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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 2: Das XVI. und XVII. Jahrhundert. Braunschweig, 1895.

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Spanien im 17. Jahrhundert.
berühmt durch seine Zweihänder. Toledo blieb auch im 17. Jahr-
hundert noch der ruhmreiche Mittelpunkt der spanischen Waffen-
fabrikation.

Berühmte Klingenschmiede arbeiteten daselbst besonders in der
ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. An der Spitze nennen wir die
Familie Marcuarte: Simon Marcuarte der Alte lebte um 1600, seine
Söhne Simon der Junge, der eine Sichel im Schilde führte, Pedro
und Felipe arbeiteten für Philipp III. und IV. Zu Anfang des Jahr-

[Abbildung] Fig. 231.
hunderts arbeitete C. Alcado ausser in Toledo auch in Cuella und
Badajoz, Pedro de Arechiga (Acheca), der neben dem toledanischen
Stempel nebenstehende Marke führte (Fig. 231, 1) in Toledo, ebenso
Domingo il maestro der Jüngere und Thomas Gaya (Ayala?), Jusepe
Gomez, Sohn des Francisco, Juan Martinez aus der Familie Menchaca
arbeiteten auch in Lissabon.

Andreas Munesten, der zu Toledo und Catayal als Klingen-
schmied thätig war, scheint kein anderer zu sein, als der früher ge-
nannte Andreas Munsten von Solingen. Juan de Toro zu Toledo
war ein Sohn des Pedro de Toro und führte die Marke (Fig. 231, 2).


Spanien im 17. Jahrhundert.
berühmt durch seine Zweihänder. Toledo blieb auch im 17. Jahr-
hundert noch der ruhmreiche Mittelpunkt der spanischen Waffen-
fabrikation.

Berühmte Klingenschmiede arbeiteten daselbst besonders in der
ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. An der Spitze nennen wir die
Familie Marcuarte: Simon Marcuarte der Alte lebte um 1600, seine
Söhne Simon der Junge, der eine Sichel im Schilde führte, Pedro
und Felipe arbeiteten für Philipp III. und IV. Zu Anfang des Jahr-

[Abbildung] Fig. 231.
hunderts arbeitete C. Alcado auſser in Toledo auch in Cuella und
Badajoz, Pedro de Arechiga (Acheca), der neben dem toledanischen
Stempel nebenstehende Marke führte (Fig. 231, 1) in Toledo, ebenso
Domingo il maestro der Jüngere und Thomas Gaya (Ayala?), Jusepe
Gomez, Sohn des Francisco, Juan Martinez aus der Familie Menchaca
arbeiteten auch in Lissabon.

Andreas Munesten, der zu Toledo und Catayal als Klingen-
schmied thätig war, scheint kein anderer zu sein, als der früher ge-
nannte Andreas Munsten von Solingen. Juan de Toro zu Toledo
war ein Sohn des Pedro de Toro und führte die Marke (Fig. 231, 2).


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[1223/1245] Spanien im 17. Jahrhundert. berühmt durch seine Zweihänder. Toledo blieb auch im 17. Jahr- hundert noch der ruhmreiche Mittelpunkt der spanischen Waffen- fabrikation. Berühmte Klingenschmiede arbeiteten daselbst besonders in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. An der Spitze nennen wir die Familie Marcuarte: Simon Marcuarte der Alte lebte um 1600, seine Söhne Simon der Junge, der eine Sichel im Schilde führte, Pedro und Felipe arbeiteten für Philipp III. und IV. Zu Anfang des Jahr- [Abbildung Fig. 231.] hunderts arbeitete C. Alcado auſser in Toledo auch in Cuella und Badajoz, Pedro de Arechiga (Acheca), der neben dem toledanischen Stempel nebenstehende Marke führte (Fig. 231, 1) in Toledo, ebenso Domingo il maestro der Jüngere und Thomas Gaya (Ayala?), Jusepe Gomez, Sohn des Francisco, Juan Martinez aus der Familie Menchaca arbeiteten auch in Lissabon. Andreas Munesten, der zu Toledo und Catayal als Klingen- schmied thätig war, scheint kein anderer zu sein, als der früher ge- nannte Andreas Munsten von Solingen. Juan de Toro zu Toledo war ein Sohn des Pedro de Toro und führte die Marke (Fig. 231, 2).

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 2: Das XVI. und XVII. Jahrhundert. Braunschweig, 1895, S. 1223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen02_1895/1245>, abgerufen am 28.11.2024.