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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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5) Aber bis zu 41/2 Monaten, je nach der Beschaffenheit des Thieres. Block
Mittheilungen. II. 337. Man kastrirt die Widderlämmer bei 6-7 wöchentlichem
Alter, oder schon früher.
6) Ueber die Sommerstallfütterung s. m. Thaer Möglin. Annalen. XV. 78.
XVI. 168. Koppe u. A. Mittheilungen. I. 36. Schnee Landwirthsch. Zeitung.
III. 463. 469. XIV. 169. Andr'e Oekonom. Neuigkeiten. 1812. Nro. 48. 1816.
Nro. 1. 24. 44. 49. 1817. Nro. 15. 18. 38. Weber Handbuch der Viehzucht.
II. 339. und die besonderen Schriften darüber von Hedenus (Leipzig 1818.),
Lipp (Wien 1818.), Viborg (Kopenhagen 1820.). Ueber Winterstallfütterung
und Hürdenschlag s. m. Thaer Annalen des Ackerbaues. IX. 83. XII. 25. 462.
Ueber Schaafställe Thaer Möglin. Annalen. XVII. 122. Andre Oekonomische
Neuigkeiten. 1814. Nro. 32 (für 800 Schaafe). Block Mittheilungen. II. 334
(für 600 Schaafe). Ueber Schaafraufen Block a. a. O. Andre Oekonomische
Neuigkeiten. 1813. Nro. 20. 1815. Nro. 23. 37. Koppe Mittheilungen. III. 234.
7) Lämmer erhalten täglich 11/2-13/4 Pfund Heu, Erstlinge (von 2-21/2
Jahre) und Zeitvieh (von 21/2-3 J.) 2-21/2 Pfund Heu, alte Schaafe 21/2
bis 3 Pfund, ein edles trächtiges Mutterschaaf kurz vor dem Lammen 2 Metzen
Hafer, nach dem Lammen 3 Metzen Hafer, ein edler Widder während der Sprung-
zeit 1 Scheffel Hafer, ein Hammel, Widder und Mutterschaaf der Landrasse 21/2
bis 3 Pfund Heu, oder auf dieses reducirtes Futter, und 1/2-3/4 Pfund Stroh
zu Unterstreu. Das Futter hat Einfluß auf Wolle, Talg und Gesundheit der
Schaafe. S. Thaer Möglin. Annalen. VI. 93. XXI. 177 (von Caspari, auch
besonders abgedruckt a. 1828). XXII. 41. XV. 26.
8) S. darüber die landwirthschaftlichen Zeitschriften, besonders Thaer von
Band II. an in jedem folgenden Bande der Möglin. Annalen. Auch Block Mit-
theilungen. II. 399 Trautmann Landw. L. II. 373. und eine Unmasse von
einzelnen Schriften über einzelne Krankheiten. Gegen die Pockenkrankheit schützt
man die Schaafe durch Impfen. -- Ueber Schaafzucht überhaupt s. m. Andre
Unterricht über die Wartung des Schaafviehes. Brünn 1818. Germershausen,
das Ganze der Schaafzucht. 3te Auflage von Pohl. Leipzig 1818. 2 Theile.
Gebhardi, Handbuch für Schäfer. Tilsit 1821. Elsner, Uebersicht der europ.
veredelten Schaafzucht. Prag 1828. 2 Theile. Petri, Mittheilungen aus dem
Gebiete der höheren Schaaf- und Wollkunde. Wien 1830. Ir Bd. Petri, War-
tung, Pflege und Zucht der Schaafe. Leipzig 1831. v. Ehrenfels, Geschichtliche
Darstellung meiner Schaafkultur. Prag 1831. Elsner, Handbuch der veredelten
Schaafzucht. Stuttgart 1832. Thaer Möglin. Annalen. I. 1. XXI. 343. Schnee
Landw. Zeitung. XI. 373. 385 393. Young Annalen. II. 231. Andre Oekonom.
Neuigkeiten. 1812. Nro. 1-14. 1815. Nro. 18-21.
IV. Von der Ziegenzucht.
§. 201.

Man zieht bei uns nur die gemeine oder Hausziege1)
besonders wegen ihres Felles, ihrer Milchnutzung, schnellen Ver-
mehrung und äußerst wohlfeilen Ernährung. Im Großen kann sie
nur im Gebirge gezogen werden. Feuchte und nasse Weiden ertra-
gen sie nicht. Mit trockenem Futter und Wurzeln füttert man sie
im Winter. Die Ziege, mit dem zweiten Jahre mannbar, geht
5 Monate trächtig und wirft 1-3 Jungen. Man rechnet bis
100, ja 150 Ziegen auf 1 Bock.

1) Die meisten Versuche, bei uns die Caschmir-, die Angora-Ziege einzu-
führen sind mißglückt. Hückel, Abhandlung von den Ziegen und zahmen Schweinen.
Leipzig 1756. Gotthard, das Ganze der Ziegenzucht. Helmstädt 1801. Krause
Ziegenzucht. Leipzig 1832.

