Allgemeine Zeitung. Nr. 72. Augsburg, 12. März 1840.[749-51] Denkmal Der Nach der Handschrift Das Mit Holzschnitten nach Originalzeichnungen Die typographische Ausstattung dieses Prachtwerkes wird nichts zu wünschen übrig lassen. Ueber die Compositionen der Künstler, die es übernommen unser Werk zu schmücken, ein anpreisendes Wort zu sagen, erscheint als überflüssig. Doch bemerken wir, daß die Holzschnitte nur von deutschen Künstlern ausgeführt werden und daß wir es verschmähen, ausländische Hülfe dabei in Anspruch zu nehmen. Damit die Namen der an der Feier theilnehmenden Zeitgenossen durch dieses Denkmal der Nachwelt mit überliefert werden, so soll dem Werke ein vollständiges Subscribentenverzeichniß beigefügt werden; damit aber ferner dieses schöne Buch als ein Familienbesitzthum erhalten, und dazu im Jahre des Festes gleichsam geweiht werde, so soll, wie wir dieß schon früher festsetzten, an jeden Subscribenten das ihm zustehende Exemplar mit einer Inschrift nach Art der folgenden abgeliefert werden. Zur Erinnerung Der Subscriptionspreis ist für jede der beiden Ausgaben 6 2/5 Rthlr. - 10 fl. C.-M. oder 12 fl. rhn. Leipzig, Ende Januar 1840. Otto und Georg Wigand. [771] Subscriptions-Anzeige. Mit Bezugnahme auf frühere Bekanntmachungen wird hierdurch schließlich angezeigt, daß das von dem Kalligraphen Johann Heinrigs in Köln herauszugebende Dieses in Querfolio-Format und in Kupfer gestochene Blatt wird den Namen dieses Helden, die merkwürdigsten Schlachten und Hauptmomente seines Lebens, nebst Portrait und Todesmaske in einem neuen Genre, mit der bekannten Meisterschaft des Herausgebers bearbeitet, enthalten und sowohl den Kunstfreunden, als auch den Freunden der Geschichte Napoleons eine sehr willkommene Gabe darbieten. Die darin vorkommenden Texte sind in französischer Sprache, und es steht bei der Schönheit des Blattes zu erwarten, daß dasselbe sich einer europäischen Verbreitung zu erfreuen haben wird. Der billig gestellte Subscriptions-Preis beträgt 1 Thlr. 16 gGr. und bleibt bis Ende Junius dieses Jahres offen, worauf der erhöhte Ladenpreis von 2 Thlr. Berlin, im Januar 1840. T. Trautwein, breite Straße Nr. 8. [767] In allen Buchhandlungen ist zu haben: Mit Vorwort von Prof. Meckel und 38 Umrißfiguren. Preis 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr. Es ist dieses das erste und auch unbedingt das beste Werk, das über diesen nützlichen Gegenstand erschienen ist. Fast alle andern Schriften dieser Art sind nur Excerpte aus Obigem. [737] Im Verlage von F. E. C. Leuckart in Breslau ist so eben erschienen: Oeuvre 3. Prix 20 gGr. Aus der Breslauer Zeitung 1840 Nr. 32 entnehmen wir nachstehende Kritik dieses Werkes: [847-48] Ein Hüttenmeister, [859] Verkaufs-Anzeige. Die vor wenigen Jahren erbaute Papierfabrik an der Töß bei Wülflingen, eine halbe Stunde von Winterthur in der Schweiz gelegen, wird zum Kauf angetragen, und Kaufliebhaber können die Kaufbedingnisse bei Fürsprech Surber in Winterthur erfahren. [749-51] Denkmal Der Nach der Handschrift Das Mit Holzschnitten nach Originalzeichnungen Die typographische Ausstattung dieses Prachtwerkes wird nichts zu wünschen übrig lassen. Ueber die Compositionen der Künstler, die es übernommen unser Werk zu schmücken, ein anpreisendes Wort zu sagen, erscheint als überflüssig. Doch bemerken wir, daß die Holzschnitte nur von deutschen Künstlern ausgeführt werden und daß wir es verschmähen, ausländische Hülfe dabei in Anspruch zu nehmen. Damit die Namen der an der Feier theilnehmenden Zeitgenossen durch dieses Denkmal der Nachwelt mit überliefert werden, so soll dem Werke ein vollständiges Subscribentenverzeichniß beigefügt werden; damit aber ferner dieses schöne Buch als ein Familienbesitzthum erhalten, und dazu im Jahre des Festes gleichsam geweiht werde, so soll, wie wir dieß schon früher festsetzten, an jeden Subscribenten das ihm zustehende Exemplar mit einer Inschrift nach Art der folgenden abgeliefert werden. Zur Erinnerung Der Subscriptionspreis ist für jede der beiden Ausgaben 6 2/5 Rthlr. – 10 fl. C.