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Beer, Michael: Der Paria. Stuttgart u. a., 1829.

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Das Kind
(vor Benascar fliehend).
O! Vater! Mutter!
Maja.
Gott! mein Kind!
Gadhi.
Mein Sohn!
Benascar.
Schnell! Schnell!
Verzug ist Tod, nur Eile rettet.
Maja
(den Knaben fest umklammernd).
Weh' mir!
Das Kind.
Ich will nicht mit dem fremden Manne.
Gadhi.
Folg' ihm:
Er führt Dich in das helle, grüne Thal
Des Lebens ein. Wie hold es ist und schön,
Weiß der allein, der es verlassen soll.
Das Kind
(vor Benascar fliehend).
O! Vater! Mutter!
Maja.
Gott! mein Kind!
Gadhi.
Mein Sohn!
Benascar.
Schnell! Schnell!
Verzug iſt Tod, nur Eile rettet.
Maja
(den Knaben feſt umklammernd).
Weh’ mir!
Das Kind.
Ich will nicht mit dem fremden Manne.
Gadhi.
Folg’ ihm:
Er fuͤhrt Dich in das helle, gruͤne Thal
Des Lebens ein. Wie hold es iſt und ſchoͤn,
Weiß der allein, der es verlaſſen ſoll.
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[53/0063] Das Kind (vor Benascar fliehend). O! Vater! Mutter! Maja. Gott! mein Kind! Gadhi. Mein Sohn! Benascar. Schnell! Schnell! Verzug iſt Tod, nur Eile rettet. Maja (den Knaben feſt umklammernd). Weh’ mir! Das Kind. Ich will nicht mit dem fremden Manne. Gadhi. Folg’ ihm: Er fuͤhrt Dich in das helle, gruͤne Thal Des Lebens ein. Wie hold es iſt und ſchoͤn, Weiß der allein, der es verlaſſen ſoll.

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Zitationshilfe: Beer, Michael: Der Paria. Stuttgart u. a., 1829, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_paria_1829/63>, abgerufen am 23.11.2024.