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Allgemeine Zeitung. Nr. 182. Augsburg, 30. Juni 1840.

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[2098-2100]

Bei Quirin Haslinger, Buch-, Kunst- u. Musikalienhändler in Linz, an der Landstraße Nr. 407, ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands, in Augsburg und Lindau durch die Matth. Rieger'sche Buchhandlung, zu beziehen:

Anleitung zu einer naturgemäßen und nützlichen Pflege der Bienen.

Von Joseph Stern,
regulirtem Chorherrn des Stifts St. Florian, correspondirendem Mitgliede der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft in Steyermark, und der k. k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde.

Mit einer lithographirten Tafel.

16 Bogen gr. 8. brosch. 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr. rhein.

Der Hr. Verfasser hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter diesem Titel mit Rücksichtsnahme auf die neuesten Erscheinungen im Gebiete des Bienengemeinwesens in möglichster Kürze so umfassend als möglich alles zusammen zu stellen, was man zu wissen benöthigt, um die Bienenzucht in Klotz- oder Bretterbauten, in Körben, in hölzernen Kästchen oder Strohkränzen, in Ständer- oder Lagerstöcken als Schwarm- oder Magazin-Bienenzüchter mit Nutzen zu betreiben, je nachdem es die Lage und die Fruchtbarkeit einer Gegend, das Klima, der daselbst übliche Gebrauch oder die eigene Wahl an die Hand geben.

Bei der Theilnahme, welche die Bienenzucht als Poesie der Landwirthschaft sowohl, wie als Erwerbsquelle bei einem immer größer werdenden, sich ihr zuwendenden Publicum findet, dürfte diese Anleitung zu einem naturgemäßen und eben dadurch auch gesichert nützlichen Betriebe der Bienenzucht für alle Bienenfreunde eine gewiß nicht unwillkommene Erscheinung seyn.

Ferner ist daselbst erschienen und zu haben:

Schmidberger, J., Beiträge zur Obstbaumzucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insecten.

In vier Heften:

1. Heft. 8. 1828. 16 gGr. oder 1 fl. 12 kr.

2. Heft. 8. 1830. 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr.

3. Heft. 8. 1833. 1 fl. 36 kr. oder 22 Ggr.

4. Heft. 8. 1836. 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr.

- - Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäume, gegeben in einer kritischen Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Obstbaumzucht in Oesterreich ob der Enns. 8. 1824. 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr.

- - Kurzer praktischer Unterricht von der Erziehung der Obstbäume in Gartentöpfen, oder der sogenannten Obstorangerie-Bäumchen. 8. 1828. 48 kr. oder 10 gGr.

[2361-66]

Den hohen Herrschaften und geehrten Reisenden, welche zur nächsten Saison das Bad Creuznach seiner weitgepriesenen Heilquellen oder seiner nicht minder berühmteen Naturschönheiten wegen mit ihrem Besuche zu bee hren gedenken, wird hierdurch das neu große Logier- und Badehaus Der Rheinstein angelegentlichst empfohlen. Dasselbe liegt der Badeinsel und dem Curbrunnen unmittelbar gegenüber, enthält eine angemessene Anzahl reich und geschmackvoll decorirter Wohnungen, so wie einzelne Appartements, den verschiedenen Forderungen entsprechend, ist von schönen Garten-Anlagen umgeben, und genießt der freiesten Aussicht auf alle schönen Punkte des Nahthales. - Der neuangestellte Restaurateur des Hauses, H. Friedrich Kurth, wird alle seine Kräfte aufbieten, sich durch sorgfältige Aufwartung und prompte Bedienung, so wie durch auserlesene Speisen und Getränke, die Zufriedenheit der geehrten Gäste zu erwerben.

