Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Erster Band. Berlin, 1876.4)
Anmerkungen zum ind. Archipel. eine eingehende Schilderung seiner Reisen, Forschungen und Anschauungen gegeben,geistreich und anziehend, voll feiner Beobachtungen, wenn auch zuweilen etwas ein- seitig und theoretisirend. Der grosse Unterschied zwischen der Thierbevölkerung der grossen westlichen und der kleineren östlichen Inseln, schon von den holländischen Forschern dargelegt und im Allgemeinen jedem Spezialzoologen schon früher be- kannt, wurde von Wallace sehr scharf hervorgehoben, durch viele neue Beispiele er- läutert und mit einem vermuthlichen früheren Zusammenhang der Küsten von Borneo, Sumatra und Java unter sich und mit Malakka in Verbindung gebracht. Wallace's reiche Erfolge regten nun auch wieder in Holland zur Nacheiferung auf, und in Folge davon wurden nun auch wieder von der Kolonialverwaltung ein- zelne Beamte eigens für naturwissenschaftliche Sammelreisen bestellt, so der schon genannte Bernstein, welcher in den Jahren 1860--1862 die eigentlichen Molukken, Halmahera, Morotai, die Obi-Inseln, Gebe und Waigin durchforschte, aber zu grossem Verlust für die Wissenschaft schon am 18. April 1865, als er sich eben zu einer grösseren Reise nach Neuguinea selbst anschickte, unerwartet rasch starb, und H. von Rosenberg aus Darmstadt. 5) Vgl. die Mittheilung von Prof. Peters in den Monatsberichten der Berliner Akademie 1867, S. 319. 6) Oken, allgemeine Naturgeschichte, VII., S. 953, bezieht das von Rumph unter dem Namen Tupe angeführte Thier auf die Gattung Cladobates. Valentyn, a. a. O. S. 276, 277, sagt, man sehe in Amboina zuweilen ein Thierchen, Tupe genannt, das am meisten einem Eichhörnchen gleicht; sie kommen aber daselbst nicht ursprünglich vor, sondern werden von andern Gegenden gebracht. Die ausdrückliche Angabe von vier Zehen an den Vorderfüssen, sowie dass es Cocosnüsse, Pisang, Reis und allerlei Baumfrüchte fresse, spricht entschieden für ein wirkliches Eichhorn, und gegen den "Insektenfresser" Cladobates; unklar bleibt aber, wie Valentyn nach den zwei langen Zähnen in Ober- und Unterkiefer noch Hundszähne erwähnen kann. Die Eckzähne vom Cladobates sind übrigens zu klein, um einem Laien als Hundszähne zu gelten. Weder Eichhörnchen noch Cladobates kommen unseres Wissens wild auf den Molukken vor, wohl aber wird Sciurus bicolor auf Java den Fremden lebend zum Kauf angeboten (S. 52) und so mögen überhaupt Eichhörnchen in der Blüthezeit Amboina's dahin gebracht worden sein, ihrer Gutmüthigkeit und Kurzweiligkeit wegen, welche von Valentyn ausdrücklich hervorgehoben wird und welche nicht auf einen Insektenfresser passt. Die grossen, doch freundlichen Augen, welche Valentyn hervorhebt, passen gut auf das von mir eine Zeitlang lebend gehaltene zweifarbige Eichhörnchen, Sciurus bicolor, sowie auch alles was Valentyn von seinem Betragen in der Gefangenschaft erzählt; offenbar hat er auch ein solches Thierchen lebend gehabt und lieb gewonnen, wie ich. 7) Die Schilderung eines solchen Kampfes mit einem Büffel, sowie was ich vom Tiger auf Java hörte, habe ich in der Zeitschrift "der zoologische Garten" Jahrgang 1861 S. 418 und 384 mitgetheilt. Das Erstechen des Tigers durch Lanzenträger schildert als Augenzeuge unter Andern von Wollzogen, Briefe des Herrn von Wurmb und des Herrn Baron von W. auf ihren Reisen nach Afrika und Ostindien in den Jahren 1774--1792. Gotha 1794. 8vo. pag. 389. 8) Dasselbe haben schon Reinwardt und Kuhl angegeben, s. Oken allgemeine Naturgeschichte VII. S. 1608; es ist dieses entscheidend dafür, dass der schwarze 4)
