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Allgemeine Zeitung. Nr. 65. Augsburg, 5. März 1840.

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Frankreich.

(Constitutionnel.) Hr. Thiers hat heute (28) den König nicht gesprochen. Die Sachen sind sonach noch auf dem Punkte, wie sie bei der letzten Unterredung des Hrn. Thiers mit Sr. Maj. gewesen. Wahrscheinlich wird Hr. Thiers morgen eine entscheidende Zusammenkunft mit dem Könige haben, worauf er alsdann mit der Zusammensetzung des Cabinets entweder beauftragt werden wird, oder nicht.

(Messager.) Die Journale machen diesen Morgen (28) verschiedene Listen über die Zusammensetzung des neuen Cabinets bekannt. Diese Listen sind wenigstens ungenau. Hr. Thiers war nicht bei dem König, wird aber morgen eine neue Zusammenkunft mit ihm haben, die wahrscheinlich die letzte seyn wird. Entweder wird dabei die Bildung des neuen Cabinets definitiv beschlossen werden, oder es müssen neue Combinationen mit Ausschluß des Hrn. Thiers versucht werden. (Das Journal des Debats bemerkt dazu: "Wir waren in der That gestern nicht gut unterrichtet; Hr. Thiers soll sich erst morgen zu dem König begeben. Es hieß heute, Hr. Dupin sey bei dem König gewesen, und hätte das ihm angebotene Justizministerium förmlich abgelehnt.")

Die Emancipation von Toulouse meldet vom 26 Febr., daß die Anklagekammer und die dritte Kammer des k. Gerichtshofs zusammen am 25 Febr. nach langer siebenstündiger Audienz über das Schicksal der bei dem Vorfall von Foix vorläufig Verhafteten statuirt und alle außer Anklage gestellt hätten. Sie setzt hinzu: "Wird wohl das Erkenntniß auch den wahren Beweggrund, der im Gewissen aller Gerichtspersonen liegen soll, mit den brandmarkenden Ausdrücken gegen den Präfecten aussprechen? Wir wissen es nicht, sind aber überzeugt, daß der Generalprocurator, der vor dem Gerichtshof einen merkwürdigen Bericht erstattet haben soll, nöthigenfalls bei der Regierung das Stillschweigen des Erkenntnisses über diesen Punkt ergänzen wird. Wir können nur bedauern, daß die Sache nicht öffentlich verhandelt wurde, wodurch das schauderhafte Betragen des Präfecten offenkundig dargelegt worden wäre. Uebrigens ist die Sache noch nicht zu Ende; das unschuldige Blut muß gesühnt, die Verwandten der unglücklichen Umgekommenen müssen entschädigt werden."

Die Krisis scheint sich ihrem Ende zu nähern, denn obgleich Niemand mit der Bildung eines Ministeriums beauftragt ist, so ist doch wenig Zweifel daß das von Thiers vorgeschlagene angenommen werden wird; denn seitdem der Herzog v. Broglie es ausgeschlagen hat, ist sonst Niemand in der Lage eines zu bilden. Der König hatte Bedenkzeit verlangt, um den Herzog v. Broglie zu consultiren, und dieser hat ihm gerathen das Ministerium Thiers anzunehmen. Die Liste, wie sie gestern Abend stand, ist folgende: Thiers, auswärtige Angelegenheiten, Cubieres, Kriegsministerium, Remusat, das Innere, Jaubert, öffentliche Arbeiten, Roussin, Marine, Cousin, öffentliche Erziehung, Ducos, Handel, Vivien, Justiz, Pelet de la Lozere, Finanzen. Es war über Roussin und Pelet noch einiger Zweifel; man hatte gedacht, Lacave Laplagne wieder zu berufen, es ist aber nicht wahrscheinlich.

