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Allgemeine Zeitung. Nr. 113. Augsburg, 22. April 1840.

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Verhalten bei eintretender Futternoth. 4) Der Schäfer soll ohne Erlaubniß keinen Fremden in den Schafstall lassen. 5) Wie er ein Schaf greifen und Wollmuster nehmen kann. 6) Er soll weder Schweine, Hühner, noch anderes Vieh im Schafstalle haben. 7) Wie er sich zu benehmen hat, wenn er Schafe von der Ferne her holen muß. 8) Was er thun soll, wenn den Schafen augenscheinliche Gefahr droht. 9) Erlernung und Anwendung des in diesem Buche Abgehandelten.

Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[1322-23]

Unter der Presse befindet sich und erscheint binnen kurzem:

John Bowring, Bericht an das englische Parlament über den deutschen Zoll-Verein. Aus dem Englischen übersetzt von Dr. Burk.

Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.

Berlin, im April 1840.

Wilh. Besser.

[1465]

Verkauf der Ziegelfabrik in Thiengen im Großherzogthum Baden.

Montag den 27 April d. J. wird die an der Straße von Basel nach Schaffhausen nächst Thiengen neu ganz von Stein erbaute Ziegelfabrik nebst den dazu gehörigen Wiesen, Ackerfeld, Thon, Stein- und Sandgruben, unter äußerst annehmbaren Bedingungen einer abermaligen öffentlichen Steigerung ausgesetzt.

Das Gebäude mißt 155 Schuh in der Länge, 52 Schuh in der Breite und 46 Schuh in der Höhe, kann auf jede Weise leicht vergrößert, und auch zu jedem beliebigen andern Fabrikgeschäfte sowohl vermöge seiner vortrefflichen Lage als inneren und äußeren Construction benützt werden.

Die dazu gehörige Wasserkraft beträgt mindestens 50-55 Pferdekraft, und tritt nie weder Wassermangel ein, noch ist wegen Frost oder Eisgang eine Unterbrechung zu befürchten.

Die Wiesen liegen am Gebäude, und die Aecker, Stein-, Sand- und Thongruben ganz in dessen Nähe.

Die Steigerung findet am obbesagten Tage, Vormittags 9 Uhr, in dem Gebäude selbst statt, und nähere Auskunft hierüber ertheilt auf Verlangen Franz Rutschmann in Thiengen.

[1444]

Verkauf oder Verpachtung. eines Landgutes.

Ein arrondirtes Landgut in einer der schönsten Gegenden Süddeutschlands, mit sechs Gebäuden, großen Gärten, Weinbergen, Hopfenplantage, Jagd, Fischerei, Schäferei, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei und Essigfabrik, nebst eigener Schrotmühle und 125 Morgen besten Feldes ist besonderer Verhältnisse wegen um den zu seinem Ertrage höchst niedrigen Preis von 45,000 fl., in beliebigen Zielern zahlbar, zu kaufen oder auch zu pachten. Näheres sagt auf portofreie Anfragen Franz Wilhelm in Stuttgart, Hirschstraße Nr. 36.

[1438-39]

Verkauf einer Bierbrauerei.

Es ist in der Stadt Nürnberg eine sehr frequente, mit allen nöthigen Utensilien, dann Schiff und Geschirr versehene Bierbrauerei aus freier Hand zu verkaufen. Zu dieser Brauerei gehört ein in der schönsten Lage der Stadt situirtes Haus, dann ein sehr guter Felsenkeller, und hat sich dieselbe schon seit vielen Jahren einer sehr soliden Kundschaft zu erfreuen. Bemerkt wird, daß ein großer Theil des Kaufschillings gegen erste Hypothek auf den zu verkaufenden Realitäten liegen bleiben kann, und wollen sich Kauflustige unter der Chiffer W. G. in portofreien Briefen an die Expedition der Allgem. Zeitung wenden.

[839-41]

In der Walther'schen Hofbuchhandlung in Dresden sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben:

Gesänge der Liebe.

