Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862.Pinkas Platt-Kaporal keiner Verbindung angehört. Das zigeunerische bing, beng, Teufel, gehörtnicht hierher, wol aber scheint das in logischer Bedeutung vollkommen ein- schlagende Bengel von Pünkel, für welches erstere Wort Adelung, I, 715, und nach ihm Schwenck, S. 39, eine jedenfalls gezwungene Ableitung hat, sich nur in der provinziellen Aussprache zu unterscheiden. Pinkas, Pinkes ([irrelevantes Material - Zeichen fehlt]), das Notizenduch, Tagebuch, Schuldbuch, kaufmän- nisches Journal, Verzeichniß der Diebstahlsobjecte. Pipolte, der Jude, Pipoltiza, die Jüdin (Grolman hat Babolde), zigeun. pipolto. Pisacken, s. Paskenen. Pischte, mehr noch im Pl. Pischtim und in der Form Pischtin gebräuch- lich, verdorben Pischtum, Flachs, Leinen. Beged (Pl. Bigde) pischtim, leinene Kleider, Leinenzeug. Pischtimsocher, Leinwandhändler; Pischtim- handel, Leinenhandel, besonders der betrügerische mit nicht reinen Leinen- waaren oder mit Baumwolle für Leinen; vgl. Th. II, S. 219. Pischenpe, s. Pessach. Piz, Ausdruck der wiener Strabanzer zur Bezeichnung eines Stutzers aus den niedern Ständen, Ladenbursche, Comptoirdiener, Commis. Planten, s. Pflanzen. Plautz (Plotz, plotzen, plauschen, platschen, ahd. plestan, klatschen, mhd. bleschen, fallen), geringschätziger Ausdruck der Schinder für Haut oder Fell. Platt (polat, entfliehen, entkommen, entkommen lassen, erretten), alles, was Zuflucht und Sicherheit darbietet, wohin man fliehen und sicher geborgen sein kann, daher sicher, verlässig, bekannt, vertraut, mit Gaunern einverstanden, den Gaunern Vorschub leistend. Platte Leute, Vertraute, Bekannte, Hel- fer der Gauner, wie z. B. der Spieß, Schärfenspieler, Pascher. Platt sein, zu den vertrauten Leuten zählen; von Beamten, mit den Gaunern durch- stechen, mit ihnen Bescheid wissen. Platten, zum Vertrauten machen, zu gewinnen suchen, treuherzig machen, schmeicheln, zusprechen, synonym mit flach machen, flachsen (s. d.). Platte Penne, platte Spieße, Platte- bajis, Plattebes, Plattekitt, Plattekisse, Gaunerverkehr, Gauner- herberge, Gaunerasyl. Platte Penne machen (bei Thiele und hannov.), ironischer Ausdruck für: unter freiem Himmel campiren, um dort sicherer zu schlafen als in den Kneipen, wo ein polizeilicher Ueberfall immer zu fürch- ten ist. Plete, Pleite, die Flucht, flüchtig, fort, verloren, bankrott; Plete melochnen, machen, flüchtig werden, davongehen, verloren, bankrott sein; plete holchen, plete treten, pletern, plettern, blättern, davon- gehen, entfliehen, davonrennen. Plete handeln, eine Plete handeln, auf Plete handeln, einen Diebstahl in der Weise vollführen, daß ein Ge- nosse, sei es durch Einschleichen, oder als Gast, durch Einführung als Die- ner, Dienstmagd, Gouvernante u. s. w., im Einverständniß mit den Kamera- den von innen die Verschlüsse öffnet, ihnen Nachweise gibt und sonstigen Vor- schub leistet, und nach verübtem Diebstahl mit ihnen davongeht. Polit, der Entsprungene, Deserteur. Platte Peßiche, das eingelassene Schloß, Einsteck- schloß (s. Pessach). Plattmulje, die Brieftasche, das Portefeuille, in wel- ches man Werthpapiere hineinsteckt, sichert; beides vom deutschen platt. Platt-Kaporal, der Kaporal (Hahn) mit der Platte, Tonsur, d. h. der welsche Pinkas Platt-Kaporal keiner Verbindung angehört. Das zigeuneriſche bing, beng, Teufel, gehörtnicht hierher, wol aber ſcheint das in logiſcher Bedeutung vollkommen ein- ſchlagende Bengel von Pünkel, für welches erſtere Wort Adelung, I, 715, und nach ihm Schwenck, S. 39, eine jedenfalls gezwungene Ableitung hat, ſich