[2398-2400]

Unser von Grund auf neugebautes Hotel du Lac in Zürich wird vom 1 Julius an zur Aufnahme von Familien und Reisenden jeden Ranges bereit stehen. Dasselbe liegt am neuen Quai rechten Seeufers, zunächst dem Landungsplatze der Dampf- und andern Schiffe, und zwar so vortheilhaft, daß man von zwei Seiten ganz frei aus dem Speisesaal, zwölf andern Sälen und dem größten Theile der übrigen Zimmer, namentlich auch von sechs Balcons und dem Belvedere, die herrlichste Aus- und Fernsicht nicht nur über die reizenden Umgebungen der Stadt und des Sees, sondern besonders auch in die Alpen und Schneegebirge genießt. - So wie es an äußerer und innerer Eleganz und bequemer Einrichtung keinem Gasthof ersten Ranges nachsteht, werden wir uns auch bestreben, in keiner andern Beziehung Einem den Vorrang zu lassen. Mit dieser Versicherung empfehlen wir uns geneigtem Zuspruch.

Zürich, den 12 Junius 1840.

Bilharz & Meyer.

[2360]

Anzeige für Lehrer.

Bei C. Langlois in Burgdorf ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Kleine französische Schulgrammatik, mit 150 stufenweisen vom Leichten zum Schwerern fortschreitenden Uebungsaufgaben, von S. König, Lehrer der französischen Sprache in Burgdorf. Preis, geheftet 36 kr.

Unter der Presse:

Abrege de la langue allemande, avec 120 exercices faciles et progressifs, par S. König, maitre de langue a Berthoud. Prix br. 36 kr.

Während alle andern Sprachlehren eher für fünfzehnjährige Jünglinge berechnet sind, sind diese für Kinder von 8 bis 10 Jahren bestimmt, welche mit und neben ihrer Muttersprache entweder die deutsche oder die französische Sprache erlernen wollen, und sollen dem Lehrer den Vortheil gewähren, seinen Unterricht in beiden Sprachen nach dem gleichen Lehrgange fortzuführen. Um des Schülers Denkkraft mehr zu üben und damit der Unterricht nicht bloß zur Gedächtnißsache werde, ist in den Aufgaben meistens nur die Einheit angewendet worden, und es kommen darin keine Wörter vor, bevor sie dem Schüler erklärt worden sind. Diese Sprachlehren enthalten noch Aufgaben über die Wortbildung, eine Wörtersammlung zum Auswendiglernen, eine Sammlung von Redensarten und Gespräche.

[2338-40]

Gemälde-Verkauf.

Der Hr. Peter Balbi von Verona ist durch Erbschaft in Besitz einer Anzahl der gewähltesten Gemälde von berühmtesten Autoren gekommen, welche er insgesammt oder auch einzeln zu veräußern wünscht. Die vorzüglichsten derselben sind: Die Verehrung Christi von drei Königen, von Montagna. Die Familie des venezianischen Dogen Loredan mit 15 in der Lebensgröße dargestellten Figuren von Tizian. Die Hinscheidung Mariä und Begrabung ihres Leichnams von den Aposteln in zwei Gemälden von Giorgione. Die Kreuzabnahme von Basaiti. Ein Portrait des Feldherrn Bartolommeo Calconi natürlich dargestellt von Paolo Veronese. Ein H. Sebastian von Guido Reni, und ein anderer von Guerzino. Es gibt nebst diesen noch eine Menge anderer Gemälde von vorzüglichem Meisterwerk.

[2408-9]

Aufforderung.

Durch das Ableben des Landarztes J. G. Schillinger in Augsburg sind dessen vier Kinder zur Erbschaft berufen. Unter diesen befindet sich auch sein geraume Zeit her abwesender Sohn Georg Schillinger, Schauspieler, welcher hiemit aufgefordert wird, entweder in Person, oder durch einen General- und Special-Bevollmächtigten dahier zu erscheinen.

Augsburg, den 14 Junius 1840.

Wetzel, Glasermeister, als Testaments-Executor, in Augsburg.

[2380-82]

Stelle-Anerbieten.

Ein verheiratheter oder lediger Mann, der die Fabrication bunter Papiere versteht, hauptsächlich aber mit Bleichen der Hadern genau vertraut ist, und die neuesten Verbesserungen des Bleichprocesses praktisch kennt, wird für eine Papierfabrik in einer der schönsten Provinzen der österreichischen Monarchie zu engagiren gesucht.

