Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 4: Das XIX. Jahrhundert von 1801 bis 1860. Braunschweig, 1899.

Bild:
<< vorherige Seite

Winderhitzung 1831 bis 1850.
Staffordshire und von Neilson auf der Calderhütte in Schottland
errichtet. Letzterer wurde am bekanntesten, weshalb man diese
Winderhitzungsöfen später Calder-Apparate nannte.

[Abbildung] Fig. 108.

Der Winderhitzer der Calder-
hütte hatte runde Röhren, während
Firmstones Apparat Röhren von
ovalem Querschnitt, welche eine
noch grössere Heizfläche bei gleicher
Fläche darboten, hatte. Diese
Flachrohröfen bezeichnete man in
der Folge häufig als Stafford-
shire-Apparate. Firmstones

Winderhitzungsofen hatte neun Ver-
bindungsrohre, und betrug die
gesamte Heizfläche für jede der drei
Formen des Hochofens 80 Quadrat-
fuss (7,43 qm) und die Rostfläche
3 Quadratfuss (0,279 qm).

[Abbildung] Fig. 109.

Winderhitzung 1831 bis 1850.
Staffordshire und von Neilson auf der Calderhütte in Schottland
errichtet. Letzterer wurde am bekanntesten, weshalb man diese
Winderhitzungsöfen später Calder-Apparate nannte.

[Abbildung] Fig. 108.

Der Winderhitzer der Calder-
hütte hatte runde Röhren, während
Firmstones Apparat Röhren von
ovalem Querschnitt, welche eine
noch gröſsere Heizfläche bei gleicher
Fläche darboten, hatte. Diese
Flachrohröfen bezeichnete man in
der Folge häufig als Stafford-
shire-Apparate. Firmstones

Winderhitzungsofen hatte neun Ver-
bindungsrohre, und betrug die
gesamte Heizfläche für jede der drei
Formen des Hochofens 80 Quadrat-
fuſs (7,43 qm) und die Rostfläche
3 Quadratfuſs (0,279 qm).

[Abbildung] Fig. 109.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0427" n="411"/><fw place="top" type="header">Winderhitzung 1831 bis 1850.</fw><lb/>
Staffordshire und von <hi rendition="#g">Neilson</hi> auf der Calderhütte in Schottland<lb/>
errichtet. Letzterer wurde am bekanntesten, weshalb man diese<lb/>
Winderhitzungsöfen später <hi rendition="#g">Calder-Apparate</hi> nannte.</p><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 108.</head>
              </figure><lb/>
              <p>Der Winderhitzer der Calder-<lb/>
hütte hatte runde Röhren, während<lb/><hi rendition="#g">Firmstones</hi> Apparat Röhren von<lb/>
ovalem Querschnitt, welche eine<lb/>
noch grö&#x017F;sere Heizfläche bei gleicher<lb/>
Fläche darboten, hatte. Diese<lb/>
Flachrohröfen bezeichnete man in<lb/>
der Folge häufig als <hi rendition="#g">Stafford-<lb/>
shire-Apparate. Firmstones</hi><lb/>
Winderhitzungsofen hatte neun Ver-<lb/>
bindungsrohre, und betrug die<lb/>
gesamte Heizfläche für jede der drei<lb/>
Formen des Hochofens 80 Quadrat-<lb/>
fu&#x017F;s (7,43 qm) und die Rostfläche<lb/>
3 Quadratfu&#x017F;s (0,279 qm).</p><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 109.</head>
              </figure><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[411/0427] Winderhitzung 1831 bis 1850. Staffordshire und von Neilson auf der Calderhütte in Schottland errichtet. Letzterer wurde am bekanntesten, weshalb man diese Winderhitzungsöfen später Calder-Apparate nannte. [Abbildung Fig. 108.] Der Winderhitzer der Calder- hütte hatte runde Röhren, während Firmstones Apparat Röhren von ovalem Querschnitt, welche eine noch gröſsere Heizfläche bei gleicher Fläche darboten, hatte. Diese Flachrohröfen bezeichnete man in der Folge häufig als Stafford- shire-Apparate. Firmstones Winderhitzungsofen hatte neun Ver- bindungsrohre, und betrug die gesamte Heizfläche für jede der drei Formen des Hochofens 80 Quadrat- fuſs (7,43 qm) und die Rostfläche 3 Quadratfuſs (0,279 qm). [Abbildung Fig. 109.]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899/427
Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 4: Das XIX. Jahrhundert von 1801 bis 1860. Braunschweig, 1899, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899/427>, abgerufen am 25.11.2024.