Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Europaeer. Maul herum/ und revangirte sich al-so statlich wegen des neulich angethane- nen Schimpfs. Unterdessen bekam Alexander auff
Europæer. Maul herum/ und revangirte ſich al-ſo ſtatlich wegen des neulich angethane- nen Schimpfs. Unterdeſſen bekam Alexander auff
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Europæer.
Maul herum/ und revangirte ſich al-
ſo ſtatlich wegen des neulich angethane-
nen Schimpfs.
Unterdeſſen bekam Alexander
von Mons. Cloy (von welchem ich
ſchon oben Meldung gethan) Briefe/
deren Jnnhalt hierinne beſtunde/ unſer
Sicilianiſcher Ritter moͤchte belieben/
kuͤnfftigen Sonnabend ihm zuzuſpre-
chen. Alexander ſagte ſolches ſei-
nem Vetter Aurelio/ mit Bitte ihm
Geſellſchaft Zu leiſten. Aurelius wol-
te es nicht abſchlagen. Der Sonntag
kam herbey/ unſere beyden Ritter ſetz-
ten ſich zu Pferde/ und kamen nach Ver-
lauff 2. Stunden an verlangten Ort.
Mons. de Cloy empfieng ſie gar
freundlich/ und fragte Alexandern/
warum er ihm ſo lange nicht zugeſpro-
chen. Unſer Europæer ſchuͤtzte die vie-
len Verirchtungen/ welche ihm ſeithero
auff
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Zitationshilfe: | Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682/259>, abgerufen am 31.07.2024. |