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Allgemeine Zeitung. Nr. 169. Augsburg, 17. Juni 1840.

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erhöht und die hohe Regierung dahin wirken möge, daß noch während der jetzigen Tarifsperiode diese Maaßregel bezweckt werde. Der Abg. Völcker ergreift das Wort über Nr. 2, um den Commissionsantrag zu unterstützen, und zugleich zu bitten, man möge auch den Leinenspinnereien die gebührende Rücksicht schenken, diesem neuen im Aufblühen begriffenen Industriezweig, der ohne verhältnißmäßigen Schutz die Concurrenz mit den englischen Fabriken nicht aushalten könne. Auch Frankreich habe den Zoll auf Leinengarn sehr erhöht; dieser Staat hege die Meinung, gegen eine Ermäßigung des Viehzolls werde der deutsche Zollverein sich auch seinerseits zu Concessionen Frankreich gegenüber gern verstehen; man möge aber sich dadurch nicht verleiten lassen, die Interessen der Vereinsfabriken zu sehr zu benachtheiligen; was Frankreich anbiete, sey nicht so bedeutend, denn unser Vieh könne es doch nicht entbehren; der hohe Zoll schade nur ihm selbst, nicht uns. Knapp bringt einige, den Hanf betreffende Petitionen in Anregung, worauf Zentner als Berichterstatter darüber die Auskunft gibt, daß der Bericht fertig, aber noch nicht erstattet sey; bei Gelegenheit der Berichterstattung in der Kammer werde dieser Gegenstand näher zu erörtern seyn. Rettig unterstützt die Ansichten in Betreff der Leinenspinnereien und macht aufmerksam auf die Wichtigkeit der Hanfproduction. Sander bekämpft Völcker's Ansichten in Betreff des französischen Viehzolls; von Seite der Fabriken möge es für gleichgültig erachtet werden, ob er herabgesetzt werde, oder nicht; ein anderes Interesse aber habe die Landwirthschaft und diese verdiene keine geringere Berücksichtigung, als jene. Der Abg. Völcker irre sich, wenn er glaube, der hohe Viehzoll habe auf den Verbrauch keinen Einfluß, Paris z. B. brauche jetzt, mit 300,000 Einwohner mehr, weniger Vieh, als früher, wo der Viehzoll geringer gewesen sey. Nicht einverstanden sey er ferner mit den Ansichten über den Schutz inländischer Industrie, denn er sehe darin nur ein Hinderniß für eine allgemeine europäische Handelsfreiheit. Völcker entgegnet, daß gerade die fremden Staaten am weitesten von diesem System der Handelsfreiheit entfernt seyen, denn sie hätten zum Theil noch Prohibitivsystem, während der deutsche Zollverein nur mäßige Schutzzölle habe, die seine eigene Industrie gegen die Concurrenz der fremden Staaten kaum zu schützen vermögen. Er habe nie der Begünstigung der Fabriken auf Unkosten der Landwirthschaft das Wort gesprochen; im Gegentheil sey bekannt, daß die Landwirthschaft durch manche Fabriken sehr gehoben und gefördert werde. Aschbach will, daß die Frage wegen des Leinengarns erst bei Erledigung der einschlagenden Petitionen erörtert werde, und bedauert, im Berichte des Abg. Lauer gelesen zu haben, daß den Wünschen Badens auf dem Zollcongreß in Betreff dieses Punktes nicht willfahrt worden sey. Geheimer Referendär Regenauer zeigt, daß in Bezug auf den Commissionsbericht ein Mißverständniß unterlaufe. Knapp erklärt sich wie Völcker; der Viehhandel nach Frankreich sey nicht so hoch anzuschlagen; ein großer Theil des nach Frankreich gehenden Viehs gehöre nicht Baden selbst an, sondern andern Vereinsstaaten; man solle sich durch Concessionen Frankreichs in dieser Hinsicht nicht irre machen lassen, und namentlich das Interesse der badischen Weinproducenten nicht aus den Augen lassen. Martin unterstützt den Commissionsbericht und spricht über die Verhältnisse zu Frankreich und was der Verein, namentlich Baden, etwa von Concessionen und Verhandlungen mit diesen Staaten zu erwarten habe. Der Finanzminister v. Böckh: Wäre heute die Frage eines Zollvertrags mit Frankreich an der Tagesordnung, so würde ich auf eine geheime Sitzung antragen. Von Seite der Regierung erwarten Sie nicht, daß man über diesen Gegenstand sich hier äußere. Lauer erklärt sich über den Viehzoll wie Sander, dessen Ansichten von einer allgemeinen Handelsfreiheit übrigens durchaus unpraktisch seyen und vor der Hand noch auf lange hinaus ins Reich der Träume gehören würden, wie ein Blick auf die Handelssysteme der verschiedenen europäischen Staaten zeige. Das absolute Prohibitivsystem verliere allerdings täglich mehr an Terrain, aber die financiellen Verhältnisse der einzelnen Staaten erlaubten zur Zeit nicht, auf den Ertrag alles und jeden Zolls zu verzichten; jedenfalls sey das System der mäßigen Schutzzölle, wie der Zollverein es aufstelle, als ein großer Fortschritt dem Prohibitivsystem gegenüber zu betrachten. Nach dieser Discussion wird der erste Antrag der Commission angenommen.