Von Adolph Peters.

Kl. 8. Velinpapier geb. Preis 1 Rthlr. 12 gr.

Diese Sammlung, eine der schönsten und reichsten ihrer Art, spricht das ganze Liebesleben des Dichters mit glühender Begeisterung in einer wahrhaft vollendeten Sprache aus. Die Poesie strömt aus dem innersten Herzen und die innigsten zartesten Empfindungen des Beseligenden in der Liebe sprechen sich in jeder Strophe aus: Entzücken und Jubel, Kummer und Gram, Sturm und sinnende Ruhe, die Liebe des trunkenen Jünglings und die ernstere des gereiften Mannes treten abwechselnd in Liedern und Gesängen, Sonetten und Elegien an unser Herz, und ergreifen durch dieselben das verwandte Gemüth.

[1401]

Im Verlage der Matth. Rieger'schen Buchhandlung in Augsburg ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben:

Predigt-Magazin.

Herausgegeben von Franz Anton Heim, Prediger an der Domkirche in Augsburg.

Vierter Band, erste Abtheilung. gr. 8. 1 fl. 20 kr. oder 20 gGr.

Der erste bis dritte Band, jeder aus zwei Heften bestehend, kostet 2 fl. 40 kr. oder 1 Thlr. 16 gGr.

Wie der Inhalt zeigt, vermehren sich die Mitarbeiter aus allen Theilen Deutschlands mit jedem neuen Hefte, und zwar zum größern Theile Schriftsteller, die bereits im litterarischen Rufe stehen. Ueber den Werth des litterarischen Inhalts haben sich bereits alle Recensionen aufs lobendste ausgesprochen.

Augsburg, den 6 April 1840.

[1392-94]

Veräußerung der Franz Schwarz'schen Tuch- und Wollwaaren-Fabrik und Wohnhaus, nebst 3 Satz-Schaafwoll-Spinnmaschinen und anderer Fabrikseinrichtungen.

Vom Oberamte der vereinten Herrschaften Sokolnitz und Königsgarten wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
am 30 April l. J., um 9 Uhr Vormittags,
die in die Franz Schwarz'sche Verlassenschaft gehörigen jurisdictienirten Brünner-Vorstadt St. Anna-Grund situirten, auf der Strassengasse gelegenen Häuser und Fabrik Nr. 25 u. 26 an Ort und Stelle werden meistbietend veräußert werden. Die gerichtliche Schätzung des Fabrikgebäudes ist 13,600 fl. C. M. und die des Wohnhauses 11,400 fl. C. M. Diese Häuser können nach Umständen getrennt oder zusammen verkauft werden. Jeder Kauflustige hat ein 10 Proc. Vadium des Schätzungswerthes, und im Erstehungsfalle eines Hauses 5000 fl. C. M.; der beiden Häuser aber 6000 fl. C. M. mit inclusive des Vadiums gleich zu erlegen.

Bemerkt wird, daß diese Häuser 1) 50 Klafter an der Straße, 2) 51 Klafter am hintern Kunstgraben Wasser, 3) mit dem Hofraume bei 1100 Quadrat-Klafter Grundfläche haben, 4) bieten die Locale des Fabrikgebäudes, welches am Kunstcanal (oder Mühlgraben genannt) liegt, und nach der neuen Art erbaut ist, dessen Hauptflanke zu beiden Seiten Fenster hat, den bedeutenden Raum von 318 1/2 Quadrat-Klafter Flächeninhalt.

Die übrigen sehr vortheilhaften Verkaufsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Sollten diese Realitäten am 30 April d. J. keine Käufer finden, so findet am 30 Mai l. J. abermals eine Licitation statt. - Sokolnitz, am 31 März 1840.