-M. oder 12 fl. rhn. Leipzig, Ende Januar 1840. Otto und Georg Wigand. [771] Subscriptions-Anzeige. Mit Bezugnahme auf frühere Bekanntmachungen wird hierdurch schließlich angezeigt, daß das von dem Kalligraphen Johann Heinrigs in Köln herauszugebende Dieses in Querfolio-Format und in Kupfer gestochene Blatt wird den Namen dieses Helden, die merkwürdigsten Schlachten und Hauptmomente seines Lebens, nebst Portrait und Todesmaske in einem neuen Genre, mit der bekannten Meisterschaft des Herausgebers bearbeitet, enthalten und sowohl den Kunstfreunden, als auch den Freunden der Geschichte Napoleons eine sehr willkommene Gabe darbieten. Die darin vorkommenden Texte sind in französischer Sprache, und es steht bei der Schönheit des Blattes zu erwarten, daß dasselbe sich einer europäischen Verbreitung zu erfreuen haben wird. Der billig gestellte Subscriptions-Preis beträgt 1 Thlr. 16 gGr. und bleibt bis Ende Junius dieses Jahres offen, worauf der erhöhte Ladenpreis von 2 Thlr. Berlin, im Januar 1840. T. Trautwein, breite Straße Nr. 8. [767] ☞ In allen Buchhandlungen ist zu haben: Mit Vorwort von Prof. Meckel und 38 Umrißfiguren. Preis 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr. Es ist dieses das erste und auch unbedingt das beste Werk, das über diesen nützlichen Gegenstand erschienen ist. Fast alle andern Schriften dieser Art sind nur Excerpte aus Obigem. [737] Im Verlage von F. E. C. Leuckart in Breslau ist so eben erschienen: Oeuvre 3. Prix 20 gGr. Aus der Breslauer Zeitung 1840 Nr. 32 entnehmen wir nachstehende Kritik dieses Werkes: [847-48] Ein Hüttenmeister, [859] Verkaufs-Anzeige. 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Prix 20 gGr.</p><lb/> <p>Aus der Breslauer Zeitung 1840 Nr. 32 entnehmen wir nachstehende Kritik dieses Werkes:<lb/> „Die uns vorliegenden Etuden verdienen die Anerkennung des musikgebildeten Publicums, und wir verfehlen daher nicht, dasselbe darauf aufmerksam zu machen. Sie sind brillant und, ungeachtet der Schwierigkeiten, ins Gehör fallend geschrieben. Obgleich wir der Art Compositionen genugsam besitzen, unter denen besonders die Kreutzer'schen Etuden (quarante Etudes par Rudolph Kreutzer) seit einer langen Reihe von Jahren immer den ersten Rang eingenommen haben und auch behaupten werden, ohne die wohl kein Geiger von Bedeutung je gebildet worden ist, da sie Alles darbieten, was ein gründlicher Geiger zu wissen braucht, so haben doch die vorliegenden Etuden den Vortheil, daß sie sich mehr auf die neuere Art von Compositionen, z. B. eines Beriot, Ernst, Prume, David u. s. w. beziehen und auf die Eigenthümlichkeiten der Passagen, Doppelgriffe und Bogenführung dieser Componisten hinweisen. Wenn von diesen 12 Etuden einige ausgezeichnet werden sollten, so würden wir Nr. 3, Andante amoroso, g-dur; Nr. 5, Andante con anima, f-dur, und Nr. 12, in Form einer Caprice, e-dur, den Vorzug geben. Wir erinnern uns noch mit besonderm Vergnügen, N. 5 von Ole Bull selbst mit enormer Fertigkeit und seltener Reinheit gehört zu haben. – Angenehm ist es uns zu vernehmen, daß der Hr. Verfasser bald noch mit andern Compositionen hervortreten wird; als Spohr'sschem Schüler und nach dem, was uns bis jetzt zu Gesichte gekommen ist, dürfen wir seine Befähigung glauben.