(Beschluß folgt.)

Die Kaiserin von Rußland wird auf der Reise nach Ems nächsten Dienstag hier eintreffen und erst Donnerstag unsere Stadt wieder verlassen. Ihre Maj. reist im strengsten Incognito und Empfangsfeierlichkeiten werden also keine stattfinden; am "russischen Hof" werden aber bereits die Vorbereitungen zur Aufnahme der hohen Frau getroffen. - Der Kurprinz-Mitregent von Hessen ist heute von Hanau hier eingetroffen und, wie man hört, auf der Taunuseisenbahn gefahren. - Thalberg verweilt in unserer Stadt.

Preußen.

Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland und Ihre kais. Hoheiten der Großfürst-Thronfolger und die Großfürstin Olga sind nach Weimar abgereist. - Se. k. Hoh. der Prinz Friedrich ist von Düsseldorf hier eingetroffen. - Se. Durchl. der Herzog von Anhalt-Dessau ist nach Dessau abgereist. (Preuß. St. Z.)

Nachdem gestern in den Vormittagsstunden in der Hauptstadt dem tiefbetrauerten Monarchen mit königlichem Gepränge die letzten Ehren erwiesen worden waren, wurde die sterbliche Hülle Sr. hochseligen Maj. in der Stille der Nacht nach der letzten Ruhestätte, der Gruft im hiesigen Schloßgarten, geleitet. Bei einbrechender Dunkelheit schaarten sich zu beiden Seiten der Chaussee bis zum königlichen Schlosse die Einwohner Charlottenburgs und der Umgegend in dichten dunklen Massen, und erwarteten mit klopfendem Herzen den Augenblick, wo die entseelte Hülle des Vielgeliebten zum letztenmal von ihnen begrüßt werden sollte. Charlottenburg ist von des hochseligen Königs Maj. vor allen andern hochgeehrt worden. Es sind die schmerzlichen Erinnerungen des 19 Jul. und 7 Jun., von einem gemeinsamen Grabmal umschlossen, unsrer Liebe und unserm Gedächtniß vorzugsweise anvertraut worden! Bald nach Mitternacht nahte sich der stille Trauerzug, den Harrenden durch Fackelschein aus der Ferne verkündet. Derselbe bewegte sich durch die immer dichter gewordenen Massen, die ihn lautlos und unbedeckten Hauptes empfingen, bis zu dem Gitter des Schloßgartens, wo ein zahlreicher Männerchor, die Choräle "Jesus, meine Zuversicht" und "Auferstehn, ja auferstehn" anstimmten. Von hier ab hörten die Bezeugungen öffentlicher Theilnahme auf, indem, allerhöchster Bestimmung gemäß, der letzte Theil dieser nächtlichen Feier ohne die mindeste Störung von außen im engsten Kreise der königlichen Familie vollzogen werden sollte. (Preuß. St. Z.)