nur in der provinziellen Ausſprache zu unterſcheiden. Pinkas, Pinkes ([irrelevantes Material – Zeichen fehlt]), das Notizenduch, Tagebuch, Schuldbuch, kaufmän- niſches Journal, Verzeichniß der Diebſtahlsobjecte. Pipolte, der Jude, Pipoltiza, die Jüdin (Grolman hat Babolde), zigeun. pipolto. Piſacken, ſ. Paskenen. Piſchte, mehr noch im Pl. Piſchtim und in der Form Piſchtin gebräuch- lich, verdorben Piſchtum, Flachs, Leinen. Beged (Pl. Bigde) piſchtim, leinene Kleider, Leinenzeug. Piſchtimſocher, Leinwandhändler; Piſchtim- handel, Leinenhandel, beſonders der betrügeriſche mit nicht reinen Leinen- waaren oder mit Baumwolle für Leinen; vgl. Th. II, S. 219. Pischenpe, ſ. Peſſach. Piz, Ausdruck der wiener Strabanzer zur Bezeichnung eines Stutzers aus den niedern Ständen, Ladenburſche, Comptoirdiener, Commis. Planten, ſ. Pflanzen. Plautz (Plotz, plotzen, plauſchen, platſchen, ahd. plestan, klatſchen, mhd. bleschen, fallen), geringſchätziger Ausdruck der Schinder für Haut oder Fell. Platt (polat, entfliehen, entkommen, entkommen laſſen, erretten), alles, was Zuflucht und Sicherheit darbietet, wohin man fliehen und ſicher geborgen ſein kann, daher ſicher, verläſſig, bekannt, vertraut, mit Gaunern einverſtanden, den Gaunern Vorſchub leiſtend. Platte Leute, Vertraute, Bekannte, Hel- fer der Gauner, wie z. B. der Spieß, Schärfenſpieler, Paſcher. Platt ſein, zu den vertrauten Leuten zählen; von Beamten, mit den Gaunern durch- ſtechen, mit ihnen Beſcheid wiſſen. Platten, zum Vertrauten machen, zu gewinnen ſuchen, treuherzig machen, ſchmeicheln, zuſprechen, ſynonym mit flach machen, flachſen (ſ. d.). Platte Penne, platte Spieße, Platte- bajis, Plattebes, Plattekitt, Plattekiſſe, Gaunerverkehr, Gauner- herberge, Gauneraſyl. Platte Penne machen (bei Thiele und hannov.), ironiſcher Ausdruck für: unter freiem Himmel campiren, um dort ſicherer zu ſchlafen als in den Kneipen, wo ein polizeilicher Ueberfall immer zu fürch- ten iſt. Plete, Pleite, die Flucht, flüchtig, fort, verloren, bankrott; Plete melochnen, machen, flüchtig werden, davongehen, verloren, bankrott ſein; plete holchen, plete treten, pletern, plettern, blättern, davon- gehen, entfliehen, davonrennen. Plete handeln, eine Plete handeln, auf Plete handeln, einen Diebſtahl in der Weiſe vollführen, daß ein Ge- noſſe, ſei es durch Einſchleichen, oder als Gaſt, durch Einführung als Die- ner, Dienſtmagd, Gouvernante u. ſ. w., im Einverſtändniß mit den Kamera- den von innen die Verſchlüſſe öffnet, ihnen Nachweiſe gibt und ſonſtigen Vor- ſchub leiſtet, und nach verübtem Diebſtahl mit ihnen davongeht. Polit, der Entſprungene, Deſerteur. Platte Peßiche, das eingelaſſene Schloß, Einſteck- ſchloß (ſ. Peſſach). Plattmulje, die Brieftaſche, das Portefeuille, in wel- ches man Werthpapiere hineinſteckt, ſichert; beides vom deutſchen platt. Platt-Kaporal, der Kaporal (Hahn) mit der Platte, Tonſur, d. h. der welſche <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <list> <item><pb facs="#f0596" n="584"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Pinkas</hi><hi rendition="#et"><hi rendition="#g">Platt-Kaporal</hi></hi></fw><lb/> keiner Verbindung angehört. 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Pinkas Platt-Kaporal
keiner Verbindung angehört. Das zigeuneriſche bing, beng, Teufel, gehört
nicht hierher, wol aber ſcheint das in logiſcher Bedeutung vollkommen ein-
ſchlagende Bengel von Pünkel, für welches erſtere Wort Adelung, I, 715,
und nach ihm Schwenck, S. 39, eine jedenfalls gezwungene Ableitung hat,
ſich nur in der provinziellen Ausſprache zu unterſcheiden.
