Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746.so thut er nun sein Bekentnis an die obrigkeitli- heit: bewiesen (s. 5.) Wiederum die Christen-
heit/ daß sie aus der Auferstehung ein Wunder mache (s. 7.) darauf die Prote- stanten (s. 10.) wegen ihrer gemeinen Lehre vom Glauben/ welche schrecklichen Ab- fall leide. etc. etc. Diese gantze Predig ist eine Controverspredig gegen die Christliche Religionen. Jn der Predig vom Adend- mal des Lammes 1744. den 7. Junii/ wie- derleget er die, welche sich einbilden, das Kommen und Nichtkommen zum grosen A- bendmal, Luc. 14, 16. zeige die Ursachen an, warum man seelig oder verlohren wür- de/ (s. 5.) und er ziehet das alles auf sich und seine Jüngerschaft/ wann die Leute zu ihm kömmen und das Abendmal mit den Brüdern halten. Dann das nennet er hernach ein Abendmal mit dem Heiland (s. 10. 13.) einen genauen Umgang mit dem Heiland/ sichtbare Austheilungen der Gaben des H. Geistes/ fortdaurende warhaftige Wunder (s. 15.) Und da redet er immer von den Protestanten/ als einer gantz verschiedenen Religion. Da ist er im Herrn- haag, und kein Protestant. Er redet von lauter Anstalten und Vorzügen der Gemei- ne/ ſo thut er nun ſein Bekentnis an die obrigkeitli- heit: bewieſen (ſ. 5.) Wiederum die Chriſten-
heit/ daß ſie aus der Auferſtehung ein Wunder mache (ſ. 7.) darauf die Prote- ſtanten (ſ. 10.) wegen ihrer gemeinen Lehre vom Glauben/ welche ſchrecklichen Ab- fall leide. ꝛc. ꝛc. Dieſe gantze Predig iſt eine Controverspredig gegen die Chriſtliche Religionen. Jn der Predig vom Adend- mal des Lammes 1744. den 7. Junii/ wie- derleget er die, welche ſich einbilden, das Kommen und Nichtkommen zum groſen A- bendmal, Luc. 14, 16. zeige die Urſachen an, warum man ſeelig oder verlohren wuͤr- de/ (ſ. 5.) und er ziehet das alles auf ſich und ſeine Juͤngerſchaft/ wann die Leute zu ihm koͤmmen und das Abendmal mit den Bꝛuͤdeꝛn halten. Dann das nennet er heꝛnach ein Abendmal mit dem Heiland (ſ. 10. 13.) einen genauen Umgang mit dem Heiland/ ſichtbare Austheilungen der Gaben des H. Geiſtes/ fortdaurende warhaftige Wunder (ſ. 15.) Und da redet er immer von den Proteſtanten/ als einer gantz verſchiedenen Religion. Da iſt er im Herrn- haag, und kein Proteſtant. Er redet von lauter Anſtalten und Vorzuͤgen der Gemei- ne/ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0158" n="158"/> ſo thut er nun ſein Bekentnis an die obrigkeitli-<lb/> che Perſonen, im <hi rendition="#fr">Creutzreich</hi> ſ. 28. <hi rendition="#fr">Erſte War-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">heit:</hi></fw><lb/><note next="#seg2pn_33_3" xml:id="seg2pn_33_2" prev="#seg2pn_33_1" place="foot" n="(*)"><hi rendition="#fr">bewieſen</hi> (ſ. 5.) Wiederum die <hi rendition="#fr">Chriſten-<lb/> heit/</hi> daß <hi rendition="#fr">ſie aus der Auferſtehung ein<lb/> Wunder mache</hi> (ſ. 7.) darauf die Prote-<lb/> ſtanten (ſ. 10.) <hi rendition="#fr">wegen ihrer gemeinen Lehre<lb/> vom Glauben/ welche ſchrecklichen Ab-<lb/> fall leide.</hi> ꝛc. ꝛc. Dieſe gantze Predig iſt eine<lb/><hi rendition="#fr">Controverspredig</hi> gegen die Chriſtliche<lb/> Religionen. Jn der <hi rendition="#fr">Predig vom Adend-<lb/> mal des Lammes 1744. den 7. Junii/</hi> wie-<lb/> derleget er die, welche ſich einbilden, das<lb/> Kommen und Nichtkommen zum groſen A-<lb/> bendmal, <hi rendition="#fr">Luc.</hi> 14, 16. zeige die Urſachen<lb/> an, <hi rendition="#fr">warum man ſeelig oder verlohren wuͤr-<lb/> de/</hi> (ſ. 5.) und er ziehet das alles auf ſich<lb/> und <hi rendition="#fr">ſeine Juͤngerſchaft/</hi> wann die Leute zu<lb/> ihm koͤmmen und das Abend<hi rendition="#fr">m</hi>al mit den<lb/> Bꝛuͤdeꝛn halten. Dann das nennet er heꝛnach<lb/> ein Abendmal mit dem Heiland (ſ. 10. 13.)<lb/> einen <hi rendition="#fr">genauen Umgang mit dem Heiland/<lb/> ſichtbare Austheilungen der Gaben des<lb/> H. Geiſtes/ fortdaurende warhaftige<lb/> Wunder</hi> (ſ. 15.) Und da redet er immer<lb/><hi rendition="#fr">von den Proteſtanten/</hi> als einer gantz<lb/> verſchiedenen Religion. Da iſt er im Herrn-<lb/> haag, und kein Proteſtant. Er redet von<lb/> lauter Anſtalten und Vorzuͤgen der <hi rendition="#fr">Gemei-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ne/</hi></fw></note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [158/0158]
ſo thut er nun ſein Bekentnis an die obrigkeitli-
che Perſonen, im Creutzreich ſ. 28. Erſte War-
heit:
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(*) bewieſen (ſ. 5.) Wiederum die Chriſten-
heit/ daß ſie aus der Auferſtehung ein
Wunder mache (ſ. 7.) darauf die Prote-
ſtanten (ſ. 10.) wegen ihrer gemeinen Lehre
vom Glauben/ welche ſchrecklichen Ab-
fall leide. ꝛc. ꝛc. Dieſe gantze Predig iſt eine
Controverspredig gegen die Chriſtliche
Religionen. Jn der Predig vom Adend-
mal des Lammes 1744. den 7. Junii/ wie-
derleget er die, welche ſich einbilden, das
Kommen und Nichtkommen zum groſen A-
bendmal, Luc. 14, 16. zeige die Urſachen
an, warum man ſeelig oder verlohren wuͤr-
de/ (ſ. 5.) und er ziehet das alles auf ſich
und ſeine Juͤngerſchaft/ wann die Leute zu
ihm koͤmmen und das Abendmal mit den
Bꝛuͤdeꝛn halten. Dann das nennet er heꝛnach
ein Abendmal mit dem Heiland (ſ. 10. 13.)
einen genauen Umgang mit dem Heiland/
ſichtbare Austheilungen der Gaben des
H. Geiſtes/ fortdaurende warhaftige
Wunder (ſ. 15.) Und da redet er immer
von den Proteſtanten/ als einer gantz
verſchiedenen Religion. Da iſt er im Herrn-
haag, und kein Proteſtant. Er redet von
lauter Anſtalten und Vorzuͤgen der Gemei-
ne/
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