pba_103.001 bringung eines Ethos ist, und daß in beiden dieses Ziel weder unmittelbar pba_103.002 erreicht wird, noch auch indirekt durch die Schilderung von pba_103.003 Dingen oder die Erzählung von Handlungen, wie in der Lyrik, sondern pba_103.004 immer erst durch das Mittel der Reflexion über dieselben; hier pba_103.005 wie dort können die Gedanken, welche das Ethos erzeugen, ebensowohl pba_103.006 allgemeiner Natur sein, als an einzelnen Fällen der Anschauung vorgegeführt pba_103.007 werden, oder endlich, vermittelst der zwischen solchen und gewissen pba_103.008 konkreten Dingen obwaltenden Analogien, allegorisch vertreten werden. pba_103.009 Mit der gnomischen Poesie gemeinsam also hat die Satire den Gedankenpba_103.010 als das die Nachahmung bewirkende Medium; der artbildende pba_103.011 Unterschied besteht darin, daß die erstere das nachzuahmende Ethos selbst pba_103.012 hervorbringt, die letztere dasselbe durch die ideelle Vorstellung seines pba_103.013 Widerspiels zu erzeugen strebt. Ein ganz ähnliches Grundverhältnis pba_103.014 findet bei der humoristischen Poesie statt.
pba_103.015 Das Beste über den Gegenstand hat Schiller in der Abhandlung pba_103.016 "Ueber naive und sentimentalische Dichtung" gesagt, und was sich dort pba_103.017 findet, stimmt dem Sinn nach vollkommen mit dem oben Entwickelten pba_103.018 überein. Dort heißt es:1 "Der sentimentalische Dichter reflektiertpba_103.019 über den Eindruck, den die Gegenstände auf ihn machen, und nur auf pba_103.020 jene Reflexion ist die Rührung gegründet, in die er selbst versetzt wird pba_103.021 und uns versetzt. Der Gegenstand wird hier auf eine Jdee bezogen pba_103.022 und nur auf dieser Beziehung beruht seine dichterische Kraft. Der sentimentalische pba_103.023 Dichter hat es daher immer mit zwei streitenden Vorstellungen pba_103.024 und Empfindungen, mit der Wirklichkeit als Grenze und mit seiner Jdee pba_103.025 als dem Unendlichen zu thun, und das gemischte Gefühl, das er erregt, pba_103.026 wird immer von dieser doppelten Quelle zeugen."
pba_103.027 Je nachdem nun das eine oder das andere Princip in der Empfindung pba_103.028 des Dichters überwiegen wird, "wird also seine Darstellung pba_103.029 entweder satirisch, oder sie wird (in einer weiteren Bedeutung dieses pba_103.030 Wortes) elegisch sein".
pba_103.031 "Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur pba_103.032 und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Jdeale (in der Wirkung pba_103.033 auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande pba_103.034 macht."
pba_103.035 Wenn aus diesen Sätzen hervorgeht, daß Schiller sich die satirische pba_103.036 Dichtung als auf dem Gedanken beruhend und in ihrer Wirkung durchaus pba_103.037 "auf Reflexion gegründet" vorstellt, so beweist die ganze Haltung pba_103.038 des Folgenden, und zahlreiche Stellen sprechen es geradezu aus, daß er
1pba_103.039 Vgl. Hempelsche Ausgabe, Bd. 15, S. 497.
pba_103.001 bringung eines Ethos ist, und daß in beiden dieses Ziel weder unmittelbar pba_103.002 erreicht wird, noch auch indirekt durch die Schilderung von pba_103.003 Dingen oder die Erzählung von Handlungen, wie in der Lyrik, sondern pba_103.004 immer erst durch das Mittel der Reflexion über dieselben; hier pba_103.005 wie dort können die Gedanken, welche das Ethos erzeugen, ebensowohl pba_103.006 allgemeiner Natur sein, als an einzelnen Fällen der Anschauung vorgegeführt pba_103.007 werden, oder endlich, vermittelst der zwischen solchen und gewissen pba_103.008 konkreten Dingen obwaltenden Analogien, allegorisch vertreten werden. pba_103.009 Mit der gnomischen Poesie gemeinsam also hat die Satire den Gedankenpba_103.010 als das die Nachahmung bewirkende Medium; der artbildende pba_103.011 Unterschied besteht darin, daß die erstere das nachzuahmende Ethos selbst pba_103.012 hervorbringt, die letztere dasselbe durch die ideelle Vorstellung seines pba_103.013 Widerspiels zu erzeugen strebt. Ein ganz ähnliches Grundverhältnis pba_103.014 findet bei der humoristischen Poesie statt.
