Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862.Bei Abschluß des Werks erscheint von Joseph Maria Wagner Bei Abſchluß des Werks erſcheint von Joſeph Maria Wagner <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0330" n="318"/> <p>Bei Abſchluß des Werks erſcheint von Joſeph Maria Wagner<lb/> in Wien, anſtatt der ſchon ſeit drei Jahren erwarteten linguiſti-<lb/> ſchen Unterſuchung, ein beſonderer Abdruck aus <hi rendition="#aq">Dr.</hi> J. Petzholdt’s<lb/> Neuem Anzeiger für Bibliographie und Bibliothekwiſſenſchaft: „Die<lb/> Literatur der Gauner- und Geheimſprachen ſeit 1700“ (Dresden<lb/> 1861). Eine Kritik dieſer verdienſtvollen Arbeit liegt, namentlich<lb/> jetzt beim Abſchluß des Werks, außerhalb der geſtellten Aufgabe<lb/> und dürfte erſt beim Erſcheinen der verheißenen größern Arbeit<lb/> am Orte ſein. Vollkommen richtig urtheilt Wagner über die<lb/> Leichtfertigkeit und Bodenloſigkeit der bisherigen Gaunerlinguiſtik,<lb/> ſowie über die Nothwendigkeit und Schwierigkeit der kritiſchen<lb/> Reviſion dieſes verfahrenen und vernachläſſigten Theils deutſcher<lb/> Sprachforſchung. Möchte denn nun aber auch Wagner ſelbſt, und<lb/> mit ihm andere berufene Linguiſten, weiter vorgehen!</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [318/0330]
Bei Abſchluß des Werks erſcheint von Joſeph Maria Wagner
in Wien, anſtatt der ſchon ſeit drei Jahren erwarteten linguiſti-
ſchen Unterſuchung, ein beſonderer Abdruck aus Dr. J. Petzholdt’s
Neuem Anzeiger für Bibliographie und Bibliothekwiſſenſchaft: „Die
Literatur der Gauner- und Geheimſprachen ſeit 1700“ (Dresden
1861). Eine Kritik dieſer verdienſtvollen Arbeit liegt, namentlich
jetzt beim Abſchluß des Werks, außerhalb der geſtellten Aufgabe
und dürfte erſt beim Erſcheinen der verheißenen größern Arbeit
am Orte ſein. Vollkommen richtig urtheilt Wagner über die
Leichtfertigkeit und Bodenloſigkeit der bisherigen Gaunerlinguiſtik,
ſowie über die Nothwendigkeit und Schwierigkeit der kritiſchen
Reviſion dieſes verfahrenen und vernachläſſigten Theils deutſcher
Sprachforſchung. Möchte denn nun aber auch Wagner ſelbſt, und
mit ihm andere berufene Linguiſten, weiter vorgehen!
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