Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 146. Augsburg, 25. Mai 1840.

Bild:
<< vorherige Seite
[1879-81]

In Karl Gerolds Buchhandlung in Wien ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben:

CURT SPRENGELS
Versuch einer pragmatischen Geschichte der Arzneikunde.

Fortgesetzt von DR. BURKARD EBLE,
k. k. Regimentsfeldarzt und Bibliothekar der medicinisch-chirurgischen Josephs-Akademie etc. etc.

Sechsten Theiles zweite Abtheilung, enthaltend:

Geschichte der praktischen Arzneikunde (Systeme, Epidemien, Heilmittel, Bäder) vom Jahre 1800-1825.

Gr. 8. Wien 1840. Preis: 3 Rthlr. 8 gr.

Wir übergeben hiermit dem Publicum die zweite Abtheilung dieses die Medicin in ihrer ganzen Ausdehnung umfassenden Geschichtswerkes, das ein für jeden wissenschaftlichen Arzt zum Lesen und Nachschlagen, für den ärztlichen Schriftsteller zur Grundlage für jede künftige Arbeit in diesem Feld unentbehrliches Handbuch darstellt. Es enthält dieser Band die für den Heilkünstler interessantesten Partien: die Geschichte der neuern praktischen Systeme, der nosologischen Versuche, der Volksseuchen, der neuern Erfahrungen über bekannte, und der Beobachtung bisher unbekannter Krankheiten, der neu eingeführten Arzneimittel und der Gesundbrunnen und Bäder, mit Einschluss der modernen, in diesem Zeitraum entstandenen Wasserheilkunde. Er wurde vom Verfasser mit vorzüglicher Liebe bearbeitet, und nach dessen Tode hat Dr. Frhr. v. Feuchtersleben die sorgfältige Durchsicht und Ergänzung des Nachlasses übernommen; und so wird diesem zweiten Bande gewiss die Anerkennung werden, die dem ersten nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, Italien und Frankreich so reichlich geworden ist.

Der Plan des Verfassers, auch die Geschichte der Chirurgie, Augenheilkunde, Staatsarzneikunde u. s. w. in diesem Sinne zu behandeln, sieht seiner weitern Ausführung und Vollendung entgegen.

[1543-45]

In meinem Verlage ist erschienen und durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen:

Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38.

Zwei Theile.

Gr. 12. Geh. 4 Thlr. 12 gr.

Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen.

Leipzig, im März 1840.

F. A. Brockhaus.

[1895]

In der J. F. Cast'schen Buchhandlung in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Ueber den Handelsverkehr der Völker
von H. F. Osiander.

2 Bände. 5 fl. 24 kr. oder 3 Rthlr. 8 gr.

Bei der hochgespannten Aufmerksamkeit, welche sich in unsern Tagen den Interessen des Handels und der Industrie zuwendet, dürfen wir die obige Schrift des rühmlichst bekannten Hrn. Verfassers dem gesammten Handelsstande, so wie Staatsmännern und Regierungsbeamten, als ein in jeder Beziehung gediegenes Werk, ja wir dürfen sagen - als ein Nationalwerk empfehlen. Es vereinigt Reichhaltigkeit und Tiefe mit einer eben so bündigen als klaren und anschaulichen Darstellungsweise, und was seinen Hauptvorzug ausmacht, es hält bei der Beleuchtung jener hochwichtigen und so tief ins Leben eingreifenden Interessen auch überall die praktischen Gesichtspunkte fest, wie man es nur erwarten konnte von einem Schriftsteller, der ein tief denkender und gründlich gebildeter Nationalökonom und zugleich ein in der obersten Sphäre der Handelswelt praktisch-einheimischer Geschäftsmann ist. Um die große Wichtigkeit und den hohen Werth der hier abgehandelten Lebensfragen für die Nationalwohlfahrt bemerklich zu machen, weisen wir, aller leeren Anpreisungen uns enthaltend, schließlich auf das reiche Inhaltsverzeichniß hin, und sind überzeugt, daß ein solcher Gegenstand auf solche Weise behandelt, unter allen Gebildeten, welche in den Interessen der Zeit fortleben, des lebhaftesten Dankes versichert seyn darf. Eine sehr pikante Zugabe ist die Polemik des Hrn. Verfassers gegen die Philisterhaftigkeit des Verfahrens, welches sich der Berichterstatter der Pariser Akademie der Wissenschaften, Hr. Charles Dupin, bei der Entscheidung der Frage über Handelsfreiheit erlaubt hat. Die Actenstücke, womit dieselbe begleitet ist, werden den sichersten Beweis liefern, daß der Hr. Verfasser nicht unrecht hat, jenes Verfahren mit scharfen Satyren zu geißeln.

