Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 3. Leipzig, 1862.[Spaltenumbruch]
1 1) Die Zahl 15 sollte nach grammatischer Ordnung [fremdsprachliches Material] sein; doch wird
dies Zahlzeichen von den Juden niemals gebraucht, weil darin zwei Buchstaben des unaussprechlichen Namens [fremdsprachliches Material], Jehovah, vorkommen. Man construirt da- her 15 mit dem Zahlzeichen [fremdsprachliches Material]=9 und [fremdsprachliches Material]=6. Dieselbe Rücksicht waltet, wenn auch weniger streng, bei 16 ob, welches mit [fremdsprachliches Material] gegeben werden müßte, wöfür man jedoch [fremdsprachliches Material]=9 und [fremdsprachliches Material]=7 nimmt. Bezeichnend für die kleinliche Gehässig- keit der Meschummodim ist, daß sie fast sämmtlich die traditionelle Pietät, welche doch einmal grammatisch statuirt ist, misachten und ohne weiteres [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material] in ihren Grammatiken aufführen. [Spaltenumbruch]
1 1) Die Zahl 15 ſollte nach grammatiſcher Ordnung [fremdsprachliches Material] ſein; doch wird
dies Zahlzeichen von den Juden niemals gebraucht, weil darin zwei Buchſtaben des unausſprechlichen Namens [fremdsprachliches Material], Jehovah, vorkommen. Man conſtruirt da- her 15 mit dem Zahlzeichen [fremdsprachliches Material]=9 und [fremdsprachliches Material]=6. Dieſelbe Rückſicht waltet, wenn auch weniger ſtreng, bei 16 ob, welches mit [fremdsprachliches Material] gegeben werden müßte, wöfür man jedoch [fremdsprachliches Material]=9 und [fremdsprachliches Material]=7 nimmt. Bezeichnend für die kleinliche Gehäſſig- keit der Meſchummodim iſt, daß ſie faſt ſämmtlich die traditionelle Pietät, welche doch einmal grammatiſch ſtatuirt iſt, misachten und ohne weiteres [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material] in ihren Grammatiken aufführen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0410" n="376"/><cb/> 1<lb/> 2<lb/> 3<lb/> 4<lb/> 5<lb/> 6<lb/> 7<lb/> 8<lb/> 9<lb/> 10<lb/> 11<lb/> 12<lb/> 13<lb/> 14<lb/> 15<lb/> 16<lb/> 17<lb/> 18<lb/> 19<lb/> 20<lb/> 21<lb/> 22<lb/> 23<lb/> 24<lb/> 25<lb/> 26<lb/> 27<lb/> 28<lb/><cb/> <gap reason="fm"/><lb/><cb/> <hi rendition="#aq">Alef<lb/> Bes<lb/> Gimel<lb/> Dollet<lb/> He<lb/> Wof<lb/> Sojin<lb/> Ches<lb/> Tes<lb/> Jud<lb/> Jud Alef<lb/> Jud Bes<lb/> Jud Gimel<lb/> Jud Dollet<lb/> Tes Wof</hi> <note place="foot" n="1)">Die Zahl 15 ſollte nach grammatiſcher Ordnung <gap reason="fm"/> ſein; doch wird<lb/> dies Zahlzeichen von den Juden niemals gebraucht, weil darin zwei Buchſtaben<lb/> des unausſprechlichen Namens <gap reason="fm"/>, <hi rendition="#aq">Jehovah,</hi> vorkommen. Man conſtruirt da-<lb/> her 15 mit dem Zahlzeichen <gap reason="fm"/>=9 und <gap reason="fm"/>=6. Dieſelbe Rückſicht waltet, wenn<lb/> auch weniger ſtreng, bei 16 ob, welches mit <gap reason="fm"/> gegeben werden müßte, wöfür<lb/> man jedoch <gap reason="fm"/>=9 und <gap reason="fm"/>=7 nimmt. Bezeichnend für die kleinliche Gehäſſig-<lb/> keit der Meſchummodim iſt, daß ſie faſt ſämmtlich die traditionelle Pietät, welche<lb/> doch einmal grammatiſch ſtatuirt iſt, misachten und ohne weiteres <gap reason="fm"/> und <gap reason="fm"/> in<lb/> ihren Grammatiken aufführen.</note><lb/><hi rendition="#aq">Tes Sojin<lb/> Jud Sojin<lb/> Jud Ches<lb/> Jud Tes<lb/> Koph<lb/> Koph Alef<lb/> Koph Bes<lb/> Koph Gimel<lb/> Koph Dollet<lb/> Koph He<lb/> Kof Wof<lb/> Koph Sojin<lb/> Koph Ches</hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [376/0410]
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Jud Alef
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Koph Alef
Koph Bes
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Koph Dollet
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1) Die Zahl 15 ſollte nach grammatiſcher Ordnung _ ſein; doch wird
dies Zahlzeichen von den Juden niemals gebraucht, weil darin zwei Buchſtaben
des unausſprechlichen Namens _ , Jehovah, vorkommen. Man conſtruirt da-
her 15 mit dem Zahlzeichen _ =9 und _ =6. Dieſelbe Rückſicht waltet, wenn
auch weniger ſtreng, bei 16 ob, welches mit _ gegeben werden müßte, wöfür
man jedoch _ =9 und _ =7 nimmt. Bezeichnend für die kleinliche Gehäſſig-
keit der Meſchummodim iſt, daß ſie faſt ſämmtlich die traditionelle Pietät, welche
doch einmal grammatiſch ſtatuirt iſt, misachten und ohne weiteres _ und _ in
ihren Grammatiken aufführen.
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