pba_103.015 Das Beste über den Gegenstand hat Schiller in der Abhandlung pba_103.016 „Ueber naive und sentimentalische Dichtung“ gesagt, und was sich dort pba_103.017 findet, stimmt dem Sinn nach vollkommen mit dem oben Entwickelten pba_103.018 überein. Dort heißt es:1 „Der sentimentalische Dichter reflektiertpba_103.019 über den Eindruck, den die Gegenstände auf ihn machen, und nur auf pba_103.020 jene Reflexion ist die Rührung gegründet, in die er selbst versetzt wird pba_103.021 und uns versetzt. Der Gegenstand wird hier auf eine Jdee bezogen pba_103.022 und nur auf dieser Beziehung beruht seine dichterische Kraft. Der sentimentalische pba_103.023 Dichter hat es daher immer mit zwei streitenden Vorstellungen pba_103.024 und Empfindungen, mit der Wirklichkeit als Grenze und mit seiner Jdee pba_103.025 als dem Unendlichen zu thun, und das gemischte Gefühl, das er erregt, pba_103.026 wird immer von dieser doppelten Quelle zeugen.“
pba_103.027 Je nachdem nun das eine oder das andere Princip in der Empfindung pba_103.028 des Dichters überwiegen wird, „wird also seine Darstellung pba_103.029 entweder satirisch, oder sie wird (in einer weiteren Bedeutung dieses pba_103.030 Wortes) elegisch sein“.
pba_103.031 „Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur pba_103.032 und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Jdeale (in der Wirkung pba_103.033 auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande pba_103.034 macht.“
pba_103.035 Wenn aus diesen Sätzen hervorgeht, daß Schiller sich die satirische pba_103.036 Dichtung als auf dem Gedanken beruhend und in ihrer Wirkung durchaus pba_103.037 „auf Reflexion gegründet“ vorstellt, so beweist die ganze Haltung pba_103.038 des Folgenden, und zahlreiche Stellen sprechen es geradezu aus, daß er
1pba_103.039 Vgl. Hempelsche Ausgabe, Bd. 15, S. 497.
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bringung eines Ethos ist, und daß in beiden dieses Ziel weder unmittelbar pba_103.002
erreicht wird, noch auch indirekt durch die Schilderung von pba_103.003
Dingen oder die Erzählung von Handlungen, wie in der Lyrik, sondern pba_103.004
immer erst durch das Mittel der Reflexion über dieselben; hier pba_103.005
wie dort können die Gedanken, welche das Ethos erzeugen, ebensowohl pba_103.006
allgemeiner Natur sein, als an einzelnen Fällen der Anschauung vorgegeführt pba_103.007
werden, oder endlich, vermittelst der zwischen solchen und gewissen pba_103.008
konkreten Dingen obwaltenden Analogien, allegorisch vertreten werden. pba_103.009
Mit der gnomischen Poesie gemeinsam also hat die Satire den Gedanken pba_103.010
als das die Nachahmung bewirkende Medium; der artbildende pba_103.011
Unterschied besteht darin, daß die erstere das nachzuahmende Ethos selbst pba_103.012
hervorbringt, die letztere dasselbe durch die ideelle Vorstellung seines pba_103.013
Widerspiels zu erzeugen strebt. Ein ganz ähnliches Grundverhältnis pba_103.014
findet bei der humoristischen Poesie statt.
pba_103.015
Das Beste über den Gegenstand hat Schiller in der Abhandlung pba_103.016
„Ueber naive und sentimentalische Dichtung“ gesagt, und was sich dort pba_103.017
findet, stimmt dem Sinn nach vollkommen mit dem oben Entwickelten pba_103.018
überein. Dort heißt es: 1 „Der sentimentalische Dichter reflektiert pba_103.019
über den Eindruck, den die Gegenstände auf ihn machen, und nur auf pba_103.020
jene Reflexion ist die Rührung gegründet, in die er selbst versetzt wird pba_103.021
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und nur auf dieser Beziehung beruht seine dichterische Kraft. Der sentimentalische pba_103.023
Dichter hat es daher immer mit zwei streitenden Vorstellungen pba_103.024
und Empfindungen, mit der Wirklichkeit als Grenze und mit seiner Jdee pba_103.025
als dem Unendlichen zu thun, und das gemischte Gefühl, das er erregt, pba_103.026
wird immer von dieser doppelten Quelle zeugen.“
pba_103.027
Je nachdem nun das eine oder das andere Princip in der Empfindung pba_103.028
des Dichters überwiegen wird, „wird also seine Darstellung pba_103.029
entweder satirisch, oder sie wird (in einer weiteren Bedeutung dieses pba_103.030
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pba_103.031
„Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur pba_103.032
und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Jdeale (in der Wirkung pba_103.033
auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande pba_103.034
macht.“
pba_103.035
Wenn aus diesen Sätzen hervorgeht, daß Schiller sich die satirische pba_103.036
Dichtung als auf dem Gedanken beruhend und in ihrer Wirkung durchaus pba_103.037
„auf Reflexion gegründet“ vorstellt, so beweist die ganze Haltung pba_103.038
des Folgenden, und zahlreiche Stellen sprechen es geradezu aus, daß er
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Vgl. Hempelsche Ausgabe, Bd. 15, S. 497.
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/121>, abgerufen am 24.11.2024.
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