Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862.Schaute Scheker Schaute, s. Schote. Schauter, s. Schot. Schazmaz (vgl. Th. IV, S. 407, die Abbreviatur [irrelevantes Material - Zeichen fehlt]), das Factotum einer Gaunergruppe, der Gauner, der sich sowol zu gewagten Unternehmungen her- gibt, wie z. B. zur Rolle des Geistes oder Teufels beim Schatzgraben (s. Spuckenelle), wobei häufig arge Mishandlung oder das Leben, den Ent- täuschten gegenüber, zu riskiren ist, als auch die Bedientenrolle seines als vornehmer Herr reisenden Genossen, sowie die niedern Dienstleistungen über- nimmt, wie z. B. das Tragen von Packen, Drehorgeln, den Stalldienst, das Anschaffen von Proviant. Die Bedeutung ist nicht immer wegwerfend, da Schazmaz allgemein zur Bezeichnung des jüngern Genossen gebraucht wird, der dem ältern Dienste leistet, etwa wie der studentische "Leibfuchs". Jm Niederdeutschen wird das zu Sch--ßmatz ausgeartete Wort stets nur im weg- werfenden Sinne für einen nichtsbedeutenden verächtlichen Menschen gebraucht. Schecher (schechor von schochar), Scheger, das Bier, überhaupt gegohr- nes, berauschendes Getränk; schöchern, trinken; Schöcher, der Krugwirth, Bierwirth; Schöcherskitt, Krughaus, Bierhaus, Schenke; Schöcher- schurrich, Trinkgeschirr aller Art; verschöchern, verzehren, versaufen; schicker, betrunken; schickern, sich beschickern, sich anschickern, sich betrinken; meschacker, berauschend, zu Kopf steigend, köpfig; Schecher meschacker, köpfiges, berauschendes Bier; meschacker sein und mescha- kern, betrunken machen. Schechune (schochan), die Wohnung, Nachbarschaft, Gegenwart, das Neben- gefängniß, die Nebenzelle; Schochen, der Nachbar; Schochente, die Nachbarin. Schefften, schäfften, scheffen (ahd. scaffon, schaffen, vgl. Adelung, III, 1325; Schwenck, S. 551; Schmid, S. 451; Schmeller, III, 328), bilden, arbeiten, machen, thun, bringen, holen, stellen, herstellen, hergestellt sein, da sein, sein, bleiben. Jn manche dieser Bedeutungen spielt offenbar das hebr. [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] hinein, weshalb die besondere Schreibung schewwenen (bei Thiele) allerdings zu bemerken ist. Abschefften (Fslspr.), entfliehen, entlaufen, fortlaufen; sich schefften, sich setzen; an der Barsel schefften, in Ket- ten sitzen; trefe schefften, übel verdächtig, in der Klemme sein; schiebes schefften, flüchten, flüchtig sein. Hannov. hat noch für schäften die Be- deutung trinken. Scheh, Schee, Scheo (schoo, schaas), die Stunde, Stundenzeit, die Uhr; Scheh kessef (schoo schel kesseph), filberne Uhr. Schein, der Tag, lichte Tag. Scheinsewacher, Scheinlatchener, Schein- springer, ganz allgemein Diebe, welche bei Tage stehlen. Scheinkuffer, der Nachschlüsseldieb, welcher bei Tage stiehlt; Scheinhandel, Schein- meloche, Scheinarbeit, Scheinsprung, ganz allgemein Diebstahl bei Tage. Scheininger, der Mond, Vollmond; Scheinling, das Auge, Fenster, der Spiegel, die Laterne; der Scheinlingszwack, das Scheinlings- zwickeln, das Blinzeln mit den Augen, Augenwink, Gaunerblinzeln, zur Erkennung fremder Gauner und zur Verständigung mit bekannten Genossen; vgl. Th. II, S. 57. Scheiner, die Blendlaterne. Scheker, Schekern, s. Schäkern. Schaute Scheker Schaute, ſ. Schote. Schauter, ſ. Schot. Schazmaz (vgl. Th. IV, S. 407, die Abbreviatur [irrelevantes Material – Zeichen fehlt]), das Factotum einer Gaunergruppe, der Gauner, der ſich ſowol zu gewagten Unternehmungen her- gibt, wie