Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 3. Leipzig, 1862.21 [fremdsprachliches Material] r nostrum q. vt videas hanc [fremdsprachliches Material] s veterem fuisse scriptu- [fremdsprachliches Material] t ram; & alias illis, vt no- [fremdsprachliches Material] u, v bis quoq;, capitales, alias [fremdsprachliches Material] x vulgares fuisse literas, [fremdsprachliches Material] y. quo modo & Graecis. Vocales Ebraeorum more consonantibus sub- 1) Hier liegt gewiß ein Schreib- oder Lesefehler zu Grunde. Der Gebrauch
eines Charakters wie cc für a findet sich auch nicht einmal annähernd oder ähn- lich in irgendeiner Sprache. Sollte überhaupt nicht das a aus der Schreibung des syrischen Olaph entstanden sein, wie schon im currentschriftlichen Aleph, [fremdsprachliches Material] oder [fremdsprachliches Material], der Uebergang zum a deutlich ausgesprochen liegt? 21 [fremdsprachliches Material] r nostrum q. vt videas hāc [fremdsprachliches Material] s veterem fuisse scriptu- [fremdsprachliches Material] t ram; & alias illis, vt no- [fremdsprachliches Material] u, v bis quoq;, capitales, alias [fremdsprachliches Material] x vulgares fuisse literas, [fremdsprachliches Material] y. quo modo & Græcis. Vocales Ebræorum more consonantibus sub- 1) Hier liegt gewiß ein Schreib- oder Leſefehler zu Grunde. Der Gebrauch
eines Charakters wie cc für a findet ſich auch nicht einmal annähernd oder ähn- lich in irgendeiner Sprache. Sollte überhaupt nicht das a aus der Schreibung des ſyriſchen Olaph entſtanden ſein, wie ſchon im currentſchriftlichen Aleph, [fremdsprachliches Material] oder [fremdsprachliches Material], der Uebergang zum a deutlich ausgeſprochen liegt? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0379" n="345"/> <p> <hi rendition="#et">21</hi> </p><lb/> <p> <gap reason="fm"/> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">r</hi><space dim="horizontal"/> nostrum q. vt videas hāc</hi> </p><lb/> <p> <gap reason="fm"/> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">s</hi><space dim="horizontal"/> veterem fuisse scriptu-</hi> </p><lb/> <p> <gap reason="fm"/> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">t</hi><space dim="horizontal"/> ram; & alias illis, vt no-</hi> </p><lb/> <p> <gap reason="fm"/> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">u, v</hi><space dim="horizontal"/> bis quoq;, capitales, alias</hi> </p><lb/> <p> <gap reason="fm"/> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">x</hi><space dim="horizontal"/> vulgares fuisse literas,</hi> </p><lb/> <p> <gap reason="fm"/> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">y.</hi><space dim="horizontal"/> quo modo & Græcis.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vocales Ebræorum more consonantibus sub-<lb/> notant. Vtuntur cc pro a.</hi> <note place="foot" n="1)">Hier liegt gewiß ein Schreib- oder Leſefehler zu Grunde. Der Gebrauch<lb/> eines Charakters wie <hi rendition="#aq">cc</hi> für <hi rendition="#aq">a</hi> findet ſich auch nicht einmal annähernd oder ähn-<lb/> lich in irgendeiner Sprache. Sollte überhaupt nicht das <hi rendition="#aq">a</hi> aus der Schreibung<lb/> des ſyriſchen <hi rendition="#aq">Olaph</hi> entſtanden ſein, wie ſchon im currentſchriftlichen <hi rendition="#aq">Aleph,</hi><lb/><gap reason="fm"/> oder <gap reason="fm"/>, der Uebergang zum <hi rendition="#aq">a</hi> deutlich ausgeſprochen liegt?</note> <hi rendition="#aq">Hinc scribunt glccrea.<lb/> .i. glarea. hccb. habitudo. cclget, alget. gircct,<lb/> girat. Cuppcc, pa. phccsiccna, phasiana. nccuis,<lb/> na. Multa barbarissat, venatrex, pro trix. Breuiter<lb/> trex semper pro trix scribit, more & vitio idio-<lb/> matis quod exprimit: bccllcc <gap reason="fm"/> ex ballatrex:<lb/> pro bellatrix; vt agnoscas Lombardis-<lb/> mum. Nam eiusmodi infinita sunt. Ne autem<lb/> singularem hic eruditionem expectes aut profun-<lb/> da mysteria. Nam et hoc beneficij est, monstra-<lb/> re nullum esse beneficium aut operæ precium.</hi> </p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [345/0379]
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_ r nostrum q. vt videas hāc
_ s veterem fuisse scriptu-
_ t ram; & alias illis, vt no-
_ u, v bis quoq;, capitales, alias
_ x vulgares fuisse literas,
_ y. quo modo & Græcis.
Vocales Ebræorum more consonantibus sub-
notant. Vtuntur cc pro a. 1) Hinc scribunt glccrea.
.i. glarea. hccb. habitudo. cclget, alget. gircct,
girat. Cuppcc, pa. phccsiccna, phasiana. nccuis,
na. Multa barbarissat, venatrex, pro trix. Breuiter
trex semper pro trix scribit, more & vitio idio-
matis quod exprimit: bccllcc _ ex ballatrex:
pro bellatrix; vt agnoscas Lombardis-
mum. Nam eiusmodi infinita sunt. Ne autem
singularem hic eruditionem expectes aut profun-
da mysteria. Nam et hoc beneficij est, monstra-
re nullum esse beneficium aut operæ precium.
1) Hier liegt gewiß ein Schreib- oder Leſefehler zu Grunde. Der Gebrauch
eines Charakters wie cc für a findet ſich auch nicht einmal annähernd oder ähn-
lich in irgendeiner Sprache. Sollte überhaupt nicht das a aus der Schreibung
des ſyriſchen Olaph entſtanden ſein, wie ſchon im currentſchriftlichen Aleph,
_ oder _ , der Uebergang zum a deutlich ausgeſprochen liegt?
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