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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb.
8 auf jeder Seite, welche in Wechselstellung stehen, wodurch eine mög-
lichst gleichmässige Verteilung des Windes und der Temperatur erzielt
werden soll. Da der Ofen zu lang ist, um von einer Seite aus
gereinigt werden zu können, hat er zwei Arbeitsseiten am Ende der
[Abbildung] Fig. 40.
beiden Schmalseiten.
Der Ofenschacht er-
weitert sich vom Boden
bis zur Gicht, hat also
weder Gestell noch
Rast. Eigentümlich
sind die Züge von
dem verhältnismässig
schwachen Rauhge-
mäuer, welche mit den
Abwärmkanälen und
einer Feuerung ver-
bunden sind. Alle diese
Dinge waren nicht neu.
Das längliche Gestell
hatten Alger und Abt
[Abbildung] Fig. 41.
[Abbildung] Fig. 42.
schon 1857 vorgeschlagen und Algers Öfen mit elliptischem Gestell
waren zu Richmond in Massachusetts in Nordamerika und zu Dundyvan
in Schottland im Betriebe. Schon viel früher, im Jahre 1802, hatte

Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb.
8 auf jeder Seite, welche in Wechselstellung stehen, wodurch eine mög-
lichst gleichmäſsige Verteilung des Windes und der Temperatur erzielt
werden soll. Da der Ofen zu lang ist, um von einer Seite aus
gereinigt werden zu können, hat er zwei Arbeitsseiten am Ende der
[Abbildung] Fig. 40.
beiden Schmalseiten.
Der Ofenschacht er-
weitert sich vom Boden
bis zur Gicht, hat also
weder Gestell noch
Rast. Eigentümlich
sind die Züge von
dem verhältnismäſsig
schwachen Rauhge-
mäuer, welche mit den
Abwärmkanälen und
einer Feuerung ver-
bunden sind. Alle diese
Dinge waren nicht neu.
Das längliche Gestell
hatten Alger und Abt
[Abbildung] Fig. 41.
[Abbildung] Fig. 42.
schon 1857 vorgeschlagen und Algers Öfen mit elliptischem Gestell
waren zu Richmond in Massachusetts in Nordamerika und zu Dundyvan
in Schottland im Betriebe. Schon viel früher, im Jahre 1802, hatte

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[52/0068] Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb. 8 auf jeder Seite, welche in Wechselstellung stehen, wodurch eine mög- lichst gleichmäſsige Verteilung des Windes und der Temperatur erzielt werden soll. Da der Ofen zu lang ist, um von einer Seite aus gereinigt werden zu können, hat er zwei Arbeitsseiten am Ende der [Abbildung Fig. 40.] beiden Schmalseiten. Der Ofenschacht er- weitert sich vom Boden bis zur Gicht, hat also weder Gestell noch Rast. Eigentümlich sind die Züge von dem verhältnismäſsig schwachen Rauhge- mäuer, welche mit den Abwärmkanälen und einer Feuerung ver- bunden sind. Alle diese Dinge waren nicht neu. Das längliche Gestell hatten Alger und Abt [Abbildung Fig. 41.] [Abbildung Fig. 42.] schon 1857 vorgeschlagen und Algers Öfen mit elliptischem Gestell waren zu Richmond in Massachusetts in Nordamerika und zu Dundyvan in Schottland im Betriebe. Schon viel früher, im Jahre 1802, hatte

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/68>, abgerufen am 23.11.2024.