Benner, Johann Hermann: Hernhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 4. Gießen, 1748.vierter Theil. lich zu Berlin erhielte. Er ginge darauf im Jahr1738. nach Jndien. Und die zweite Reise in eben dieses Land geschahe (**) im August des Jah- res 1741. Die Ankunft in Pensilvanien war ge- gen Ende des Jahres, wie ich durch ein Schrei- ben aus Pensilvanien versichert werde. Er hielte seinen Absichten gemäß zu seyn, das angenommene und vier Jahre lang meist auf Reisen und bey den Jndianern getragene Bischofsamt, im Monath Julio, 1741. in der offentlichen Versamlung der Gemeine (wie er (***) erzehlet) nieder zu legen oder demnach, im Namen der Hochheiligen Drei- einigkeit, obige Zusagen, bey der reinen Leh- re (wenigstens Reformirter Religion) zu ver- harren, und als ein Bischof darob zu halten, theuer bekräfftiget. Wie er dieses Ver- sprechen gehalten, das liegt am Tage. Wie er als ein offenbarer Spötter der heiligen Schrift, ein verfälscher der theuresten Glau- benslehren, vor jedermans Augen stehet, das siehet die gantze Welt. (**) So stehet auf dem Titelblat der sieben letzten Reden, er habe sie in der Gemeine vor seiner am 7. August erfolgten Abreise nach America/ gehalten. Wie dan auch die siebente Rede, laut Aufschrift s. 65. am 30. Julii 1741. zu Herrenhag abgeleget worden. (***) Dieses stehet im Kreutzreich s. 38. Acht- zehen- A 4
vierter Theil. lich zu Berlin erhielte. Er ginge darauf im Jahr1738. nach Jndien. Und die zweite Reiſe in eben dieſes Land geſchahe (**) im Auguſt des Jah- res 1741. Die Ankunft in Penſilvanien war ge- gen Ende des Jahres, wie ich durch ein Schrei- ben aus Penſilvanien verſichert werde. Er hielte ſeinen Abſichten gemaͤß zu ſeyn, das angenommene und vier Jahre lang meiſt auf Reiſen und bey den Jndianern getragene Biſchofsamt, im Monath Julio, 1741. in der offentlichen Verſamlung der Gemeine (wie er (***) erzehlet) nieder zu legen oder demnach, im Namen der Hochheiligen Drei- einigkeit, obige Zuſagen, bey der reinen Leh- re (wenigſtens Reformirter Religion) zu ver- harren, und als ein Biſchof darob zu halten, theuer bekraͤfftiget. Wie er dieſes Ver- ſprechen gehalten, das liegt am Tage. Wie er als ein offenbarer Spoͤtter der heiligen Schrift, ein verfaͤlſcher der theureſten Glau- benslehren, vor jedermans Augen ſtehet, das ſiehet die gantze Welt. (**) So ſtehet auf dem Titelblat der ſieben letzten Reden, er habe ſie in der Gemeine vor ſeiner am 7. Auguſt erfolgten Abreiſe nach America/ gehalten. Wie dan auch die ſiebente Rede, laut Aufſchrift ſ. 65. am 30. Julii 1741. zu Herrenhag abgeleget worden. (***) Dieſes ſtehet im Kreutzreich ſ. 38. Acht- zehen- A 4
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vierter Theil.
lich zu Berlin erhielte. Er ginge darauf im Jahr
1738. nach Jndien. Und die zweite Reiſe in
eben dieſes Land geſchahe (**) im Auguſt des Jah-
res 1741. Die Ankunft in Penſilvanien war ge-
gen Ende des Jahres, wie ich durch ein Schrei-
ben aus Penſilvanien verſichert werde. Er hielte
ſeinen Abſichten gemaͤß zu ſeyn, das angenommene
und vier Jahre lang meiſt auf Reiſen und bey den
Jndianern getragene Biſchofsamt, im Monath
Julio, 1741. in der offentlichen Verſamlung
der Gemeine (wie er (***) erzehlet) nieder zu legen
oder
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(**) So ſtehet auf dem Titelblat der ſieben
letzten Reden, er habe ſie in der Gemeine
vor ſeiner am 7. Auguſt erfolgten Abreiſe
nach America/ gehalten. Wie dan auch
die ſiebente Rede, laut Aufſchrift ſ. 65. am
30. Julii 1741. zu Herrenhag abgeleget
worden.
(***) Dieſes ſtehet im Kreutzreich ſ. 38. Acht-
zehen-
(*) demnach, im Namen der Hochheiligen Drei-
einigkeit, obige Zuſagen, bey der reinen Leh-
re (wenigſtens Reformirter Religion) zu ver-
harren, und als ein Biſchof darob zu halten,
theuer bekraͤfftiget. Wie er dieſes Ver-
ſprechen gehalten, das liegt am Tage. Wie
er als ein offenbarer Spoͤtter der heiligen
Schrift, ein verfaͤlſcher der theureſten Glau-
benslehren, vor jedermans Augen ſtehet,
das ſiehet die gantze Welt.
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