[1412]

JOHANNES WILDBERGER, chirurgischer Instrumentenmacher zu Bamberg (Langgasse Nr. 165), empfiehlt sein vollständiges Lager anatomischer, chirurgischer und geburtshülflicher Instrumente und Bandagen, über deren Güte folgendes Zeugniß sich deutlich ausspricht:

Die unterzeichneten praktischen Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer bezeugen hierdurch, daß die von dem hiesigen chirurgischen Instrumentenmacher, Hrn. Johannes Wildberger, verfertigten anatomischen, chirurgischen und geburtshülflichen Instrumente in Bezug auf die Güte des Materials sowohl, als auf die Zweckmäßigkeit und Zierlichkeit der Verfertigung nichts zu wünschen übrig lassen, auch die Preise auf das billigste gestellt sind. - Bamberg, den 26 November 1838.

Dr. A. R. Hesselbach, k. Prof. der Chirurgie und Oberwundarzt des allgem. Krankenhauses etc.

Dr. Funk,k. Assessor des med. Comite's, prakt. Arzt u. Chirurg.

Dr. Dotzauer, k. Assessor des med. Comite's, prakt. Arzt u. Chirurg.

Es wird stets sein eifrigstes Bestreben seyn, sich die Zufriedenheit der HH. Aerzte und Wundärzte, welche ihn mit Aufträgen beehren werden, in jeder Hinsicht zu erwerben; nur bittet er, jeder Bestellung entweder eine genaue Zeichnung oder den Titel etc. des Werkes, in welchem das Instrument, die Bandage oder Maschine beschrieben oder abgebildet ist, gefälligst beizufügen, und Briefe und Geld portofrei zu senden. Er hat einstweilen ein Preisverzeichniß der gewöhnlichsten Instrumente und Bandagen drucken lassen, welches auf Verlangen gratis abgegeben wird; sein vollständiger, systematischer Katalog erscheint im Laufe des Sommers 1840.

[1305-6]

Für deutsche Colonisten.

In der Nähe von Warschau, im Gouvernement Plozk, sind circa 8000 Morgen (Magdeburger) Feld, Wiesen und Wald an deutsche Colonisten mit Bewilligung der Regierung aus freier Hand zu verkaufen.

Die für die Ankäufer äußerst vortheilhaften Bedingungen sind auf portofreie Briefe von dem Unterzeichneten zu erfahren.

Sollten Kauflustige durch Abgeordnete das feilgebotene Areal besichtigen, und sich an Ort und Stelle von den näheren Umständen überzeugen wollen, so wird, im Falle sie die ihnen gemachten Mittheilungen nicht bestätigt finden, das Reisegeld erstattet.

Leipzig, den 3 April 1840.

Adv. F. A. Steche.

Verhalten bei eintretender Futternoth. 4) Der Schäfer soll ohne Erlaubniß keinen Fremden in den Schafstall lassen. 5) Wie er ein Schaf greifen und Wollmuster nehmen kann. 6) Er soll weder Schweine, Hühner, noch anderes Vieh im Schafstalle haben. 7) Wie er sich zu benehmen hat, wenn er Schafe von der Ferne her holen muß. 8) Was er thun soll, wenn den Schafen augenscheinliche Gefahr droht. 9) Erlernung und Anwendung des in diesem Buche Abgehandelten.

Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[1322-23]

Unter der Presse befindet sich und erscheint binnen kurzem:

John Bowring, Bericht an das englische Parlament über den deutschen Zoll-Verein. Aus dem Englischen übersetzt von Dr. Burk.

Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.

Berlin, im April 1840.

Wilh. Besser.

[1465]

Verkauf der Ziegelfabrik in Thiengen im Großherzogthum Baden.

Montag den 27 April d. J. wird die an der Straße von Basel nach Schaffhausen nächst Thiengen neu ganz von Stein erbaute Ziegelfabrik nebst den dazu gehörigen Wiesen, Ackerfeld, Thon, Stein- und Sandgruben, unter äußerst annehmbaren Bedingungen einer abermaligen öffentlichen Steigerung ausgesetzt.

