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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 2: Das XVI. und XVII. Jahrhundert. Braunschweig, 1895.

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Der Harz im 17. Jahrhundert.
100 Spaden     zu 11 Gr. 6 Pf. thut 57 fl. 10 Gr.
100 Niederländische Schuten1)
(? Schippen)     " 13 " -- " " 65 " -- "
60 breite Hawen     " 13 " -- " " 39 " -- "
60 Pilhawen     " 8 " 6 " " 25 " 10 "
40 Axten     " 13 " -- " " 26 " -- "
30 grosse Barten     " 6 " -- " " 9 " -- "
20 Radehawen     " 10 " -- " " 10 " -- "
50 grosse Hackemesser     " 16 " -- " " 40 " -- "
4 schussfreie Harnischbrüste u. 13 Bleche
wiegen 11/2 Centner     zu 10 fl. 16 " -- " " 16 " 4 "

Ferner heisst es in der Rechnung vom ersten Quartal:

Von den anbefohlenen Instrumenten sind dem Zeugmeister Tobias
Kuffer
100 Niederländische Hämmer gegen Quittanz geliefert, jeder
zu 1 fl. 4 Gr., thut 120 fl.; ferner im dritten Quartal dem Zeugmeister
T. K. gegen Quittanz geliefert, welcher jedes Stück verdingt, als:

1000 Pilhawen mit den Helffen     zu -- fl. 8 Gr. 6 Pf. thut 425 fl. -- Gr.
600 Breithawen " " "     " -- " 13 " -- " " 390 " -- "
10 grosse Ketten     " 8 " -- " -- " " 80 " -- "
50 Brechstangen     " 1 " 7 " -- " " 67 " 10 "
Für die grossen Eisengeschütze rein zu machen und einzuschmieren
von vier Quarthalen, jedes     3 fl. thut 12 fl.
Der Zeugk- vnd Büchsenmeister uns. gn. F. und Herrn zu Ver-
schiedentlichen Malen zu Gittel gewesen u. s. w. Quartalskosten 16 fl. 10 Gr.

Im zweiten Quartal heisst es:

Vff die an anbefohlenen Instrumente des F. Zeughauses verlegt:

Vff das Bohrwergk zu den Petarden     96 fl. 16 Gr. -- Pf.
Den Plattnern zu Gottingen für Blech     34 " 1 " 1 "
" " " Gittel " "     13 " 2 " -- "

Diese Posten wiederholen sich in den folgenden Rechnungen, wie
sie sich ähnlich auch schon früher finden.

Schon 1613 kommt der Eintrag vor:

Dem Plattenschleger, der das grosse Geschütz in guter Wartung ge-
habt, zweites Quartal     6 fl. -- Gr.
Der fürstliche Marstall bezieht regelmässig in diesem und den folgen-
den Quartalen 3 Ctr. Gusseisen (?) zu     6 " 11 "
und 6 Ctr. Zweigeschmolzenes Eisen zu     5 " 5 "
In die fürstliche Bauschreiberei werden in demselben Jahre 15 Oefen im Gewicht
von 24 Ctr. 11/2 Pfd. zu 3 fl. 6 Gr. pr. Ctr. gleich 79 fl. 4 Gr. 41/2 Pf. geliefert.

Faconschmiedestücke unter dem Namen "Modelleisen"
bezieht das fürstliche Zeughaus. So 1614. "Dem Zeugmeister 20 Ctr.
zweigeschmolzenes Eisen. Davon 10 Ctr. in Modell geschmiedet." In
demselben Jahre "dem Hofschlosser und Hofsporer je 3 Ctr. Blech auf
Befehl",


1) 1615 wurden 1310 Niederländische Schuten zu 851 fl. 10 Gr. ins Zeughaus
geliefert.
Der Harz im 17. Jahrhundert.
100 Spaden     zu 11 Gr. 6 Pf. thut 57 fl. 10 Gr.
100 Niederländische Schuten1)
(? Schippen)     „ 13 „ — „ „ 65 „ — „
60 breite Hawen     „ 13 „ — „ „ 39 „ — „
60 Pilhawen     „ 8 „ 6 „ „ 25 „ 10 „
40 Axten     „ 13 „ — „ „ 26 „ — „
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4 schuſsfreie Harnischbrüste u. 13 Bleche
wiegen 1½ Centner     zu 10 fl. 16 „ — „ „ 16 „ 4 „

Ferner heiſst es in der Rechnung vom ersten Quartal:

Von den anbefohlenen Instrumenten sind dem Zeugmeister Tobias
Kuffer
100 Niederländische Hämmer gegen Quittanz geliefert, jeder
zu 1 fl. 4 Gr., thut 120 fl.; ferner im dritten Quartal dem Zeugmeister
T. K. gegen Quittanz geliefert, welcher jedes Stück verdingt, als:

1000 Pilhawen mit den Helffen     zu — fl. 8 Gr. 6 Pf. thut 425 fl. — Gr.
600 Breithawen „ „ „     „ — „ 13 „ — „ „ 390 „ — „
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50 Brechstangen     „ 1 „ 7 „ — „ „ 67 „ 10 „
Für die groſsen Eisengeschütze rein zu machen und einzuschmieren
von vier Quarthalen, jedes     3 fl. thut 12 fl.
Der Zeugk- vnd Büchsenmeister uns. gn. F. und Herrn zu Ver-
schiedentlichen Malen zu Gittel gewesen u. s. w. Quartalskosten 16 fl. 10 Gr.

