Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgischer Streit mit dem Ministerio.
[Spaltenumbruch]
XI.
Gleich wie eine Christliche Gottselige frau durch freundl. erinnerung und Göttlichen wan- del in demuth und heiliger unterthänigkeit mit sanfftem und stillem geist nichts unterlässet/ wordurch etwa ihr weltlich gesinneter mann ge- wonnen und selig gemachet werden möge: So kan dieselbe hingegen ihrem verstockten un- christlichen und heillosen mann/ von dem sie wegen ihrer Gottseligkeit stätigen zorn und sauersehen hat/ zu willen und gefallen (weil ers haben weil) mit gutem gewissen köstliche ohrperlen/ zöpffe/ seiden und sammet/ zu diesen elenden betrübten zeiten nicht tragen/ weil dasselbe schnur stracks den Apostolischen vermahnungen zu wieder/ 1. Tim. 2. 4. 1. Pet. 3. 3. Sondern muß vielmehr/ ohngeachtet des mannes zorn und sauersehens Christo zu ehren/ in schlechtem Habit hereingehen/ und dabey allermeist den verborgenen menschen und inner- lichen schmuck des hertzens/ nicht auß einigem fleischlichem wiederwillen/ (womit auch die H. angefochten werden) sondern im reinen Glau- ben und ungefärbter tieffer erniedrigung/ je mehr und mehr erweisen etc.
NB. Rationes decidendi sind aus dem unterstriechenen zu finden v. 9. in casu 1.
I. A damno. Was mit sich führet einen ab- bruch des allgemein en Königl. Priesterthums/ das ist zu vermeiden; dann ein jeder Christ ist schuldig seine Privilegien, so er hat im Reich Christi/ zubeobachten. Atqui intermissio cor- reptionis fraternae &c.
II. Ab interdicto divino Omne homicidiu est vitandum, quia est [fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt], contra 5. praeceptum. Atqui intermissio correptionis fraternae estho- micidium, dann der tod ist der sünden sold; drumb wer seinen bruder in sünden lässet/ der lässet ihn auch im tode stecken. E.
III. A Mandato divino. Quicquid est ex- pressi mandati divini, id necessarium est, nec si- ne peccato intermitti potest. Nam omne man- datum Domini respectu servi, si justum, praecise est obligatorium. Atqui correptio fraterna. Lev. 5. cap. 14. Matth. 18. Gal. 6. E.
IV. Ab utili. Quicquid facit ad promoven- dam efficaciam Ministerii sacri, id utile est ac necessarium. Atqui correptio fraterna &c. E. Soli Deo Gloria.
J. N. J. A. Abgenöthigte Erzehlung.
Des gantzen verlauffs/ was in der längst stadtkündigen sache zwischen E. E. Ministe- rio der stadt Hamburg und 3. SS. Theol. Stud. M. Theodor. Volschio Hamb. Stepha- noDöhrenMagd.undJoh. Christ.Holtz- hausenWestph. so wohl ins gemein als mit einem jeden insonderheit/ auch nachgehends zwischen den Herrn Deputirten des Raths und ihnen vorgelauffen.
Auff vieler begehren blos der lieben warheit zur steuer/ und/ so viel möglich/ allen lügen zu wehren/ in der furcht GOttes/ ohn alle bitterkeit in der gelindigkeit und sanfftmü- thigkeit JEsu Christi auffgesetzet und ab- gefasset von denen beyden SS. Theol. Stu- diosis, StephanoDöhren und Johann [Spaltenumbruch]
Christ.Holtzhausen/ als welche deßwe- gen die Stadt Hamburg innerhalb 24. stunden haben räumen sollen.
Eph. 4. v. 25. Leget die lügen ab/ und re- det die warheit/ ein jeglicher mit seinem nächsten/ sintemal wir untereinander glie- der sind. Hamb. 1663. im November.
