der vorhergegangenen Jahre, das 283600 Tonnen, mit Polen sogar 350000 Tonnen betragen hatte.
Nach einer anderen Angabe betrug im Jahre 1863 die Erzeugung:
von Roheisen 16640000 Pud = 332800 Tonnen
" Gusswaren I. Schmelzung 1764000 " = 35280 "
" Schmiedeeisen 11998500 " = 239970 "
" Stahl 145000 " = 2900 "
Hierbei ist Polen mit eingerechnet.
1863 machte General v. Jossa auf dem Kronhüttenwalzwerk Wotinsk, Gouvernement Wiatka, mit verschiedenen Roheisensorten Versuche, zu bessemern. Graues Roheisen von der Kronhütte Werschneturinsk im Goroblagodatskischen Bezirk, welches aus den reinsten Magneteisensteinen des Blagodatberges bei garem Ofengang erblasen war, erwies sich als das geeignetste und wurde mit diesem 1864 der Bessemerbetrieb eingeführt.
Die Roheisenproduktion Russlands nahm in den Jahren 1864 bis 1867 nur langsam zu. Sie betrug ohne Polen:
1864 260327 Tonnen
1865 263052 "
1866 265156 "
1867 287752 "
Die Roheisenerzeugung einschliesslich Polens betrug:
1868 324711 Tonnen
1869 332850 "
1870 359989 "
Übrigens machten die russischen Kroneisenwerke so schlechte Geschäfte, dass sie von 1866 bis 1870 mit Deficit arbeiteten. Man dachte ernstlich an die Veräusserung derselben.
Die Eisenerzeugung im Jahre 1868 war wie folgt:
Roheisen 272000 Tonnen
Gusswaren I. Schmelzung 52000 "
Hochofenproduktion 324000 Tonnen
Gusswaren der Kupolöfen 16350 Tonnen
Gusswaren der Flammöfen 5600 "
Kanonen und Munition 7900 "
Gusswaren II. Schmelzung 29850 Tonnen
Stabeisen, Eisenbahnschienen etc. 172500 Tonnen
Bleche und Platten 51500 "
224000 Tonnen
Ruſsland 1861 bis 1870.
der vorhergegangenen Jahre, das 283600 Tonnen, mit Polen sogar 350000 Tonnen betragen hatte.
Nach einer anderen Angabe betrug im Jahre 1863 die Erzeugung:
von Roheisen 16640000 Pud = 332800 Tonnen
„ Guſswaren I. Schmelzung 1764000 „ = 35280 „
„ Schmiedeeisen 11998500 „ = 239970 „
„ Stahl 145000 „ = 2900 „
Hierbei ist Polen mit eingerechnet.
1863 machte General v. Jossa auf dem Kronhüttenwalzwerk Wotinsk, Gouvernement Wiatka, mit verschiedenen Roheisensorten Versuche, zu bessemern. Graues Roheisen von der Kronhütte Werschneturinsk im Goroblagodatskischen Bezirk, welches aus den reinsten Magneteisensteinen des Blagodatberges bei garem Ofengang erblasen war, erwies sich als das geeignetste und wurde mit diesem 1864 der Bessemerbetrieb eingeführt.
Die Roheisenproduktion Ruſslands nahm in den Jahren 1864 bis 1867 nur langsam zu. Sie betrug ohne Polen:
1864 260327 Tonnen
1865 263052 „
1866 265156 „
1867 287752 „
Die Roheisenerzeugung einschlieſslich Polens betrug:
1868 324711 Tonnen
1869 332850 „
1870 359989 „
Übrigens machten die russischen Kroneisenwerke so schlechte Geschäfte, daſs sie von 1866 bis 1870 mit Deficit arbeiteten. Man dachte ernstlich an die Veräuſserung derselben.
Die Eisenerzeugung im Jahre 1868 war wie folgt:
Roheisen 272000 Tonnen
Guſswaren I. Schmelzung 52000 „
Hochofenproduktion 324000 Tonnen
Guſswaren der Kupolöfen 16350 Tonnen
Guſswaren der Flammöfen 5600 „
Kanonen und Munition 7900 „
Guſswaren II. Schmelzung 29850 Tonnen
Stabeisen, Eisenbahnschienen etc. 172500 Tonnen
Bleche und Platten 51500 „
224000 Tonnen
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Ruſsland 1861 bis 1870.
der vorhergegangenen Jahre, das 283600 Tonnen, mit Polen sogar
350000 Tonnen betragen hatte.
Nach einer anderen Angabe betrug im Jahre 1863 die Erzeugung:
von Roheisen 16640000 Pud = 332800 Tonnen
„ Guſswaren I. Schmelzung 1764000 „ = 35280 „
„ Schmiedeeisen 11998500 „ = 239970 „
„ Stahl 145000 „ = 2900 „
Hierbei ist Polen mit eingerechnet.
1863 machte General v. Jossa auf dem Kronhüttenwalzwerk
Wotinsk, Gouvernement Wiatka, mit verschiedenen Roheisensorten
Versuche, zu bessemern. Graues Roheisen von der Kronhütte
Werschneturinsk im Goroblagodatskischen Bezirk, welches aus den
reinsten Magneteisensteinen des Blagodatberges bei garem Ofengang
erblasen war, erwies sich als das geeignetste und wurde mit diesem
1864 der Bessemerbetrieb eingeführt.
Die Roheisenproduktion Ruſslands nahm in den Jahren 1864 bis
1867 nur langsam zu. Sie betrug ohne Polen:
1864 260327 Tonnen
1865 263052 „
1866 265156 „
1867 287752 „
Die Roheisenerzeugung einschlieſslich Polens betrug:
1868 324711 Tonnen
1869 332850 „
1870 359989 „
Übrigens machten die russischen Kroneisenwerke so schlechte
Geschäfte, daſs sie von 1866 bis 1870 mit Deficit arbeiteten. Man
dachte ernstlich an die Veräuſserung derselben.
Die Eisenerzeugung im Jahre 1868 war wie folgt:
Roheisen 272000 Tonnen
Guſswaren I. Schmelzung 52000 „
Hochofenproduktion 324000 Tonnen
Guſswaren der Kupolöfen 16350 Tonnen
Guſswaren der Flammöfen 5600 „
Kanonen und Munition 7900 „
Guſswaren II. Schmelzung 29850 Tonnen
Stabeisen, Eisenbahnschienen etc. 172500 Tonnen
Bleche und Platten 51500 „
224000 Tonnen
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/298>, abgerufen am 06.07.2024.
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