Beer, Michael: Der Paria. Stuttgart u. a., 1829. Gadhi. Stimmen! horch, Und Tritte naher Menschen! Stimmen (von Außen). Hierher! Licht! Maja. Wir sind verloren! schütz' uns, großer Brama! Gadhi. In jener Kammer, theures Weib, verbirg Dich. Maja. Nicht ohne Dich. Gadhi. Hier will ich weilen. Maja. Nimmer! Schnell reizt die Rohen der unsel'ge Anblick Des Paria zu rascher Wuth. -- Verbirg Dich! Ein Blick auf diese Hütte wird sie's lehren, Wer sie bewohnt, und wenn ihr Auge nicht Dem Wirth begegnet, fliehn sie rasch von dannen. Gadhi. Stimmen! horch, Und Tritte naher Menſchen! Stimmen (von Außen). Hierher! Licht! Maja. Wir ſind verloren! ſchuͤtz’ uns, großer Brama! Gadhi. In jener Kammer, theures Weib, verbirg Dich. Maja. Nicht ohne Dich. Gadhi. Hier will ich weilen. Maja. Nimmer! Schnell reizt die Rohen der unſel’ge Anblick Des Paria zu raſcher Wuth. — Verbirg Dich! Ein Blick auf dieſe Huͤtte wird ſie’s lehren, Wer ſie bewohnt, und wenn ihr Auge nicht Dem Wirth begegnet, fliehn ſie raſch von dannen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="18" facs="#f0028"/> <sp who="#GAD"> <speaker> <hi rendition="#g">Gadhi.</hi> </speaker><lb/> <p><hi rendition="#et">Stimmen! horch,</hi><lb/> Und Tritte naher Menſchen!</p> </sp><lb/> <sp who="#STI"> <speaker> <hi rendition="#g">Stimmen</hi> </speaker><lb/> <stage>(von Außen).</stage><lb/> <p> <hi rendition="#et">Hierher! Licht!</hi> </p> </sp><lb/> <sp who="#MAJ"> <speaker> <hi rendition="#g">Maja.</hi> </speaker><lb/> <p>Wir ſind verloren! ſchuͤtz’ uns, großer Brama!</p> </sp><lb/> <sp who="#GAD"> <speaker> <hi rendition="#g">Gadhi.</hi> </speaker><lb/> <p>In jener Kammer, theures Weib, verbirg Dich.</p> </sp><lb/> <sp who="#MAJ"> <speaker> <hi rendition="#g">Maja.</hi> </speaker><lb/> <p>Nicht ohne Dich.</p> </sp><lb/> <sp who="#GAD"> <speaker> <hi rendition="#g">Gadhi.</hi> </speaker><lb/> <p> <hi rendition="#c">Hier will ich weilen.</hi> </p> </sp><lb/> <sp who="#MAJ"> <speaker> <hi rendition="#g">Maja.</hi> </speaker><lb/> <p><hi rendition="#et">Nimmer!</hi><lb/> Schnell reizt die Rohen der unſel’ge Anblick<lb/> Des Paria zu raſcher Wuth. — Verbirg Dich!<lb/> Ein Blick auf dieſe Huͤtte wird ſie’s lehren,<lb/> Wer ſie bewohnt, und wenn ihr Auge nicht<lb/> Dem Wirth begegnet, fliehn ſie raſch von dannen.</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [18/0028]
Gadhi.
Stimmen! horch,
Und Tritte naher Menſchen!
Stimmen
(von Außen).
Hierher! Licht!
Maja.
Wir ſind verloren! ſchuͤtz’ uns, großer Brama!
Gadhi.
In jener Kammer, theures Weib, verbirg Dich.
Maja.
Nicht ohne Dich.
Gadhi.
Hier will ich weilen.
Maja.
Nimmer!
Schnell reizt die Rohen der unſel’ge Anblick
Des Paria zu raſcher Wuth. — Verbirg Dich!
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Zitationshilfe: | Beer, Michael: Der Paria. Stuttgart u. a., 1829, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_paria_1829/28>, abgerufen am 02.03.2025. |