Anmerkungen zum ind. Archipel. eine eingehende Schilderung seiner Reisen, Forschungen und Anschauungen gegeben,geistreich und anziehend, voll feiner Beobachtungen, wenn auch zuweilen etwas ein- seitig und theoretisirend. Der grosse Unterschied zwischen der Thierbevölkerung der grossen westlichen und der kleineren östlichen Inseln, schon von den holländischen Forschern dargelegt und im Allgemeinen jedem Spezialzoologen schon früher be- kannt, wurde von Wallace sehr scharf hervorgehoben, durch viele neue Beispiele er- läutert und mit einem vermuthlichen früheren Zusammenhang der Küsten von Borneo, Sumatra und Java unter sich und mit Malakka in Verbindung gebracht. Wallace’s reiche Erfolge regten nun auch wieder in Holland zur Nacheiferung auf, und in Folge davon wurden nun auch wieder von der Kolonialverwaltung ein- zelne Beamte eigens für naturwissenschaftliche Sammelreisen bestellt, so der schon genannte Bernstein, welcher in den Jahren 1860—1862 die eigentlichen Molukken, Halmahera, Morotai, die Obi-Inseln, Gebe und Waigin durchforschte, aber zu grossem Verlust für die Wissenschaft schon am 18. April 1865, als er sich eben zu einer grösseren Reise nach Neuguinea selbst anschickte, unerwartet rasch starb, und H. von Rosenberg aus Darmstadt. 5) Vgl. die Mittheilung von Prof. Peters in den Monatsberichten der Berliner Akademie 1867, S. 319. 6) Oken, allgemeine Naturgeschichte, VII., S. 953, bezieht das von Rumph unter dem Namen Tupe angeführte Thier auf die Gattung Cladobates. Valentyn, a. a. O. S. 276, 277, sagt, man sehe in Amboina zuweilen ein Thierchen, Tupe genannt, das am meisten einem Eichhörnchen gleicht; sie kommen aber daselbst nicht ursprünglich vor, sondern werden von andern Gegenden gebracht. Die ausdrückliche Angabe von vier Zehen an den Vorderfüssen, sowie dass es Cocosnüsse, Pisang, Reis und allerlei Baumfrüchte fresse, spricht entschieden für ein wirkliches Eichhorn, und gegen den »Insektenfresser« Cladobates; unklar bleibt aber, wie Valentyn nach den zwei langen Zähnen in Ober- und Unterkiefer noch Hundszähne erwähnen kann. Die Eckzähne vom Cladobates sind übrigens zu klein, um einem Laien als Hundszähne zu gelten. Weder Eichhörnchen noch Cladobates kommen unseres Wissens wild auf den Molukken vor, wohl aber wird Sciurus bicolor auf Java den Fremden lebend zum Kauf angeboten (S. 52) und so mögen überhaupt Eichhörnchen in der Blüthezeit Amboina’s dahin gebracht worden sein, ihrer Gutmüthigkeit und Kurzweiligkeit wegen, welche von Valentyn ausdrücklich hervorgehoben wird und welche nicht auf einen Insektenfresser passt. Die grossen, doch freundlichen Augen, welche Valentyn hervorhebt, passen gut auf das von mir eine Zeitlang lebend gehaltene zweifarbige Eichhörnchen, Sciurus bicolor, sowie auch alles was Valentyn von seinem Betragen in der Gefangenschaft erzählt; offenbar hat er auch ein solches Thierchen lebend gehabt und lieb gewonnen, wie ich. 7) Die Schilderung eines solchen Kampfes mit einem Büffel, sowie was ich vom Tiger auf Java hörte, habe ich in der Zeitschrift »der zoologische Garten« Jahrgang 1861 S. 418 und 384 mitgetheilt. Das Erstechen des Tigers durch Lanzenträger schildert als Augenzeuge unter Andern von Wollzogen, Briefe des Herrn von Wurmb und des Herrn Baron von W. auf ihren Reisen nach Afrika und Ostindien in den Jahren 1774—1792. Gotha 1794. 8vo. pag. 389. 8) Dasselbe haben schon Reinwardt und Kuhl angegeben, s. Oken allgemeine Naturgeschichte VII. S. 1608; es ist dieses entscheidend dafür, dass der schwarze <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <note place="end" n="4)"> <p><pb facs="#f0365" n="347"/><fw place="top" type="header">Anmerkungen zum ind. Archipel.