pba_141.002 Die Ausartung des Epigramms in den einfachen Sinn- und Denkspruch, pba_141.003 wobei außer der Kürze alle wesentlichen Eigenschaften seiner pba_141.004 Form geopfert sind, bildet nicht die einzige Klasse von Pseudo-Epigrammen: pba_141.005 abgesehen von den lediglich lehrhaften oder den ganz inhaltsleeren, pba_141.006 denen jede Spur von Ethos mangelt, gibt es eine, freilich nur pba_141.007 kleine Anzahl von Pseudo-Epigrammen, welche eben auch nur durch pba_141.008 ihre Kürze sich in diese Dichtungsgattung einzuschleichen suchen, in pba_141.009 Wahrheit aber einer ganz verschiedenen, der epischen Gattung angehören.
pba_141.010
pba_141.011 Nach der Herderschen Theorie freilich, welche die charakteristische pba_141.012 Form des Epigramms völlig zerstört, wäre dieser Uebergang in der pba_141.013 Natur der Sache liegend und legitim; wie schon oben citiert, sagt er pba_141.014 ausdrücklich: "Wie leicht und bald kann eine Geschichte oder Fabel, die pba_141.015 die Runde und Kürze des Epigramms hat, auch der Gestalt nach ein pba_141.016 solches werden! Man darf die Geschichte nur etwa als Jnschrift auf pba_141.017 den Ort der Begebenheit beziehen und in ihr eine allgemeine pba_141.018 Lehre anschaulich machen, so ist die Fabel Epigramm und pba_141.019 das Epigramm eine Fabel." Dieser Satz folgt bei ihm ganz notwendig pba_141.020 aus dem Grundirrtum, in dem er sich sowohl in Bezug auf das pba_141.021 Epigramm als auf die Fabel befindet: daß nämlich jenes nichts als die pba_141.022 Exposition eines Gegenstandes zu sein brauche, und daß diese pba_141.023 "eine in Handlung gesetzte Lehre sei (vgl. Adrastea "Fabel" Hemp. pba_141.024 Bd. 14, S. 211). So vieles Herder an Lessings Fabeltheorie auszusetzen pba_141.025 findet, in diesem Punkte, in welchem gerade Lessing sich am weitesten pba_141.026 von der richtigen Auffassung der Fabel entfernt hat, ist er ihm treulich pba_141.027 gefolgt. Desto schärfer scheidet Lessing die Gattungen des Epigramms pba_141.028 und der Fabel voneinander, welche Herder an mehr als einer Stelle pba_141.029 gänzlich ineinander fließen läßt (vgl. auch Adrastea 14,221: "eine pba_141.030 Fabel, die Epigramm war, ward bei den Griechen Epigramm in pba_141.031 elegischem Silbenmaße"). Man lese, wie sich Lessing ("Ueber das Epigramm" pba_141.032 I, 2) über diesen Unterschied äußert:
pba_141.033 "Das Gegenteil von den zu aller moralischen Anwendung ungeschickten, pba_141.034 kleinen Erzählungen sind diejenigen, welche zwar auch ohne alle pba_141.035 Betrachtung und Folgerung vorgetragen werden, aber an und für sich pba_141.036 selbst eine allgemeine Wahrheit so anschauend enthalten, daß es nur pba_141.037 Ueberfluß gewesen wäre, sie noch mit ausdrücklichen Worten hinzuzufügen. pba_141.038 Von dieser Art ist die folgende bei dem Ausonius:
pba_141.001
X.
pba_141.002 Die Ausartung des Epigramms in den einfachen Sinn- und Denkspruch, pba_141.003 wobei außer der Kürze alle wesentlichen Eigenschaften seiner pba_141.004 Form geopfert sind, bildet nicht die einzige Klasse von Pseudo-Epigrammen: pba_141.005 abgesehen von den lediglich lehrhaften oder den ganz inhaltsleeren, pba_141.006 denen jede Spur von Ethos mangelt, gibt es eine, freilich nur pba_141.007 kleine Anzahl von Pseudo-Epigrammen, welche eben auch nur durch pba_141.008 ihre Kürze sich in diese Dichtungsgattung einzuschleichen suchen, in pba_141.009 Wahrheit aber einer ganz verschiedenen, der epischen Gattung angehören.