König Wilhelm III ruht nunmehr - nicht in dem Invalidendome zu Potsdam, neben seinen erlauchten Vorfahren, sondern wie es seinem häuslichen prunklosen Leben entspricht - neben der Königin Luise in dem einfachen Grabgewölbe unter stillen Trauerweiden im Schloßgarten

erhöht und die hohe Regierung dahin wirken möge, daß noch während der jetzigen Tarifsperiode diese Maaßregel bezweckt werde. Der Abg. Völcker ergreift das Wort über Nr. 2, um den Commissionsantrag zu unterstützen, und zugleich zu bitten, man möge auch den Leinenspinnereien die gebührende Rücksicht schenken, diesem neuen im Aufblühen begriffenen Industriezweig, der ohne verhältnißmäßigen Schutz die Concurrenz mit den englischen Fabriken nicht aushalten könne. Auch Frankreich habe den Zoll auf Leinengarn sehr erhöht; dieser Staat hege die Meinung, gegen eine Ermäßigung des Viehzolls werde der deutsche Zollverein sich auch seinerseits zu Concessionen Frankreich gegenüber gern verstehen; man möge aber sich dadurch nicht verleiten lassen, die Interessen der Vereinsfabriken zu sehr zu benachtheiligen; was Frankreich anbiete, sey nicht so bedeutend, denn unser Vieh könne es doch nicht entbehren; der hohe Zoll schade nur ihm selbst, nicht uns. Knapp bringt einige, den Hanf betreffende Petitionen in Anregung, worauf Zentner als Berichterstatter darüber die Auskunft gibt, daß der Bericht fertig, aber noch nicht erstattet sey; bei Gelegenheit der Berichterstattung in der Kammer werde dieser Gegenstand näher zu erörtern seyn. Rettig unterstützt die Ansichten in Betreff der Leinenspinnereien und macht aufmerksam auf die Wichtigkeit der Hanfproduction. Sander bekämpft Völcker's Ansichten in Betreff des französischen Viehzolls; von Seite der Fabriken möge es für gleichgültig erachtet werden, ob er herabgesetzt werde, oder nicht; ein anderes Interesse aber habe die Landwirthschaft und diese verdiene keine geringere Berücksichtigung, als jene. Der Abg. Völcker irre sich, wenn er glaube, der hohe Viehzoll habe auf den Verbrauch keinen Einfluß, Paris z. B. brauche jetzt, mit 300,000 Einwohner mehr, weniger Vieh, als früher, wo der Viehzoll geringer gewesen sey. Nicht einverstanden sey er ferner mit den Ansichten über den Schutz inländischer Industrie, denn er sehe darin nur ein Hinderniß für eine allgemeine europäische Handelsfreiheit. Völcker entgegnet, daß gerade die fremden Staaten am weitesten von diesem System der Handelsfreiheit entfernt seyen, denn sie hätten zum Theil noch Prohibitivsystem, während der deutsche Zollverein nur mäßige Schutzzölle habe, die seine eigene Industrie gegen die Concurrenz der fremden Staaten kaum zu schützen vermögen. Er habe nie der Begünstigung der Fabriken auf Unkosten der Landwirthschaft das Wort gesprochen; im Gegentheil sey bekannt, daß die Landwirthschaft durch manche Fabriken sehr gehoben und gefördert werde. Aschbach will, daß die Frage wegen des Leinengarns erst bei Erledigung der einschlagenden Petitionen erörtert werde, und bedauert, im Berichte des Abg. Lauer gelesen zu haben, daß den Wünschen Badens auf dem Zollcongreß in Betreff dieses Punktes nicht willfahrt worden sey. Geheimer Referendär Regenauer zeigt, daß in Bezug auf den Commissionsbericht ein Mißverständniß unterlaufe. Knapp erklärt sich wie Völcker; der Viehhandel nach Frankreich sey nicht so hoch anzuschlagen; ein großer Theil des nach Frankreich gehenden Viehs gehöre nicht Baden selbst an, sondern andern Vereinsstaaten; man solle sich durch Concessionen Frankreichs in dieser Hinsicht nicht irre machen lassen, und namentlich das Interesse der badischen Weinproducenten nicht aus den Augen lassen. Martin unterstützt den Commissionsbericht und spricht über die Verhältnisse zu Frankreich und was der Verein, namentlich Baden, etwa von Concessionen und Verhandlungen mit diesen Staaten zu erwarten habe. Der Finanzminister v. Böckh: Wäre heute die Frage eines Zollvertrags mit Frankreich an der Tagesordnung, so würde ich auf eine geheime Sitzung antragen. Von Seite der Regierung erwarten Sie nicht, daß man über diesen Gegenstand sich hier äußere. Lauer erklärt sich über den Viehzoll wie Sander, dessen Ansichten von einer allgemeinen Handelsfreiheit übrigens durchaus unpraktisch seyen und vor der Hand noch auf lange hinaus ins Reich der Träume gehören würden, wie ein Blick auf die Handelssysteme der verschiedenen europäischen Staaten zeige. Das absolute Prohibitivsystem verliere allerdings täglich mehr an Terrain, aber die financiellen Verhältnisse der einzelnen Staaten erlaubten zur Zeit nicht, auf den Ertrag alles und jeden Zolls zu verzichten; jedenfalls sey das System der mäßigen Schutzzölle, wie der Zollverein es aufstelle, als ein großer Fortschritt dem Prohibitivsystem gegenüber zu betrachten. Nach dieser Discussion wird der erste Antrag der Commission angenommen.