Das Gebäude mißt 155 Schuh in der Länge, 52 Schuh in der Breite und 46 Schuh in der Höhe, kann auf jede Weise leicht vergrößert, und auch zu jedem beliebigen andern Fabrikgeschäfte sowohl vermöge seiner vortrefflichen Lage als inneren und äußeren Construction benützt werden.

Die dazu gehörige Wasserkraft beträgt mindestens 50-55 Pferdekraft, und tritt nie weder Wassermangel ein, noch ist wegen Frost oder Eisgang eine Unterbrechung zu befürchten.

Die Wiesen liegen am Gebäude, und die Aecker, Stein-, Sand- und Thongruben ganz in dessen Nähe.

Die Steigerung findet am obbesagten Tage, Vormittags 9 Uhr, in dem Gebäude selbst statt, und nähere Auskunft hierüber ertheilt auf Verlangen Franz Rutschmann in Thiengen.

[1444]

Verkauf oder Verpachtung. eines Landgutes.

Ein arrondirtes Landgut in einer der schönsten Gegenden Süddeutschlands, mit sechs Gebäuden, großen Gärten, Weinbergen, Hopfenplantage, Jagd, Fischerei, Schäferei, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei und Essigfabrik, nebst eigener Schrotmühle und 125 Morgen besten Feldes ist besonderer Verhältnisse wegen um den zu seinem Ertrage höchst niedrigen Preis von 45,000 fl., in beliebigen Zielern zahlbar, zu kaufen oder auch zu pachten. Näheres sagt auf portofreie Anfragen Franz Wilhelm in Stuttgart, Hirschstraße Nr. 36.

[1438-39]

Verkauf einer Bierbrauerei.

Es ist in der Stadt Nürnberg eine sehr frequente, mit allen nöthigen Utensilien, dann Schiff und Geschirr versehene Bierbrauerei aus freier Hand zu verkaufen. Zu dieser Brauerei gehört ein in der schönsten Lage der Stadt situirtes Haus, dann ein sehr guter Felsenkeller, und hat sich dieselbe schon seit vielen Jahren einer sehr soliden Kundschaft zu erfreuen. Bemerkt wird, daß ein großer Theil des Kaufschillings gegen erste Hypothek auf den zu verkaufenden Realitäten liegen bleiben kann, und wollen sich Kauflustige unter der Chiffer W. G. in portofreien Briefen an die Expedition der Allgem. Zeitung wenden.

[839-41]

In der Walther'schen Hofbuchhandlung in Dresden sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben:

Gesänge der Liebe.

Von Adolph Peters.

Kl. 8. Velinpapier geb. Preis 1 Rthlr. 12 gr.

Diese Sammlung, eine der schönsten und reichsten ihrer Art, spricht das ganze Liebesleben des Dichters mit glühender Begeisterung in einer wahrhaft vollendeten Sprache aus. Die Poesie strömt aus dem innersten Herzen und die innigsten zartesten Empfindungen des Beseligenden in der Liebe sprechen sich in jeder Strophe aus: Entzücken und Jubel, Kummer und Gram, Sturm und sinnende Ruhe, die Liebe des trunkenen Jünglings und die ernstere des gereiften Mannes treten abwechselnd in Liedern und Gesängen, Sonetten und Elegien an unser Herz, und ergreifen durch dieselben das verwandte Gemüth.

[1401]

Im Verlage der Matth. Rieger'schen Buchhandlung in Augsburg ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben:

Predigt-Magazin.

Herausgegeben von Franz Anton Heim, Prediger an der Domkirche in Augsburg.

Vierter Band, erste Abtheilung. gr. 8. 1 fl. 20 kr. oder 20 gGr.

Der erste bis dritte Band, jeder aus zwei Heften bestehend, kostet 2 fl. 40 kr. oder 1 Thlr. 16 gGr.

