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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777.

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Wollenweberey. §. 32.
Atlas, wollener Atlas, ein einfärbiger sehr
glatter Zeug.
Bercan, Baracan, Percan, ehemals allein
aus Kamelhaar, nach Art der Camelotte;
jetzt aber auch aus Wolle.
Bergen op Zoom, zu Ueberröcken.
Beuteltuch, toile a bluteaux, ein weitlöche-
riges Geweb, aus fest gedreheten wollenen
Fäden.
Boy, Boie, gleicht dem Flanell.
Caffa, hat erhabne, wie Sammet geweb-
te, aufgeschnittene oder unaufgeschnittene
Bluhmen.
Calamank, Kalmink, meist gestreift oder ge-
blühmt.
Camelot, Kamlot, ein wollener Zeug. Es
giebt aber auch Kamlotte aus Kamelhaar,
die diesen Namen ursprünglich gehabt ha-
ben, imgleichen aus Kamelhaar und Sei-
de, u. s. w.
Caßian, ein dünner Zeug mit glatten einge-
druckten Zeichnungen. Der Namen ist viel-
leicht von der Stadt Caßian, Cachan, in
Persien.
Chalong, gleicht dem Rasch.
Concent, ein gemeiner wollener glatter Zeug.
Crepon, Crepone, Crespone, Krepon, eine
Nachamung des seidenen Kreps.
Damast, wollener, ein geblümter Zeug, so
zu Kalmank gehört.
Drap des Dames, ein zarter, weicher, leich-
ter, wenig gewalkter Zeug.
Droguet, ganze und halbe, wohin auch die
verschie-
C 3
Wollenweberey. §. 32.
Atlas, wollener Atlas, ein einfaͤrbiger ſehr
glatter Zeug.
Bercan, Baracan, Percan, ehemals allein
aus Kamelhaar, nach Art der Camelotte;
jetzt aber auch aus Wolle.
Bergen op Zoom, zu Ueberroͤcken.
Beuteltuch, toile à bluteaux, ein weitloͤche-
riges Geweb, aus feſt gedreheten wollenen
Faͤden.
Boy, Boie, gleicht dem Flanell.
Caffa, hat erhabne, wie Sammet geweb-
te, aufgeſchnittene oder unaufgeſchnittene
Bluhmen.
Calamank, Kalmink, meiſt geſtreift oder ge-
bluͤhmt.
Camelot, Kamlot, ein wollener Zeug. Es
giebt aber auch Kamlotte aus Kamelhaar,
die dieſen Namen urſpruͤnglich gehabt ha-
ben, imgleichen aus Kamelhaar und Sei-
de, u. ſ. w.
Caßian, ein duͤnner Zeug mit glatten einge-
druckten Zeichnungen. Der Namen iſt viel-
leicht von der Stadt Caßian, Cachan, in
Perſien.
Chalong, gleicht dem Raſch.
Concent, ein gemeiner wollener glatter Zeug.
Crepon, Crepone, Creſpone, Krepon, eine
Nachamung des ſeidenen Kreps.
Damaſt, wollener, ein gebluͤmter Zeug, ſo
zu Kalmank gehoͤrt.
Drap des Dames, ein zarter, weicher, leich-
ter, wenig gewalkter Zeug.
Droguet, ganze und halbe, wohin auch die
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[37/0097] Wollenweberey. §. 32. Atlas, wollener Atlas, ein einfaͤrbiger ſehr glatter Zeug. Bercan, Baracan, Percan, ehemals allein aus Kamelhaar, nach Art der Camelotte; jetzt aber auch aus Wolle. Bergen op Zoom, zu Ueberroͤcken. Beuteltuch, toile à bluteaux, ein weitloͤche- riges Geweb, aus feſt gedreheten wollenen Faͤden. Boy, Boie, gleicht dem Flanell. Caffa, hat erhabne, wie Sammet geweb- te, aufgeſchnittene oder unaufgeſchnittene Bluhmen. Calamank, Kalmink, meiſt geſtreift oder ge- bluͤhmt. Camelot, Kamlot, ein wollener Zeug. Es giebt aber auch Kamlotte aus Kamelhaar, die dieſen Namen urſpruͤnglich gehabt ha- ben, imgleichen aus Kamelhaar und Sei- de, u. ſ. w. Caßian, ein duͤnner Zeug mit glatten einge- druckten Zeichnungen. Der Namen iſt viel- leicht von der Stadt Caßian, Cachan, in Perſien. Chalong, gleicht dem Raſch. Concent, ein gemeiner wollener glatter Zeug. Crepon, Crepone, Creſpone, Krepon, eine Nachamung des ſeidenen Kreps. Damaſt, wollener, ein gebluͤmter Zeug, ſo zu Kalmank gehoͤrt. Drap des Dames, ein zarter, weicher, leich- ter, wenig gewalkter Zeug. Droguet, ganze und halbe, wohin auch die verſchie- C 3

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Zitationshilfe: Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/97>, abgerufen am 22.11.2024.