“</p> </div><lb/> <div xml:id="jAn847-48" type="jAn" n="2"> <head>[847-48]</head><lb/> <p>Ein Hüttenmeister,<lb/> welcher dem technischen Betriebe mehrerer bedeutender Eisenhüttenwerke mit Erfolg vorstand und dem sowohl wissenschaftliche als praktische Kenntnisse des Eisenhüttenwesens zu Gebote stehen, der ferner mit den neuern Fortschritten desselben vollkommen vertraut ist, wünscht seine gegenwärtige Stelle, localer Verhältnisse wegen, mit einer ähnlichen im Fache zu vertauschen. Nähere Auskunft gibt aus Gefälligkeit Hr. Wilh. Hoppe in Wien, Alsergasse, Nr. 131.</p> </div><lb/> <div xml:id="jAn859" type="jAn" n="2"> <head>[859]</head><lb/> <p>Verkaufs-Anzeige.</p><lb/> <p>Die vor wenigen Jahren erbaute Papierfabrik an der Töß bei Wülflingen, eine halbe Stunde von Winterthur in der Schweiz gelegen, wird zum Kauf angetragen, und<lb/> Montag den 30 März,<lb/> Nachmittags 1 Uhr,<lb/> im Gasthof zum Hirschen in Wülflingen öffentlich versteigert werden. Dieselbe ist mit zwei Ganz- und zwei Halbzeug-Holländern versehen und im Ganzen nach den neuesten Systemen eingerichtet. Für die zwei Wasserräder ist hinlängliche Wasserkraft vorhanden, der Canal größtentheils in Felsen gehauen. Das 100' lange Fabrikgebäude mit zwei Flügeln ist mit einer Wohnung versehen und drei Stock massiv gemauert. Dazu gehören 1 1/2 Jauchert fruchtbarer Boden und 2 1/2 Jauchert Torfland.</p><lb/> <p>Kaufliebhaber können die Kaufbedingnisse bei Fürsprech Surber in Winterthur erfahren.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [0576/0016]
[749-51]
Denkmal
zur vierten Säcularfeier der Buchdruckerkunst.
Der
Nibelunge Liet.
Nach der Handschrift
des
Freiherrn J. v. Laßberg.
Das
Nibelungenlied
in neuhochdeutsche Sprache übertragen
von
Gotthard Oswald Marbach.
Mit Holzschnitten nach Originalzeichnungen
von
Eduard Bendemann und Julius Hübner.
Die typographische Ausstattung dieses Prachtwerkes wird nichts zu wünschen übrig lassen. Ueber die Compositionen der Künstler, die es übernommen unser Werk zu schmücken, ein anpreisendes Wort zu sagen, erscheint als überflüssig. Doch bemerken wir, daß die Holzschnitte nur von deutschen Künstlern ausgeführt werden und daß wir es verschmähen, ausländische Hülfe dabei in Anspruch zu nehmen.
Damit die Namen der an der Feier theilnehmenden Zeitgenossen durch dieses Denkmal der Nachwelt mit überliefert werden, so soll dem Werke ein vollständiges Subscribentenverzeichniß beigefügt werden; damit aber ferner dieses schöne Buch als ein Familienbesitzthum erhalten, und dazu im Jahre des Festes gleichsam geweiht werde, so soll, wie wir dieß schon früher festsetzten, an jeden Subscribenten das ihm zustehende Exemplar mit einer Inschrift nach Art der folgenden abgeliefert werden.
Zur Erinnerung
an die
vierte Säcularfeier
der Buchdruckerkunst
erworben
von N. – N. – in N. –
Der Subscriptionspreis ist für jede der beiden Ausgaben 6 2/5 Rthlr. – 10 fl. C.-M. oder 12 fl. rhn.
Leipzig, Ende Januar 1840.
Otto und Georg Wigand.
[771]
Subscriptions-Anzeige.
Mit Bezugnahme auf frühere Bekanntmachungen wird hierdurch schließlich angezeigt, daß das von dem Kalligraphen Johann Heinrigs in Köln herauszugebende
Symbolisch-kalligraphische Denkmal
Napoleons
im April dieses Jahres bestimmt fertig und den zahlreichen Subscribenten zu dieser Zeit abgeliefert werden wird.
Dieses in Querfolio-Format und in Kupfer gestochene Blatt wird den Namen dieses Helden, die merkwürdigsten Schlachten und Hauptmomente seines Lebens, nebst Portrait und Todesmaske in einem neuen Genre, mit der bekannten Meisterschaft des Herausgebers bearbeitet, enthalten und sowohl den Kunstfreunden, als auch den Freunden der Geschichte Napoleons eine sehr willkommene Gabe darbieten. Die darin vorkommenden Texte sind in französischer Sprache, und es steht bei der Schönheit des Blattes zu erwarten, daß dasselbe sich einer europäischen Verbreitung zu erfreuen haben wird.
Der billig gestellte Subscriptions-Preis beträgt 1 Thlr. 16 gGr. und bleibt bis Ende Junius dieses Jahres offen, worauf der erhöhte Ladenpreis von 2 Thlr.