5) Aber bis zu 4½ Monaten, je nach der Beſchaffenheit des Thieres. Block
Mittheilungen. II. 337. Man kaſtrirt die Widderlämmer bei 6–7 wöchentlichem
Alter, oder ſchon früher.
6) Ueber die Sommerſtallfütterung ſ. m. Thaer Möglin. Annalen. XV. 78.
XVI. 168. Koppe u. A. Mittheilungen. I. 36. Schnee Landwirthſch. Zeitung.
III. 463. 469. XIV. 169. Andr'é Oekonom. Neuigkeiten. 1812. Nro. 48. 1816.
Nro. 1. 24. 44. 49. 1817. Nro. 15. 18. 38. Weber Handbuch der Viehzucht.
II. 339. und die beſonderen Schriften darüber von Hedenus (Leipzig 1818.),
Lipp (Wien 1818.), Viborg (Kopenhagen 1820.). Ueber Winterſtallfütterung
und Hürdenſchlag ſ. m. Thaer Annalen des Ackerbaues. IX. 83. XII. 25. 462.
Ueber Schaafſtälle Thaer Möglin. Annalen. XVII. 122. André Oekonomiſche
Neuigkeiten. 1814. Nro. 32 (für 800 Schaafe). Block Mittheilungen. II. 334
(für 600 Schaafe). Ueber Schaafraufen Block a. a. O. André Oekonomiſche
Neuigkeiten. 1813. Nro. 20. 1815. Nro. 23. 37. Koppe Mittheilungen. III. 234.
7) Lämmer erhalten täglich 1½-1¾ Pfund Heu, Erſtlinge (von 2–2½
Jahre) und Zeitvieh (von 2½-3 J.) 2–2½ Pfund Heu, alte Schaafe 2½
bis 3 Pfund, ein edles trächtiges Mutterſchaaf kurz vor dem Lammen 2 Metzen
Hafer, nach dem Lammen 3 Metzen Hafer, ein edler Widder während der Sprung-
zeit 1 Scheffel Hafer, ein Hammel, Widder und Mutterſchaaf der Landraſſe 2½
bis 3 Pfund Heu, oder auf dieſes reducirtes Futter, und ½-¾ Pfund Stroh
zu Unterſtreu. Das Futter hat Einfluß auf Wolle, Talg und Geſundheit der
Schaafe. S. Thaer Möglin. Annalen. VI. 93. XXI. 177 (von Caſpari, auch
beſonders abgedruckt a. 1828). XXII. 41. XV. 26.
8) S. darüber die landwirthſchaftlichen Zeitſchriften, beſonders Thaer von
Band II. an in jedem folgenden Bande der Möglin. Annalen. Auch Block Mit-
theilungen. II. 399 Trautmann Landw. L. II. 373. und eine Unmaſſe von
einzelnen Schriften über einzelne Krankheiten. Gegen die Pockenkrankheit ſchützt
man die Schaafe durch Impfen. — Ueber Schaafzucht überhaupt ſ. m. André
Unterricht über die Wartung des Schaafviehes. Brünn 1818. Germershauſen,
das Ganze der Schaafzucht. 3te Auflage von Pohl. Leipzig 1818. 2 Theile.
Gebhardi, Handbuch für Schäfer. Tilſit 1821. Elsner, Ueberſicht der europ.
veredelten Schaafzucht. Prag 1828. 2 Theile. Petri, Mittheilungen aus dem
Gebiete der höheren Schaaf- und Wollkunde. Wien 1830. Ir Bd. Petri, War-
tung, Pflege und Zucht der Schaafe. Leipzig 1831. v. Ehrenfels, Geſchichtliche
Darſtellung meiner Schaafkultur. Prag 1831. Elsner, Handbuch der veredelten
Schaafzucht. Stuttgart 1832. Thaer Möglin. Annalen. I. 1. XXI. 343. Schnee
Landw. Zeitung. XI. 373. 385 393. Young Annalen. II. 231. André Oekonom.
Neuigkeiten. 1812. Nro. 1–14. 1815. Nro. 18–21.
IV. Von der Ziegenzucht.
§. 201.

Man zieht bei uns nur die gemeine oder Hausziege1)
beſonders wegen ihres Felles, ihrer Milchnutzung, ſchnellen Ver-
mehrung und äußerſt wohlfeilen Ernährung. Im Großen kann ſie
nur im Gebirge gezogen werden. Feuchte und naſſe Weiden ertra-
gen ſie nicht. Mit trockenem Futter und Wurzeln füttert man ſie
im Winter. Die Ziege, mit dem zweiten Jahre mannbar, geht
5 Monate trächtig und wirft 1–3 Jungen. Man rechnet bis
100, ja 150 Ziegen auf 1 Bock.

1) Die meiſten Verſuche, bei uns die Caſchmir-, die Angora-Ziege einzu-
führen ſind mißglückt. Hückel, Abhandlung von den Ziegen und zahmen Schweinen.
Leipzig 1756. Gotthard, das Ganze der Ziegenzucht. Helmſtädt 1801. Krauſe
Ziegenzucht. Leipzig 1832.

