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Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748.

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dritter Theil
pfung/ der Erlösung/ und der Heili-
gung
(*) ersparen können/ welche aus
nichts anders herkomt/ als aus einem
Vernunftschlus/ daß man einer jeden Per-
son in der Gottheit müsse ein Amt geben/
und hätten das alles dreyes dem können
lassen/ dems gehöret/ nemlich JESU
Christo.

§. 39.
(*) Man halte hiermit seine anderswo, (nem-
lich §. 11.) befindliche Worte: du sagst,
der heilige Geist heiliget: der Vater
auch.
Hier muß geschwinde der Vater
auch
heiligen; und Zinzendorf fliehet auf
einmal wieder zu dem Vernunftschlus/
den er oben verworfen hat. Dann oben
sagte er, die Heiligung seye dem Heyland
alleine zu überlassen. Jch will noch eine
Probe beyfügen. Er will den heiligen
Geist durch das Amt der Mutterschaft
von den beeden andern Personen unter-
scheiden, so, daß die Mutterschaft, des
heiligen Geistes Persönlichkeit seyn soll.
Das Amt der Mutterschaft soll in sich be-
greifen die Auferweckung unserer Lei-
ber aus dem Grabe.
(§. 16.) Nun
aber wird die Auferweckung der Todten,
zugleich dem Vater und dem Sohn mit
ausdrücklichen Worten der heil. Schrift,
beygeleget Joh. 5, 21. Ferner, es soll
die

dritter Theil
pfung/ der Erloͤſung/ und der Heili-
gung
(*) erſparen koͤnnen/ welche aus
nichts anders herkomt/ als aus einem
Vernunftſchlus/ daß man einer jeden Per-
ſon in der Gottheit muͤſſe ein Amt geben/
und haͤtten das alles dreyes dem koͤnnen
laſſen/ dems gehoͤret/ nemlich JESU
Chriſto.

§. 39.
(*) Man halte hiermit ſeine anderswo, (nem-
lich §. 11.) befindliche Worte: du ſagſt,
der heilige Geiſt heiliget: der Vater
auch.
Hier muß geſchwinde der Vater
auch
heiligen; und Zinzendorf fliehet auf
einmal wieder zu dem Vernunftſchlus/
den er oben verworfen hat. Dann oben
ſagte er, die Heiligung ſeye dem Heyland
alleine zu uͤberlaſſen. Jch will noch eine
Probe beyfuͤgen. Er will den heiligen
Geiſt durch das Amt der Mutterſchaft
von den beeden andern Perſonen unter-
ſcheiden, ſo, daß die Mutterſchaft, des
heiligen Geiſtes Perſoͤnlichkeit ſeyn ſoll.
Das Amt der Mutterſchaft ſoll in ſich be-
greifen die Auferweckung unſerer Lei-
ber aus dem Grabe.
(§. 16.) Nun
aber wird die Auferweckung der Todten,
zugleich dem Vater und dem Sohn mit
ausdruͤcklichen Worten der heil. Schrift,
beygeleget Joh. 5, 21. Ferner, es ſoll
die
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[43/0059] dritter Theil pfung/ der Erloͤſung/ und der Heili- gung (*) erſparen koͤnnen/ welche aus nichts anders herkomt/ als aus einem Vernunftſchlus/ daß man einer jeden Per- ſon in der Gottheit muͤſſe ein Amt geben/ und haͤtten das alles dreyes dem koͤnnen laſſen/ dems gehoͤret/ nemlich JESU Chriſto. §. 39. (*) Man halte hiermit ſeine anderswo, (nem- lich §. 11.) befindliche Worte: du ſagſt, der heilige Geiſt heiliget: der Vater auch. Hier muß geſchwinde der Vater auch heiligen; und Zinzendorf fliehet auf einmal wieder zu dem Vernunftſchlus/ den er oben verworfen hat. Dann oben ſagte er, die Heiligung ſeye dem Heyland alleine zu uͤberlaſſen. Jch will noch eine Probe beyfuͤgen. Er will den heiligen Geiſt durch das Amt der Mutterſchaft von den beeden andern Perſonen unter- ſcheiden, ſo, daß die Mutterſchaft, des heiligen Geiſtes Perſoͤnlichkeit ſeyn ſoll. Das Amt der Mutterſchaft ſoll in ſich be- greifen die Auferweckung unſerer Lei- ber aus dem Grabe. (§. 16.) Nun aber wird die Auferweckung der Todten, zugleich dem Vater und dem Sohn mit ausdruͤcklichen Worten der heil. Schrift, beygeleget Joh. 5, 21. Ferner, es ſoll die

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey03_1748/59>, abgerufen am 24.11.2024.