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Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748.

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Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
leibliche Wolthaten des heiligen Geistes.
Dann so spricht Zinzendorf anderswo von der
(*) Mutter: Mit dem Hertzen wollen wir

zu
(*) Predig von der täglichen Freude
der Christen/ am 8. Augusti 1745.
s. 11. Wann uns der heilige Geist
einmal sagt/ was das vor ein guter
Papa ist/ der sein eintzig Kind her-
gegeben/ - - - um seines
Sohnes künftige Ehefrau in seinen
Schoos zu kriegen. Wann unsere
Mutter uns alle Tage so daran er-
innert/ drauf weiset/ drauf treibt/
drauf stöst, wie sie auch einmal das
Auge aufs Zeichen des Menschen
Sohnes heften wird/ daß
alles/
was sie mit uns redt/ was sie für
uns thut/ wenn sie unser geistlicher
und leiblicher Artzt ist/ und wenn
sie uns so ungemein viel guten Rath
giebt/ und wenn sie uns so oft
täglich und stündlich/ mit einer
solchen erstaunlichen Gedult unter-
richtet/ etc. etc.

Und in der Predig von der Tugend-
lichkeit des Heylandes s. 21. Wir
sollen unsere Mutter/ den heiligen
Geist/ bitten/ daß er/ nach des

Hey-

Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
leibliche Wolthaten des heiligen Geiſtes.
Dann ſo ſpricht Zinzendorf anderswo von der
(*) Mutter: Mit dem Hertzen wollen wir

zu
(*) Predig von der taͤglichen Freude
der Chriſten/ am 8. Auguſti 1745.
ſ. 11. Wann uns der heilige Geiſt
einmal ſagt/ was das vor ein guter
Papa iſt/ der ſein eintzig Kind her-
gegeben/ - - - um ſeines
Sohnes kuͤnftige Ehefrau in ſeinen
Schoos zu kriegen. Wann unſere
Mutter uns alle Tage ſo daran er-
innert/ drauf weiſet/ drauf treibt/
drauf ſtoͤſt, wie ſie auch einmal das
Auge aufs Zeichen des Menſchen
Sohnes heften wird/ daß
alles/
was ſie mit uns redt/ was ſie fuͤr
uns thut/ wenn ſie unſer geiſtlicher
und leiblicher Artzt iſt/ und wenn
ſie uns ſo ungemein viel guten Rath
giebt/ und wenn ſie uns ſo oft
taͤglich und ſtuͤndlich/ mit einer
ſolchen erſtaunlichen Gedult unter-
richtet/ ꝛc. ꝛc.

Und in der Predig von der Tugend-
lichkeit des Heylandes ſ. 21. Wir
ſollen unſere Mutter/ den heiligen
Geiſt/ bitten/ daß er/ nach des

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[150/0166] Herrnhuterey in ihrer Schalkheit leibliche Wolthaten des heiligen Geiſtes. Dann ſo ſpricht Zinzendorf anderswo von der (*) Mutter: Mit dem Hertzen wollen wir zu (*) Predig von der taͤglichen Freude der Chriſten/ am 8. Auguſti 1745. ſ. 11. Wann uns der heilige Geiſt einmal ſagt/ was das vor ein guter Papa iſt/ der ſein eintzig Kind her- gegeben/ - - - um ſeines Sohnes kuͤnftige Ehefrau in ſeinen Schoos zu kriegen. Wann unſere Mutter uns alle Tage ſo daran er- innert/ drauf weiſet/ drauf treibt/ drauf ſtoͤſt, wie ſie auch einmal das Auge aufs Zeichen des Menſchen Sohnes heften wird/ daß alles/ was ſie mit uns redt/ was ſie fuͤr uns thut/ wenn ſie unſer geiſtlicher und leiblicher Artzt iſt/ und wenn ſie uns ſo ungemein viel guten Rath giebt/ und wenn ſie uns ſo oft taͤglich und ſtuͤndlich/ mit einer ſolchen erſtaunlichen Gedult unter- richtet/ ꝛc. ꝛc. Und in der Predig von der Tugend- lichkeit des Heylandes ſ. 21. Wir ſollen unſere Mutter/ den heiligen Geiſt/ bitten/ daß er/ nach des Hey-

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey03_1748/166>, abgerufen am 24.11.2024.