[120]

Für Leihbibliotheken und Lesevereine.

In der Unterzeichneten sind erschienen:

Gesammelte Erzählungen
von der Verfasserin der Bilder des Lebens.

Erster Band.

35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr.

Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. - Die Nacht im Juragebirge. - Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. - Der schweizerische Pflanzer am Ohio.

Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. 34 v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: "Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber, durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebenvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben."

Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[1879-81]

In Karl Gerolds Buchhandlung in Wien ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben:

CURT SPRENGELS
Versuch einer pragmatischen Geschichte der Arzneikunde.

Fortgesetzt von DR. BURKARD EBLE,
k. k. Regimentsfeldarzt und Bibliothekar der medicinisch-chirurgischen Josephs-Akademie etc. etc.

Sechsten Theiles zweite Abtheilung, enthaltend:

Geschichte der praktischen Arzneikunde (Systeme, Epidemien, Heilmittel, Bäder) vom Jahre 1800-1825.

Gr. 8. Wien 1840. Preis: 3 Rthlr. 8 gr.

Wir übergeben hiermit dem Publicum die zweite Abtheilung dieses die Medicin in ihrer ganzen Ausdehnung umfassenden Geschichtswerkes, das ein für jeden wissenschaftlichen Arzt zum Lesen und Nachschlagen, für den ärztlichen Schriftsteller zur Grundlage für jede künftige Arbeit in diesem Feld unentbehrliches Handbuch darstellt. Es enthält dieser Band die für den Heilkünstler interessantesten Partien: die Geschichte der neuern praktischen Systeme, der nosologischen Versuche, der Volksseuchen, der neuern Erfahrungen über bekannte, und der Beobachtung bisher unbekannter Krankheiten, der neu eingeführten Arzneimittel und der Gesundbrunnen und Bäder, mit Einschluss der modernen, in diesem Zeitraum entstandenen Wasserheilkunde. Er wurde vom Verfasser mit vorzüglicher Liebe bearbeitet, und nach dessen Tode hat Dr. Frhr. v. Feuchtersleben die sorgfältige Durchsicht und Ergänzung des Nachlasses übernommen; und so wird diesem zweiten Bande gewiss die Anerkennung werden, die dem ersten nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, Italien und Frankreich so reichlich geworden ist.

Der Plan des Verfassers, auch die Geschichte der Chirurgie, Augenheilkunde, Staatsarzneikunde u. s. w. in diesem Sinne zu behandeln, sieht seiner weitern Ausführung und Vollendung entgegen.

[1543-45]

In meinem Verlage ist erschienen und durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen:

Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38.

Zwei Theile.

Gr. 12. Geh. 4 Thlr. 12 gr.

Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen.

Leipzig, im März 1840.

F. A. Brockhaus.

[1895]

In der J. F. Cast'schen Buchhandlung in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Ueber den Handelsverkehr der Völker
von H. F. Osiander.

