Barclay, John (Übers. Martin Opitz): Johann Barclaÿens Argenis Deutsch gemacht durch Martin Opitzen. Breslau, 1626.Joh. Barclayens Argenis/ Meleanders seltzame Gedancken. De Das XVI. Capitel. NAchdem aber Arsidas auß Africa zurü dern
Joh. Barclayens Argenis/ Meleanders ſeltzame Gedancken. De Das XVI. Capitel. NAchdem aber Arſidas auß Africa zuruͤ dern
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f1040" n="996"/> <fw place="top" type="header">Joh. Barclayens Argenis/</fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <argument> <p>Meleanders ſeltzame Gedancken. De<lb/><hi rendition="#et">Poliarchus vnd Archombrotus An<lb/> kunfft in Sicilien. Sie fertigen Ge<lb/> ſandten zum Meleander ab.</hi></p> </argument> </div><lb/> <div n="3"> <head>Das <hi rendition="#aq">XVI.</hi> Capitel.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">N</hi>Achdem aber Arſidas auß Africa zuruͤ<lb/> kommen war/ machte er jhnen zwar meh<lb/> Gewißheit/ aber auch groͤſſere Gedancken<lb/> Dann nachdem er deß Poliarchus vnd Timonides<lb/> Schreiben eingeantwortet hatte/ erzehlte er jhne<lb/> nach der laͤnge eben dieſes was darinnen ſtundt; hiel-<lb/> te ſich aber ſonderlich vber dem Lob deß Poliarchus<lb/> auff/ wie weit ſich ſein Gebiet erſtreckte/ was fuͤr<lb/> Kriegsvolck/ vnd welch ein maͤchtiges Schiffshee<lb/> er mit ſich fuͤhrete; wie ritterlich er wider die Sardi-<lb/> nier geſtritten hette; vnd wie deß Archombrotus<lb/> Ankunfft/ nachdem er von den Wunden faſt hey<lb/> worden/ jhn mit Zorn/ Haß vnd Eyfer entzuͤndet<lb/> hette. Wie es auch zum Schlagen gerahten were/<lb/> wann Hyanisbe nicht darzwiſchen kommen/ wel-<lb/> cher ſie alle beyde ſo viel zugefallen gethan/ entweder<lb/> durch Meleanders Vermittelung Frieden zu ma-<lb/> chen/ oder jhre Feindſchafft in Sicilien außzufuͤh-<lb/> ren. Arſidas wolte auch die Vrſachen deß Wieder-<lb/> willens nicht groß verbergen/ weil er wußte daß Ti-<lb/> monides nicht allein darvon geſchrieben hette/ ſon-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">dern</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [996/1040]
Joh. Barclayens Argenis/
Meleanders ſeltzame Gedancken. De
Poliarchus vnd Archombrotus An
kunfft in Sicilien. Sie fertigen Ge
ſandten zum Meleander ab.
Das XVI. Capitel.
NAchdem aber Arſidas auß Africa zuruͤ
kommen war/ machte er jhnen zwar meh
Gewißheit/ aber auch groͤſſere Gedancken
Dann nachdem er deß Poliarchus vnd Timonides
Schreiben eingeantwortet hatte/ erzehlte er jhne
nach der laͤnge eben dieſes was darinnen ſtundt; hiel-
te ſich aber ſonderlich vber dem Lob deß Poliarchus
auff/ wie weit ſich ſein Gebiet erſtreckte/ was fuͤr
Kriegsvolck/ vnd welch ein maͤchtiges Schiffshee
er mit ſich fuͤhrete; wie ritterlich er wider die Sardi-
nier geſtritten hette; vnd wie deß Archombrotus
Ankunfft/ nachdem er von den Wunden faſt hey
worden/ jhn mit Zorn/ Haß vnd Eyfer entzuͤndet
hette. Wie es auch zum Schlagen gerahten were/
wann Hyanisbe nicht darzwiſchen kommen/ wel-
cher ſie alle beyde ſo viel zugefallen gethan/ entweder
durch Meleanders Vermittelung Frieden zu ma-
chen/ oder jhre Feindſchafft in Sicilien außzufuͤh-
ren. Arſidas wolte auch die Vrſachen deß Wieder-
willens nicht groß verbergen/ weil er wußte daß Ti-
monides nicht allein darvon geſchrieben hette/ ſon-
dern
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |