Allgemeine Zeitung. Nr. 30. Augsburg, 30. Januar 1840.[208-209] Ulm. Steckbrief. Im Anfang des Decembers v. J. kam dahier ein Fremder an, welcher sich Dr. v. Wattenwyl aus Bern nannte, und auch wirklich einen auf diesen Namen von dem eidgenössischen Consul in Bordeaux ausgestellten Paß vorzeigte; er schloß mit dem Eigenthümer des Gasthofs "zum schwarzen Ochsen" dahier einen Kaufvertrag über dessen Besitzthum, angeblich zu Errichtung einer Seidenfabrik, ab, verschwand dann aber plötzlich, nachdem er noch weitere Betrügereien verübt hatte, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, seiner habhaft zu werden. Die angestellten Nachforschungen ergaben dagegen, daß der Betrüger Andreas Ingold aus Bettenhausen im Kanton Bern ist, daß er sich schon seit vielen Jahren in Deutschland und den angränzenden Staaten, theils unter seinem wahren Namen, theils unter dem Namen eines Karl v. Erlach aus Handelbach, eines Dr. v. Wattenwyl aus Bern, eines Franz Göz aus Neu-York, herumtrieb, und von vielen Gerichten wegen ähnlicher Betrügereien bisher erfolglos mit Steckbriefen verfolgt wurde. Man richtet daher im Interesse der allgemeinen Sicherheit an alle Justiz- und Polizeibehörden auf diesem Wege die Bitte, nach diesem gefährlichen Menschen, dessen Signalement unten angehängt ist, genaue Nachforschungen anstellen und ihn im Betretungsfalle wohlverwahrt hieher liefern zu lassen. Signalement. Ingold ist ungefähr 35 Jahre alt, von großer starker Statur und schönem Körperbau, er hat ein volles Gesicht, hohe freie Stirne, schwarze aber schwache Haare, proportionirte Nase und Mund und gut erhaltene Zähne. Er ist dem Schweiße sehr ergeben, und hat daher die Gewohnheit, sein Gesicht öfters mit dem Schnupftuch zu betupfen; seiner eigenen Aeußerung zufolge soll er an den Füßen noch zwei Narben, angeblich von einer Stich- und einer Schußwunde herrührend, haben. Er spricht den Berner Dialekt und außerdem gut französisch; sein Benehmen ist sehr ruhig. Seine Kleidung dahier war elegant; er trug mehrere Ringe, eine goldene Kette und ein Stöckchen mit silbernem Knopf, worin ein W. eingravirt ist. Den 14 Januar 1840. Königlich würtemb. Oberamtsgericht. Hammer. [136] Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: J. P. Silbert, 1ster Band. 1ste Abtheil: A - F. 1ste Lief. Vier Bogen Text auf Velinpapier mit einem Prachtstahlstiche, geziert mit allegorischer Randeinfassung. Zweite Auflage. 4. geh. in Umschlag. Preis nur 15 kr. od. 4 gr. (5 Sgr.) Genanntes Werk, bestehend in 2 Bänden oder 4 Abtheilungen, liegt im Manuscripte druckfertig vor, und wird in Heften von vier Druckbogen, wozu immer ein schöner Stahlstich kommt, ausgegeben; bereits sind 17 Hefte erschienen, und nur von diesem ersten Hefte war eine zweite Auflage nöthig, während dieß von den übrigen Heften nicht der Fall ist, indem vom zweiten Heft an die Auflage verdoppelt wurde. - Der Preis eines Heftes in sauberm Umschlage für die ersten Subscribenten war bis Neujahr 1840 nur 15 kr. od. 4 gGr. (5 Sgr.) und ist seit dieser Zeit unwiderruflich auf 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) erhöht. Die Verlagshandlung hat jedoch in Rücksicht, daß das erste Heft wegen zu geringer Auflage nicht überall hin gehörig verbreitet werden konnte, einen verlängerten Subscriptionstermin in der Art bewilligt, daß sie jede Buchhandlung in den Stand setzte, bis Ostern 1840 noch Bestellungen zum Preise von 15 kr. oder 4 gGr. (5 Sgr.) für ein Heft auszuführen, mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß nach dieser Zeit der Preis eines Heftes unabänderlich mit 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) eintritt. - Das Ganze, welches 25-30 Hefte umfaßt, und wovon alle 14 Tage wenigstens eines erschien, ist längstens bis Ende April vollendet; übrigens wird Niemand verkennen, daß der Preis außerordentlich billig gestellt ist, und wir bis jetzt kein billigeres Kupferwerk - eben so reich an Ausstattung als Inhalt - besitzen. [229-39] Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben: Galerie de Florence et du palais Pitti, par Wicar, 49 livr. 196 planches 100 fl., zusammengenommen für 220 fl. [204-5] Fortsetzung der deutschen Theeblätter. Bei Georg Franz in München ist erschienen: (Fortsetzung der deutschen Theeblätter.) Herausgegeben vonFr. v. Elsholtz, A. v. Maltitz und Fr. A. v. Zu-Rhein. Monat Januar 1840. (oder Theeblätter Nr. 41. 42. 43. 44.) Inhalt: Die verehrlichen bisherigen Semestral-Abonnenten, deren Abonnement mit Ende März erlischt, empfangen dieses reichhaltige erste Monats-Heft, so wie jene für Februar und März auf dem bisherigen Wege als Rest. Neu hinzutretende Freunde einer gewählten Lecture belieben ihre Bestellungen baldigst, entweder bei den Buchhandlungen oder den löbl. Postämtern zu machen. Der Abonnementspreis ist: Bei den k. bayer. Postämtern halbjährig Auf dem Wege des Buchhandels bezogen [233-34] Im Verlage von Tendler & Schäfer, Buchhändler in Wien, am Graben, Trattnerhof Nr. 618, erscheint und ist daselbst wie durch alle Buchhandlungen und k. k. Postämter zu beziehen: Jeden Mittwoch und Samstag erscheint ein halber Bogen enggedruckt, jeden Monat noch Pränumerations-Preis ganzjährig 5 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 40 kr.; - Wenn eine solche Zeitschrift irgend nützlich und praktisch, irgend unentbehrlich und wünschenswerth und irgend allumfassend werden kann, so ist dieß wohl nur am besten in Wien, dem Centrale der Industrie des ganzen Kaiserstaates, möglich, und die Redaction bewies es thatkräftig, daß sie diese vorzugsweise Stellung erkannte und zu benutzen versteht; denn es ist diese Zeitschrift eben so ausgezeichnet durch Gediegenheit als durch Mannichfaltigkeit der Mittheilungen (theils Originalaufsätze, theils eine Quintessenz fremder Journale klar und kurz). Insbesondere hat bisher Die Tendenz ist fortan Mittheilung der neuesten industriellen Fortschritte und mercantilen Ereignisse, dann Erweiterung des Verkehrs. Zur besten Uebersicht folgen I. in Hauptartikeln: ausführliche Mittheilungen über Industrie, Urproduction, Fabrik- und Manufacturwesen. II. in Notizen, Andeutungen für und über Oesterreichs Industrie und Handel. Nachrichten über gewerbliche Bedienstungen, und III. in Beilagen: 1) ein Litteraturblatt, 2) ein Repertorium der Erfindungs-Privilegien aller Staaten, und 3) ein Repertorium der gesammten technischen Journalistik. Durch die Rubrik der allgemeinen und localen Neuigkeiten behauptet diese Zeitschrift endlich die Allgemeinheit und Lebendigkeit eines Probeblätter sind in allen Buchhandlungen gratis zu haben. [208-209] Ulm. Steckbrief. Im Anfang des Decembers v. J. kam dahier ein Fremder an, welcher sich Dr. v. Wattenwyl aus Bern nannte, und auch wirklich einen auf diesen Namen von dem eidgenössischen Consul in Bordeaux ausgestellten Paß vorzeigte; er schloß mit dem Eigenthümer des Gasthofs „zum schwarzen Ochsen“ dahier einen Kaufvertrag über dessen Besitzthum, angeblich zu Errichtung einer Seidenfabrik, ab, verschwand dann aber plötzlich, nachdem er noch weitere Betrügereien verübt hatte, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, seiner habhaft zu werden. Die angestellten Nachforschungen ergaben dagegen, daß der Betrüger Andreas Ingold aus Bettenhausen im Kanton Bern ist, daß er sich schon seit vielen Jahren in Deutschland und den angränzenden Staaten, theils unter seinem wahren Namen, theils unter dem Namen eines Karl v. Erlach aus Handelbach, eines Dr. v. Wattenwyl aus Bern, eines Franz Göz aus Neu-York, herumtrieb, und von vielen Gerichten wegen ähnlicher Betrügereien bisher erfolglos mit Steckbriefen verfolgt wurde. Man richtet daher im Interesse der allgemeinen Sicherheit an alle Justiz- und Polizeibehörden auf diesem Wege die Bitte, nach diesem gefährlichen Menschen, dessen Signalement unten angehängt ist, genaue Nachforschungen anstellen und ihn im Betretungsfalle wohlverwahrt hieher liefern zu lassen. Signalement. Ingold ist ungefähr 35 Jahre alt, von großer starker Statur und schönem Körperbau, er hat ein volles Gesicht, hohe freie Stirne, schwarze aber schwache Haare, proportionirte Nase und Mund und gut erhaltene Zähne. Er ist dem Schweiße sehr ergeben, und hat daher die Gewohnheit, sein Gesicht öfters mit dem Schnupftuch zu betupfen; seiner eigenen Aeußerung zufolge soll er an den Füßen noch zwei Narben, angeblich von einer Stich- und einer Schußwunde herrührend, haben. Er spricht den Berner Dialekt und außerdem gut französisch; sein Benehmen ist sehr ruhig. Seine Kleidung dahier war elegant; er trug mehrere Ringe, eine goldene Kette und ein Stöckchen mit silbernem Knopf, worin ein W. eingravirt ist. Den 14 Januar 1840. Königlich würtemb. Oberamtsgericht. Hammer. [136] Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: J. P. Silbert, 1ster Band. 1ste Abtheil: A - F. 1ste Lief. Vier Bogen Text auf Velinpapier mit einem Prachtstahlstiche, geziert mit allegorischer Randeinfassung. Zweite Auflage. 4. geh. in Umschlag. Preis nur 15 kr. od. 4 gr. (5 Sgr.) Genanntes Werk, bestehend in 2 Bänden oder 4 Abtheilungen, liegt im Manuscripte druckfertig vor, und wird in Heften von vier Druckbogen, wozu immer ein schöner Stahlstich kommt, ausgegeben; bereits sind 17 Hefte erschienen, und nur von diesem ersten Hefte war eine zweite Auflage nöthig, während dieß von den übrigen Heften nicht der Fall ist, indem vom zweiten Heft an die Auflage verdoppelt wurde. – Der Preis eines Heftes in sauberm Umschlage für die ersten Subscribenten war bis Neujahr 1840 nur 15 kr. od. 4 gGr. (5 Sgr.) und ist seit dieser Zeit unwiderruflich auf 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) erhöht. Die Verlagshandlung hat jedoch in Rücksicht, daß das erste Heft wegen zu geringer Auflage nicht überall hin gehörig verbreitet werden konnte, einen verlängerten Subscriptionstermin in der Art bewilligt, daß sie jede Buchhandlung in den Stand setzte, bis Ostern 1840 noch Bestellungen zum Preise von 15 kr. oder 4 gGr. (5 Sgr.) für ein Heft auszuführen, mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß nach dieser Zeit der Preis eines Heftes unabänderlich mit 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) eintritt. – Das Ganze, welches 25-30 Hefte umfaßt, und wovon alle 14 Tage wenigstens eines erschien, ist längstens bis Ende April vollendet; übrigens wird Niemand verkennen, daß der Preis außerordentlich billig gestellt ist, und wir bis jetzt kein billigeres Kupferwerk – eben so reich an Ausstattung als Inhalt – besitzen. [229-39] Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben: Galerie de Florence et du palais Pitti, par Wicar, 49 livr. 196 planches 100 fl., zusammengenommen für 220 fl. [204-5] Fortsetzung der deutschen Theeblätter. Bei Georg Franz in München ist erschienen: (Fortsetzung der deutschen Theeblätter.) Herausgegeben vonFr. v. Elsholtz, A. v. Maltitz und Fr. A. v. Zu-Rhein. Monat Januar 1840. (oder Theeblätter Nr. 41. 42. 43. 44.) Inhalt: Die verehrlichen bisherigen Semestral-Abonnenten, deren Abonnement mit Ende März erlischt, empfangen dieses reichhaltige erste Monats-Heft, so wie jene für Februar und März auf dem bisherigen Wege als Rest. Neu hinzutretende Freunde einer gewählten Lecture belieben ihre Bestellungen baldigst, entweder bei den Buchhandlungen oder den löbl. Postämtern zu machen. Der Abonnementspreis ist: Bei den k. bayer. Postämtern halbjährig Auf dem Wege des Buchhandels bezogen [233-34] Im Verlage von Tendler & Schäfer, Buchhändler in Wien, am Graben, Trattnerhof Nr. 618, erscheint und ist daselbst wie durch alle Buchhandlungen und k. k. Postämter zu beziehen: Jeden Mittwoch und Samstag erscheint ein halber Bogen enggedruckt, jeden Monat noch Pränumerations-Preis ganzjährig 5 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 40 kr.; – Wenn eine solche Zeitschrift irgend nützlich und praktisch, irgend unentbehrlich und wünschenswerth und irgend allumfassend werden kann, so ist dieß wohl nur am besten in Wien, dem Centrale der Industrie des ganzen Kaiserstaates, möglich, und die Redaction bewies es thatkräftig, daß sie diese vorzugsweise Stellung erkannte und zu benutzen versteht; denn es ist diese Zeitschrift eben so ausgezeichnet durch Gediegenheit als durch Mannichfaltigkeit der Mittheilungen (theils Originalaufsätze, theils eine Quintessenz fremder Journale klar und kurz). Insbesondere hat bisher Die Tendenz ist fortan Mittheilung der neuesten industriellen Fortschritte und mercantilen Ereignisse, dann Erweiterung des Verkehrs. Zur besten Uebersicht folgen I. in Hauptartikeln: ausführliche Mittheilungen über Industrie, Urproduction, Fabrik- und Manufacturwesen. II. in Notizen, Andeutungen für und über Oesterreichs Industrie und Handel. Nachrichten über gewerbliche Bedienstungen, und III. in Beilagen: 1) ein Litteraturblatt, 2) ein Repertorium der Erfindungs-Privilegien aller Staaten, und 3) ein Repertorium der gesammten technischen Journalistik. Durch die Rubrik der allgemeinen und localen Neuigkeiten behauptet diese Zeitschrift endlich die Allgemeinheit und Lebendigkeit eines Probeblätter sind in allen Buchhandlungen gratis zu haben. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0015" n="0239"/> <div xml:id="jAn208-209" type="jAn" n="2"> <head>[208-209]</head><lb/> <p>Ulm.</p><lb/> <p>Steckbrief.</p><lb/> <p>Im Anfang des Decembers v. J. kam dahier ein Fremder an, welcher sich Dr. v. 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(5 Sgr.) für ein Heft auszuführen, mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß nach dieser Zeit der Preis eines Heftes unabänderlich mit 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) eintritt. – Das Ganze, welches 25-30 Hefte umfaßt, und wovon alle 14 Tage wenigstens eines erschien, ist längstens bis Ende April vollendet; übrigens wird Niemand verkennen, daß der Preis außerordentlich billig gestellt ist, und wir bis jetzt kein billigeres Kupferwerk – eben so reich an Ausstattung als Inhalt – besitzen.</p> </div><lb/> <div xml:id="jAn229-39" type="jAn" n="2"> <head>[229-39]</head><lb/> <p>Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben:<lb/> Galerie du Palais royal, par Couché, 3 vol. 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[208-209]
Ulm.
Steckbrief.
Im Anfang des Decembers v. J. kam dahier ein Fremder an, welcher sich Dr. v. Wattenwyl aus Bern nannte, und auch wirklich einen auf diesen Namen von dem eidgenössischen Consul in Bordeaux ausgestellten Paß vorzeigte; er schloß mit dem Eigenthümer des Gasthofs „zum schwarzen Ochsen“ dahier einen Kaufvertrag über dessen Besitzthum, angeblich zu Errichtung einer Seidenfabrik, ab, verschwand dann aber plötzlich, nachdem er noch weitere Betrügereien verübt hatte, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, seiner habhaft zu werden.
Die angestellten Nachforschungen ergaben dagegen, daß der Betrüger Andreas Ingold aus Bettenhausen im Kanton Bern ist, daß er sich schon seit vielen Jahren in Deutschland und den angränzenden Staaten, theils unter seinem wahren Namen, theils unter dem Namen eines Karl v. Erlach aus Handelbach, eines Dr. v. Wattenwyl aus Bern, eines Franz Göz aus Neu-York, herumtrieb, und von vielen Gerichten wegen ähnlicher Betrügereien bisher erfolglos mit Steckbriefen verfolgt wurde.
Man richtet daher im Interesse der allgemeinen Sicherheit an alle Justiz- und Polizeibehörden auf diesem Wege die Bitte, nach diesem gefährlichen Menschen, dessen Signalement unten angehängt ist, genaue Nachforschungen anstellen und ihn im Betretungsfalle wohlverwahrt hieher liefern zu lassen.
Signalement.
Ingold ist ungefähr 35 Jahre alt, von großer starker Statur und schönem Körperbau, er hat ein volles Gesicht, hohe freie Stirne, schwarze aber schwache Haare, proportionirte Nase und Mund und gut erhaltene Zähne.
Er ist dem Schweiße sehr ergeben, und hat daher die Gewohnheit, sein Gesicht öfters mit dem Schnupftuch zu betupfen; seiner eigenen Aeußerung zufolge soll er an den Füßen noch zwei Narben, angeblich von einer Stich- und einer Schußwunde herrührend, haben. Er spricht den Berner Dialekt und außerdem gut französisch; sein Benehmen ist sehr ruhig. Seine Kleidung dahier war elegant; er trug mehrere Ringe, eine goldene Kette und ein Stöckchen mit silbernem Knopf, worin ein W. eingravirt ist.
Den 14 Januar 1840.
Königlich würtemb. Oberamtsgericht.
Hammer.
[136]
Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Wohlfeilstes Prachtstahlstichwerk!
J. P. Silbert,
Conversations-Lexikon
des geistlichen Lebens.
1ster Band. 1ste Abtheil: A - F.
1ste Lief. Vier Bogen Text auf Velinpapier mit einem Prachtstahlstiche, geziert mit allegorischer Randeinfassung. Zweite Auflage. 4. geh. in Umschlag.
Preis nur 15 kr. od. 4 gr. (5 Sgr.)
Genanntes Werk, bestehend in 2 Bänden oder 4 Abtheilungen, liegt im Manuscripte druckfertig vor, und wird in Heften von vier Druckbogen, wozu immer ein schöner Stahlstich kommt, ausgegeben; bereits sind 17 Hefte erschienen, und nur von diesem ersten Hefte war eine zweite Auflage nöthig, während dieß von den übrigen Heften nicht der Fall ist, indem vom zweiten Heft an die Auflage verdoppelt wurde. – Der Preis eines Heftes in sauberm Umschlage für die ersten Subscribenten war bis Neujahr 1840 nur 15 kr. od. 4 gGr. (5 Sgr.) und ist seit dieser Zeit unwiderruflich auf 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) erhöht. Die Verlagshandlung hat jedoch in Rücksicht, daß das erste Heft wegen zu geringer Auflage nicht überall hin gehörig verbreitet werden konnte, einen verlängerten Subscriptionstermin in der Art bewilligt, daß sie jede Buchhandlung in den Stand setzte, bis Ostern 1840 noch Bestellungen zum Preise von 15 kr. oder 4 gGr. (5 Sgr.) für ein Heft auszuführen, mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß nach dieser Zeit der Preis eines Heftes unabänderlich mit 20 kr. od. 5 gGr. (6 1/4 Sgr.) eintritt. – Das Ganze, welches 25-30 Hefte umfaßt, und wovon alle 14 Tage wenigstens eines erschien, ist längstens bis Ende April vollendet; übrigens wird Niemand verkennen, daß der Preis außerordentlich billig gestellt ist, und wir bis jetzt kein billigeres Kupferwerk – eben so reich an Ausstattung als Inhalt – besitzen.
[229-39]
Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben:
Galerie du Palais royal, par Couché, 3 vol. Paris 1786. 150 fl.
Galerie de Florence et du palais Pitti, par Wicar, 49 livr. 196 planches 100 fl., zusammengenommen für 220 fl.
[204-5]
Fortsetzung der deutschen Theeblätter.
Bei Georg Franz in München ist erschienen:
Deutsche Blätter für Litteratur und Leben.
(Fortsetzung der deutschen Theeblätter.)
Herausgegeben vonFr. v. Elsholtz, A. v. Maltitz und Fr. A. v. Zu-Rhein.
Monat Januar 1840.
(oder Theeblätter Nr. 41. 42. 43. 44.)