Derselbe ist so gestellt, daß er mit Familie sorgenlos leben kann. - Gefällige Offerte, begleitet mit Zeugnissen, bezeichnet mit H. S. wird Hr. A. F. Böhme in Leipzig die Güte haben zu befördern.

[2098-2100]

Bei Quirin Haslinger, Buch-, Kunst- u. Musikalienhändler in Linz, an der Landstraße Nr. 407, ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands, in Augsburg und Lindau durch die Matth. Rieger'sche Buchhandlung, zu beziehen:

Anleitung zu einer naturgemäßen und nützlichen Pflege der Bienen.

Von Joseph Stern,
regulirtem Chorherrn des Stifts St. Florian, correspondirendem Mitgliede der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft in Steyermark, und der k. k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde.

Mit einer lithographirten Tafel.

16 Bogen gr. 8. brosch. 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr. rhein.

Der Hr. Verfasser hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter diesem Titel mit Rücksichtsnahme auf die neuesten Erscheinungen im Gebiete des Bienengemeinwesens in möglichster Kürze so umfassend als möglich alles zusammen zu stellen, was man zu wissen benöthigt, um die Bienenzucht in Klotz- oder Bretterbauten, in Körben, in hölzernen Kästchen oder Strohkränzen, in Ständer- oder Lagerstöcken als Schwarm- oder Magazin-Bienenzüchter mit Nutzen zu betreiben, je nachdem es die Lage und die Fruchtbarkeit einer Gegend, das Klima, der daselbst übliche Gebrauch oder die eigene Wahl an die Hand geben.

Bei der Theilnahme, welche die Bienenzucht als Poesie der Landwirthschaft sowohl, wie als Erwerbsquelle bei einem immer größer werdenden, sich ihr zuwendenden Publicum findet, dürfte diese Anleitung zu einem naturgemäßen und eben dadurch auch gesichert nützlichen Betriebe der Bienenzucht für alle Bienenfreunde eine gewiß nicht unwillkommene Erscheinung seyn.

Ferner ist daselbst erschienen und zu haben:

Schmidberger, J., Beiträge zur Obstbaumzucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insecten.

In vier Heften:

1. Heft. 8. 1828. 16 gGr. oder 1 fl. 12 kr.

2. Heft. 8. 1830. 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr.

3. Heft. 8. 1833. 1 fl. 36 kr. oder 22 Ggr.

4. Heft. 8. 1836. 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr.

– – Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäume, gegeben in einer kritischen Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Obstbaumzucht in Oesterreich ob der Enns. 8. 1824. 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr.

– – Kurzer praktischer Unterricht von der Erziehung der Obstbäume in Gartentöpfen, oder der sogenannten Obstorangerie-Bäumchen. 8. 1828. 48 kr. oder 10 gGr.

[2361-66]

Den hohen Herrschaften und geehrten Reisenden, welche zur nächsten Saison das Bad Creuznach seiner weitgepriesenen Heilquellen oder seiner nicht minder berühmteen Naturschönheiten wegen mit ihrem Besuche zu bee hren gedenken, wird hierdurch das neu große Logier- und Badehaus Der Rheinstein angelegentlichst empfohlen. Dasselbe liegt der Badeinsel und dem Curbrunnen unmittelbar gegenüber, enthält eine angemessene Anzahl reich und geschmackvoll decorirter Wohnungen, so wie einzelne Appartements, den verschiedenen Forderungen entsprechend, ist von schönen Garten-Anlagen umgeben, und genießt der freiesten Aussicht auf alle schönen Punkte des Nahthales. – Der neuangestellte Restaurateur des Hauses, H. Friedrich Kurth, wird alle seine Kräfte aufbieten, sich durch sorgfältige Aufwartung und prompte Bedienung, so wie durch auserlesene Speisen und Getränke, die Zufriedenheit der geehrten Gäste zu erwerben.

