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Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747.

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anderer Theil.
befiehlet: gehet geschwind fort! gleich gehet
fort!
wann die wilden nicht auf euch gewartet

haben,
gen der vernunft, sondern der schrift, und
mit einem ordentlichen zusammenhang der
heilsordnung wolten überzeuget seyn. Sei-
ne boten wissen weniger davon als die wil-
den. Sie sind rohe elende leute, die der
Graf zu Aposteln macht, weil sie seiner
leichtsinnigkeit und verwegenheit theilhaftig
worden: das heist, den heiligen Geist von
ihm empfangen haben. Darum macht
er ihnen die gründliche Erkentnis GOT-
TES und seines worts auf alle weise ver-
hast: und nennet es eine kunst, die leute
breit zu schlagen.
Nach seinen grundsä-
tzen muß man diejenige, welche in irthum
stecken, und gründe der gewisheit fodern, in
ihrem elend verderben lassen, und gleich/
gleich/ geschwind/ geschwind
/ davon
laufen. Was Paulus auf befehl GOt-
tes von den wahren boten des Lammes fo-
dert, daß sie zu rechter zeit und zur unzeit
anhalten/ wiederlegen dräuen und ermah-
nen sollen mit aller gedult/ 2. Tim.
4, 2.
daß sie den frechen und unnützen schwä-
tzern/ die ganze häusser verkehren/ und
lehren das nicht taugt/ das maul stopfen
sollen/ Tit.
1, 10. 11. daß sie eben so
mächtig seyn sollen, die wiedersprecher ein-
zu-

anderer Theil.
befiehlet: gehet geſchwind fort! gleich gehet
fort!
wann die wilden nicht auf euch gewartet

haben,
gen der vernunft, ſondern der ſchrift, und
mit einem ordentlichen zuſammenhang der
heilsordnung wolten uͤberzeuget ſeyn. Sei-
ne boten wiſſen weniger davon als die wil-
den. Sie ſind rohe elende leute, die der
Graf zu Apoſteln macht, weil ſie ſeiner
leichtſinnigkeit und verwegenheit theilhaftig
worden: das heiſt, den heiligen Geiſt von
ihm empfangen haben. Darum macht
er ihnen die gruͤndliche Erkentnis GOT-
TES und ſeines worts auf alle weiſe ver-
haſt: und nennet es eine kunſt, die leute
breit zu ſchlagen.
Nach ſeinen grundſaͤ-
tzen muß man diejenige, welche in irthum
ſtecken, und gruͤnde der gewisheit fodern, in
ihrem elend verderben laſſen, und gleich/
gleich/ geſchwind/ geſchwind
/ davon
laufen. Was Paulus auf befehl GOt-
tes von den wahren boten des Lammes fo-
dert, daß ſie zu rechter zeit und zur unzeit
anhalten/ wiederlegen draͤuen und ermah-
nen ſollen mit aller gedult/ 2. Tim.
4, 2.
daß ſie den frechen und unnuͤtzen ſchwaͤ-
tzern/ die ganze haͤuſſer verkehren/ und
lehren das nicht taugt/ das maul ſtopfen
ſollen/ Tit.
1, 10. 11. daß ſie eben ſo
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[43/0053] anderer Theil. befiehlet: gehet geſchwind fort! gleich gehet fort! wann die wilden nicht auf euch gewartet haben, (*) (*) gen der vernunft, ſondern der ſchrift, und mit einem ordentlichen zuſammenhang der heilsordnung wolten uͤberzeuget ſeyn. Sei- ne boten wiſſen weniger davon als die wil- den. Sie ſind rohe elende leute, die der Graf zu Apoſteln macht, weil ſie ſeiner leichtſinnigkeit und verwegenheit theilhaftig worden: das heiſt, den heiligen Geiſt von ihm empfangen haben. Darum macht er ihnen die gruͤndliche Erkentnis GOT- TES und ſeines worts auf alle weiſe ver- haſt: und nennet es eine kunſt, die leute breit zu ſchlagen. Nach ſeinen grundſaͤ- tzen muß man diejenige, welche in irthum ſtecken, und gruͤnde der gewisheit fodern, in ihrem elend verderben laſſen, und gleich/ gleich/ geſchwind/ geſchwind/ davon laufen. Was Paulus auf befehl GOt- tes von den wahren boten des Lammes fo- dert, daß ſie zu rechter zeit und zur unzeit anhalten/ wiederlegen draͤuen und ermah- nen ſollen mit aller gedult/ 2. Tim. 4, 2. daß ſie den frechen und unnuͤtzen ſchwaͤ- tzern/ die ganze haͤuſſer verkehren/ und lehren das nicht taugt/ das maul ſtopfen ſollen/ Tit. 1, 10. 11. daß ſie eben ſo maͤchtig ſeyn ſollen, die wiederſprecher ein- zu-

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey02_1747/53>, abgerufen am 27.11.2024.