Mehrere Deputirte sagten nach Beendigung der heutigen Kammersitzung aus, Hr. Thiers habe nach seiner Zurückkunft aus dem Cabinet des Königs erklärt, daß das Ministerium beinahe gebildet sey. Es hieß: die HH. v. Remusat und v. Jaubert, die zu dem neuen Cabinet gehören sollten, hätten die Erklärung des Hrn. Thiers bestätigt, die Ordonnanzen sollten aber erst morgen unterzeichnet werden. Es heißt auch, der für die Finanzen bestimmte Hr. Lacave Laplagne sey ins Schloß berufen worden, und müsse in diesem Augenblick bei Sr. Majestät seyn. Inzwischen versichern seine Freunde, daß er dieses Portefeuille nicht annehmen werde, für welchen Fall dann Hr. Pelet de la Lozere bezeichnet sey. Denselben Angaben zufolge sollte Graf Jaubert provisorisch mit den zwei Portefeuilles des Handels und der öffentlichen Arbeiten beauftragt werden. - Die Kammersitzung war um halb 3 Uhr unter dem Vorsitz des Hrn. Martin (du Nord) eröffnet worden. Die Kammer schenkte aber bei ihren Gesprächen über die Bildung des Ministeriums der Vorlesung der Berichte über die Petitionen nur geringe Aufmerksamkeit, und die Sitzung war schon um 3 Uhr zu Ende.

Die Zwistigkeiten um den Arbeitslohn, aus welchen unsere blutigen Scenen hervorgingen, tauchen hie und da, bald in Frankreich bald in England, wieder auf. In Rive de Gier, den bedeutendsten Kohlenminen unserer Gegend, feiern im gegenwärtigen Augenblick fast alle Bergleute, weil ihnen durch zwei Gesellschaften der Arbeitslohn um 1-3 Sous verringert wurde. Ein Bataillon Truppen ist von St. Etienne in die Gegend gesandt, um einen Ausbruch leidenschaftlicher Aufwallungen zu verhüten; inzwischen greift das Feiern der Arbeiter noch in mehreren Bergwerken um sich. Die Bergleute haben zwar in einem Schreiben an den Präfecten ihre Klagen aufgesetzt, aber dennoch ist damit weiter nichts erreicht. Das Gesetz verbietet Coalitionen der Arbeiter und sucht man dem Gesetze, wie billig, seine Gewalt zu erhalten, so erzieht man sich eine neue Opposition in einer Arbeiterclasse, die bis jetzt noch von politischen Dingen wenig wußte. Man findet neue Subscribenten für die sogenannten Reformpetitionen und was weiß ich, was sonst noch. - Die Krise in unserm Handel dauert fort, die Noth der Arbeiter mithin auch. Bälle, Concerte u. s. w. zum Besten der Arbeiter finden noch immer statt. Dennoch hat Ihr Londoner Artikel über die Hoffnungen der Napoleonischen Partei, sich auf Lyon zu stützen, hier ein wenig Lachen veranlaßt; die Napoleonische Partei möchte hier schwerlich groß seyn. Es sind übrigens Befehle ertheilt, auf der Gränze bei Genf gegen das mögliche Eindringen des kaiserlichen Prätendenten auf der Hut zu seyn.

In diesem Augenblick stehen die Feuerwerks-Magazine der Artillerie in lichten Flammen. Es sind bei dem Ausbruch des Brandes 15 Menschen umgekommen und 10 verwundet worden; die zur Dämpfung des Feuers herbeigeeilten Infanteristen, Matrosen, Arbeiter etc. haben bereits gegen dreißig Verwundete, worunter ein Hauptmann. Die Congreve'schen Raketen flogen nach allen Richtungen und verbreiteten überall hin ihre Verheerungen. Zum Glück hat man eine der Werkstätten gerettet. - Mit dem Dampfboot Phare haben wir Briefe aus Algier vom 22 Febr. erhalten, welche mit Details über den verzweifelten Angriff der Araber gegen das Städtchen Masagran angefüllt sind. Von beiden Seiten wurde mit äußerster Wuth gefochten; die Belagerten vertheidigten sich bald mit Handgranaten, bald mit dem Bajonnet, sogar mit Steinen. Der Verlust der Vertheidiger, welche hinter den Mauern kämpften, war übrigens ganz unbedeutend und belief sich auf 3 Todte und 6 Verwundete, während der Feind 5 bis 600 Mann und 3 Häuptlinge verlor. Die Araber waren von den Khalifas von Tlemsan und Mascara commandirt; 112 Stämme stellten ihre tapfersten Krieger. Die französische Garnison stand unter dem Befehl des jungen tapfern Capitäns Lelievre. Der Lieutenant Magnan war gerade auf dem Wege nach Mostaganem, als er die anrückenden Araber erblickte. Er kehrte sogleich um, fand das Thor von

Frankreich.