§. 1. Nachdem wir in Erkantniß dessen/ was GOTT an unserer seelen gethan/ wie er sie auß dem tode ins leben gebracht/ und von dem ewigen verderben erlöset/ ernstlich dahin getrachtet/ solche theure gnade danck- barlich zu erkennen und an unserm leibe und geiste zu preisen/ haben wir in GOttes wort nach der vermahnung Pauli Eph. 5. v. 10. & 17. fleissig nachgeforschet/ was da sey wohlgefäl- lig dem Herrn/ und was dasey des Herrn wille/ und befunden/ daß wir unserm Christenthum nach schuldig wären/ unsern neben-Christen zuvermahnen/ zu unterrichten/ zu trösten und brüderlich zu straffen/ wo wir sehen/ daß ihm in seinem erkantniß und wandel zum nachtheil seiner seligkeit etwas gebreche.
§. 2. Als wir nun solchem willen GOttes zugehorsamen uns beflissen/ haben wirbey den meisten (mit welchen wir nach begebener gele- genheit umgangen) grosse unwissenheit/ aber- glauben und sehr tieff eingewurtzelte sündliche Gewohnheiten/ sonderlich aber diesen falschen und seelen-gefährlichen wahn gefunden/ als könne man doch wohl ein Christ seyn/ ob man schon so strenge nicht lebe/ es sey an der übung des Christenthums so viel nicht gelegen/ es wären nur etlicher melancholischen und schwer- mütigen leute einbildungen: Sie verliessen sich auff Christum/ der hätte für uns gnug ge- than; hätten wir uns was können erwerben/ so hätte er nicht dürffen für uns sterben: Sie wolten auch eben so wohl in den himmel kom- men/ als die/ welche es ihnen noch so sauer werden liessen. Worinnen doch die armen menschen eine meynung haben/ die da laufft (a) wieder die art und eygenschafft des selig- machenden und durch die liebe thätigen Glau- bens/ dadurch Christus im hertzen wohnet/ Eph. 3. v. 12. der die welt überwindet/ 1. Joh. 5. der auß GOTT wieder gebieret/ 1. Joh. 1. v. 13. der mit wissentlichen muthwilligensünden nicht bestehen kan/ sondern unsere hertzen rei- niget/ Act. 15. v. 9. und wie Lutherus in der Goldgüldenen vorrede über die Ep. Pauli an die Römer saget/ ein Göttlich werck in uns ist/ der uns verwandelt etc. (welche vorrede ein je- der nachschlagen und zu seiner seelen heyl öff- ters und fleissig betrachten wolle.) (b) Wieder das hoheverdienst Christi/ welches ist ein sol- cher überschwencklicher reichthum seiner gna- den über uns/ Eph. 2. v. 7. und ein solcher reich- thum seines herrlichen erbes an den heiligen/ und eine solche überschwenckliche grösse seiner krafft andenen die da glauben/ Eph. 1. v. 8. & 19. daß solches verdienst freylich nicht allein eine bezahlung aller unserer sünden (wie ihn unver- ständige Gottlose leute verstümpeln/ und sich hierdurch an ihrer seligkeit übel verkürtzen) sondern aus Christo/ seinem leyden/ tod und aufferstehung quillet/ als auß einem heylbrun- nen/ und entspringet als eine lebendige frucht und krafft desselben/ die neue geburt oder er- neuerung und heiligung/ ohne welche
niemand
Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgiſcher Streit mit dem Miniſterio.
[Spaltenumbruch]
XI.
Gleich wie eine Chriſtliche Gottſelige frau durch freundl. erinnerung und Goͤttlichen wan- del in demuth und heiliger unterthaͤnigkeit mit ſanfftem und ſtillem geiſt nichts unterlaͤſſet/ wordurch etwa ihr weltlich geſinneter mann ge- wonnen und ſelig gemachet werden moͤge: So kan dieſelbe hingegen ihrem verſtockten un- chriſtlichen und heilloſen mann/ von dem ſie wegen ihrer Gottſeligkeit ſtaͤtigen zorn und ſauerſehen hat/ zu willen und gefallen (weil ers haben weil) mit gutem gewiſſen koͤſtliche ohrperlen/ zoͤpffe/ ſeiden und ſammet/ zu dieſen elenden betruͤbten zeiten nicht tragen/ weil daſſelbe ſchnur ſtracks den Apoſtoliſchen vermahnungen zu wieder/ 1. Tim. 2. 4. 1. Pet. 3. 3. Sondern muß vielmehr/ ohngeachtet des mannes zorn und ſauerſehens Chriſto zu ehren/ in ſchlechtem Habit hereingehen/ und dabey allermeiſt den verborgenen menſchen und inner- lichen ſchmuck des hertzens/ nicht auß einigem fleiſchlichem wiederwillen/ (womit auch die H. angefochten werden) ſondern im reinen Glau- ben und ungefaͤrbter tieffer erniedrigung/ je mehr und mehr erweiſen ꝛc.