</fw><lb/> eine eingehende Schilderung seiner Reisen, Forschungen und Anschauungen gegeben,<lb/> geistreich und anziehend, voll feiner Beobachtungen, wenn auch zuweilen etwas ein-<lb/> seitig und theoretisirend. Der grosse Unterschied zwischen der Thierbevölkerung der<lb/> grossen westlichen und der kleineren östlichen Inseln, schon von den holländischen<lb/> Forschern dargelegt und im Allgemeinen jedem Spezialzoologen schon früher be-<lb/> kannt, wurde von Wallace sehr scharf hervorgehoben, durch viele neue Beispiele er-<lb/> läutert und mit einem vermuthlichen früheren Zusammenhang der Küsten von Borneo,<lb/> Sumatra und Java unter sich und mit Malakka in Verbindung gebracht.</p><lb/> <p>Wallace’s reiche Erfolge regten nun auch wieder in Holland zur Nacheiferung<lb/> auf, und in Folge davon wurden nun auch wieder von der Kolonialverwaltung ein-<lb/> zelne Beamte eigens für naturwissenschaftliche Sammelreisen bestellt, so der schon<lb/> genannte <hi rendition="#g">Bernstein</hi>, welcher in den Jahren 1860—1862 die eigentlichen Molukken,<lb/> Halmahera, Morotai, die Obi-Inseln, Gebe und Waigin durchforschte, aber zu<lb/> grossem Verlust für die Wissenschaft schon am 18. April 1865, als er sich eben<lb/> zu einer grösseren Reise nach Neuguinea selbst anschickte, unerwartet rasch starb,<lb/> und H. <hi rendition="#g">von Rosenberg</hi> aus Darmstadt.</p> </note><lb/> <note place="end" n="5)">Vgl. die Mittheilung von Prof. <hi rendition="#g">Peters</hi> in den Monatsberichten der Berliner<lb/> Akademie 1867, S. 319.</note><lb/> <note place="end" n="6)">Oken, allgemeine Naturgeschichte, VII., S. 953, bezieht das von Rumph unter<lb/> dem Namen Tupe angeführte Thier auf die Gattung Cladobates. Valentyn, a. a. O.<lb/> S. 276, 277, sagt, man sehe in Amboina zuweilen ein Thierchen, Tupe genannt, das<lb/> am meisten einem Eichhörnchen gleicht; sie kommen aber daselbst nicht ursprünglich<lb/> vor, sondern werden von andern Gegenden gebracht. Die ausdrückliche Angabe von<lb/> vier Zehen an den Vorderfüssen, sowie dass es Cocosnüsse, Pisang, Reis und allerlei<lb/> Baumfrüchte fresse, spricht entschieden für ein wirkliches Eichhorn, und gegen den<lb/> »Insektenfresser« Cladobates; unklar bleibt aber, wie Valentyn nach den zwei langen<lb/> Zähnen in Ober- und Unterkiefer noch Hundszähne erwähnen kann. Die Eckzähne<lb/> vom Cladobates sind übrigens zu klein, um einem Laien als Hundszähne zu gelten.<lb/> Weder Eichhörnchen noch Cladobates kommen unseres Wissens wild auf den Molukken<lb/> vor, wohl aber wird Sciurus bicolor auf Java den Fremden lebend zum Kauf angeboten<lb/> (S. 52) und so mögen überhaupt Eichhörnchen in der Blüthezeit Amboina’s dahin<lb/> gebracht worden sein, ihrer Gutmüthigkeit und Kurzweiligkeit wegen, welche von<lb/> Valentyn ausdrücklich hervorgehoben wird und welche nicht auf einen Insektenfresser<lb/> passt. Die grossen, doch freundlichen Augen, welche Valentyn hervorhebt, passen gut<lb/> auf das von mir eine Zeitlang lebend gehaltene zweifarbige Eichhörnchen, Sciurus bicolor,<lb/> sowie auch alles was Valentyn von seinem Betragen in der Gefangenschaft erzählt;<lb/> offenbar hat er auch ein solches Thierchen lebend gehabt und lieb gewonnen, wie ich.</note><lb/> <note place="end" n="7)">Die Schilderung eines solchen Kampfes mit einem Büffel, sowie was ich vom<lb/> Tiger auf Java hörte, habe ich in der Zeitschrift »der zoologische Garten« Jahrgang<lb/> 1861 S. 418 und 384 mitgetheilt. Das Erstechen des Tigers durch Lanzenträger<lb/> schildert als Augenzeuge unter Andern von Wollzogen, Briefe des Herrn von Wurmb<lb/> und des Herrn Baron von W. auf ihren Reisen nach Afrika und Ostindien in den<lb/> Jahren 1774—1792. Gotha 1794. 8vo. pag. 389.</note><lb/> <note place="end" n="8)">Dasselbe haben schon Reinwardt und Kuhl angegeben, s. Oken allgemeine<lb/> Naturgeschichte VII. S. 1608; es ist dieses entscheidend dafür, dass der schwarze<lb/></note> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [347/0365]
Anmerkungen zum ind. Archipel.