Wie der Inhalt zeigt, vermehren sich die Mitarbeiter aus allen Theilen Deutschlands mit jedem neuen Hefte, und zwar zum größern Theile Schriftsteller, die bereits im litterarischen Rufe stehen. Ueber den Werth des litterarischen Inhalts haben sich bereits alle Recensionen aufs lobendste ausgesprochen.

Augsburg, den 6 April 1840.

[1392-94]

Veräußerung der Franz Schwarz'schen Tuch- und Wollwaaren-Fabrik und Wohnhaus, nebst 3 Satz-Schaafwoll-Spinnmaschinen und anderer Fabrikseinrichtungen.

Vom Oberamte der vereinten Herrschaften Sokolnitz und Königsgarten wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
am 30 April l. J., um 9 Uhr Vormittags,
die in die Franz Schwarz'sche Verlassenschaft gehörigen jurisdictienirten Brünner-Vorstadt St. Anna-Grund situirten, auf der Strassengasse gelegenen Häuser und Fabrik Nr. 25 u. 26 an Ort und Stelle werden meistbietend veräußert werden. Die gerichtliche Schätzung des Fabrikgebäudes ist 13,600 fl. C. M. und die des Wohnhauses 11,400 fl. C. M. Diese Häuser können nach Umständen getrennt oder zusammen verkauft werden. Jeder Kauflustige hat ein 10 Proc. Vadium des Schätzungswerthes, und im Erstehungsfalle eines Hauses 5000 fl. C. M.; der beiden Häuser aber 6000 fl. C. M. mit inclusive des Vadiums gleich zu erlegen.

Bemerkt wird, daß diese Häuser 1) 50 Klafter an der Straße, 2) 51 Klafter am hintern Kunstgraben Wasser, 3) mit dem Hofraume bei 1100 Quadrat-Klafter Grundfläche haben, 4) bieten die Locale des Fabrikgebäudes, welches am Kunstcanal (oder Mühlgraben genannt) liegt, und nach der neuen Art erbaut ist, dessen Hauptflanke zu beiden Seiten Fenster hat, den bedeutenden Raum von 318 1/2 Quadrat-Klafter Flächeninhalt.

Die übrigen sehr vortheilhaften Verkaufsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Sollten diese Realitäten am 30 April d. J. keine Käufer finden, so findet am 30 Mai l. J. abermals eine Licitation statt. – Sokolnitz, am 31 März 1840.

[1412]

JOHANNES WILDBERGER, chirurgischer Instrumentenmacher zu Bamberg (Langgasse Nr. 165), empfiehlt sein vollständiges Lager anatomischer, chirurgischer und geburtshülflicher Instrumente und Bandagen, über deren Güte folgendes Zeugniß sich deutlich ausspricht:

Die unterzeichneten praktischen Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer bezeugen hierdurch, daß die von dem hiesigen chirurgischen Instrumentenmacher, Hrn. Johannes Wildberger, verfertigten anatomischen, chirurgischen und geburtshülflichen Instrumente in Bezug auf die Güte des Materials sowohl, als auf die Zweckmäßigkeit und Zierlichkeit der Verfertigung nichts zu wünschen übrig lassen, auch die Preise auf das billigste gestellt sind. – Bamberg, den 26 November 1838.

Dr. A. R. Hesselbach, k. Prof. der Chirurgie und Oberwundarzt des allgem. Krankenhauses etc.

Dr. Funk,k. Assessor des med. Comite's, prakt. Arzt u. Chirurg.

Dr. Dotzauer, k. Assessor des med. Comite's, prakt. Arzt u. Chirurg.

Es wird stets sein eifrigstes Bestreben seyn, sich die Zufriedenheit der HH. Aerzte und Wundärzte, welche ihn mit Aufträgen beehren werden, in jeder Hinsicht zu erwerben; nur bittet er, jeder Bestellung entweder eine genaue Zeichnung oder den Titel etc. des Werkes, in welchem das Instrument, die Bandage oder Maschine beschrieben oder abgebildet ist, gefälligst beizufügen, und Briefe und Geld portofrei zu senden. Er hat einstweilen ein Preisverzeichniß der gewöhnlichsten Instrumente und Bandagen drucken lassen, welches auf Verlangen gratis abgegeben wird; sein vollständiger, systematischer Katalog erscheint im Laufe des Sommers 1840.

