Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Der verliebte vom Stuhle auff/ bate Alexandern/er möchte mit ihr ein wenig im Garten herum spatzieren/ und die raren Ge- wächse in Augenschein nehmen. Alexander bote Eleonoren die Alexander verstunde diese Re- nige/
Der verliebte vom Stuhle auff/ bate Alexandern/er moͤchte mit ihr ein wenig im Garten herum ſpatzieren/ und die raren Ge- waͤchſe in Augenſchein nehmen. Alexander bote Eleonoren die Alexander verſtunde dieſe Re- nige/
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Der verliebte
vom Stuhle auff/ bate Alexandern/
er moͤchte mit ihr ein wenig im Garten
herum ſpatzieren/ und die raren Ge-
waͤchſe in Augenſchein nehmen.
Alexander bote Eleonoren die
Hand/ welche ſie an ihre Bruſt druck-
te/ und unſern Sicilianiſchen Ritter
auff die Seite zu einen Roſen-Strauch
fuͤhrete. Dieſer hatte nur eine einige
auffgebluͤhete Roſe. Eleonora ſagte:
Dieſe Roſe iſt ſo vollkommen/ daß ſie
groſſe Begierde traͤget von des Gaͤrt-
ners Hand abgebrochen zu werden.
Alexander verſtunde dieſe Re-
de gar bald/ derowegen antwortete er:
Vielleicht unterſtehet ſich der Gaͤrtner
nicht/ ſolche abzubrechen/ ſondern ver-
meynet/ es werde ſich wohl ſchon eine ge-
ſchicktere Hand hierzu finden. Eleono-
ra verſetzte: So weiß ich in Warheit
keine geſchicktere Hand/ als eben die ſei-
nige/
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Zitationshilfe: | Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682/176>, abgerufen am 07.07.2024. |