[2398-2400]

Unser von Grund auf neugebautes Hôtel du Lac in Zürich wird vom 1 Julius an zur Aufnahme von Familien und Reisenden jeden Ranges bereit stehen. Dasselbe liegt am neuen Quai rechten Seeufers, zunächst dem Landungsplatze der Dampf- und andern Schiffe, und zwar so vortheilhaft, daß man von zwei Seiten ganz frei aus dem Speisesaal, zwölf andern Sälen und dem größten Theile der übrigen Zimmer, namentlich auch von sechs Balcons und dem Belvedere, die herrlichste Aus- und Fernsicht nicht nur über die reizenden Umgebungen der Stadt und des Sees, sondern besonders auch in die Alpen und Schneegebirge genießt. – So wie es an äußerer und innerer Eleganz und bequemer Einrichtung keinem Gasthof ersten Ranges nachsteht, werden wir uns auch bestreben, in keiner andern Beziehung Einem den Vorrang zu lassen. Mit dieser Versicherung empfehlen wir uns geneigtem Zuspruch.

Zürich, den 12 Junius 1840.

Bilharz & Meyer.

[2360]

Anzeige für Lehrer.

Bei C. Langlois in Burgdorf ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Kleine französische Schulgrammatik, mit 150 stufenweisen vom Leichten zum Schwerern fortschreitenden Uebungsaufgaben, von S. König, Lehrer der französischen Sprache in Burgdorf. Preis, geheftet 36 kr.

Unter der Presse:

Abrégé de la langue allemande, avec 120 exercices faciles et progressifs, par S. König, maitre de langue à Berthoud. Prix br. 36 kr.

Während alle andern Sprachlehren eher für fünfzehnjährige Jünglinge berechnet sind, sind diese für Kinder von 8 bis 10 Jahren bestimmt, welche mit und neben ihrer Muttersprache entweder die deutsche oder die französische Sprache erlernen wollen, und sollen dem Lehrer den Vortheil gewähren, seinen Unterricht in beiden Sprachen nach dem gleichen Lehrgange fortzuführen. Um des Schülers Denkkraft mehr zu üben und damit der Unterricht nicht bloß zur Gedächtnißsache werde, ist in den Aufgaben meistens nur die Einheit angewendet worden, und es kommen darin keine Wörter vor, bevor sie dem Schüler erklärt worden sind. Diese Sprachlehren enthalten noch Aufgaben über die Wortbildung, eine Wörtersammlung zum Auswendiglernen, eine Sammlung von Redensarten und Gespräche.

[2338-40]

Gemälde-Verkauf.

Der Hr. Peter Balbi von Verona ist durch Erbschaft in Besitz einer Anzahl der gewähltesten Gemälde von berühmtesten Autoren gekommen, welche er insgesammt oder auch einzeln zu veräußern wünscht. Die vorzüglichsten derselben sind: Die Verehrung Christi von drei Königen, von Montagna. Die Familie des venezianischen Dogen Loredan mit 15 in der Lebensgröße dargestellten Figuren von Tizian. Die Hinscheidung Mariä und Begrabung ihres Leichnams von den Aposteln in zwei Gemälden von Giorgione. Die Kreuzabnahme von Basaiti. Ein Portrait des Feldherrn Bartolommeo Calconi natürlich dargestellt von Paolo Veronese. Ein H. Sebastian von Guido Reni, und ein anderer von Guerzino. Es gibt nebst diesen noch eine Menge anderer Gemälde von vorzüglichem Meisterwerk.

[2408-9]

Aufforderung.

Durch das Ableben des Landarztes J. G. Schillinger in Augsburg sind dessen vier Kinder zur Erbschaft berufen. Unter diesen befindet sich auch sein geraume Zeit her abwesender Sohn Georg Schillinger, Schauspieler, welcher hiemit aufgefordert wird, entweder in Person, oder durch einen General- und Special-Bevollmächtigten dahier zu erscheinen.

Augsburg, den 14 Junius 1840.

Wetzel, Glasermeister, als Testaments-Executor, in Augsburg.

[2380-82]

Stelle-Anerbieten.

Ein verheiratheter oder lediger Mann, der die Fabrication bunter Papiere versteht, hauptsächlich aber mit Bleichen der Hadern genau vertraut ist, und die neuesten Verbesserungen des Bleichprocesses praktisch kennt, wird für eine Papierfabrik in einer der schönsten Provinzen der österreichischen Monarchie zu engagiren gesucht.