Im zweiten Quartal heiſst es:

Vff die an anbefohlenen Instrumente des F. Zeughauses verlegt:

Vff das Bohrwergk zu den Petarden     96 fl. 16 Gr. — Pf.
Den Plattnern zu Gottingen für Blech     34 „ 1 „ 1 „
„ „ „ Gittel „ „     13 „ 2 „ — „

Diese Posten wiederholen sich in den folgenden Rechnungen, wie
sie sich ähnlich auch schon früher finden.

Schon 1613 kommt der Eintrag vor:

Dem Plattenschleger, der das groſse Geschütz in guter Wartung ge-
habt, zweites Quartal     6 fl. — Gr.
Der fürstliche Marstall bezieht regelmäſsig in diesem und den folgen-
den Quartalen 3 Ctr. Guſseisen (?) zu     6 „ 11 „
und 6 Ctr. Zweigeschmolzenes Eisen zu     5 „ 5 „
In die fürstliche Bauschreiberei werden in demselben Jahre 15 Oefen im Gewicht
von 24 Ctr. 1½ Pfd. zu 3 fl. 6 Gr. pr. Ctr. gleich 79 fl. 4 Gr. 4½ Pf. geliefert.

Façonschmiedestücke unter dem Namen „Modelleisen
bezieht das fürstliche Zeughaus. So 1614. „Dem Zeugmeister 20 Ctr.
zweigeschmolzenes Eisen. Davon 10 Ctr. in Modell geschmiedet.“ In
demselben Jahre „dem Hofschlosser und Hofsporer je 3 Ctr. Blech auf
Befehl“,


1) 1615 wurden 1310 Niederländische Schuten zu 851 fl. 10 Gr. ins Zeughaus
geliefert.
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[1131/1153] Der Harz im 17. Jahrhundert. 100 Spaden zu 11 Gr. 6 Pf. thut 57 fl. 10 Gr. 100 Niederländische Schuten 1) (? Schippen) „ 13 „ — „ „ 65 „ — „ 60 breite Hawen „ 13 „ — „ „ 39 „ — „ 60 Pilhawen „ 8 „ 6 „ „ 25 „ 10 „ 40 Axten „ 13 „ — „ „ 26 „ — „ 30 groſse Barten „ 6 „ — „ „ 9 „ — „ 20 Radehawen „ 10 „ — „ „ 10 „ — „ 50 groſse Hackemesser „ 16 „ — „ „ 40 „ — „ 4 schuſsfreie Harnischbrüste u. 13 Bleche wiegen 1½ Centner zu 10 fl. 16 „ — „ „ 16 „ 4 „ Ferner heiſst es in der Rechnung vom ersten Quartal: Von den anbefohlenen Instrumenten sind dem Zeugmeister Tobias Kuffer 100 Niederländische Hämmer gegen Quittanz geliefert, jeder zu 1 fl. 4 Gr., thut 120 fl.; ferner im dritten Quartal dem Zeugmeister T. K. gegen Quittanz geliefert, welcher jedes Stück verdingt, als: 1000 Pilhawen mit den Helffen zu — fl. 8 Gr. 6 Pf. thut 425 fl. — Gr. 600 Breithawen „ „ „ „ — „ 13 „ — „ „ 390 „ — „ 10 groſse Ketten „ 8 „ — „ — „ „ 80 „ — „ 50 Brechstangen „ 1 „ 7 „ — „ „ 67 „ 10 „ Für die groſsen Eisengeschütze rein zu machen und einzuschmieren von vier Quarthalen, jedes 3 fl. thut 12 fl. Der Zeugk- vnd Büchsenmeister uns. gn. F. und Herrn zu Ver- schiedentlichen Malen zu Gittel gewesen u. s. w. Quartalskosten 16 fl. 10 Gr. Im zweiten Quartal heiſst es: Vff die an anbefohlenen Instrumente des F. Zeughauses verlegt: Vff das Bohrwergk zu den Petarden 96 fl. 16 Gr. — Pf. Den Plattnern zu Gottingen für Blech 34 „ 1 „ 1 „ „ „ „ Gittel „ „ 13 „ 2 „ — „ Diese Posten wiederholen sich in den folgenden Rechnungen, wie sie sich ähnlich auch schon früher finden. Schon 1613 kommt der Eintrag vor: Dem Plattenschleger, der das groſse Geschütz in guter Wartung ge- habt, zweites Quartal 6 fl. — Gr. Der fürstliche Marstall bezieht regelmäſsig in diesem und den folgen- den Quartalen 3 Ctr. Guſseisen (?) zu 6 „ 11 „ und 6 Ctr. Zweigeschmolzenes Eisen zu 5 „ 5 „ In die fürstliche Bauschreiberei werden in demselben Jahre 15 Oefen im Gewicht von 24 Ctr. 1½ Pfd. zu 3 fl. 6 Gr. pr. Ctr. gleich 79 fl. 4 Gr. 4½ Pf. geliefert. Façonschmiedestücke unter dem Namen „Modelleisen“ bezieht das fürstliche Zeughaus. So 1614. „Dem Zeugmeister 20 Ctr. zweigeschmolzenes Eisen. Davon 10 Ctr. in Modell geschmiedet.“ In demselben Jahre „dem Hofschlosser und Hofsporer je 3 Ctr. Blech auf Befehl“, 1) 1615 wurden 1310 Niederländische Schuten zu 851 fl. 10 Gr. ins Zeughaus geliefert.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 2: Das XVI. und XVII. Jahrhundert. Braunschweig, 1895, S. 1131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen02_1895/1153>, abgerufen am 23.11.2024.