NB. Rationes decidendi ſind aus dem unterſtriechenen zu finden v. 9. in caſu 1.
I. A damno. Was mit ſich fuͤhret einen ab- bruch des allgemein en Koͤnigl. Prieſterthums/ das iſt zu vermeiden; dann ein jeder Chriſt iſt ſchuldig ſeine Privilegien, ſo er hat im Reich Chriſti/ zubeobachten. Atqui intermiſſio cor- reptionis fraternæ &c.
II. Ab interdicto divino Omne homicidiũ eſt vitandum, quia eſt [fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt], contra 5. præceptum. Atqui intermiſſio correptionis fraternæ eſtho- micidium, dann der tod iſt der ſuͤnden ſold; drumb wer ſeinen bruder in ſuͤnden laͤſſet/ der laͤſſet ihn auch im tode ſtecken. E.
III. A Mandato divino. Quicquid eſt ex- preſſi mandati divini, id neceſſarium eſt, nec ſi- ne peccato intermitti poteſt. Nam omne man- datum Domini reſpectu ſervi, ſi juſtum, præciſè eſt obligatorium. Atqui correptio fraterna. Lev. 5. cap. 14. Matth. 18. Gal. 6. E.
IV. Ab utili. Quicquid facit ad promoven- dam efficaciam Miniſterii ſacri, id utile eſt ac neceſſarium. Atqui correptio fraterna &c. E. Soli Deo Gloria.
J. N. J. A. Abgenoͤthigte Erzehlung.
Des gantzen verlauffs/ was in der laͤngſt ſtadtkuͤndigen ſache zwiſchen E. E. Miniſte- rio der ſtadt Hamburg und 3. SS. Theol. Stud. M. Theodor. Volſchio Hamb. Stepha- noDoͤhrenMagd.undJoh. Chriſt.Holtz- hauſenWeſtph. ſo wohl ins gemein als mit einem jeden inſonderheit/ auch nachgehends zwiſchen den Herrn Deputirten des Raths und ihnen vorgelauffen.
Auff vieler begehren blos der lieben warheit zur ſteuer/ und/ ſo viel moͤglich/ allen luͤgen zu wehren/ in der furcht GOttes/ ohn alle bitterkeit in der gelindigkeit und ſanfftmuͤ- thigkeit JEſu Chriſti auffgeſetzet und ab- gefaſſet von denen beyden SS. Theol. Stu- dioſis, StephanoDoͤhren und Johann [Spaltenumbruch]
Chriſt.Holtzhauſen/ als welche deßwe- gen die Stadt Hamburg innerhalb 24. ſtunden haben raͤumen ſollen.
Eph. 4. v. 25. Leget die luͤgen ab/ und re- det die warheit/ ein jeglicher mit ſeinem naͤchſten/ ſintemal wir untereinander glie- der ſind. Hamb. 1663. im November.
§. 1. Nachdem wir in Erkantniß deſſen/ was GOTT an unſerer ſeelen gethan/ wie er ſie auß dem tode ins leben gebracht/ und von dem ewigen verderben erloͤſet/ ernſtlich dahin getrachtet/ ſolche theure gnade danck- barlich zu erkennen und an unſerm leibe und geiſte zu preiſen/ haben wir in GOttes wort nach der vermahnung Pauli Eph. 5. v. 10. & 17. fleiſſig nachgeforſchet/ was da ſey wohlgefaͤl- lig dem Herrn/ und was daſey des Herrn wille/ und befunden/ daß wir unſerm Chriſtenthum nach ſchuldig waͤren/ unſern neben-Chriſten zuvermahnen/ zu unterrichten/ zu troͤſten und bruͤderlich zu ſtraffen/ wo wir ſehen/ daß ihm in ſeinem erkantniß und wandel zum nachtheil ſeiner ſeligkeit etwas gebreche.
§. 2. Als wir nun ſolchem willen GOttes zugehorſamen uns befliſſen/ haben wirbey den meiſten (mit welchen wir nach begebener gele- genheit umgangen) groſſe unwiſſenheit/ aber- glauben und ſehr tieff eingewurtzelte ſuͤndliche Gewohnheiten/ ſonderlich aber dieſen falſchen und ſeelen-gefaͤhrlichen wahn gefunden/ als koͤnne man doch wohl ein Chriſt ſeyn/ ob man ſchon ſo ſtrenge nicht lebe/ es ſey an der uͤbung des Chriſtenthums ſo viel nicht gelegen/ es waͤren nur etlicher melancholiſchen und ſchwer- muͤtigen leute einbildungen: Sie verlieſſen ſich auff Chriſtum/ der haͤtte fuͤr uns gnug ge- than; haͤtten wir uns was koͤnnen erwerben/ ſo haͤtte er nicht duͤrffen fuͤr uns ſterben: Sie wolten auch eben ſo wohl in den himmel kom- men/ als die/ welche es ihnen noch ſo ſauer werden lieſſen. Worinnen doch die armen menſchen eine meynung haben/ die da laufft (a) wieder die art und eygenſchafft des ſelig- machenden und durch die liebe thaͤtigen Glau- bens/ dadurch Chriſtus im hertzen wohnet/ Eph. 3. v. 12. der die welt uͤberwindet/ 1. Joh. 5. der auß GOTT wieder gebieret/ 1. Joh. 1. v. 13. der mit wiſſentlichen muthwilligenſuͤnden nicht beſtehen kan/ ſondern unſere hertzen rei- niget/ Act. 15. v. 9. und wie Lutherus in der Goldguͤldenen vorrede uͤber die Ep. Pauli an die Roͤmer ſaget/ ein Goͤttlich werck in uns iſt/ der uns verwandelt ꝛc. (welche vorrede ein je- der nachſchlagen und zu ſeiner ſeelen heyl oͤff- ters und fleiſſig betrachten wolle.) (b) Wieder das hoheverdienſt Chriſti/ welches iſt ein ſol- cher uͤberſchwencklicher reichthum ſeiner gna- den uͤber uns/ Eph. 2. v. 7. und ein ſolcher reich- thum ſeines herrlichen erbes an den heiligen/ und eine ſolche uͤberſchwenckliche groͤſſe ſeiner krafft andenen die da glauben/ Eph. 1. v. 8. & 19. daß ſolches verdienſt freylich nicht allein eine bezahlung aller unſerer ſuͤnden (wie ihn unver- ſtaͤndige Gottloſe leute verſtuͤmpeln/ und ſich hierdurch an ihrer ſeligkeit uͤbel verkuͤrtzen) ſondern aus Chriſto/ ſeinem leyden/ tod und aufferſtehung quillet/ als auß einem heylbrun- nen/ und entſpringet als eine lebendige frucht und krafft deſſelben/ die neue geburt oder er- neuerung und heiligung/ ohne welche
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[664/0972]
Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgiſcher Streit mit dem Miniſterio.
XI.
Gleich wie eine Chriſtliche Gottſelige frau
durch freundl. erinnerung und Goͤttlichen wan-
del in demuth und heiliger unterthaͤnigkeit mit
ſanfftem und ſtillem geiſt nichts unterlaͤſſet/
wordurch etwa ihr weltlich geſinneter mann ge-
wonnen und ſelig gemachet werden moͤge:
So kan dieſelbe hingegen ihrem verſtockten un-
chriſtlichen und heilloſen mann/ von dem ſie
wegen ihrer Gottſeligkeit ſtaͤtigen zorn und
ſauerſehen hat/ zu willen und gefallen (weil
ers haben weil) mit gutem gewiſſen koͤſtliche
ohrperlen/ zoͤpffe/ ſeiden und ſammet/ zu
dieſen elenden betruͤbten zeiten nicht tragen/
weil daſſelbe ſchnur ſtracks den Apoſtoliſchen
vermahnungen zu wieder/ 1. Tim. 2. 4. 1. Pet.
