Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Der verliebte Alexand. Mapam. examiniret/ mich ein wenig zuscharff. Bland. Das sey ferne von mir/ daß ich mich unterstehen solte denselben zu examiniren. Alexand. Dessen hat Sie gute Macht. Bland. Welche mir dessen Höffligkeit darbiethet. Solche und dergleichen Discurse wur- die-
Der verliebte Alexand. Mapam. examiniret/ mich ein wenig zuſcharff. Bland. Das ſey ferne von mir/ daß ich mich unterſtehen ſolte denſelben zu examiniren. Alexand. Deſſen hat Sie gute Macht. Bland. Welche mir deſſen Hoͤffligkeit darbiethet. Solche und dergleichen Diſcurſe wur- die-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0220" n="198"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Der verliebte</hi> </fw><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">Alexand. Mapam. examini</hi>ret/ mich<lb/> ein wenig zuſcharff.</item><lb/> <item>Bland. Das ſey ferne von mir/ daß ich<lb/> mich unterſtehen ſolte denſelben zu<lb/><hi rendition="#aq">examini</hi>ren.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Alexand.</hi> Deſſen hat Sie gute<lb/> Macht.</item><lb/> <item>Bland. Welche mir deſſen Hoͤffligkeit<lb/> darbiethet.</item> </list><lb/> <p>Solche und dergleichen Diſcurſe wur-<lb/> den gefuͤhret/ biß ſich die Nacht herzu<lb/> machte/ welche die ſaͤmtlichen Hochzeit-<lb/> Gaͤſte zu Bette gehen hieß. Nun hat-<lb/> te <hi rendition="#aq">Alexander</hi> zu ſeinen Schlaff-<hi rendition="#aq">Ca-<lb/> merad</hi>en einen <hi rendition="#aq">Ieſui</hi>ten/ welcher lan-<lb/> ge Zeit zu Paris geweſen/ und ſich ſeit-<lb/> hero in die 4. Wochen in Straßburg<lb/> auffgehalten. <hi rendition="#aq">Alexander</hi> redete un-<lb/> terſchiedliche Sachen mit dieſem <hi rendition="#aq">Je-<lb/> ſuit</hi>en/ welcher Sebaſtian hieß/ da er-<lb/> denn alsbald merckte/ daß er ſich auff<lb/> <fw place="bottom" type="catch">die-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [198/0220]
Der verliebte
Alexand. Mapam. examiniret/ mich
ein wenig zuſcharff.
Bland. Das ſey ferne von mir/ daß ich
mich unterſtehen ſolte denſelben zu
examiniren.
Alexand. Deſſen hat Sie gute
Macht.
Bland. Welche mir deſſen Hoͤffligkeit
darbiethet.
Solche und dergleichen Diſcurſe wur-
den gefuͤhret/ biß ſich die Nacht herzu
machte/ welche die ſaͤmtlichen Hochzeit-
Gaͤſte zu Bette gehen hieß. Nun hat-
te Alexander zu ſeinen Schlaff-Ca-
meraden einen Ieſuiten/ welcher lan-
ge Zeit zu Paris geweſen/ und ſich ſeit-
hero in die 4. Wochen in Straßburg
auffgehalten. Alexander redete un-
terſchiedliche Sachen mit dieſem Je-
ſuiten/ welcher Sebaſtian hieß/ da er-
denn alsbald merckte/ daß er ſich auff
die-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682/220 |
Zitationshilfe: | Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682, S. 198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682/220>, abgerufen am 30.07.2024. |