Pinkas, Pinkes (_ ), das Notizenduch, Tagebuch, Schuldbuch, kaufmän-
niſches Journal, Verzeichniß der Diebſtahlsobjecte.
Pipolte, der Jude, Pipoltiza, die Jüdin (Grolman hat Babolde), zigeun.
pipolto.
Piſacken, ſ. Paskenen.
Piſchte, mehr noch im Pl. Piſchtim und in der Form Piſchtin gebräuch-
lich, verdorben Piſchtum, Flachs, Leinen. Beged (Pl. Bigde) piſchtim,
leinene Kleider, Leinenzeug. Piſchtimſocher, Leinwandhändler; Piſchtim-
handel, Leinenhandel, beſonders der betrügeriſche mit nicht reinen Leinen-
waaren oder mit Baumwolle für Leinen; vgl. Th. II, S. 219.
Pischenpe, ſ. Peſſach.
Piz, Ausdruck der wiener Strabanzer zur Bezeichnung eines Stutzers aus den
niedern Ständen, Ladenburſche, Comptoirdiener, Commis.
Planten, ſ. Pflanzen.
Plautz (Plotz, plotzen, plauſchen, platſchen, ahd. plestan, klatſchen, mhd.
bleschen, fallen), geringſchätziger Ausdruck der Schinder für Haut oder Fell.
Platt (polat, entfliehen, entkommen, entkommen laſſen, erretten), alles, was
Zuflucht und Sicherheit darbietet, wohin man fliehen und ſicher geborgen ſein
kann, daher ſicher, verläſſig, bekannt, vertraut, mit Gaunern einverſtanden,
den Gaunern Vorſchub leiſtend. Platte Leute, Vertraute, Bekannte, Hel-
fer der Gauner, wie z. B. der Spieß, Schärfenſpieler, Paſcher. Platt ſein,
zu den vertrauten Leuten zählen; von Beamten, mit den Gaunern durch-
ſtechen, mit ihnen Beſcheid wiſſen. Platten, zum Vertrauten machen, zu
gewinnen ſuchen, treuherzig machen, ſchmeicheln, zuſprechen, ſynonym mit
flach machen, flachſen (ſ. d.). Platte Penne, platte Spieße, Platte-
bajis, Plattebes, Plattekitt, Plattekiſſe, Gaunerverkehr, Gauner-
herberge, Gauneraſyl. Platte Penne machen (bei Thiele und hannov.),
ironiſcher Ausdruck für: unter freiem Himmel campiren, um dort ſicherer zu
ſchlafen als in den Kneipen, wo ein polizeilicher Ueberfall immer zu fürch-
ten iſt. Plete, Pleite, die Flucht, flüchtig, fort, verloren, bankrott; Plete
melochnen, machen, flüchtig werden, davongehen, verloren, bankrott ſein;
plete holchen, plete treten, pletern, plettern, blättern, davon-
gehen, entfliehen, davonrennen. Plete handeln, eine Plete handeln,
auf Plete handeln, einen Diebſtahl in der Weiſe vollführen, daß ein Ge-
noſſe, ſei es durch Einſchleichen, oder als Gaſt, durch Einführung als Die-
ner, Dienſtmagd, Gouvernante u. ſ. w., im Einverſtändniß mit den Kamera-
den von innen die Verſchlüſſe öffnet, ihnen Nachweiſe gibt und ſonſtigen Vor-
ſchub leiſtet, und nach verübtem Diebſtahl mit ihnen davongeht. Polit, der
Entſprungene, Deſerteur. Platte Peßiche, das eingelaſſene Schloß, Einſteck-
ſchloß (ſ. Peſſach). Plattmulje, die Brieftaſche, das Portefeuille, in wel-
ches man Werthpapiere hineinſteckt, ſichert; beides vom deutſchen platt.
Platt-Kaporal, der Kaporal (Hahn) mit der Platte, Tonſur, d. h. der welſche
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