(Constitutionnel.) Hr. Thiers hat heute (28) den König nicht gesprochen. Die Sachen sind sonach noch auf dem Punkte, wie sie bei der letzten Unterredung des Hrn. Thiers mit Sr. Maj. gewesen. Wahrscheinlich wird Hr. Thiers morgen eine entscheidende Zusammenkunft mit dem Könige haben, worauf er alsdann mit der Zusammensetzung des Cabinets entweder beauftragt werden wird, oder nicht.

(Messager.) Die Journale machen diesen Morgen (28) verschiedene Listen über die Zusammensetzung des neuen Cabinets bekannt. Diese Listen sind wenigstens ungenau. Hr. Thiers war nicht bei dem König, wird aber morgen eine neue Zusammenkunft mit ihm haben, die wahrscheinlich die letzte seyn wird. Entweder wird dabei die Bildung des neuen Cabinets definitiv beschlossen werden, oder es müssen neue Combinationen mit Ausschluß des Hrn. Thiers versucht werden. (Das Journal des Débats bemerkt dazu: „Wir waren in der That gestern nicht gut unterrichtet; Hr. Thiers soll sich erst morgen zu dem König begeben. Es hieß heute, Hr. Dupin sey bei dem König gewesen, und hätte das ihm angebotene Justizministerium förmlich abgelehnt.“)

Die Emancipation von Toulouse meldet vom 26 Febr., daß die Anklagekammer und die dritte Kammer des k. Gerichtshofs zusammen am 25 Febr. nach langer siebenstündiger Audienz über das Schicksal der bei dem Vorfall von Foix vorläufig Verhafteten statuirt und alle außer Anklage gestellt hätten. Sie setzt hinzu: „Wird wohl das Erkenntniß auch den wahren Beweggrund, der im Gewissen aller Gerichtspersonen liegen soll, mit den brandmarkenden Ausdrücken gegen den Präfecten aussprechen? Wir wissen es nicht, sind aber überzeugt, daß der Generalprocurator, der vor dem Gerichtshof einen merkwürdigen Bericht erstattet haben soll, nöthigenfalls bei der Regierung das Stillschweigen des Erkenntnisses über diesen Punkt ergänzen wird. Wir können nur bedauern, daß die Sache nicht öffentlich verhandelt wurde, wodurch das schauderhafte Betragen des Präfecten offenkundig dargelegt worden wäre. Uebrigens ist die Sache noch nicht zu Ende; das unschuldige Blut muß gesühnt, die Verwandten der unglücklichen Umgekommenen müssen entschädigt werden.“

Die Krisis scheint sich ihrem Ende zu nähern, denn obgleich Niemand mit der Bildung eines Ministeriums beauftragt ist, so ist doch wenig Zweifel daß das von Thiers vorgeschlagene angenommen werden wird; denn seitdem der Herzog v. Broglie es ausgeschlagen hat, ist sonst Niemand in der Lage eines zu bilden. Der König hatte Bedenkzeit verlangt, um den Herzog v. Broglie zu consultiren, und dieser hat ihm gerathen das Ministerium Thiers anzunehmen. Die Liste, wie sie gestern Abend stand, ist folgende: Thiers, auswärtige Angelegenheiten, Cubières, Kriegsministerium, Remusat, das Innere, Jaubert, öffentliche Arbeiten, Roussin, Marine, Cousin, öffentliche Erziehung, Ducos, Handel, Vivien, Justiz, Pelet de la Lozère, Finanzen. Es war über Roussin und Pelet noch einiger Zweifel; man hatte gedacht, Lacave Laplagne wieder zu berufen, es ist aber nicht wahrscheinlich.

Mehrere Deputirte sagten nach Beendigung der heutigen Kammersitzung aus, Hr. Thiers habe nach seiner Zurückkunft aus dem Cabinet des Königs erklärt, daß das Ministerium beinahe gebildet sey. Es hieß: die HH. v. Remusat und v. Jaubert, die zu dem neuen Cabinet gehören sollten, hätten die Erklärung des Hrn. Thiers bestätigt, die Ordonnanzen sollten aber erst morgen unterzeichnet werden. Es heißt auch, der für die Finanzen bestimmte Hr. Lacave Laplagne sey ins Schloß berufen worden, und müsse in diesem Augenblick bei Sr. Majestät seyn. Inzwischen versichern seine Freunde, daß er dieses Portefeuille nicht annehmen werde, für welchen Fall dann Hr. Pelet de la Lozère bezeichnet sey. Denselben Angaben zufolge sollte Graf Jaubert provisorisch mit den zwei Portefeuilles des Handels und der öffentlichen Arbeiten beauftragt werden. – Die Kammersitzung war um halb 3 Uhr unter dem Vorsitz des Hrn. Martin (du Nord) eröffnet worden. Die Kammer schenkte aber bei ihren Gesprächen über die Bildung des Ministeriums der Vorlesung der Berichte über die Petitionen nur geringe Aufmerksamkeit, und die Sitzung war schon um 3 Uhr zu Ende.