2 Bände. 5 fl. 24 kr. oder 3 Rthlr. 8 gr.

Bei der hochgespannten Aufmerksamkeit, welche sich in unsern Tagen den Interessen des Handels und der Industrie zuwendet, dürfen wir die obige Schrift des rühmlichst bekannten Hrn. Verfassers dem gesammten Handelsstande, so wie Staatsmännern und Regierungsbeamten, als ein in jeder Beziehung gediegenes Werk, ja wir dürfen sagen – als ein Nationalwerk empfehlen. Es vereinigt Reichhaltigkeit und Tiefe mit einer eben so bündigen als klaren und anschaulichen Darstellungsweise, und was seinen Hauptvorzug ausmacht, es hält bei der Beleuchtung jener hochwichtigen und so tief ins Leben eingreifenden Interessen auch überall die praktischen Gesichtspunkte fest, wie man es nur erwarten konnte von einem Schriftsteller, der ein tief denkender und gründlich gebildeter Nationalökonom und zugleich ein in der obersten Sphäre der Handelswelt praktisch-einheimischer Geschäftsmann ist. Um die große Wichtigkeit und den hohen Werth der hier abgehandelten Lebensfragen für die Nationalwohlfahrt bemerklich zu machen, weisen wir, aller leeren Anpreisungen uns enthaltend, schließlich auf das reiche Inhaltsverzeichniß hin, und sind überzeugt, daß ein solcher Gegenstand auf solche Weise behandelt, unter allen Gebildeten, welche in den Interessen der Zeit fortleben, des lebhaftesten Dankes versichert seyn darf. Eine sehr pikante Zugabe ist die Polemik des Hrn. Verfassers gegen die Philisterhaftigkeit des Verfahrens, welches sich der Berichterstatter der Pariser Akademie der Wissenschaften, Hr. Charles Dupin, bei der Entscheidung der Frage über Handelsfreiheit erlaubt hat. Die Actenstücke, womit dieselbe begleitet ist, werden den sichersten Beweis liefern, daß der Hr. Verfasser nicht unrecht hat, jenes Verfahren mit scharfen Satyren zu geißeln.

[120]

Für Leihbibliotheken und Lesevereine.

In der Unterzeichneten sind erschienen:

Gesammelte Erzählungen
von der Verfasserin der Bilder des Lebens.

Erster Band.

35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr.

Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. – Die Nacht im Juragebirge. – Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. – Der schweizerische Pflanzer am Ohio.

Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. 34 v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: „Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber, durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebenvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben.“

Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jAnnouncements">
        <pb facs="#f0014" n="1166"/>
        <div xml:id="jAn1879-81" type="jAn" n="2">
          <head>[1879-81]</head><lb/>
          <p>In Karl Gerolds Buchhandlung in Wien ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben:</p><lb/>
          <p>CURT SPRENGELS<lb/>
Versuch einer pragmatischen Geschichte der Arzneikunde.</p><lb/>
          <p>Fortgesetzt von DR. BURKARD EBLE,<lb/>
k. k. Regimentsfeldarzt und Bibliothekar der medicinisch-chirurgischen Josephs-Akademie etc. etc.</p><lb/>
          <p>Sechsten Theiles zweite Abtheilung, enthaltend:</p><lb/>
          <p>Geschichte der praktischen Arzneikunde (Systeme, Epidemien, Heilmittel, Bäder) vom Jahre 1800-1825.</p><lb/>
          <p>Gr. 8. Wien 1840. Preis: 3 Rthlr. 8 gr.</p><lb/>
          <p>Wir übergeben hiermit dem Publicum die zweite Abtheilung dieses die Medicin in ihrer ganzen Ausdehnung umfassenden Geschichtswerkes, das ein für jeden wissenschaftlichen Arzt zum Lesen und Nachschlagen, für den ärztlichen Schriftsteller zur Grundlage für jede künftige Arbeit in diesem Feld unentbehrliches Handbuch darstellt. Es enthält dieser Band die für den Heilkünstler interessantesten Partien: die Geschichte der neuern praktischen Systeme, der nosologischen Versuche, der Volksseuchen, der neuern Erfahrungen über bekannte, und der Beobachtung bisher unbekannter Krankheiten, der neu eingeführten Arzneimittel und der Gesundbrunnen und Bäder, mit Einschluss der modernen, in diesem Zeitraum entstandenen Wasserheilkunde. Er wurde vom Verfasser mit vorzüglicher Liebe bearbeitet, und nach dessen Tode hat Dr. Frhr. v. Feuchtersleben die sorgfältige Durchsicht und Ergänzung des Nachlasses übernommen; und so wird diesem zweiten Bande gewiss die Anerkennung werden, die dem ersten nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, Italien und Frankreich so reichlich geworden ist.</p><lb/>
          <p>Der Plan des Verfassers, auch die Geschichte der Chirurgie, Augenheilkunde, Staatsarzneikunde u. s. w. in diesem Sinne zu behandeln, sieht seiner weitern Ausführung und Vollendung entgegen.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn1543-45" type="jAn" n="2">
          <head>[1543-45]</head><lb/>
          <p>In meinem Verlage ist erschienen und durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen:</p><lb/>
          <p>Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38.</p><lb/>
          <p>Zwei Theile.</p><lb/>
          <p>Gr. 12. Geh. 4 Thlr. 12 gr.</p><lb/>
          <p>Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen.</p><lb/>
          <p>Leipzig, im März 1840.</p><lb/>
          <p>F. A. Brockhaus.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn1895" type="jAn" n="2">
          <head>[1895]</head><lb/>
          <p>In der J. F. Cast'schen Buchhandlung in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:</p><lb/>
          <p>Ueber den Handelsverkehr der Völker<lb/>
von H. F. Osiander.</p><lb/>
          <p>2 Bände. 5 fl. 24 kr. oder 3 Rthlr. 8 gr.</p><lb/>
          <p>Bei der hochgespannten Aufmerksamkeit, welche sich in unsern Tagen den Interessen des Handels und der Industrie zuwendet, dürfen wir die obige Schrift des rühmlichst bekannten Hrn. Verfassers dem gesammten Handelsstande, so wie Staatsmännern und Regierungsbeamten, als ein in jeder Beziehung gediegenes Werk, ja wir dürfen sagen &#x2013; als ein Nationalwerk empfehlen. Es vereinigt Reichhaltigkeit und Tiefe mit einer eben so bündigen als klaren und anschaulichen Darstellungsweise, und was seinen Hauptvorzug ausmacht, es hält bei der Beleuchtung jener hochwichtigen und so tief ins Leben eingreifenden Interessen auch überall die praktischen Gesichtspunkte fest, wie man es nur erwarten konnte von einem Schriftsteller, der ein tief denkender und gründlich gebildeter Nationalökonom und zugleich ein in der obersten Sphäre der Handelswelt praktisch-einheimischer Geschäftsmann ist. Um die große Wichtigkeit und den hohen Werth der hier abgehandelten Lebensfragen für die Nationalwohlfahrt bemerklich zu machen, weisen wir, aller leeren Anpreisungen uns enthaltend, schließlich auf das reiche Inhaltsverzeichniß hin, und sind überzeugt, daß ein solcher Gegenstand auf solche Weise behandelt, unter allen Gebildeten, welche in den Interessen der Zeit fortleben, des lebhaftesten Dankes versichert seyn darf. Eine sehr pikante Zugabe ist die Polemik des Hrn. Verfassers gegen die Philisterhaftigkeit des Verfahrens, welches sich der Berichterstatter der Pariser Akademie der Wissenschaften, Hr. Charles Dupin, bei der Entscheidung der Frage über Handelsfreiheit erlaubt hat. Die Actenstücke, womit dieselbe begleitet ist, werden den sichersten Beweis liefern, daß der Hr. Verfasser nicht unrecht hat, jenes Verfahren mit scharfen Satyren zu geißeln.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn120" type="jAn" n="2">
          <head>[120]</head><lb/>
          <p>Für Leihbibliotheken und Lesevereine.</p><lb/>
          <p>In der Unterzeichneten sind erschienen:</p><lb/>
          <p>Gesammelte Erzählungen<lb/>
von der Verfasserin der Bilder des Lebens.</p><lb/>
          <p>Erster Band.</p><lb/>
          <p>35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr.</p><lb/>
          <p>Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. &#x2013; Die Nacht im Juragebirge. &#x2013; Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. &#x2013; Der schweizerische Pflanzer am Ohio.</p><lb/>