Inhalt:
Blicke in die Gegenwart und Zukunft der deutschen Litteratur. Von Ernst Frhrn. v. Feuchtersleben. – Fragmente aus Vorlesungen über Naturwissenschaft. Von Dr. G. H. v. Schubert. – Münchener Hundert und Eins. Von C. F. – Das wiedergefundene Kleid. Ein chinesisches Drama, mitgetheilt von C. F. Neumann. – Lyrische Halle: Die Sonne an Daguerre. Von Friedrich Thiersch. – Lied des Todes. Von Karl Weichselbaumer. – Bittschrift an den Frühling. – Von Ludwig Bechstein. – Liebesglück. Von Franz v. Kobell. – Bächleins Freiwerbung. Von Fr. August v. Zu-Rhein. – Chronistisches: Litteratur- und Bücherschau: 1) Saint Sylvan, von A. v. Sternberg. 2 Thle. Frankfurt a. M. bei J. D. Sauerländer 1839. 2) Neue dramatische Dichtungen von Franz Grillparzer. (Wehe dem, der lügt! Lustspiel in 5 Aufzügen, und Der Traum ein Leben, dramatisches Mährchen in 4 Aufzügen). 3) Zacharias Werners poetische Werke, aus seinem handschriftlichen Nachlasse herausgegeben von Jos. Baron v. Zedlitz. Band 1 und 2. Grimma. Verlags-Comptoir 1840. – Ueberblick der Kunstleistungen zu München im Jahre 1839. Von Rudolf Marggraff.
Die verehrlichen bisherigen Semestral-Abonnenten, deren Abonnement mit Ende März erlischt, empfangen dieses reichhaltige erste Monats-Heft, so wie jene für Februar und März auf dem bisherigen Wege als Rest.
Neu hinzutretende Freunde einer gewählten Lecture belieben ihre Bestellungen baldigst, entweder bei den Buchhandlungen oder den löbl. Postämtern zu machen.
Der Abonnementspreis ist:
In den k. k. österr. Staaten durch die k. k. Postämter bezogen, laut des Tarifs der k. k. österreich. Polizei und Censur-Hofstelle: halbjäh. zu 4 fl. 24 kr.
Bei den k. bayer. Postämtern halbjährig
im I. Rayon 3 fl. 32 kr.
im II. Rayon 3 fl. 39 kr.
im III. Rayon 3 fl. 43 kr.
Auf dem Wege des Buchhandels bezogen
Ganzjährig 7 fl. - kr.
halbjährig 3 fl. 30 kr.
vierteljährig 1 fl. 45 kr.
[233-34]
Im Verlage von Tendler & Schäfer, Buchhändler in Wien, am Graben, Trattnerhof Nr. 618, erscheint und ist daselbst wie durch alle Buchhandlungen und k. k. Postämter zu beziehen:
Der dritte Jahrgang 1840
der allgemeinen
Wiener Zeitschrift
für und über
Oesterreichs Industrie und Handel,
herausgegeben und redigirt
von H. Wiese,
correspondirendes Mitglied der Mähr. Schles. Ackerbau-Gesellschaft, des Gewerbe-Vereins
in Sachsen etc.
Jeden Mittwoch und Samstag erscheint ein halber Bogen enggedruckt, jeden Monat noch
eine Beilage von 1/4 Bogen Text und 1 Lithographie.
Pränumerations-Preis ganzjährig 5 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 40 kr.; –
durch die Post halbjährig 4 fl.
Wenn eine solche Zeitschrift irgend nützlich und praktisch, irgend unentbehrlich und wünschenswerth und irgend allumfassend werden kann, so ist dieß wohl nur am besten in Wien, dem Centrale der Industrie des ganzen Kaiserstaates, möglich, und die Redaction bewies es thatkräftig, daß sie diese vorzugsweise Stellung erkannte und zu benutzen versteht; denn es ist diese Zeitschrift eben so ausgezeichnet durch Gediegenheit als durch Mannichfaltigkeit der Mittheilungen (theils Originalaufsätze, theils eine Quintessenz fremder Journale klar und kurz). Insbesondere hat bisher
über Oesterreichs Industrie kein Organ mehr und vollkommener berichtet!
Die Tendenz ist fortan Mittheilung der neuesten industriellen Fortschritte und mercantilen Ereignisse, dann Erweiterung des Verkehrs. Zur besten Uebersicht folgen I. in Hauptartikeln: ausführliche Mittheilungen über Industrie, Urproduction, Fabrik- und Manufacturwesen. II. in Notizen, Andeutungen für und über Oesterreichs Industrie und Handel. Nachrichten über gewerbliche Bedienstungen, und III. in Beilagen: 1) ein Litteraturblatt, 2) ein Repertorium der Erfindungs-Privilegien aller Staaten, und 3) ein Repertorium der gesammten technischen Journalistik.
Durch die Rubrik der allgemeinen und localen Neuigkeiten behauptet diese Zeitschrift endlich die Allgemeinheit und Lebendigkeit eines
Moniteur-Industriel von Deutschland,
welche Tendenz kein bisheriges Blatt anstrebte.
Probeblätter sind in allen Buchhandlungen gratis zu haben.
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
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