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[249/0271] ⁵⁾ Aber bis zu 4½ Monaten, je nach der Beſchaffenheit des Thieres. Block Mittheilungen. II. 337. Man kaſtrirt die Widderlämmer bei 6–7 wöchentlichem Alter, oder ſchon früher. ⁶⁾ Ueber die Sommerſtallfütterung ſ. m. Thaer Möglin. Annalen. XV. 78. XVI. 168. Koppe u. A. Mittheilungen. I. 36. Schnee Landwirthſch. Zeitung. III. 463. 469. XIV. 169. Andr'é Oekonom. Neuigkeiten. 1812. Nro. 48. 1816. Nro. 1. 24. 44. 49. 1817. Nro. 15. 18. 38. Weber Handbuch der Viehzucht. II. 339. und die beſonderen Schriften darüber von Hedenus (Leipzig 1818.), Lipp (Wien 1818.), Viborg (Kopenhagen 1820.). Ueber Winterſtallfütterung und Hürdenſchlag ſ. m. Thaer Annalen des Ackerbaues. IX. 83. XII. 25. 462. Ueber Schaafſtälle Thaer Möglin. Annalen. XVII. 122. André Oekonomiſche Neuigkeiten. 1814. Nro. 32 (für 800 Schaafe). Block Mittheilungen. II. 334 (für 600 Schaafe). Ueber Schaafraufen Block a. a. O. André Oekonomiſche Neuigkeiten. 1813. Nro. 20. 1815. Nro. 23. 37. Koppe Mittheilungen. III. 234. ⁷⁾ Lämmer erhalten täglich 1½-1¾ Pfund Heu, Erſtlinge (von 2–2½ Jahre) und Zeitvieh (von 2½-3 J.) 2–2½ Pfund Heu, alte Schaafe 2½ bis 3 Pfund, ein edles trächtiges Mutterſchaaf kurz vor dem Lammen 2 Metzen Hafer, nach dem Lammen 3 Metzen Hafer, ein edler Widder während der Sprung- zeit 1 Scheffel Hafer, ein Hammel, Widder und Mutterſchaaf der Landraſſe 2½ bis 3 Pfund Heu, oder auf dieſes reducirtes Futter, und ½-¾ Pfund Stroh zu Unterſtreu. Das Futter hat Einfluß auf Wolle, Talg und Geſundheit der Schaafe. S. Thaer Möglin. Annalen. VI. 93. XXI. 177 (von Caſpari, auch beſonders abgedruckt a. 1828). XXII. 41. XV. 26. ⁸⁾ S. darüber die landwirthſchaftlichen Zeitſchriften, beſonders Thaer von Band II. an in jedem folgenden Bande der Möglin. Annalen. Auch Block Mit- theilungen. II. 399 Trautmann Landw. L. II. 373. und eine Unmaſſe von einzelnen Schriften über einzelne Krankheiten. Gegen die Pockenkrankheit ſchützt man die Schaafe durch Impfen. — Ueber Schaafzucht überhaupt ſ. m. André Unterricht über die Wartung des Schaafviehes. Brünn 1818. Germershauſen, das Ganze der Schaafzucht. 3te Auflage von Pohl. Leipzig 1818. 2 Theile. Gebhardi, Handbuch für Schäfer. Tilſit 1821. Elsner, Ueberſicht der europ. veredelten Schaafzucht. Prag 1828. 2 Theile. Petri, Mittheilungen aus dem Gebiete der höheren Schaaf- und Wollkunde. Wien 1830. Ir Bd. Petri, War- tung, Pflege und Zucht der Schaafe. Leipzig 1831. v. Ehrenfels, Geſchichtliche Darſtellung meiner Schaafkultur. Prag 1831. Elsner, Handbuch der veredelten Schaafzucht. Stuttgart 1832. Thaer Möglin. Annalen. I. 1. XXI. 343. Schnee Landw. Zeitung. XI. 373. 385 393. Young Annalen. II. 231. André Oekonom. Neuigkeiten. 1812. Nro. 1–14. 1815. Nro. 18–21. IV. Von der Ziegenzucht. §. 201. Man zieht bei uns nur die gemeine oder Hausziege1) beſonders wegen ihres Felles, ihrer Milchnutzung, ſchnellen Ver- mehrung und äußerſt wohlfeilen Ernährung. Im Großen kann ſie nur im Gebirge gezogen werden. Feuchte und naſſe Weiden ertra- gen ſie nicht. Mit trockenem Futter und Wurzeln füttert man ſie im Winter. Die Ziege, mit dem zweiten Jahre mannbar, geht 5 Monate trächtig und wirft 1–3 Jungen. Man rechnet bis 100, ja 150 Ziegen auf 1 Bock. ¹⁾ Die meiſten Verſuche, bei uns die Caſchmir-, die Angora-Ziege einzu- führen ſind mißglückt. Hückel, Abhandlung von den Ziegen und zahmen Schweinen. Leipzig 1756. Gotthard, das Ganze der Ziegenzucht. Helmſtädt 1801. Krauſe Ziegenzucht. Leipzig 1832.

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/271>, abgerufen am 28.11.2024.