z. B. zur Rolle des Geiſtes oder Teufels beim Schatzgraben (ſ. Spuckenelle), wobei häufig arge Mishandlung oder das Leben, den Ent- täuſchten gegenüber, zu riskiren iſt, als auch die Bedientenrolle ſeines als vornehmer Herr reiſenden Genoſſen, ſowie die niedern Dienſtleiſtungen über- nimmt, wie z. B. das Tragen von Packen, Drehorgeln, den Stalldienſt, das Anſchaffen von Proviant. Die Bedeutung iſt nicht immer wegwerfend, da Schazmaz allgemein zur Bezeichnung des jüngern Genoſſen gebraucht wird, der dem ältern Dienſte leiſtet, etwa wie der ſtudentiſche „Leibfuchs“. Jm Niederdeutſchen wird das zu Sch—ßmatz ausgeartete Wort ſtets nur im weg- werfenden Sinne für einen nichtsbedeutenden verächtlichen Menſchen gebraucht. Schecher (schechor von schochar), Scheger, das Bier, überhaupt gegohr- nes, berauſchendes Getränk; ſchöchern, trinken; Schöcher, der Krugwirth, Bierwirth; Schöcherskitt, Krughaus, Bierhaus, Schenke; Schöcher- ſchurrich, Trinkgeſchirr aller Art; verſchöchern, verzehren, verſaufen; ſchicker, betrunken; ſchickern, ſich beſchickern, ſich anſchickern, ſich betrinken; meſchacker, berauſchend, zu Kopf ſteigend, köpfig; Schecher meſchacker, köpfiges, berauſchendes Bier; meſchacker ſein und meſcha- kern, betrunken machen. Schechune (schochan), die Wohnung, Nachbarſchaft, Gegenwart, das Neben- gefängniß, die Nebenzelle; Schochen, der Nachbar; Schochente, die Nachbarin. Schefften, ſchäfften, ſcheffen (ahd. scaffôn, ſchaffen, vgl. Adelung, III, 1325; Schwenck, S. 551; Schmid, S. 451; Schmeller, III, 328), bilden, arbeiten, machen, thun, bringen, holen, ſtellen, herſtellen, hergeſtellt ſein, da ſein, ſein, bleiben. Jn manche dieſer Bedeutungen ſpielt offenbar das hebr. [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] hinein, weshalb die beſondere Schreibung ſchewwenen (bei Thiele) allerdings zu bemerken iſt. Abſchefften (Fſlſpr.), entfliehen, entlaufen, fortlaufen; ſich ſchefften, ſich ſetzen; an der Barſel ſchefften, in Ket- ten ſitzen; trefe ſchefften, übel verdächtig, in der Klemme ſein; ſchiebes ſchefften, flüchten, flüchtig ſein. Hannov. hat noch für ſchäften die Be- deutung trinken. Scheh, Schee, Scheo (schoo, schaas), die Stunde, Stundenzeit, die Uhr; Scheh keſſef (schoo schel kesseph), filberne Uhr. Schein, der Tag, lichte Tag. Scheinſewacher, Scheinlatchener, Schein- ſpringer, ganz allgemein Diebe, welche bei Tage ſtehlen. Scheinkuffer, der Nachſchlüſſeldieb, welcher bei Tage ſtiehlt; Scheinhandel, Schein- meloche, Scheinarbeit, Scheinſprung, ganz allgemein Diebſtahl bei Tage. Scheininger, der Mond, Vollmond; Scheinling, das Auge, Fenſter, der Spiegel, die Laterne; der Scheinlingszwack, das Scheinlings- zwickeln, das Blinzeln mit den Augen, Augenwink, Gaunerblinzeln, zur Erkennung fremder Gauner und zur Verſtändigung mit bekannten Genoſſen; vgl. Th. II, S. 57. Scheiner, die Blendlaterne. Scheker, Schekern, ſ. Schäkern. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0609" n="597"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Schaute</hi> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#g">Scheker</hi> </hi> </fw><lb/> <list> <item><hi rendition="#b">Schaute,</hi> ſ. <hi rendition="#g">Schote.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#b">Schauter,</hi> ſ. <hi rendition="#g">Schot.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#b">Schazmaz</hi> (vgl. 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Schaute Scheker
Schaute, ſ. Schote.