Derselbe ist so gestellt, daß er mit Familie sorgenlos leben kann. – Gefällige Offerte, begleitet mit Zeugnissen, bezeichnet mit H. S. wird Hr. A. F. Böhme in Leipzig die Güte haben zu befördern.

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Verfasser hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter diesem Titel mit Rücksichtsnahme auf die neuesten Erscheinungen im Gebiete des Bienengemeinwesens in möglichster Kürze so umfassend als möglich alles zusammen zu stellen, was man zu wissen benöthigt, um die Bienenzucht in Klotz- oder Bretterbauten, in Körben, in hölzernen Kästchen oder Strohkränzen, in Ständer- oder Lagerstöcken als Schwarm- oder Magazin-Bienenzüchter mit Nutzen zu betreiben, je nachdem es die Lage und die Fruchtbarkeit einer Gegend, das Klima, der daselbst übliche Gebrauch oder die eigene Wahl an die Hand geben. Bei der Theilnahme, welche die Bienenzucht als Poesie der Landwirthschaft sowohl, wie als Erwerbsquelle bei einem immer größer werdenden, sich ihr zuwendenden Publicum findet, dürfte diese Anleitung zu einem naturgemäßen und eben dadurch auch gesichert nützlichen Betriebe der Bienenzucht für alle Bienenfreunde eine gewiß nicht unwillkommene Erscheinung seyn. Ferner ist daselbst erschienen und zu haben: Schmidberger, J., Beiträge zur Obstbaumzucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insecten. In vier Heften: 1. Heft. 8. 1828. 16 gGr. oder 1 fl. 12 kr. 2. Heft. 8. 1830. 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr. 3. Heft. 8. 1833. 1 fl. 36 kr. oder 22 Ggr. 4. Heft. 8. 1836. 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr. – – Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäume, gegeben in einer kritischen Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Obstbaumzucht in Oesterreich ob der Enns. 8. 1824. 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr. – – Kurzer praktischer Unterricht von der Erziehung der Obstbäume in Gartentöpfen, oder der sogenannten Obstorangerie-Bäumchen. 8. 1828. 48 kr. oder 10 gGr. [2361-66] Den hohen Herrschaften und geehrten Reisenden, welche zur nächsten Saison das Bad Creuznach seiner weitgepriesenen Heilquellen oder seiner nicht minder berühmteen Naturschönheiten wegen mit ihrem Besuche zu bee hren gedenken, wird hierdurch das neu große Logier- und Badehaus Der Rheinstein angelegentlichst empfohlen. Dasselbe liegt der Badeinsel und dem Curbrunnen unmittelbar gegenüber, enthält eine angemessene Anzahl reich und geschmackvoll decorirter Wohnungen, so wie einzelne Appartements, den verschiedenen Forderungen entsprechend, ist von schönen Garten-Anlagen umgeben, und genießt der freiesten Aussicht auf alle schönen Punkte des Nahthales. – Der neuangestellte Restaurateur des Hauses, H. Friedrich Kurth, wird alle seine Kräfte aufbieten, sich durch sorgfältige Aufwartung und prompte Bedienung, so wie durch auserlesene Speisen und Getränke, die Zufriedenheit der geehrten Gäste zu erwerben. [2398-2400] Unser von Grund auf neugebautes Hôtel du Lac in Zürich wird vom 1 Julius an zur Aufnahme von Familien und Reisenden jeden Ranges bereit stehen. Dasselbe liegt am neuen Quai rechten Seeufers, zunächst dem Landungsplatze der Dampf- und andern Schiffe, und zwar so vortheilhaft, daß man von zwei Seiten ganz frei aus dem Speisesaal, zwölf andern Sälen und dem größten Theile der übrigen Zimmer, namentlich auch von sechs Balcons und dem Belvedere, die herrlichste Aus- und Fernsicht nicht nur über die reizenden Umgebungen der Stadt und des Sees, sondern besonders auch in die Alpen