⁴⁾
eine eingehende Schilderung seiner Reisen, Forschungen und Anschauungen gegeben,
geistreich und anziehend, voll feiner Beobachtungen, wenn auch zuweilen etwas ein-
seitig und theoretisirend. Der grosse Unterschied zwischen der Thierbevölkerung der
grossen westlichen und der kleineren östlichen Inseln, schon von den holländischen
Forschern dargelegt und im Allgemeinen jedem Spezialzoologen schon früher be-
kannt, wurde von Wallace sehr scharf hervorgehoben, durch viele neue Beispiele er-
läutert und mit einem vermuthlichen früheren Zusammenhang der Küsten von Borneo,
Sumatra und Java unter sich und mit Malakka in Verbindung gebracht.
Wallace’s reiche Erfolge regten nun auch wieder in Holland zur Nacheiferung
auf, und in Folge davon wurden nun auch wieder von der Kolonialverwaltung ein-
zelne Beamte eigens für naturwissenschaftliche Sammelreisen bestellt, so der schon
genannte Bernstein, welcher in den Jahren 1860—1862 die eigentlichen Molukken,
Halmahera, Morotai, die Obi-Inseln, Gebe und Waigin durchforschte, aber zu
grossem Verlust für die Wissenschaft schon am 18. April 1865, als er sich eben
zu einer grösseren Reise nach Neuguinea selbst anschickte, unerwartet rasch starb,
und H. von Rosenberg aus Darmstadt.
⁵⁾ Vgl. die Mittheilung von Prof. Peters in den Monatsberichten der Berliner
Akademie 1867, S. 319.
⁶⁾ Oken, allgemeine Naturgeschichte, VII., S. 953, bezieht das von Rumph unter
dem Namen Tupe angeführte Thier auf die Gattung Cladobates. Valentyn, a. a. O.
S. 276, 277, sagt, man sehe in Amboina zuweilen ein Thierchen, Tupe genannt, das
am meisten einem Eichhörnchen gleicht; sie kommen aber daselbst nicht ursprünglich
vor, sondern werden von andern Gegenden gebracht. Die ausdrückliche Angabe von
vier Zehen an den Vorderfüssen, sowie dass es Cocosnüsse, Pisang, Reis und allerlei
Baumfrüchte fresse, spricht entschieden für ein wirkliches Eichhorn, und gegen den
»Insektenfresser« Cladobates; unklar bleibt aber, wie Valentyn nach den zwei langen
Zähnen in Ober- und Unterkiefer noch Hundszähne erwähnen kann. Die Eckzähne
vom Cladobates sind übrigens zu klein, um einem Laien als Hundszähne zu gelten.
Weder Eichhörnchen noch Cladobates kommen unseres Wissens wild auf den Molukken
vor, wohl aber wird Sciurus bicolor auf Java den Fremden lebend zum Kauf angeboten
(S. 52) und so mögen überhaupt Eichhörnchen in der Blüthezeit Amboina’s dahin
gebracht worden sein, ihrer Gutmüthigkeit und Kurzweiligkeit wegen, welche von
Valentyn ausdrücklich hervorgehoben wird und welche nicht auf einen Insektenfresser
passt. Die grossen, doch freundlichen Augen, welche Valentyn hervorhebt, passen gut
auf das von mir eine Zeitlang lebend gehaltene zweifarbige Eichhörnchen, Sciurus bicolor,
sowie auch alles was Valentyn von seinem Betragen in der Gefangenschaft erzählt;
offenbar hat er auch ein solches Thierchen lebend gehabt und lieb gewonnen, wie ich.
⁷⁾ Die Schilderung eines solchen Kampfes mit einem Büffel, sowie was ich vom
Tiger auf Java hörte, habe ich in der Zeitschrift »der zoologische Garten« Jahrgang
1861 S. 418 und 384 mitgetheilt. Das Erstechen des Tigers durch Lanzenträger
schildert als Augenzeuge unter Andern von Wollzogen, Briefe des Herrn von Wurmb
und des Herrn Baron von W. auf ihren Reisen nach Afrika und Ostindien in den
Jahren 1774—1792. Gotha 1794. 8vo. pag. 389.
⁸⁾ Dasselbe haben schon Reinwardt und Kuhl angegeben, s. Oken allgemeine
Naturgeschichte VII. S. 1608; es ist dieses entscheidend dafür, dass der schwarze
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |