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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897.

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Wasserräder. Gebläsemaschinen. Hämmer.
und lassen die äussere Luft in den Cylinder einströmen. Sobald die
Abwärtsbewegung beginnt, schliessen sich die Saugklappen durch ihre
kleinen Gegengewichte und die Druckklappe h öffnet sich. Der Wind
strömt durch das Rohr D und dessen Ansatz E nach dem Wind-
kasten F und der Windleitung G. Der Blechcylinder B hat eine
Geradführung durch aufgeschraubte eiserne Schienen, welche in eisernen
Rinnen laufen, die an der Innenwand der Tonne befestigt sind.

[Abbildung] Fig. 142.

Die Bewegung wird aus Fig. 142 ersichtlich. Durch das an der
Radwelle angebrachte Zahngetriebe wird die excentrische Scheibe
oder der Wellfuss a in Bewegung gesetzt, welcher auf den Streich-
span e wirkt und die untere Wippe c bewegt, welche die eiserne
Stange g, die obere Wippe oder den Balancier k in Bewegung setzt,
an dessen anderem Ende der Blechcylinder hängt. Selbstredend
mussten auch bei diesem Gebläse mindestens zwei Cylinder gleich-

Wasserräder. Gebläsemaschinen. Hämmer.
und lassen die äuſsere Luft in den Cylinder einströmen. Sobald die
Abwärtsbewegung beginnt, schlieſsen sich die Saugklappen durch ihre
kleinen Gegengewichte und die Druckklappe h öffnet sich. Der Wind
strömt durch das Rohr D und dessen Ansatz E nach dem Wind-
kasten F und der Windleitung G. Der Blechcylinder B hat eine
Geradführung durch aufgeschraubte eiserne Schienen, welche in eisernen
Rinnen laufen, die an der Innenwand der Tonne befestigt sind.

[Abbildung] Fig. 142.

Die Bewegung wird aus Fig. 142 ersichtlich. Durch das an der
Radwelle angebrachte Zahngetriebe wird die excentrische Scheibe
oder der Wellfuſs a in Bewegung gesetzt, welcher auf den Streich-
span e wirkt und die untere Wippe c bewegt, welche die eiserne
Stange g, die obere Wippe oder den Balancier k in Bewegung setzt,
an dessen anderem Ende der Blechcylinder hängt. Selbstredend
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[557/0571] Wasserräder. Gebläsemaschinen. Hämmer. und lassen die äuſsere Luft in den Cylinder einströmen. Sobald die Abwärtsbewegung beginnt, schlieſsen sich die Saugklappen durch ihre kleinen Gegengewichte und die Druckklappe h öffnet sich. Der Wind strömt durch das Rohr D und dessen Ansatz E nach dem Wind- kasten F und der Windleitung G. Der Blechcylinder B hat eine Geradführung durch aufgeschraubte eiserne Schienen, welche in eisernen Rinnen laufen, die an der Innenwand der Tonne befestigt sind. [Abbildung Fig. 142.] Die Bewegung wird aus Fig. 142 ersichtlich. Durch das an der Radwelle angebrachte Zahngetriebe wird die excentrische Scheibe oder der Wellfuſs a in Bewegung gesetzt, welcher auf den Streich- span e wirkt und die untere Wippe c bewegt, welche die eiserne Stange g, die obere Wippe oder den Balancier k in Bewegung setzt, an dessen anderem Ende der Blechcylinder hängt. Selbstredend muſsten auch bei diesem Gebläse mindestens zwei Cylinder gleich-

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 557. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/571>, abgerufen am 22.11.2024.