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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897.

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Litteratur im 18. Jahrhundert.
Zinn, die Verzinnung beim Verhalten zum Blei, der Nutzen und die
Verwendung des Eisens beim Bleierzschmelzen. Es folgt das Ver-
halten des Eisens zu Quecksilber, zu Mangan, Nickel, Kobalt, Arsenik
Wismut und Zink, wobei von dem Überziehen des Eisens mit Wismut
und Zink gesprochen wird.

Die siebente Abteilung handelt von den Pigmenten aus Eisen,
wobei die aus Eisen bereiteten Erdfarben, Emaillen, Schlacken, Tinten
und Farben beschrieben werden. Sie sind den Farben nach geordnet
in schwarze, rote, gelbe, blaue, grüne und weisse, wobei auch von
dem roten, gelben und grünen Glas gehandelt wird. Unter den blauen
Farben wird das Berlinerblau, das Erlangerblau und das Ultramarin
aufgeführt.

Die achte Abteilung beschäftigt sich mit der Auflösung des Eisens,
und zwar zuerst mit dem Verhalten des Eisens gegen die Luft und
das Wasser, sodann gegen die Säuren. Bei der Vitriolsäure wird das
Ätzen des Eisens, die Bereitung des Eisenvitriols und das Probieren
der Eisenerze auf nassem Wege durch Niederschlag beschrieben;
ebenso wird bei der Salpetersäure das Beizen und Ätzen von Eisen
und Stahl erläutert. Es wird dann noch das Verhalten des Eisens
zu folgenden Stoffen angeführt: zu Salzsäure, Königswasser, Fluss-
spatsäure, Arseniksäure, Weinsteinsäure, Zuckersäure, Essig, Citronen-
säure, Holzessig, Ameisensäure, Phosphorsäure, Boraxsäure, Sauerklee-
säure, Molybdänsäure, Schwersteinsäure, ferner zu Alkali, Weingeist,
Ölen, Schwefel, Salpeter, Salmiak, Kochsalz und fixem Salmiak
(2 Teile Kalk und 1 Teil Salmiak).

Hierauf folgen die zwei wichtigen Schlusskapitel vom Stahl und
vom Roheisen. Es werden im neunten Kapitel die Eigenschaften des
Stahls und die Stahlbereitung beschrieben, und zwar insbesondere die
Schmelzung des Stahls unmittelbar aus den Erzen im Stückofen, die
Bereitung des Stahls aus Flosseneisen in Steiermark und Kärnten,
weiter wird gehandelt von der in Schweden üblichen Methode, aus
Roheisen Stahl zu machen, vom Luppstahl, vom Gärben des Rohstahls
und des Messerstahls, von der Verwandlung des Roheisens in Stahl
durch Brennen oder Cementieren, von der Verwandlung des Stab-
eisens in Stahl durch Schmelzen und durch Cementieren, von dem
Stahlbrennen und dem Brennstahl, von der Stahlhärtung und der
Oberfläche und Einsatzhärtung.

Im zehnten Kapitel werden erst die verschiedenen Arten des
Roheisens beschrieben, deren äussere und innere Eigenschaften, so-
dann ist die Rede von den zu Gusswaren erforderlichen Eigenschaften,

Litteratur im 18. Jahrhundert.
Zinn, die Verzinnung beim Verhalten zum Blei, der Nutzen und die
Verwendung des Eisens beim Bleierzschmelzen. Es folgt das Ver-
halten des Eisens zu Quecksilber, zu Mangan, Nickel, Kobalt, Arsenik
Wismut und Zink, wobei von dem Überziehen des Eisens mit Wismut
und Zink gesprochen wird.

Die siebente Abteilung handelt von den Pigmenten aus Eisen,
wobei die aus Eisen bereiteten Erdfarben, Emaillen, Schlacken, Tinten
und Farben beschrieben werden. Sie sind den Farben nach geordnet
in schwarze, rote, gelbe, blaue, grüne und weiſse, wobei auch von
dem roten, gelben und grünen Glas gehandelt wird. Unter den blauen
Farben wird das Berlinerblau, das Erlangerblau und das Ultramarin
aufgeführt.

Die achte Abteilung beschäftigt sich mit der Auflösung des Eisens,
und zwar zuerst mit dem Verhalten des Eisens gegen die Luft und
das Wasser, sodann gegen die Säuren. Bei der Vitriolsäure wird das
Ätzen des Eisens, die Bereitung des Eisenvitriols und das Probieren
der Eisenerze auf nassem Wege durch Niederschlag beschrieben;
ebenso wird bei der Salpetersäure das Beizen und Ätzen von Eisen
und Stahl erläutert. Es wird dann noch das Verhalten des Eisens
zu folgenden Stoffen angeführt: zu Salzsäure, Königswasser, Fluſs-
spatsäure, Arseniksäure, Weinsteinsäure, Zuckersäure, Essig, Citronen-
säure, Holzessig, Ameisensäure, Phosphorsäure, Boraxsäure, Sauerklee-
säure, Molybdänsäure, Schwersteinsäure, ferner zu Alkali, Weingeist,
Ölen, Schwefel, Salpeter, Salmiak, Kochsalz und fixem Salmiak
(2 Teile Kalk und 1 Teil Salmiak).