[1305-6]

Für deutsche Colonisten.

In der Nähe von Warschau, im Gouvernement Plozk, sind circa 8000 Morgen (Magdeburger) Feld, Wiesen und Wald an deutsche Colonisten mit Bewilligung der Regierung aus freier Hand zu verkaufen.

Die für die Ankäufer äußerst vortheilhaften Bedingungen sind auf portofreie Briefe von dem Unterzeichneten zu erfahren.

Sollten Kauflustige durch Abgeordnete das feilgebotene Areal besichtigen, und sich an Ort und Stelle von den näheren Umständen überzeugen wollen, so wird, im Falle sie die ihnen gemachten Mittheilungen nicht bestätigt finden, das Reisegeld erstattet.

Leipzig, den 3 April 1840.

Adv. F. A. Steche.

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        <p>Sollten Kauflustige durch Abgeordnete das feilgebotene Areal besichtigen, und sich an Ort und Stelle von den näheren Umständen überzeugen wollen, so wird, im Falle sie die ihnen gemachten Mittheilungen nicht bestätigt finden, das Reisegeld erstattet.</p><lb/>
        <p>Leipzig, den 3 April 1840.</p><lb/>
        <p>Adv. F. A. Steche.</p>
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[0904/0016] Verhalten bei eintretender Futternoth. 4) Der Schäfer soll ohne Erlaubniß keinen Fremden in den Schafstall lassen. 5) Wie er ein Schaf greifen und Wollmuster nehmen kann. 6) Er soll weder Schweine, Hühner, noch anderes Vieh im Schafstalle haben. 7) Wie er sich zu benehmen hat, wenn er Schafe von der Ferne her holen muß. 8) Was er thun soll, wenn den Schafen augenscheinliche Gefahr droht. 9) Erlernung und Anwendung des in diesem Buche Abgehandelten. Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. [1322-23] Unter der Presse befindet sich und erscheint binnen kurzem: John Bowring, Bericht an das englische Parlament über den deutschen Zoll-Verein. Aus dem Englischen übersetzt von Dr. Burk. Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Berlin, im April 1840. Wilh. Besser. [1465] Verkauf der Ziegelfabrik in Thiengen im Großherzogthum Baden. Montag den 27 April d. J. wird die an der Straße von Basel nach Schaffhausen nächst Thiengen neu ganz von Stein erbaute Ziegelfabrik nebst den dazu gehörigen Wiesen, Ackerfeld, Thon, Stein- und Sandgruben, unter äußerst annehmbaren Bedingungen einer abermaligen öffentlichen Steigerung ausgesetzt. Das Gebäude mißt 155 Schuh in der Länge, 52 Schuh in der Breite und 46 Schuh in der Höhe, kann auf jede Weise leicht vergrößert, und auch zu jedem beliebigen andern Fabrikgeschäfte sowohl vermöge seiner vortrefflichen Lage als inneren und äußeren Construction benützt werden. Die dazu gehörige Wasserkraft beträgt mindestens 50-55 Pferdekraft, und tritt nie weder Wassermangel ein, noch ist wegen Frost oder Eisgang eine Unterbrechung zu befürchten. Die Wiesen liegen am Gebäude, und die Aecker, Stein-, Sand- und Thongruben ganz in dessen Nähe. Die Steigerung findet am obbesagten Tage, Vormittags 9 Uhr, in dem Gebäude selbst statt, und nähere Auskunft hierüber ertheilt auf Verlangen Franz Rutschmann in Thiengen. [1444] Verkauf oder Verpachtung. eines Landgutes. Ein arrondirtes Landgut in einer der schönsten Gegenden Süddeutschlands, mit sechs Gebäuden, großen Gärten, Weinbergen, Hopfenplantage, Jagd, Fischerei, Schäferei, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei und Essigfabrik, nebst eigener Schrotmühle und 125 Morgen besten Feldes ist besonderer Verhältnisse wegen um den zu seinem Ertrage höchst niedrigen Preis von 45,000 fl., in beliebigen Zielern zahlbar, zu kaufen oder auch zu pachten. Näheres sagt auf portofreie Anfragen Franz Wilhelm in Stuttgart, Hirschstraße Nr. 36. [1438-39] Verkauf einer Bierbrauerei. Es ist in der Stadt Nürnberg eine sehr frequente, mit allen nöthigen Utensilien, dann Schiff und Geschirr versehene Bierbrauerei aus freier Hand zu verkaufen. Zu dieser Brauerei gehört ein in der schönsten Lage der Stadt situirtes Haus, dann ein sehr guter Felsenkeller, und hat sich dieselbe schon seit vielen Jahren einer sehr soliden Kundschaft zu erfreuen. Bemerkt wird, daß ein großer Theil des Kaufschillings gegen erste Hypothek auf den zu verkaufenden Realitäten liegen bleiben kann, und wollen sich Kauflustige unter der Chiffer W. G. in portofreien Briefen an die Expedition der Allgem. Zeitung wenden. [839-41] In der Walther'schen Hofbuchhandlung in Dresden sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben: Gesänge der Liebe. Von Adolph Peters. Kl. 8. Velinpapier geb. Preis 1 Rthlr. 12 gr. Diese Sammlung, eine der schönsten und reichsten ihrer Art, spricht das ganze Liebesleben des Dichters mit glühender Begeisterung in einer wahrhaft vollendeten Sprache aus. Die Poesie strömt aus dem innersten Herzen und die innigsten zartesten Empfindungen des Beseligenden in der Liebe sprechen sich in jeder Strophe aus: Entzücken und Jubel, Kummer und Gram, Sturm und sinnende Ruhe, die Liebe des trunkenen Jünglings und die ernstere des gereiften Mannes treten abwechselnd in Liedern und Gesängen, Sonetten und Elegien an unser Herz, und ergreifen durch dieselben das verwandte Gemüth. [1401] Im Verlage der Matth. Rieger'schen Buchhandlung in Augsburg ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben: Predigt-Magazin. Herausgegeben von Franz Anton Heim, Prediger an der Domkirche in Augsburg. Vierter Band, erste Abtheilung. gr. 8. 1 fl. 20 kr. oder 20 gGr. Der erste bis dritte Band, jeder aus zwei Heften bestehend, kostet 2 fl. 40 kr. oder 1 Thlr. 16 gGr. Wie der Inhalt zeigt, vermehren sich die Mitarbeiter aus allen Theilen Deutschlands mit jedem neuen Hefte, und zwar zum größern Theile Schriftsteller, die bereits im litterarischen Rufe stehen. Ueber den Werth des litterarischen Inhalts haben sich bereits alle Recensionen aufs lobendste ausgesprochen. Augsburg, den 6 April 1840. [1392-94] Veräußerung der Franz Schwarz'schen Tuch- und Wollwaaren-Fabrik und Wohnhaus, nebst 3 Satz-Schaafwoll-Spinnmaschinen und anderer Fabrikseinrichtungen. Vom Oberamte der vereinten Herrschaften Sokolnitz und Königsgarten wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß am 30 April l. J., um 9 Uhr Vormittags, die in die Franz Schwarz'sche Verlassenschaft gehörigen jurisdictienirten Brünner-Vorstadt St. Anna-Grund situirten, auf der Strassengasse gelegenen Häuser und Fabrik Nr. 25 u. 26 an Ort und Stelle werden meistbietend veräußert werden. Die gerichtliche Schätzung des Fabrikgebäudes ist 13,600 fl. C. M. und die des Wohnhauses 11,400 fl. C. M. Diese Häuser können nach Umständen getrennt oder zusammen verkauft werden. Jeder Kauflustige hat ein 10 Proc. Vadium des