und Schneegebirge genießt. – So wie es an äußerer und innerer Eleganz und bequemer Einrichtung keinem Gasthof ersten Ranges nachsteht, werden wir uns auch bestreben, in keiner andern Beziehung Einem den Vorrang zu lassen. Mit dieser Versicherung empfehlen wir uns geneigtem Zuspruch. Zürich, den 12 Junius 1840. Bilharz & Meyer. [2360] Anzeige für Lehrer. Bei C. Langlois in Burgdorf ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Kleine französische Schulgrammatik, mit 150 stufenweisen vom Leichten zum Schwerern fortschreitenden Uebungsaufgaben, von S. König, Lehrer der französischen Sprache in Burgdorf. Preis, geheftet 36 kr. Unter der Presse: Abrégé de la langue allemande, avec 120 exercices faciles et progressifs, par S. König, maitre de langue à Berthoud. Prix br. 36 kr. Während alle andern Sprachlehren eher für fünfzehnjährige Jünglinge berechnet sind, sind diese für Kinder von 8 bis 10 Jahren bestimmt, welche mit und neben ihrer Muttersprache entweder die deutsche oder die französische Sprache erlernen wollen, und sollen dem Lehrer den Vortheil gewähren, seinen Unterricht in beiden Sprachen nach dem gleichen Lehrgange fortzuführen. Um des Schülers Denkkraft mehr zu üben und damit der Unterricht nicht bloß zur Gedächtnißsache werde, ist in den Aufgaben meistens nur die Einheit angewendet worden, und es kommen darin keine Wörter vor, bevor sie dem Schüler erklärt worden sind. Diese Sprachlehren enthalten noch Aufgaben über die Wortbildung, eine Wörtersammlung zum Auswendiglernen, eine Sammlung von Redensarten und Gespräche. [2338-40] Gemälde-Verkauf. Der Hr. Peter Balbi von Verona ist durch Erbschaft in Besitz einer Anzahl der gewähltesten Gemälde von berühmtesten Autoren gekommen, welche er insgesammt oder auch einzeln zu veräußern wünscht. Die vorzüglichsten derselben sind: Die Verehrung Christi von drei Königen, von Montagna. Die Familie des venezianischen Dogen Loredan mit 15 in der Lebensgröße dargestellten Figuren von Tizian. Die Hinscheidung Mariä und Begrabung ihres Leichnams von den Aposteln in zwei Gemälden von Giorgione. Die Kreuzabnahme von Basaiti. Ein Portrait des Feldherrn Bartolommeo Calconi natürlich dargestellt von Paolo Veronese. Ein H. Sebastian von Guido Reni, und ein anderer von Guerzino. Es gibt nebst diesen noch eine Menge anderer Gemälde von vorzüglichem Meisterwerk. [2408-9] Aufforderung. Durch das Ableben des Landarztes J. G. Schillinger in Augsburg sind dessen vier Kinder zur Erbschaft berufen. Unter diesen befindet sich auch sein geraume Zeit her abwesender Sohn Georg Schillinger, Schauspieler, welcher hiemit aufgefordert wird, entweder in Person, oder durch einen General- und Special-Bevollmächtigten dahier zu erscheinen. Augsburg, den 14 Junius 1840. Wetzel, Glasermeister, als Testaments-Executor, in Augsburg. [2380-82] Stelle-Anerbieten. Ein verheiratheter oder lediger Mann, der die Fabrication bunter Papiere versteht, hauptsächlich aber mit Bleichen der Hadern genau vertraut ist, und die neuesten Verbesserungen des Bleichprocesses praktisch kennt, wird für eine Papierfabrik in einer der schönsten Provinzen der österreichischen Monarchie zu engagiren gesucht. Derselbe ist so gestellt, daß er mit Familie sorgenlos leben kann. – Gefällige Offerte, begleitet mit Zeugnissen, bezeichnet mit H. S. wird Hr. A. F. Böhme in Leipzig die Güte haben zu befördern.

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 182. Augsburg, 30. Juni 1840, S. 1448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_182_18400630/16>, abgerufen am 24.11.2024.