Die Zwistigkeiten um den Arbeitslohn, aus welchen unsere blutigen Scenen hervorgingen, tauchen hie und da, bald in Frankreich bald in England, wieder auf. In Rive de Gier, den bedeutendsten Kohlenminen unserer Gegend, feiern im gegenwärtigen Augenblick fast alle Bergleute, weil ihnen durch zwei Gesellschaften der Arbeitslohn um 1-3 Sous verringert wurde. Ein Bataillon Truppen ist von St. Etienne in die Gegend gesandt, um einen Ausbruch leidenschaftlicher Aufwallungen zu verhüten; inzwischen greift das Feiern der Arbeiter noch in mehreren Bergwerken um sich. Die Bergleute haben zwar in einem Schreiben an den Präfecten ihre Klagen aufgesetzt, aber dennoch ist damit weiter nichts erreicht. Das Gesetz verbietet Coalitionen der Arbeiter und sucht man dem Gesetze, wie billig, seine Gewalt zu erhalten, so erzieht man sich eine neue Opposition in einer Arbeiterclasse, die bis jetzt noch von politischen Dingen wenig wußte. Man findet neue Subscribenten für die sogenannten Reformpetitionen und was weiß ich, was sonst noch. – Die Krise in unserm Handel dauert fort, die Noth der Arbeiter mithin auch. Bälle, Concerte u. s. w. zum Besten der Arbeiter finden noch immer statt. Dennoch hat Ihr Londoner Artikel über die Hoffnungen der Napoleonischen Partei, sich auf Lyon zu stützen, hier ein wenig Lachen veranlaßt; die Napoleonische Partei möchte hier schwerlich groß seyn. Es sind übrigens Befehle ertheilt, auf der Gränze bei Genf gegen das mögliche Eindringen des kaiserlichen Prätendenten auf der Hut zu seyn.

In diesem Augenblick stehen die Feuerwerks-Magazine der Artillerie in lichten Flammen. Es sind bei dem Ausbruch des Brandes 15 Menschen umgekommen und 10 verwundet worden; die zur Dämpfung des Feuers herbeigeeilten Infanteristen, Matrosen, Arbeiter etc. haben bereits gegen dreißig Verwundete, worunter ein Hauptmann. Die Congrève'schen Raketen flogen nach allen Richtungen und verbreiteten überall hin ihre Verheerungen. Zum Glück hat man eine der Werkstätten gerettet. – Mit dem Dampfboot Phare haben wir Briefe aus Algier vom 22 Febr. erhalten, welche mit Details über den verzweifelten Angriff der Araber gegen das Städtchen Masagran angefüllt sind. Von beiden Seiten wurde mit äußerster Wuth gefochten; die Belagerten vertheidigten sich bald mit Handgranaten, bald mit dem Bajonnet, sogar mit Steinen. Der Verlust der Vertheidiger, welche hinter den Mauern kämpften, war übrigens ganz unbedeutend und belief sich auf 3 Todte und 6 Verwundete, während der Feind 5 bis 600 Mann und 3 Häuptlinge verlor. Die Araber waren von den Khalifas von Tlemsan und Mascara commandirt; 112 Stämme stellten ihre tapfersten Krieger. Die französische Garnison stand unter dem Befehl des jungen tapfern Capitäns Lelièvre. Der Lieutenant Magnan war gerade auf dem Wege nach Mostaganem, als er die anrückenden Araber erblickte. Er kehrte sogleich um, fand das Thor von