12 gGr, eintritt. Bis dahin nehmen sowohl die unterzeichnete Buchhandlung, als auch alle Buch- und Kunsthandlungen Deutschlands, der Schweiz und der nördlich europäischen Staaten Subscriptionen an. Die letztern, welche sich mit ihren Aufträgen an die Unterzeichneten zu wenden haben, werden in den Stand gesetzt seyn, das Blatt ohne Preiserhöhung für den Subscriptionspreis zu liefern.
Berlin, im Januar 1840.
T. Trautwein, breite Straße Nr. 8.
[767]
☞ In allen Buchhandlungen ist zu haben:
Kallisthenie,
oder Uebungen zur Schönheit und Kraft für Mädchen,
von J. H. Elias.
Mit Vorwort von Prof. Meckel und 38 Umrißfiguren.
Preis 1 fl. 48 kr. oder 1 Rthlr.
Es ist dieses das erste und auch unbedingt das beste Werk, das über diesen nützlichen Gegenstand erschienen ist. Fast alle andern Schriften dieser Art sind nur Excerpte aus Obigem.
[737]
Im Verlage von F. E. C. Leuckart in Breslau ist so eben erschienen:
Douze Etudes
pour le violon
composées et dédiées à Mr. le chevalier
Ole B. Bull
par
Maurice Schoen.
Oeuvre 3. Prix 20 gGr.
Aus der Breslauer Zeitung 1840 Nr. 32 entnehmen wir nachstehende Kritik dieses Werkes:
„Die uns vorliegenden Etuden verdienen die Anerkennung des musikgebildeten Publicums, und wir verfehlen daher nicht, dasselbe darauf aufmerksam zu machen. Sie sind brillant und, ungeachtet der Schwierigkeiten, ins Gehör fallend geschrieben. Obgleich wir der Art Compositionen genugsam besitzen, unter denen besonders die Kreutzer'schen Etuden (quarante Etudes par Rudolph Kreutzer) seit einer langen Reihe von Jahren immer den ersten Rang eingenommen haben und auch behaupten werden, ohne die wohl kein Geiger von Bedeutung je gebildet worden ist, da sie Alles darbieten, was ein gründlicher Geiger zu wissen braucht, so haben doch die vorliegenden Etuden den Vortheil, daß sie sich mehr auf die neuere Art von Compositionen, z. B. eines Beriot, Ernst, Prume, David u. s. w. beziehen und auf die Eigenthümlichkeiten der Passagen, Doppelgriffe und Bogenführung dieser Componisten hinweisen. Wenn von diesen 12 Etuden einige ausgezeichnet werden sollten, so würden wir Nr. 3, Andante amoroso, g-dur; Nr. 5, Andante con anima, f-dur, und Nr. 12, in Form einer Caprice, e-dur, den Vorzug geben. Wir erinnern uns noch mit besonderm Vergnügen, N. 5 von Ole Bull selbst mit enormer Fertigkeit und seltener Reinheit gehört zu haben. – Angenehm ist es uns zu vernehmen, daß der Hr. Verfasser bald noch mit andern Compositionen hervortreten wird; als Spohr'sschem Schüler und nach dem, was uns bis jetzt zu Gesichte gekommen ist, dürfen wir seine Befähigung glauben.“
[847-48]
Ein Hüttenmeister,
welcher dem technischen Betriebe mehrerer bedeutender Eisenhüttenwerke mit Erfolg vorstand und dem sowohl wissenschaftliche als praktische Kenntnisse des Eisenhüttenwesens zu Gebote stehen, der ferner mit den neuern Fortschritten desselben vollkommen vertraut ist, wünscht seine gegenwärtige Stelle, localer Verhältnisse wegen, mit einer ähnlichen im Fache zu vertauschen. Nähere Auskunft gibt aus Gefälligkeit Hr. Wilh. Hoppe in Wien, Alsergasse, Nr. 131.
[859]
Verkaufs-Anzeige.
Die vor wenigen Jahren erbaute Papierfabrik an der Töß bei Wülflingen, eine halbe Stunde von Winterthur in der Schweiz gelegen, wird zum Kauf angetragen, und
Montag den 30 März,
Nachmittags 1 Uhr,
im Gasthof zum Hirschen in Wülflingen öffentlich versteigert werden. Dieselbe ist mit zwei Ganz- und zwei Halbzeug-Holländern versehen und im Ganzen nach den neuesten Systemen eingerichtet. Für die zwei Wasserräder ist hinlängliche Wasserkraft vorhanden, der Canal größtentheils in Felsen gehauen. Das 100' lange Fabrikgebäude mit zwei Flügeln ist mit einer Wohnung versehen und drei Stock massiv gemauert. Dazu gehören 1 1/2 Jauchert fruchtbarer Boden und 2 1/2 Jauchert Torfland.
Kaufliebhaber können die Kaufbedingnisse bei Fürsprech Surber in Winterthur erfahren.
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