[Berg, Albert]: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Bd. 2. Berlin, 1866.XI. FAHRT DER ARKONA UND THETIS VON YOKUHAMA NACH NAnGASAKI. AUFENTHALT IN NAnGASAKI. VOM 31. JANUAR BIS 23. FEBRUAR 1861. Den 31. Januar früh lichteten Seiner Majestät Schiffe Arkona und Das Personal der Expedition war für diese Reise folgender- Früh Morgens war es windstill in der Bucht von Yokuhama; 12*
XI. FAHRT DER ARKONA UND THETIS VON YOKUHAMA NACH NAṅGASAKI. AUFENTHALT IN NAṅGASAKI. VOM 31. JANUAR BIS 23. FEBRUAR 1861. Den 31. Januar früh lichteten Seiner Majestät Schiffe Arkona und Das Personal der Expedition war für diese Reise folgender- Früh Morgens war es windstill in der Bucht von Yokuhama; 12*
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XI.
FAHRT DER ARKONA UND THETIS VON YOKUHAMA NACH
NAṅGASAKI. AUFENTHALT IN NAṅGASAKI.
VOM 31. JANUAR BIS 23. FEBRUAR 1861.
Den 31. Januar früh lichteten Seiner Majestät Schiffe Arkona und
Thetis die Anker und traten die Fahrt nach Naṅgasaki an, welche
gute Segler bei günstigem Wetter in vier bis fünf Tagen zu voll-
bringen pflegen. Uns sollte es anders beschieden sein.
Das Personal der Expedition war für diese Reise folgender-
maassen auf die Schiffe vertheilt: der Gesandte Graf zu Eulenburg
mit dem Legations-Secretär Pieschel und den Attaché’s Graf A. zu
Eulenburg und von Bunsen, Dr. Lucius, Kaufmann Spiess, Zeichner
Heine, Photograph Bismark und Maler Berg auf der Arkona;
Legations-Attaché von Brandt, Geologe Freiherr von Richthofen,
Zoologe von Martens, Kaufmann Jakob und Gärtner Schottmüller
auf der Thetis. Dr. Maron war an Bord der Elbe versetzt, Re-
gierungsrath Wichura mit einem englischen Dampfboot nach Naṅ-
gasaki vorausgegangen.
Früh Morgens war es windstill in der Bucht von Yokuhama;
Capitän Sundewall liess daher die Maschine heizen und dampfte
mit der Arkona in den Golf hinaus. Dann erhob sich ein frischer
Nordwind; während auf der Arkona die Schraube aufgewunden
wurde, holte Thetis sie ein. — Die Luft war hell und sonnig,
die Schiffe schwebten, unter allen Segeln fest in den Wind gedrückt,
ruhig neben einander den Golf hinab, ein stattliches Paar. Bald
hatten wir Cap Sagami passirt und befanden uns gegen drei Uhr
Nachmittags bei der Vulcan-Insel Oho-sima. Niemand ahnte
Böses, doch bewiesen die starke Dünung und der heftig nach
Norden gewirbelte Rauch des Feuerberges, dass es draussen nicht
geheuer sei. Die Fluth strömte eben mächtig von Süden her in
den Golf hinein, den Schiffen grade entgegen, die trotz allen ge-
blähten Segeln nicht mehr von der Stelle kamen. Wie stark der
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