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[0515/0003] Frankreich. _ Paris, 29 Febr. (Constitutionnel.) Hr. Thiers hat heute (28) den König nicht gesprochen. Die Sachen sind sonach noch auf dem Punkte, wie sie bei der letzten Unterredung des Hrn. Thiers mit Sr. Maj. gewesen. Wahrscheinlich wird Hr. Thiers morgen eine entscheidende Zusammenkunft mit dem Könige haben, worauf er alsdann mit der Zusammensetzung des Cabinets entweder beauftragt werden wird, oder nicht. (Messager.) Die Journale machen diesen Morgen (28) verschiedene Listen über die Zusammensetzung des neuen Cabinets bekannt. Diese Listen sind wenigstens ungenau. Hr. Thiers war nicht bei dem König, wird aber morgen eine neue Zusammenkunft mit ihm haben, die wahrscheinlich die letzte seyn wird. Entweder wird dabei die Bildung des neuen Cabinets definitiv beschlossen werden, oder es müssen neue Combinationen mit Ausschluß des Hrn. Thiers versucht werden. (Das Journal des Débats bemerkt dazu: „Wir waren in der That gestern nicht gut unterrichtet; Hr. Thiers soll sich erst morgen zu dem König begeben. Es hieß heute, Hr. Dupin sey bei dem König gewesen, und hätte das ihm angebotene Justizministerium förmlich abgelehnt.“) Die Emancipation von Toulouse meldet vom 26 Febr., daß die Anklagekammer und die dritte Kammer des k. Gerichtshofs zusammen am 25 Febr. nach langer siebenstündiger Audienz über das Schicksal der bei dem Vorfall von Foix vorläufig Verhafteten statuirt und alle außer Anklage gestellt hätten. Sie setzt hinzu: „Wird wohl das Erkenntniß auch den wahren Beweggrund, der im Gewissen aller Gerichtspersonen liegen soll, mit den brandmarkenden Ausdrücken gegen den Präfecten aussprechen? Wir wissen es nicht, sind aber überzeugt, daß der Generalprocurator, der vor dem Gerichtshof einen merkwürdigen Bericht erstattet haben soll, nöthigenfalls bei der Regierung das Stillschweigen des Erkenntnisses über diesen Punkt ergänzen wird. Wir können nur bedauern, daß die Sache nicht öffentlich verhandelt wurde, wodurch das schauderhafte Betragen des Präfecten offenkundig dargelegt worden wäre. Uebrigens ist die Sache noch nicht zu Ende; das unschuldige Blut muß gesühnt, die Verwandten der unglücklichen Umgekommenen müssen entschädigt werden.“ _ Paris, 29 Febr. Die Krisis scheint sich ihrem Ende zu nähern, denn obgleich Niemand mit der Bildung eines Ministeriums beauftragt ist, so ist doch wenig Zweifel daß das von Thiers vorgeschlagene angenommen werden wird; denn seitdem der Herzog v. Broglie es ausgeschlagen hat, ist sonst Niemand in der Lage eines zu bilden. Der König hatte Bedenkzeit verlangt, um den Herzog v. Broglie zu consultiren, und dieser hat ihm gerathen das Ministerium Thiers anzunehmen. Die Liste, wie sie gestern Abend stand, ist folgende: Thiers, auswärtige Angelegenheiten, Cubières, Kriegsministerium, Remusat, das Innere, Jaubert, öffentliche Arbeiten, Roussin, Marine, Cousin, öffentliche Erziehung, Ducos, Handel, Vivien, Justiz, Pelet de la Lozère, Finanzen. Es war über Roussin und Pelet noch einiger Zweifel; man hatte gedacht, Lacave Laplagne wieder zu berufen, es ist aber nicht wahrscheinlich. _ Paris, 29 Februar. Mehrere Deputirte sagten nach Beendigung der heutigen Kammersitzung aus, Hr. Thiers habe nach seiner Zurückkunft aus dem Cabinet des Königs erklärt, daß das Ministerium beinahe gebildet sey. Es hieß: die HH. v. Remusat und v. Jaubert, die zu dem neuen Cabinet gehören sollten, hätten die Erklärung des Hrn. Thiers bestätigt, die Ordonnanzen sollten aber erst morgen unterzeichnet werden. Es heißt auch, der für die Finanzen bestimmte Hr. Lacave Laplagne sey ins Schloß berufen worden, und müsse in diesem Augenblick bei Sr. Majestät