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pba_141.011 Nach der Herderschen Theorie freilich, welche die charakteristische pba_141.012 Form des Epigramms völlig zerstört, wäre dieser Uebergang in der pba_141.013 Natur der Sache liegend und legitim; wie schon oben citiert, sagt er pba_141.014 ausdrücklich: „Wie leicht und bald kann eine Geschichte oder Fabel, die pba_141.015 die Runde und Kürze des Epigramms hat, auch der Gestalt nach ein pba_141.016 solches werden! Man darf die Geschichte nur etwa als Jnschrift auf pba_141.017 den Ort der Begebenheit beziehen und in ihr eine allgemeine pba_141.018 Lehre anschaulich machen, so ist die Fabel Epigramm und pba_141.019 das Epigramm eine Fabel.“ Dieser Satz folgt bei ihm ganz notwendig pba_141.020 aus dem Grundirrtum, in dem er sich sowohl in Bezug auf das pba_141.021 Epigramm als auf die Fabel befindet: daß nämlich jenes nichts als die pba_141.022 Exposition eines Gegenstandes zu sein brauche, und daß diese pba_141.023 „eine in Handlung gesetzte Lehre sei (vgl. Adrastea „Fabel“ Hemp. pba_141.024 Bd. 14, S. 211). So vieles Herder an Lessings Fabeltheorie auszusetzen pba_141.025 findet, in diesem Punkte, in welchem gerade Lessing sich am weitesten pba_141.026 von der richtigen Auffassung der Fabel entfernt hat, ist er ihm treulich pba_141.027 gefolgt. Desto schärfer scheidet Lessing die Gattungen des Epigramms pba_141.028 und der Fabel voneinander, welche Herder an mehr als einer Stelle pba_141.029 gänzlich ineinander fließen läßt (vgl. auch Adrastea 14,221: „eine pba_141.030 Fabel, die Epigramm war, ward bei den Griechen Epigramm in pba_141.031 elegischem Silbenmaße“). Man lese, wie sich Lessing („Ueber das Epigramm“ pba_141.032 I, 2) über diesen Unterschied äußert:
pba_141.033 „Das Gegenteil von den zu aller moralischen Anwendung ungeschickten, pba_141.034 kleinen Erzählungen sind diejenigen, welche zwar auch ohne alle pba_141.035 Betrachtung und Folgerung vorgetragen werden, aber an und für sich pba_141.036 selbst eine allgemeine Wahrheit so anschauend enthalten, daß es nur pba_141.037 Ueberfluß gewesen wäre, sie noch mit ausdrücklichen Worten hinzuzufügen. pba_141.038 Von dieser Art ist die folgende bei dem Ausonius:
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wobei außer der Kürze alle wesentlichen Eigenschaften seiner pba_141.004
Form geopfert sind, bildet nicht die einzige Klasse von Pseudo-Epigrammen: pba_141.005
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Nach der Herderschen Theorie freilich, welche die charakteristische pba_141.012
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das Epigramm eine Fabel.“ Dieser Satz folgt bei ihm ganz notwendig pba_141.020
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elegischem Silbenmaße“). Man lese, wie sich Lessing („Ueber das Epigramm“ pba_141.032
I, 2) über diesen Unterschied äußert:
pba_141.033
„Das Gegenteil von den zu aller moralischen Anwendung ungeschickten, pba_141.034
kleinen Erzählungen sind diejenigen, welche zwar auch ohne alle pba_141.035
Betrachtung und Folgerung vorgetragen werden, aber an und für sich pba_141.036
selbst eine allgemeine Wahrheit so anschauend enthalten, daß es nur pba_141.037
Ueberfluß gewesen wäre, sie noch mit ausdrücklichen Worten hinzuzufügen. pba_141.038
Von dieser Art ist die folgende bei dem Ausonius:
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/159>, abgerufen am 24.11.2024.
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