Hierauf folgen die zwei wichtigen Schluſskapitel vom Stahl und
vom Roheisen. Es werden im neunten Kapitel die Eigenschaften des
Stahls und die Stahlbereitung beschrieben, und zwar insbesondere die
Schmelzung des Stahls unmittelbar aus den Erzen im Stückofen, die
Bereitung des Stahls aus Flosseneisen in Steiermark und Kärnten,
weiter wird gehandelt von der in Schweden üblichen Methode, aus
Roheisen Stahl zu machen, vom Luppstahl, vom Gärben des Rohstahls
und des Messerstahls, von der Verwandlung des Roheisens in Stahl
durch Brennen oder Cementieren, von der Verwandlung des Stab-
eisens in Stahl durch Schmelzen und durch Cementieren, von dem
Stahlbrennen und dem Brennstahl, von der Stahlhärtung und der
Oberfläche und Einsatzhärtung.

Im zehnten Kapitel werden erst die verschiedenen Arten des
Roheisens beschrieben, deren äuſsere und innere Eigenschaften, so-
dann ist die Rede von den zu Guſswaren erforderlichen Eigenschaften,

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[46/0060] Litteratur im 18. Jahrhundert. Zinn, die Verzinnung beim Verhalten zum Blei, der Nutzen und die Verwendung des Eisens beim Bleierzschmelzen. Es folgt das Ver- halten des Eisens zu Quecksilber, zu Mangan, Nickel, Kobalt, Arsenik Wismut und Zink, wobei von dem Überziehen des Eisens mit Wismut und Zink gesprochen wird. Die siebente Abteilung handelt von den Pigmenten aus Eisen, wobei die aus Eisen bereiteten Erdfarben, Emaillen, Schlacken, Tinten und Farben beschrieben werden. Sie sind den Farben nach geordnet in schwarze, rote, gelbe, blaue, grüne und weiſse, wobei auch von dem roten, gelben und grünen Glas gehandelt wird. Unter den blauen Farben wird das Berlinerblau, das Erlangerblau und das Ultramarin aufgeführt. Die achte Abteilung beschäftigt sich mit der Auflösung des Eisens, und zwar zuerst mit dem Verhalten des Eisens gegen die Luft und das Wasser, sodann gegen die Säuren. Bei der Vitriolsäure wird das Ätzen des Eisens, die Bereitung des Eisenvitriols und das Probieren der Eisenerze auf nassem Wege durch Niederschlag beschrieben; ebenso wird bei der Salpetersäure das Beizen und Ätzen von Eisen und Stahl erläutert. Es wird dann noch das Verhalten des Eisens zu folgenden Stoffen angeführt: zu Salzsäure, Königswasser, Fluſs- spatsäure, Arseniksäure, Weinsteinsäure, Zuckersäure, Essig, Citronen- säure, Holzessig, Ameisensäure, Phosphorsäure, Boraxsäure, Sauerklee- säure, Molybdänsäure, Schwersteinsäure, ferner zu Alkali, Weingeist, Ölen, Schwefel, Salpeter, Salmiak, Kochsalz und fixem Salmiak (2 Teile Kalk und 1 Teil Salmiak). Hierauf folgen die zwei wichtigen Schluſskapitel vom Stahl und vom Roheisen. Es werden im neunten Kapitel die Eigenschaften des Stahls und die Stahlbereitung beschrieben, und zwar insbesondere die Schmelzung des Stahls unmittelbar aus den Erzen im Stückofen, die Bereitung des Stahls aus Flosseneisen in Steiermark und Kärnten, weiter wird gehandelt von der in Schweden üblichen Methode, aus Roheisen Stahl zu machen, vom Luppstahl, vom Gärben des Rohstahls und des Messerstahls, von der Verwandlung des Roheisens in Stahl durch Brennen oder Cementieren, von der Verwandlung des Stab- eisens in Stahl durch Schmelzen und durch Cementieren, von dem Stahlbrennen und dem Brennstahl, von der Stahlhärtung und der Oberfläche und Einsatzhärtung. Im zehnten Kapitel werden erst die verschiedenen Arten des Roheisens beschrieben, deren äuſsere und innere Eigenschaften, so- dann ist die Rede von den zu Guſswaren erforderlichen Eigenschaften,

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/60>, abgerufen am 25.11.2024.