Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748.dritter Theil. [Spaltenumbruch]
bisher gescheben. §.134. (3) ein Lob sei- ner neuen Erfin- dung §. 135. [Spaltenumbruch] VI. Beantwortung der frage/ ob Zinzen- dorf im Kopf vetrü- cket seye? §. 136. §. 110. WEil wir im vorigen Hauptstück schon §. 111. Uberhaupt, ist es vor ihn ein schlimmes im
dritter Theil. [Spaltenumbruch]
bisher geſcheben. §.134. (3) ein Lob ſei- ner neuen Erfin- dung §. 135. [Spaltenumbruch] VI. Beantwortung der frage/ ob Zinzen- dorf im Kopf vetruͤ- cket ſeye? §. 136. §. 110. WEil wir im vorigen Hauptſtuͤck ſchon §. 111. Uberhaupt, iſt es vor ihn ein ſchlimmes im
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <list> <item><pb facs="#f0219" n="203"/><fw place="top" type="header">dritter Theil.</fw><lb/><cb/><hi rendition="#fr">bisher geſcheben. §.<lb/> 134. (3) ein Lob ſei-<lb/> ner neuen Erfin-<lb/> dung</hi> §. 135.<lb/><cb/> <hi rendition="#aq">VI.</hi> <hi rendition="#fr">Beantwortung der<lb/> frage/ ob Zinzen-<lb/> dorf im Kopf vetruͤ-<lb/> cket ſeye?</hi> §. 136.</item> </list><lb/> <div n="4"> <head>§. 110.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>Eil wir im vorigen Hauptſtuͤck ſchon<lb/> uͤberfluͤßig eroͤrtert haben, wie die Zin-<lb/> zendorfiſche Mutterſchaft des heiligen<lb/> Geiſtes der heiligen Schrift ſowol, als an-<lb/> dern von der Gottheit bekannten Warheiten<lb/> zuwiderlaufe (§. 109.) ſo iſt nun leicht zu er-<lb/> meſſen, wie Zinzendorf mit ſeinem Beweis<lb/> beſtehen werde. Damit wir aber zu ſeiner<lb/> Uberzeugung nichts uͤbrig laſſen, ſo wollen wir<lb/> ſeine angebrachte vermeinte Beweiſe gleichfals<lb/> pruͤfen. Es wird ſich ergeben, wie ſehr er<lb/> damit zu ſchanden werde.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 111.</head><lb/> <p>Uberhaupt, iſt es vor ihn ein ſchlimmes<lb/> Zeichen, daß er ſeinen Beweis blos und allein<lb/> aus dem <hi rendition="#fr">alten Teſtamente</hi> fuͤhren will.<lb/> Warum erinnert er ſich ſeiner eigenen Grund-<lb/> regeln nicht, daß alles was vom Jehova im<lb/> alten Teſtament gefunden werde, lediglich auf<lb/> den Sohn GOttes gehe? wie im <hi rendition="#fr">zweiten<lb/> Theil</hi> angefuͤhret worden. Ja warum faͤllt<lb/> ihm nicht bey, daß er ſonſt ſo eifrig behauptet,<lb/> es ſeye die Lehre von der heiligen Dreieinigkeit<lb/> <fw place="bottom" type="catch">im</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [203/0219]
dritter Theil.
bisher geſcheben. §.
134. (3) ein Lob ſei-
ner neuen Erfin-
dung §. 135.
VI. Beantwortung der
frage/ ob Zinzen-
dorf im Kopf vetruͤ-
cket ſeye? §. 136.
§. 110.
WEil wir im vorigen Hauptſtuͤck ſchon
uͤberfluͤßig eroͤrtert haben, wie die Zin-
zendorfiſche Mutterſchaft des heiligen
Geiſtes der heiligen Schrift ſowol, als an-
dern von der Gottheit bekannten Warheiten
zuwiderlaufe (§. 109.) ſo iſt nun leicht zu er-
meſſen, wie Zinzendorf mit ſeinem Beweis
beſtehen werde. Damit wir aber zu ſeiner
Uberzeugung nichts uͤbrig laſſen, ſo wollen wir
ſeine angebrachte vermeinte Beweiſe gleichfals
pruͤfen. Es wird ſich ergeben, wie ſehr er
damit zu ſchanden werde.
§. 111.
Uberhaupt, iſt es vor ihn ein ſchlimmes
Zeichen, daß er ſeinen Beweis blos und allein
aus dem alten Teſtamente fuͤhren will.
Warum erinnert er ſich ſeiner eigenen Grund-
regeln nicht, daß alles was vom Jehova im
alten Teſtament gefunden werde, lediglich auf
den Sohn GOttes gehe? wie im zweiten
Theil angefuͤhret worden. Ja warum faͤllt
ihm nicht bey, daß er ſonſt ſo eifrig behauptet,
es ſeye die Lehre von der heiligen Dreieinigkeit
im
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |