Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.Die chemischen Mittel zur Erzeugung dichter Stahlgüsse. Gruppenformen auf dem Elba-Stahlwerk bei Swansea eingeführt.Man hat auch verschiedene Arten geteilter Blockformen hergestellt, so z. B. Hill und Henderson 1892. Sebenius giesst auch Blöcke auf einem Drehgestell unter Centrifugaldruck. Die Giesspfannen waren früher meist mit Drehkränen verbunden [Abbildung]
Fig. 305. durch eine Öffnung am Boden, die mittels eines Pfropfens, der mitStange und Hebel auf und ab bewegt wird, verschlossen ist. In neuerer Zeit macht man häufiger die Giesspfanne fahrbar, indem man sie auf ein mit einer Lokomobile verbundenes Fahrgestell, Fig. 304 (a. v. S.) und 305, befestigt. Das Kippen der Pfanne geschieht mittels Schneckenrad und Schnecke 1). Solche Stahlgiesswagen oder Rollkräne 1) Siehe Stahlgiesswagen der Duisburger Maschinenfabrik; Stahl und Eisen
1892, S. 626. Die chemischen Mittel zur Erzeugung dichter Stahlgüsse. Gruppenformen auf dem Elba-Stahlwerk bei Swansea eingeführt.Man hat auch verschiedene Arten geteilter Blockformen hergestellt, so z. B. Hill und Henderson 1892. Sebenius gieſst auch Blöcke auf einem Drehgestell unter Centrifugaldruck. Die Gieſspfannen waren früher meist mit Drehkränen verbunden [Abbildung]
Fig. 305. durch eine Öffnung am Boden, die mittels eines Pfropfens, der mitStange und Hebel auf und ab bewegt wird, verschlossen ist. In neuerer Zeit macht man häufiger die Gieſspfanne fahrbar, indem man sie auf ein mit einer Lokomobile verbundenes Fahrgestell, Fig. 304 (a. v. S.) und 305, befestigt. Das Kippen der Pfanne geschieht mittels Schneckenrad und Schnecke 1). Solche Stahlgieſswagen oder Rollkräne 1) Siehe Stahlgieſswagen der Duisburger Maschinenfabrik; Stahl und Eisen
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Die chemischen Mittel zur Erzeugung dichter Stahlgüsse.
Gruppenformen auf dem Elba-Stahlwerk bei Swansea eingeführt.
Man hat auch verschiedene Arten geteilter Blockformen hergestellt,
so z. B. Hill und Henderson 1892. Sebenius gieſst auch Blöcke
auf einem Drehgestell unter Centrifugaldruck.
Die Gieſspfannen waren früher meist mit Drehkränen verbunden
und wurden durch Wasserdruck bewegt. Die Entleerung erfolgte
[Abbildung Fig. 305.]
durch eine Öffnung am Boden, die mittels eines Pfropfens, der mit
Stange und Hebel auf und ab bewegt wird, verschlossen ist. In neuerer
Zeit macht man häufiger die Gieſspfanne fahrbar, indem man sie auf
ein mit einer Lokomobile verbundenes Fahrgestell, Fig. 304 (a. v. S.)
und 305, befestigt. Das Kippen der Pfanne geschieht mittels
Schneckenrad und Schnecke 1). Solche Stahlgieſswagen oder Rollkräne
1) Siehe Stahlgieſswagen der Duisburger Maschinenfabrik; Stahl und Eisen
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Zitationshilfe: | Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 770. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/786>, abgerufen am 16.07.2024. |