Basedow, Johann Bernhard: Die ganze Natürliche Weisheit im Privatstande der gesitteten Bürger. Halle (Saale) u. a., [1768].Vorrede. Stande bin, zu gleicher Zeit durch Mitarbeiternach diesem Plane an denselben zu wirken. Es wird öffentliche Rechnung der Einnahme und Ausgabe für dieses Werk bekannt werden; ein jeder dazu durch Geschenk oder Vorschuß beytragender Menschenfreund, wird nebst sei- ner Summe, entweder seinen wahren oder gewählten Namen darinnen antreffen. Denn da ich durch eine Königliche Besoldung ver- sorgt bin: so veranlaßt mich keine Noth, irgend Etwas, welches mir zu diesem Zwecke anvertraut ist, anders anzuwenden. Sollte, wie ich fast nicht mehr fürchten darf, der Bey- trag nicht so vollständig werden, daß ich es wagen dürfte, Druck und Kupferstiche des Elementarbuchs anzufangen: so verspreche ich bey Zwang und Ehre, das mir zu diesem Zwecke Geschenkte oder Anvertraute, dennoch zurück zu geben, und den Schaden der Vor- unkosten durch die beschwerlichste Sparsamkeit und durch gewinnende Arbeiten selbst zu er- setzen. Damit dieses einem Manne nicht nöthig sey, der nur deswegen kein Vermögen besitzt, weil er sehr gemeinnützig gehandelt hat
Vorrede. Stande bin, zu gleicher Zeit durch Mitarbeiternach dieſem Plane an denſelben zu wirken. Es wird oͤffentliche Rechnung der Einnahme und Ausgabe fuͤr dieſes Werk bekannt werden; ein jeder dazu durch Geſchenk oder Vorſchuß beytragender Menſchenfreund, wird nebſt ſei- ner Summe, entweder ſeinen wahren oder gewaͤhlten Namen darinnen antreffen. Denn da ich durch eine Koͤnigliche Beſoldung ver- ſorgt bin: ſo veranlaßt mich keine Noth, irgend Etwas, welches mir zu dieſem Zwecke anvertraut iſt, anders anzuwenden. Sollte, wie ich faſt nicht mehr fuͤrchten darf, der Bey- trag nicht ſo vollſtaͤndig werden, daß ich es wagen duͤrfte, Druck und Kupferſtiche des Elementarbuchs anzufangen: ſo verſpreche ich bey Zwang und Ehre, das mir zu dieſem Zwecke Geſchenkte oder Anvertraute, dennoch zuruͤck zu geben, und den Schaden der Vor- unkoſten durch die beſchwerlichſte Sparſamkeit und durch gewinnende Arbeiten ſelbſt zu er- ſetzen. Damit dieſes einem Manne nicht noͤthig ſey, der nur deswegen kein Vermoͤgen beſitzt, weil er ſehr gemeinnuͤtzig gehandelt hat
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Vorrede.
Stande bin, zu gleicher Zeit durch Mitarbeiter
nach dieſem Plane an denſelben zu wirken.
Es wird oͤffentliche Rechnung der Einnahme
und Ausgabe fuͤr dieſes Werk bekannt werden;
ein jeder dazu durch Geſchenk oder Vorſchuß
beytragender Menſchenfreund, wird nebſt ſei-
ner Summe, entweder ſeinen wahren oder
gewaͤhlten Namen darinnen antreffen. Denn
da ich durch eine Koͤnigliche Beſoldung ver-
ſorgt bin: ſo veranlaßt mich keine Noth,
irgend Etwas, welches mir zu dieſem Zwecke
anvertraut iſt, anders anzuwenden. Sollte,
wie ich faſt nicht mehr fuͤrchten darf, der Bey-
trag nicht ſo vollſtaͤndig werden, daß ich es
wagen duͤrfte, Druck und Kupferſtiche des
Elementarbuchs anzufangen: ſo verſpreche ich
bey Zwang und Ehre, das mir zu dieſem
Zwecke Geſchenkte oder Anvertraute, dennoch
zuruͤck zu geben, und den Schaden der Vor-
unkoſten durch die beſchwerlichſte Sparſamkeit
und durch gewinnende Arbeiten ſelbſt zu er-
ſetzen. Damit dieſes einem Manne nicht
noͤthig ſey, der nur deswegen kein Vermoͤgen
beſitzt, weil er ſehr gemeinnuͤtzig gehandelt
hat
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