Schätzungswerthes, und im Erstehungsfalle eines Hauses 5000 fl. C. M.; der beiden Häuser aber 6000 fl. C. M. mit inclusive des Vadiums gleich zu erlegen. Bemerkt wird, daß diese Häuser 1) 50 Klafter an der Straße, 2) 51 Klafter am hintern Kunstgraben Wasser, 3) mit dem Hofraume bei 1100 Quadrat-Klafter Grundfläche haben, 4) bieten die Locale des Fabrikgebäudes, welches am Kunstcanal (oder Mühlgraben genannt) liegt, und nach der neuen Art erbaut ist, dessen Hauptflanke zu beiden Seiten Fenster hat, den bedeutenden Raum von 318 1/2 Quadrat-Klafter Flächeninhalt. Die übrigen sehr vortheilhaften Verkaufsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Sollten diese Realitäten am 30 April d. J. keine Käufer finden, so findet am 30 Mai l. J. abermals eine Licitation statt. – Sokolnitz, am 31 März 1840. [1412] JOHANNES WILDBERGER, chirurgischer Instrumentenmacher zu Bamberg (Langgasse Nr. 165), empfiehlt sein vollständiges Lager anatomischer, chirurgischer und geburtshülflicher Instrumente und Bandagen, über deren Güte folgendes Zeugniß sich deutlich ausspricht: Die unterzeichneten praktischen Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer bezeugen hierdurch, daß die von dem hiesigen chirurgischen Instrumentenmacher, Hrn. Johannes Wildberger, verfertigten anatomischen, chirurgischen und geburtshülflichen Instrumente in Bezug auf die Güte des Materials sowohl, als auf die Zweckmäßigkeit und Zierlichkeit der Verfertigung nichts zu wünschen übrig lassen, auch die Preise auf das billigste gestellt sind. – Bamberg, den 26 November 1838. Dr. A. R. Hesselbach, k. Prof. der Chirurgie und Oberwundarzt des allgem. Krankenhauses etc. Dr. Funk,k. Assessor des med. Comite's, prakt. Arzt u. Chirurg. Dr. Dotzauer, k. Assessor des med. Comite's, prakt. Arzt u. Chirurg. Es wird stets sein eifrigstes Bestreben seyn, sich die Zufriedenheit der HH. Aerzte und Wundärzte, welche ihn mit Aufträgen beehren werden, in jeder Hinsicht zu erwerben; nur bittet er, jeder Bestellung entweder eine genaue Zeichnung oder den Titel etc. des Werkes, in welchem das Instrument, die Bandage oder Maschine beschrieben oder abgebildet ist, gefälligst beizufügen, und Briefe und Geld portofrei zu senden. Er hat einstweilen ein Preisverzeichniß der gewöhnlichsten Instrumente und Bandagen drucken lassen, welches auf Verlangen gratis abgegeben wird; sein vollständiger, systematischer Katalog erscheint im Laufe des Sommers 1840. [1305-6] Für deutsche Colonisten. In der Nähe von Warschau, im Gouvernement Plozk, sind circa 8000 Morgen (Magdeburger) Feld, Wiesen und Wald an deutsche Colonisten mit Bewilligung der Regierung aus freier Hand zu verkaufen. Die für die Ankäufer äußerst vortheilhaften Bedingungen sind auf portofreie Briefe von dem Unterzeichneten zu erfahren. Sollten Kauflustige durch Abgeordnete das feilgebotene Areal besichtigen, und sich an Ort und Stelle von den näheren Umständen überzeugen wollen, so wird, im Falle sie die ihnen gemachten Mittheilungen nicht bestätigt finden, das Reisegeld erstattet. Leipzig, den 3 April 1840. Adv. F. A. Steche.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 113. Augsburg, 22. April 1840, S. 0904. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_113_18400422/16>, abgerufen am 28.11.2024.