3. 3. Sondern muß vielmehr/ ohngeachtet des
mannes zorn und ſauerſehens Chriſto zu ehren/
in ſchlechtem Habit hereingehen/ und dabey
allermeiſt den verborgenen menſchen und inner-
lichen ſchmuck des hertzens/ nicht auß einigem
fleiſchlichem wiederwillen/ (womit auch die H.
angefochten werden) ſondern im reinen Glau-
ben und ungefaͤrbter tieffer erniedrigung/ je
mehr und mehr erweiſen ꝛc.
NB. Rationes decidendi ſind aus dem
unterſtriechenen zu finden v. 9. in caſu 1.
I. A damno. Was mit ſich fuͤhret einen ab-
bruch des allgemein en Koͤnigl. Prieſterthums/
das iſt zu vermeiden; dann ein jeder Chriſt iſt
ſchuldig ſeine Privilegien, ſo er hat im Reich
Chriſti/ zubeobachten. Atqui intermiſſio cor-
reptionis fraternæ &c.
II. Ab interdicto divino Omne homicidiũ eſt
vitandum, quia eſt _ , contra 5. præceptum.
Atqui intermiſſio correptionis fraternæ eſtho-
micidium, dann der tod iſt der ſuͤnden ſold;
drumb wer ſeinen bruder in ſuͤnden laͤſſet/ der
laͤſſet ihn auch im tode ſtecken. E.
III. A Mandato divino. Quicquid eſt ex-
preſſi mandati divini, id neceſſarium eſt, nec ſi-
ne peccato intermitti poteſt. Nam omne man-
datum Domini reſpectu ſervi, ſi juſtum, præciſè
eſt obligatorium. Atqui correptio fraterna.
Lev. 5. cap. 14. Matth. 18. Gal. 6. E.
IV. Ab utili. Quicquid facit ad promoven-
dam efficaciam Miniſterii ſacri, id utile eſt ac
neceſſarium. Atqui correptio fraterna &c. E.
Soli Deo Gloria.
J. N. J. A.
Abgenoͤthigte Erzehlung.
Des gantzen verlauffs/ was in der laͤngſt
ſtadtkuͤndigen ſache zwiſchen E. E. Miniſte-
rio der ſtadt Hamburg und 3. SS. Theol.
Stud. M. Theodor. Volſchio Hamb. Stepha-
no Doͤhren Magd. und Joh. Chriſt. Holtz-
hauſen Weſtph. ſo wohl ins gemein als mit
einem jeden inſonderheit/ auch nachgehends
zwiſchen den Herrn Deputirten des Raths und
ihnen vorgelauffen.
Auff vieler begehren blos der lieben warheit
zur ſteuer/ und/ ſo viel moͤglich/ allen luͤgen
zu wehren/ in der furcht GOttes/ ohn alle
bitterkeit in der gelindigkeit und ſanfftmuͤ-
thigkeit JEſu Chriſti auffgeſetzet und ab-
gefaſſet von denen beyden SS. Theol. Stu-
dioſis, Stephano Doͤhren und Johann
Chriſt. Holtzhauſen/ als welche deßwe-
gen die Stadt Hamburg innerhalb 24.
ſtunden haben raͤumen ſollen.
Eph. 4. v. 25. Leget die luͤgen ab/ und re-
det die warheit/ ein jeglicher mit ſeinem
naͤchſten/ ſintemal wir untereinander glie-
der ſind. Hamb. 1663. im November.
§. 1. Nachdem wir in Erkantniß deſſen/
was GOTT an unſerer ſeelen gethan/ wie er
ſie auß dem tode ins leben gebracht/ und
von dem ewigen verderben erloͤſet/ ernſtlich
dahin getrachtet/ ſolche theure gnade danck-
barlich zu erkennen und an unſerm leibe und
geiſte zu preiſen/ haben wir in GOttes wort
nach der vermahnung Pauli Eph. 5. v. 10. & 17.
fleiſſig nachgeforſchet/ was da ſey wohlgefaͤl-
lig dem Herrn/ und was daſey des Herrn wille/
und befunden/ daß wir unſerm Chriſtenthum
nach ſchuldig waͤren/ unſern neben-Chriſten
zuvermahnen/ zu unterrichten/ zu troͤſten und
bruͤderlich zu ſtraffen/ wo wir ſehen/ daß ihm
in ſeinem erkantniß und wandel zum nachtheil
ſeiner ſeligkeit etwas gebreche.
§. 2. Als wir nun ſolchem willen GOttes
zugehorſamen uns befliſſen/ haben wirbey den
meiſten (mit welchen wir nach begebener gele-
genheit umgangen) groſſe unwiſſenheit/ aber-
glauben und ſehr tieff eingewurtzelte ſuͤndliche
Gewohnheiten/ ſonderlich aber dieſen falſchen
und ſeelen-gefaͤhrlichen wahn gefunden/ als
koͤnne man doch wohl ein Chriſt ſeyn/ ob man
ſchon ſo ſtrenge nicht lebe/ es ſey an der uͤbung
des Chriſtenthums ſo viel nicht gelegen/ es
waͤren nur etlicher melancholiſchen und ſchwer-
muͤtigen leute einbildungen: Sie verlieſſen ſich
auff Chriſtum/ der haͤtte fuͤr uns gnug ge-
than; haͤtten wir uns was koͤnnen erwerben/
ſo haͤtte er nicht duͤrffen fuͤr uns ſterben: Sie
wolten auch eben ſo wohl in den himmel kom-
men/ als die/ welche es ihnen noch ſo ſauer
werden lieſſen. Worinnen doch die armen
menſchen eine meynung haben/ die da laufft
(a) wieder die art und eygenſchafft des ſelig-
machenden und durch die liebe thaͤtigen Glau-
bens/ dadurch Chriſtus im hertzen wohnet/
Eph. 3. v. 12. der die welt uͤberwindet/ 1. Joh.
5. der auß GOTT wieder gebieret/ 1. Joh. 1. v.
13. der mit wiſſentlichen muthwilligenſuͤnden
nicht beſtehen kan/ ſondern unſere hertzen rei-
niget/ Act. 15. v. 9. und wie Lutherus in der
Goldguͤldenen vorrede uͤber die Ep. Pauli an
die Roͤmer ſaget/ ein Goͤttlich werck in uns iſt/
der uns verwandelt ꝛc. (welche vorrede ein je-
der nachſchlagen und zu ſeiner ſeelen heyl oͤff-
ters und fleiſſig betrachten wolle.) (b) Wieder
das hoheverdienſt Chriſti/ welches iſt ein ſol-
cher uͤberſchwencklicher reichthum ſeiner gna-
den uͤber uns/ Eph. 2. v. 7. und ein ſolcher reich-
thum ſeines herrlichen erbes an den heiligen/
und eine ſolche uͤberſchwenckliche groͤſſe ſeiner
krafft andenen die da glauben/ Eph. 1. v. 8. & 19.
daß ſolches verdienſt freylich nicht allein eine
bezahlung aller unſerer ſuͤnden (wie ihn unver-
ſtaͤndige Gottloſe leute verſtuͤmpeln/ und ſich
hierdurch an ihrer ſeligkeit uͤbel verkuͤrtzen)
ſondern aus Chriſto/ ſeinem leyden/ tod und
aufferſtehung quillet/ als auß einem heylbrun-
nen/ und entſpringet als eine lebendige frucht
und krafft deſſelben/ die neue geburt oder er-
neuerung und heiligung/ ohne welche
niemand
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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 664. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/972>, abgerufen am 20.11.2024.
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