger gesammelt, in Mousson’s Sammlung.
Verwandt mit N. citrina, aber durch eigenthümlichen Habitus unterschieden, namentlich bedeutendere Stücke der Schale, matteren Glanz und die eigenthümlich blass gelbbraune Farbe (fulvus), welche bald als Band, bald auch als Grundfarbe auftritt.
Die Form- und die Farbenabänderungen durchkreuzen sich dergestalt, dass ich noch keine Local-Varietäten, sondern nur individuelle Unterschiede darin vermuthen kann.
Form c) mit Färbung γ) ist die eigentliche Nanina fulvizona in Mousson’s Sammlung.
Form e) mit Färbung δ) legte derselbe daneben ohne eigenen Namen.
Form d) mit Färbung ε) nennt derselbe Nanina Castor.
Form a) und b) mit Färbung β) und α) nennt derselbe Na- nina Pollux.
Nanina Wallacei Pfr. sp.
? Helix semipartita Desh. in Fer. hist. nat. moll. I. p. 187, Taf. 89., 5.; Pfr. mon. III. p. 71.
Nanina Wallacei Pfr. Proc. z. s. 1858 p. 20, pl. 40., fig. 5.; Mal. Blätt. VI. S. 4; Wallace Proc. z. s. 1865 p. 406.
Diam. maj. 25, min. 20½, alt. 15; apert. long. 14, lat. 10 Mill.
» » 21½, » 17, » 13; » » 11½, » 9½ »
Südl. Celebes, am Wesserfall bei Maros, nicht sehr zahlreich, M. Makassar auf Celebes, Wallace.
Die frische Schale glänzt stark und zeigt auf blassem, weisslichen Grunde eine undurchsichtig weisse Nahtbinde und eine ähnliche breitere in der Peripherie, in deren Mitte ein schmales schwarzbraunes Band verläuft. Die schwarzen Flecken fehlen den meisten meiner todtgefundenen Exemplare. Die flachen regelmässigen Vertikalstreifen verlaufen gleichmässig über die ganze Schale bis zu der engen Nabelöffnung, ohne deren Glanz zu stören; Spiralstreifen
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[202/0222]
Naninen des indischen Archipels.
Südl. Celebes, von Zollinger gesammelt, in Mousson’s Sammlung.
Verwandt mit N. citrina, aber durch eigenthümlichen Habitus
unterschieden, namentlich bedeutendere Stücke der Schale, matteren
Glanz und die eigenthümlich blass gelbbraune Farbe (fulvus), welche
bald als Band, bald auch als Grundfarbe auftritt.
Die Form- und die Farbenabänderungen durchkreuzen sich
dergestalt, dass ich noch keine Local-Varietäten, sondern nur
individuelle Unterschiede darin vermuthen kann.
Form c) mit Färbung γ) ist die eigentliche Nanina fulvizona
in Mousson’s Sammlung.
Form e) mit Färbung δ) legte derselbe daneben ohne eigenen
Namen.
Form d) mit Färbung ε) nennt derselbe Nanina Castor.
Form a) und b) mit Färbung β) und α) nennt derselbe Na-
nina Pollux.
Nanina Wallacei Pfr. sp.
? Helix semipartita Desh. in Fer. hist. nat. moll. I. p. 187, Taf. 89., 5.; Pfr. mon.
III. p. 71.
Nanina Wallacei Pfr. Proc. z. s. 1858 p. 20, pl. 40., fig. 5.; Mal. Blätt. VI. S. 4;
Wallace Proc. z. s. 1865 p. 406.
Testa anguste perforata, orbiculato-discoidea, utrinque sub-
aequaliter convexa, striis obliquis levibus aequalibus lineisque raris
spiralibus sculpta, valde nitida, albido-isabellina, fusco-unifasciata;
(maculis sparsis parvis nigris picta); spira brevissime conoidea,
obtusa; anfr. 5, subplani, sutura appressa, ultimus depressus, hand
angulatus; apertura diagonalis, lunato-semielliptica; peristoma sim-
plex, rectum, obtusum, margine basali paulum arcuato, columellari
valde obliqua, ad insertionem brevissime reflexo.
Diam. maj. 25, min. 20½, alt. 15; apert. long. 14, lat. 10 Mill.
» » 21½, » 17, » 13; » » 11½, » 9½ »
Südl. Celebes, am Wesserfall bei Maros, nicht sehr zahlreich,
M. Makassar auf Celebes, Wallace.
Die frische Schale glänzt stark und zeigt auf blassem,
weisslichen Grunde eine undurchsichtig weisse Nahtbinde und eine
ähnliche breitere in der Peripherie, in deren Mitte ein schmales
schwarzbraunes Band verläuft. Die schwarzen Flecken fehlen den
meisten meiner todtgefundenen Exemplare. Die flachen regelmässigen
Vertikalstreifen verlaufen gleichmässig über die ganze Schale bis zu
der engen Nabelöffnung, ohne deren Glanz zu stören; Spiralstreifen
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/222>, abgerufen am 16.07.2024.
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