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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Hochöfen und Hochofenbetrieb.
und Wind durch Schieber ersetzt; 1885 von John C. Long, der die
Verbrennungsluft für die Heizgase vorwärmte, während Wainwright
die Gase und die Verbrennungsluft erhitzte; 1886 von Macco, dessen
Winderhitzer eine Kombination von Cowpers und Whitwells System
ist. Er führt die Gase nur zweimal auf und nieder; die Kanäle,
durch welche die Verbrennungsluft nach unten geleitet wird, sind in
[Abbildung] Fig. 164.
Kammern, ähnlich wie bei Cowper angeordnet. Weimer auf den
Libanonwerken in Pennsylvanien stellte die Kammern übereinander.
Die Whitwell-Apparate, die 1883 auf der Thornebyhütte betrieben
wurden, waren 20,72 m hoch, bei 6,7 m Durchmesser; sie hatten
2600 qm Heizfläche. In Hugh Kennedys Winderhitzer für den
Isabellahochofen bei Pittsburgh findet die Verbrennung nicht in einer,
sondern in jeder Abteilung statt, wobei die Verbrennungsprodukte
oben abgeführt werden. Er erzielt auf diese Weise eine gleichmässigere
Erhitzung.

Bei allen steinernen Winderhitzern ist das rechtzeitige Umstellen
von Gas und Wind eine sehr wichtige Sache, und man hat deshalb

Hochöfen und Hochofenbetrieb.
und Wind durch Schieber ersetzt; 1885 von John C. Long, der die
Verbrennungsluft für die Heizgase vorwärmte, während Wainwright
die Gase und die Verbrennungsluft erhitzte; 1886 von Macco, dessen
Winderhitzer eine Kombination von Cowpers und Whitwells System
ist. Er führt die Gase nur zweimal auf und nieder; die Kanäle,
durch welche die Verbrennungsluft nach unten geleitet wird, sind in
[Abbildung] Fig. 164.
Kammern, ähnlich wie bei Cowper angeordnet. Weimer auf den
Libanonwerken in Pennsylvanien stellte die Kammern übereinander.
Die Whitwell-Apparate, die 1883 auf der Thornebyhütte betrieben
wurden, waren 20,72 m hoch, bei 6,7 m Durchmesser; sie hatten
2600 qm Heizfläche. In Hugh Kennedys Winderhitzer für den
Isabellahochofen bei Pittsburgh findet die Verbrennung nicht in einer,
sondern in jeder Abteilung statt, wobei die Verbrennungsprodukte
oben abgeführt werden. Er erzielt auf diese Weise eine gleichmäſsigere
Erhitzung.

Bei allen steinernen Winderhitzern ist das rechtzeitige Umstellen
von Gas und Wind eine sehr wichtige Sache, und man hat deshalb

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[446/0462] Hochöfen und Hochofenbetrieb. und Wind durch Schieber ersetzt; 1885 von John C. Long, der die Verbrennungsluft für die Heizgase vorwärmte, während Wainwright die Gase und die Verbrennungsluft erhitzte; 1886 von Macco, dessen Winderhitzer eine Kombination von Cowpers und Whitwells System ist. Er führt die Gase nur zweimal auf und nieder; die Kanäle, durch welche die Verbrennungsluft nach unten geleitet wird, sind in [Abbildung Fig. 164.] Kammern, ähnlich wie bei Cowper angeordnet. Weimer auf den Libanonwerken in Pennsylvanien stellte die Kammern übereinander. Die Whitwell-Apparate, die 1883 auf der Thornebyhütte betrieben wurden, waren 20,72 m hoch, bei 6,7 m Durchmesser; sie hatten 2600 qm Heizfläche. In Hugh Kennedys Winderhitzer für den Isabellahochofen bei Pittsburgh findet die Verbrennung nicht in einer, sondern in jeder Abteilung statt, wobei die Verbrennungsprodukte oben abgeführt werden. Er erzielt auf diese Weise eine gleichmäſsigere Erhitzung. Bei allen steinernen Winderhitzern ist das rechtzeitige Umstellen von Gas und Wind eine sehr wichtige Sache, und man hat deshalb

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 446. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/462>, abgerufen am 24.11.2024.