Schauter, ſ. Schot.
Schazmaz (vgl. Th. IV, S. 407, die Abbreviatur _ ), das Factotum einer
Gaunergruppe, der Gauner, der ſich ſowol zu gewagten Unternehmungen her-
gibt, wie z. B. zur Rolle des Geiſtes oder Teufels beim Schatzgraben (ſ.
Spuckenelle), wobei häufig arge Mishandlung oder das Leben, den Ent-
täuſchten gegenüber, zu riskiren iſt, als auch die Bedientenrolle ſeines als
vornehmer Herr reiſenden Genoſſen, ſowie die niedern Dienſtleiſtungen über-
nimmt, wie z. B. das Tragen von Packen, Drehorgeln, den Stalldienſt, das
Anſchaffen von Proviant. Die Bedeutung iſt nicht immer wegwerfend, da
Schazmaz allgemein zur Bezeichnung des jüngern Genoſſen gebraucht wird,
der dem ältern Dienſte leiſtet, etwa wie der ſtudentiſche „Leibfuchs“. Jm
Niederdeutſchen wird das zu Sch—ßmatz ausgeartete Wort ſtets nur im weg-
werfenden Sinne für einen nichtsbedeutenden verächtlichen Menſchen gebraucht.
Schecher (schechor von schochar), Scheger, das Bier, überhaupt gegohr-
nes, berauſchendes Getränk; ſchöchern, trinken; Schöcher, der Krugwirth,
Bierwirth; Schöcherskitt, Krughaus, Bierhaus, Schenke; Schöcher-
ſchurrich, Trinkgeſchirr aller Art; verſchöchern, verzehren, verſaufen;
ſchicker, betrunken; ſchickern, ſich beſchickern, ſich anſchickern, ſich
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meſchacker, köpfiges, berauſchendes Bier; meſchacker ſein und meſcha-
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Schechune (schochan), die Wohnung, Nachbarſchaft, Gegenwart, das Neben-
gefängniß, die Nebenzelle; Schochen, der Nachbar; Schochente, die
Nachbarin.
Schefften, ſchäfften, ſcheffen (ahd. scaffôn, ſchaffen, vgl. Adelung, III,
1325; Schwenck, S. 551; Schmid, S. 451; Schmeller, III, 328), bilden,
arbeiten, machen, thun, bringen, holen, ſtellen, herſtellen, hergeſtellt ſein, da
ſein, ſein, bleiben. Jn manche dieſer Bedeutungen ſpielt offenbar das hebr.
_ hinein, weshalb die beſondere Schreibung ſchewwenen (bei Thiele)
allerdings zu bemerken iſt. Abſchefften (Fſlſpr.), entfliehen, entlaufen,
fortlaufen; ſich ſchefften, ſich ſetzen; an der Barſel ſchefften, in Ket-
ten ſitzen; trefe ſchefften, übel verdächtig, in der Klemme ſein; ſchiebes
ſchefften, flüchten, flüchtig ſein. Hannov. hat noch für ſchäften die Be-
deutung trinken.
Scheh, Schee, Scheo (schoo, schaas), die Stunde, Stundenzeit, die Uhr;
Scheh keſſef (schoo schel kesseph), filberne Uhr.
Schein, der Tag, lichte Tag. Scheinſewacher, Scheinlatchener, Schein-
ſpringer, ganz allgemein Diebe, welche bei Tage ſtehlen. Scheinkuffer,
der Nachſchlüſſeldieb, welcher bei Tage ſtiehlt; Scheinhandel, Schein-
meloche, Scheinarbeit, Scheinſprung, ganz allgemein Diebſtahl bei Tage.
Scheininger, der Mond, Vollmond; Scheinling, das Auge, Fenſter,
der Spiegel, die Laterne; der Scheinlingszwack, das Scheinlings-
zwickeln, das Blinzeln mit den Augen, Augenwink, Gaunerblinzeln, zur
Erkennung fremder Gauner und zur Verſtändigung mit bekannten Genoſſen;
vgl. Th. II, S. 57. Scheiner, die Blendlaterne.
Scheker, Schekern, ſ. Schäkern.
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