Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.Die chemischen Mittel zur Erzeugung dichter Stahlgüsse. muten, dass die beim Erstarren sich abscheidenden Krystalle unddie Lösung nicht die gleiche Zusammensetzung haben, dass besonders bei langsamem Erstarren die äussere und innere Stahlmasse nicht gleich sein werden. Diese Ansicht hatte in England Stubbs zuerst ausgesprochen, aber erst 1882 wies Geo Snelus 1) zu Worthington [Abbildung]
Fig. 299. durch Versuche und chemische Analysen dies nach. Er fand, dass sichdie Nebenbestandteile des Eisens mehr in der Mitte und am Kopfe finden als am Boden und am Rande. Aus den Durchschnittswerten mehrerer Analysen, welche alle von verschiedenen Teilen eines Stahl- blocks gemacht wurden, ergaben sich (nach Ledebur) folgende Zahlen: [Tabelle]
1) G. J. Snelus, Über die Verteilung der Elemente in Stahlingots. Glasers
Annalen IX, S. 179. Die chemischen Mittel zur Erzeugung dichter Stahlgüsse. muten, daſs die beim Erstarren sich abscheidenden Krystalle unddie Lösung nicht die gleiche Zusammensetzung haben, daſs besonders bei langsamem Erstarren die äuſsere und innere Stahlmasse nicht gleich sein werden. Diese Ansicht hatte in England Stubbs zuerst ausgesprochen, aber erst 1882 wies Geo Snelus 1) zu Worthington [Abbildung]
Fig. 299. durch Versuche und chemische Analysen dies nach. Er fand, daſs sichdie Nebenbestandteile des Eisens mehr in der Mitte und am Kopfe finden als am Boden und am Rande. Aus den Durchschnittswerten mehrerer Analysen, welche alle von verschiedenen Teilen eines Stahl- blocks gemacht wurden, ergaben sich (nach Ledebur) folgende Zahlen: [Tabelle]
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Die chemischen Mittel zur Erzeugung dichter Stahlgüsse.
muten, daſs die beim Erstarren sich abscheidenden Krystalle und
die Lösung nicht die gleiche Zusammensetzung haben, daſs besonders
bei langsamem Erstarren die äuſsere und innere Stahlmasse nicht
gleich sein werden. Diese Ansicht hatte in England Stubbs zuerst
ausgesprochen, aber erst 1882 wies Geo Snelus 1) zu Worthington
[Abbildung Fig. 299.]
durch Versuche und chemische Analysen dies nach. Er fand, daſs sich
die Nebenbestandteile des Eisens mehr in der Mitte und am Kopfe
finden als am Boden und am Rande. Aus den Durchschnittswerten
mehrerer Analysen, welche alle von verschiedenen Teilen eines Stahl-
blocks gemacht wurden, ergaben sich (nach Ledebur) folgende Zahlen:
1) G. J. Snelus, Über die Verteilung der Elemente in Stahlingots. Glasers
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