seyn. Inzwischen versichern seine Freunde, daß er dieses Portefeuille nicht annehmen werde, für welchen Fall dann Hr. Pelet de la Lozère bezeichnet sey. Denselben Angaben zufolge sollte Graf Jaubert provisorisch mit den zwei Portefeuilles des Handels und der öffentlichen Arbeiten beauftragt werden. – Die Kammersitzung war um halb 3 Uhr unter dem Vorsitz des Hrn. Martin (du Nord) eröffnet worden. Die Kammer schenkte aber bei ihren Gesprächen über die Bildung des Ministeriums der Vorlesung der Berichte über die Petitionen nur geringe Aufmerksamkeit, und die Sitzung war schon um 3 Uhr zu Ende. _ Lyon, 28 Febr. Die Zwistigkeiten um den Arbeitslohn, aus welchen unsere blutigen Scenen hervorgingen, tauchen hie und da, bald in Frankreich bald in England, wieder auf. In Rive de Gier, den bedeutendsten Kohlenminen unserer Gegend, feiern im gegenwärtigen Augenblick fast alle Bergleute, weil ihnen durch zwei Gesellschaften der Arbeitslohn um 1-3 Sous verringert wurde. Ein Bataillon Truppen ist von St. Etienne in die Gegend gesandt, um einen Ausbruch leidenschaftlicher Aufwallungen zu verhüten; inzwischen greift das Feiern der Arbeiter noch in mehreren Bergwerken um sich. Die Bergleute haben zwar in einem Schreiben an den Präfecten ihre Klagen aufgesetzt, aber dennoch ist damit weiter nichts erreicht. Das Gesetz verbietet Coalitionen der Arbeiter und sucht man dem Gesetze, wie billig, seine Gewalt zu erhalten, so erzieht man sich eine neue Opposition in einer Arbeiterclasse, die bis jetzt noch von politischen Dingen wenig wußte. Man findet neue Subscribenten für die sogenannten Reformpetitionen und was weiß ich, was sonst noch. – Die Krise in unserm Handel dauert fort, die Noth der Arbeiter mithin auch. Bälle, Concerte u. s. w. zum Besten der Arbeiter finden noch immer statt. Dennoch hat Ihr Londoner Artikel über die Hoffnungen der Napoleonischen Partei, sich auf Lyon zu stützen, hier ein wenig Lachen veranlaßt; die Napoleonische Partei möchte hier schwerlich groß seyn. Es sind übrigens Befehle ertheilt, auf der Gränze bei Genf gegen das mögliche Eindringen des kaiserlichen Prätendenten auf der Hut zu seyn. _ Toulon, 27 Febr. In diesem Augenblick stehen die Feuerwerks-Magazine der Artillerie in lichten Flammen. Es sind bei dem Ausbruch des Brandes 15 Menschen umgekommen und 10 verwundet worden; die zur Dämpfung des Feuers herbeigeeilten Infanteristen, Matrosen, Arbeiter etc. haben bereits gegen dreißig Verwundete, worunter ein Hauptmann. Die Congrève'schen Raketen flogen nach allen Richtungen und verbreiteten überall hin ihre Verheerungen. Zum Glück hat man eine der Werkstätten gerettet. – Mit dem Dampfboot Phare haben wir Briefe aus Algier vom 22 Febr. erhalten, welche mit Details über den verzweifelten Angriff der Araber gegen das Städtchen Masagran angefüllt sind. Von beiden Seiten wurde mit äußerster Wuth gefochten; die Belagerten vertheidigten sich bald mit Handgranaten, bald mit dem Bajonnet, sogar mit Steinen. Der Verlust der Vertheidiger, welche hinter den Mauern kämpften, war übrigens ganz unbedeutend und belief sich auf 3 Todte und 6 Verwundete, während der Feind 5 bis 600 Mann und 3 Häuptlinge verlor. Die Araber waren von den Khalifas von Tlemsan und Mascara commandirt; 112 Stämme stellten ihre tapfersten Krieger. Die französische Garnison stand unter dem Befehl des jungen tapfern Capitäns Lelièvre. Der Lieutenant Magnan war gerade auf dem Wege nach Mostaganem, als er die anrückenden Araber erblickte. Er kehrte sogleich um, fand das Thor von

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 65. Augsburg, 5. März 1840, S. 0515. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_065_18400305/3>, abgerufen am 24.11.2024.