(Beschluß folgt.)

Die Kaiserin von Rußland wird auf der Reise nach Ems nächsten Dienstag hier eintreffen und erst Donnerstag unsere Stadt wieder verlassen. Ihre Maj. reist im strengsten Incognito und Empfangsfeierlichkeiten werden also keine stattfinden; am „russischen Hof“ werden aber bereits die Vorbereitungen zur Aufnahme der hohen Frau getroffen. – Der Kurprinz-Mitregent von Hessen ist heute von Hanau hier eingetroffen und, wie man hört, auf der Taunuseisenbahn gefahren. – Thalberg verweilt in unserer Stadt.

Preußen.

Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland und Ihre kais. Hoheiten der Großfürst-Thronfolger und die Großfürstin Olga sind nach Weimar abgereist. – Se. k. Hoh. der Prinz Friedrich ist von Düsseldorf hier eingetroffen. – Se. Durchl. der Herzog von Anhalt-Dessau ist nach Dessau abgereist. (Preuß. St. Z.)

Nachdem gestern in den Vormittagsstunden in der Hauptstadt dem tiefbetrauerten Monarchen mit königlichem Gepränge die letzten Ehren erwiesen worden waren, wurde die sterbliche Hülle Sr. hochseligen Maj. in der Stille der Nacht nach der letzten Ruhestätte, der Gruft im hiesigen Schloßgarten, geleitet. Bei einbrechender Dunkelheit schaarten sich zu beiden Seiten der Chaussée bis zum königlichen Schlosse die Einwohner Charlottenburgs und der Umgegend in dichten dunklen Massen, und erwarteten mit klopfendem Herzen den Augenblick, wo die entseelte Hülle des Vielgeliebten zum letztenmal von ihnen begrüßt werden sollte. Charlottenburg ist von des hochseligen Königs Maj. vor allen andern hochgeehrt worden. Es sind die schmerzlichen Erinnerungen des 19 Jul. und 7 Jun., von einem gemeinsamen Grabmal umschlossen, unsrer Liebe und unserm Gedächtniß vorzugsweise anvertraut worden! Bald nach Mitternacht nahte sich der stille Trauerzug, den Harrenden durch Fackelschein aus der Ferne verkündet. Derselbe bewegte sich durch die immer dichter gewordenen Massen, die ihn lautlos und unbedeckten Hauptes empfingen, bis zu dem Gitter des Schloßgartens, wo ein zahlreicher Männerchor, die Choräle „Jesus, meine Zuversicht“ und „Auferstehn, ja auferstehn“ anstimmten. Von hier ab hörten die Bezeugungen öffentlicher Theilnahme auf, indem, allerhöchster Bestimmung gemäß, der letzte Theil dieser nächtlichen Feier ohne die mindeste Störung von außen im engsten Kreise der königlichen Familie vollzogen werden sollte. (Preuß. St. Z.)