          <p>Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. 34 v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: &#x201E;Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber, durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebenvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.</p><lb/>
          <p>J. G. Cotta'sche Buchhandlung.</p>
        </div><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1166/0014] [1879-81] In Karl Gerolds Buchhandlung in Wien ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben: CURT SPRENGELS Versuch einer pragmatischen Geschichte der Arzneikunde. Fortgesetzt von DR. BURKARD EBLE, k. k. Regimentsfeldarzt und Bibliothekar der medicinisch-chirurgischen Josephs-Akademie etc. etc. Sechsten Theiles zweite Abtheilung, enthaltend: Geschichte der praktischen Arzneikunde (Systeme, Epidemien, Heilmittel, Bäder) vom Jahre 1800-1825. Gr. 8. Wien 1840. Preis: 3 Rthlr. 8 gr. Wir übergeben hiermit dem Publicum die zweite Abtheilung dieses die Medicin in ihrer ganzen Ausdehnung umfassenden Geschichtswerkes, das ein für jeden wissenschaftlichen Arzt zum Lesen und Nachschlagen, für den ärztlichen Schriftsteller zur Grundlage für jede künftige Arbeit in diesem Feld unentbehrliches Handbuch darstellt. Es enthält dieser Band die für den Heilkünstler interessantesten Partien: die Geschichte der neuern praktischen Systeme, der nosologischen Versuche, der Volksseuchen, der neuern Erfahrungen über bekannte, und der Beobachtung bisher unbekannter Krankheiten, der neu eingeführten Arzneimittel und der Gesundbrunnen und Bäder, mit Einschluss der modernen, in diesem Zeitraum entstandenen Wasserheilkunde. Er wurde vom Verfasser mit vorzüglicher Liebe bearbeitet, und nach dessen Tode hat Dr. Frhr. v. Feuchtersleben die sorgfältige Durchsicht und Ergänzung des Nachlasses übernommen; und so wird diesem zweiten Bande gewiss die Anerkennung werden, die dem ersten nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, Italien und Frankreich so reichlich geworden ist. Der Plan des Verfassers, auch die Geschichte der Chirurgie, Augenheilkunde, Staatsarzneikunde u. s. w. in diesem Sinne zu behandeln, sieht seiner weitern Ausführung und Vollendung entgegen. [1543-45] In meinem Verlage ist erschienen und durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen: Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38. Zwei Theile. Gr. 12. Geh. 4 Thlr. 12 gr. Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen. Leipzig, im März 1840. F. A. Brockhaus. [1895] In der J. F. Cast'schen Buchhandlung in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Ueber den Handelsverkehr der Völker von H. F. Osiander. 2 Bände. 5 fl. 24 kr. oder 3 Rthlr. 8 gr. Bei der hochgespannten Aufmerksamkeit, welche sich in unsern Tagen den Interessen des Handels und der Industrie zuwendet, dürfen wir die obige Schrift des rühmlichst bekannten Hrn. Verfassers dem gesammten Handelsstande, so wie Staatsmännern und Regierungsbeamten, als ein in jeder Beziehung gediegenes Werk, ja wir dürfen sagen – als ein Nationalwerk empfehlen. Es vereinigt Reichhaltigkeit und Tiefe mit einer eben so bündigen als klaren und anschaulichen Darstellungsweise, und was seinen Hauptvorzug ausmacht, es hält bei der Beleuchtung jener hochwichtigen und so tief ins Leben eingreifenden Interessen auch überall die praktischen Gesichtspunkte fest, wie man es nur erwarten konnte von einem Schriftsteller, der ein tief denkender und gründlich gebildeter Nationalökonom und zugleich ein in der obersten Sphäre der Handelswelt praktisch-einheimischer Geschäftsmann ist. Um die große Wichtigkeit und den hohen Werth der hier abgehandelten Lebensfragen für die Nationalwohlfahrt bemerklich zu machen, weisen wir, aller leeren Anpreisungen uns enthaltend, schließlich auf das reiche Inhaltsverzeichniß hin, und sind überzeugt, daß ein solcher Gegenstand auf solche Weise behandelt, unter allen Gebildeten, welche in den Interessen der Zeit fortleben, des lebhaftesten Dankes versichert seyn darf. Eine sehr pikante Zugabe ist die Polemik des Hrn. Verfassers gegen die Philisterhaftigkeit des Verfahrens, welches sich der Berichterstatter der Pariser Akademie der Wissenschaften, Hr. Charles Dupin, bei der Entscheidung der Frage über Handelsfreiheit erlaubt hat. Die Actenstücke, womit dieselbe begleitet ist, werden den sichersten Beweis liefern, daß der Hr. Verfasser nicht unrecht hat, jenes Verfahren mit scharfen Satyren zu geißeln. [120] Für Leihbibliotheken und Lesevereine. In der Unterzeichneten sind erschienen: Gesammelte Erzählungen von der Verfasserin der Bilder des Lebens. Erster Band. 35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr. Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. – Die Nacht im Juragebirge. – Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. – Der schweizerische Pflanzer am Ohio. Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. 34 v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: „Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber, durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebenvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben.“ Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840. J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_146_18400525
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_146_18400525/14
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 146. Augsburg, 25. Mai 1840, S. 1166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_146_18400525/14>, abgerufen am 27.11.2024.