König Wilhelm III ruht nunmehr – nicht in dem Invalidendome zu Potsdam, neben seinen erlauchten Vorfahren, sondern wie es seinem häuslichen prunklosen Leben entspricht – neben der Königin Luise in dem einfachen Grabgewölbe unter stillen Trauerweiden im Schloßgarten

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[1349/0005] erhöht und die hohe Regierung dahin wirken möge, daß noch während der jetzigen Tarifsperiode diese Maaßregel bezweckt werde. Der Abg. Völcker ergreift das Wort über Nr. 2, um den Commissionsantrag zu unterstützen, und zugleich zu bitten, man möge auch den Leinenspinnereien die gebührende Rücksicht schenken, diesem neuen im Aufblühen begriffenen Industriezweig, der ohne verhältnißmäßigen Schutz die Concurrenz mit den englischen Fabriken nicht aushalten könne. Auch Frankreich habe den Zoll auf Leinengarn sehr erhöht; dieser Staat hege die Meinung, gegen eine Ermäßigung des Viehzolls werde der deutsche Zollverein sich auch seinerseits zu Concessionen Frankreich gegenüber gern verstehen; man möge aber sich dadurch nicht verleiten lassen, die Interessen der Vereinsfabriken zu sehr zu benachtheiligen; was Frankreich anbiete, sey nicht so bedeutend, denn unser Vieh könne es doch nicht entbehren; der hohe Zoll schade nur ihm selbst, nicht uns. Knapp bringt einige, den Hanf betreffende Petitionen in Anregung, worauf Zentner als Berichterstatter darüber die Auskunft gibt, daß der Bericht fertig, aber noch nicht erstattet sey; bei Gelegenheit der Berichterstattung in der Kammer werde dieser Gegenstand näher zu erörtern seyn. Rettig unterstützt die Ansichten in Betreff der Leinenspinnereien und macht aufmerksam auf die Wichtigkeit der Hanfproduction. Sander bekämpft Völcker's Ansichten in Betreff des französischen Viehzolls; von Seite der Fabriken möge es für gleichgültig erachtet werden, ob er herabgesetzt werde, oder nicht; ein anderes Interesse aber habe die Landwirthschaft und diese verdiene keine geringere Berücksichtigung, als jene. Der Abg. Völcker irre sich, wenn er glaube, der hohe Viehzoll habe auf den Verbrauch keinen Einfluß, Paris z. B. brauche jetzt, mit 300,000 Einwohner mehr, weniger Vieh, als früher, wo der Viehzoll geringer gewesen sey. Nicht einverstanden sey er ferner mit den Ansichten über den Schutz inländischer Industrie, denn er sehe darin nur ein Hinderniß für eine allgemeine europäische Handelsfreiheit. Völcker entgegnet, daß gerade die fremden Staaten am weitesten von diesem System der Handelsfreiheit entfernt seyen, denn sie hätten zum Theil noch Prohibitivsystem, während der deutsche Zollverein nur mäßige Schutzzölle habe, die seine eigene Industrie gegen die Concurrenz der fremden Staaten kaum zu schützen vermögen. Er habe nie der Begünstigung der Fabriken auf Unkosten der Landwirthschaft das Wort gesprochen; im Gegentheil sey bekannt, daß die Landwirthschaft durch manche Fabriken sehr gehoben und gefördert werde. Aschbach will, daß die Frage wegen des Leinengarns erst bei Erledigung der einschlagenden Petitionen erörtert werde, und bedauert, im Berichte des Abg. Lauer gelesen zu haben, daß den Wünschen Badens auf dem Zollcongreß in Betreff dieses Punktes nicht willfahrt worden sey. 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Lauer erklärt sich über den Viehzoll wie Sander, dessen Ansichten von einer allgemeinen Handelsfreiheit übrigens durchaus unpraktisch seyen und vor der Hand noch auf lange hinaus ins Reich der Träume gehören würden, wie ein Blick auf die Handelssysteme der verschiedenen europäischen Staaten zeige. Das absolute Prohibitivsystem verliere allerdings täglich mehr an Terrain, aber die financiellen Verhältnisse der einzelnen Staaten erlaubten zur Zeit nicht, auf den Ertrag alles und jeden Zolls zu verzichten; jedenfalls sey das System der mäßigen Schutzzölle, wie der Zollverein es aufstelle, als ein großer Fortschritt dem Prohibitivsystem gegenüber zu betrachten. Nach dieser Discussion wird der erste Antrag der Commission angenommen. (Beschluß folgt.) _ Frankfurt a. M., 13 Jun. Die Kaiserin von Rußland wird auf der Reise nach Ems nächsten Dienstag hier eintreffen und erst Donnerstag unsere Stadt wieder verlassen. Ihre Maj. reist im strengsten Incognito und Empfangsfeierlichkeiten werden also keine stattfinden; am „russischen Hof“ werden aber bereits die Vorbereitungen zur Aufnahme der hohen Frau getroffen. – Der Kurprinz-Mitregent von Hessen ist heute von Hanau hier eingetroffen und, wie man hört, auf der Taunuseisenbahn gefahren. – Thalberg verweilt in unserer Stadt. Preußen. _ Berlin, 11 Jun. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland und Ihre kais. Hoheiten der Großfürst-Thronfolger und die Großfürstin Olga sind nach Weimar abgereist. – Se. k. Hoh. der Prinz Friedrich ist von Düsseldorf hier eingetroffen. – Se. Durchl. der Herzog von Anhalt-Dessau ist nach Dessau abgereist. (Preuß. St. Z.) _ Charlottenburg, 12 Jun. Nachdem gestern in den Vormittagsstunden in der Hauptstadt dem tiefbetrauerten Monarchen mit königlichem Gepränge die letzten Ehren erwiesen worden waren, wurde die sterbliche Hülle Sr. hochseligen Maj. in der Stille der Nacht nach der letzten Ruhestätte, der Gruft im hiesigen Schloßgarten, geleitet. Bei einbrechender Dunkelheit schaarten sich zu beiden Seiten der Chaussée bis zum königlichen Schlosse die Einwohner Charlottenburgs und der Umgegend in dichten dunklen Massen, und erwarteten mit klopfendem Herzen den Augenblick, wo die entseelte Hülle des Vielgeliebten zum letztenmal von ihnen begrüßt werden sollte. Charlottenburg ist von des hochseligen Königs Maj. vor allen andern hochgeehrt worden. Es sind die schmerzlichen Erinnerungen des 19 Jul. und 7 Jun., von einem gemeinsamen Grabmal umschlossen, unsrer Liebe und unserm Gedächtniß vorzugsweise anvertraut worden! Bald nach Mitternacht nahte sich der stille Trauerzug, den Harrenden durch Fackelschein aus der Ferne verkündet. Derselbe bewegte sich durch die immer dichter gewordenen Massen, die ihn lautlos und unbedeckten Hauptes empfingen, bis zu dem Gitter des Schloßgartens, wo ein zahlreicher Männerchor, die Choräle „Jesus, meine Zuversicht“ und „Auferstehn, ja auferstehn“ anstimmten. Von hier ab hörten die Bezeugungen öffentlicher Theilnahme auf, indem, allerhöchster Bestimmung gemäß, der letzte Theil dieser nächtlichen Feier ohne die mindeste Störung von außen im engsten Kreise der königlichen Familie vollzogen werden sollte. (Preuß. St. Z.) _ Berlin, 12 Junius. König Wilhelm III ruht nunmehr – nicht in dem Invalidendome zu Potsdam, neben seinen erlauchten Vorfahren, sondern wie es seinem häuslichen prunklosen Leben entspricht – neben der Königin Luise in dem einfachen Grabgewölbe unter stillen Trauerweiden im Schloßgarten

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 169. Augsburg, 17. Juni 1840, S. 1349. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_169_18400617/5>, abgerufen am 11.12.2024.