Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite
Th. IV. Sect. II. Num. XLIX. Osiandri Lehre.
[Spaltenumbruch]
1. Daß Gottes wort nicht eine
Stimme sey.

Es soll ihm aber niemand ein solch wort für-
"bilden/ wie eines menschenwort ist/ das
"mit dem munde geredt wird/ und eine stim-
"me ist/ sondern vielmehr ein inwendig geist-
"lich wort/ welches durch das mündliche/
"als durch sein zeichen/ herfür gebracht und
"angezeigt wird/ und doch nichts destominder
"innen bleibt/ und ist nur ein einiges wort.
"Wie auch das nur ein einig Göttlich wesen
"ist/ das im wort abgebildet wird/ unan-
"gesehen/ daß man viel tausend wort dazu be-
"darff/ wenn mans in außwendiger stimm und
"menschlicher sprache will anzeigen und
"außsprechen.

2. Daß Gottes wort von ewig-
keit her sey.

Also begreifft/ verstehet/ erkennet/ und bil-
"det sich Gott ab in seinem heiligen Göttli-
"chen wort/ das ist/ er gebiert einen sohn/
"und das ohn allen anfang von ewigkeit her.
"Denn wer wolte so thöricht/ und unsinnig
"seyn/ daß er spreche/ Gottes sohn oder wort
"hat einen anfang/ und wäre vorzeiten nichts
"gewest? denn da wäre alsbald Gott der
"Vater zur selben Zeit (dieweil er noch
"nichts erkant noch gewust hat/ das ist/ sein
"wort noch nicht gebohrn) auch kein GOTT
"gewest/ hätte auch nicht mögen leben/
"denn das leben/ ist im wort/ wie Johan-
"nes am ersten sagt/ darum hat Gott der
"Vater das Wort von ewigkeit in ihm ge-
"habt/ und gebohren/ gleichwie er auch von
"ewigkeit gewest ist. Das bezeuget der heili-
"ge Johannes am ersten Capitel/ und spricht/
"im anfang war das wort/ das ist/ daß
"GOTT im anfang himmel und erden er-
"schuff/ wie Moses sagt/ war das wort
"zuvor da/ und durffte nicht erst werden/ vor
"dem anfang aber war keine zeit/ sondern
"alles ewig/ und also das wort auch ewig/
"wie das Salomon in seinen sprüchen am
"8ten Capitel noch klärer beschreibet; denn
"daselbst spricht die ewige weißheit/ das ist/
"das wort GOTTES also: Der Herr hat
"mich gehabt im anfang seiner wege vor sei-
"nem werck/ dazumal war ich. Jch bin ein-
"gesetzet von ewigkeit/ von anfang vor der
"erden/ da die tieffen noch nicht waren/ da
"war ich schon fertig/ da die brunnen noch
"nicht wasser quollen/ ehe dann die berge
"eingesencket waren/ für den hügeln war
"ich fertig/ er hatte die erden noch nicht ge-
"macht/ und was daran ist/ noch die berge
"des erdbodens/ da er die himmel bereitet/
"war ich daselbst/ da er die tieffe mit seinen
"ziel verfasset/ da er die wolcken droben heff-
"tet/ da er festiget die brunnen der tieffen/ da
"er dem Meer das ziel setzet/ und den was-
"sern/ daß sie nicht übergehen seinen befehl/
"da er den grund der erden leget/ da war ich
"bey ihm und verfertigte es/ und hatte mei-
"ne lust täglich/ und spielet vor ihm allezeit/
"und spielet auff seinem erdboden/ und meine
"Lust war bey den Menschen-kindern. So
"gehorchet mir nun meine kinder. Wolde-
[Spaltenumbruch] nen die meine wege halten. Höret die zucht/"
und werdet weiß/ und lasset sie nicht fah-"
ren. Wol dem Menschen/ der mir gehor-"
chet/ daß er wache an meiner thür täglich/"
daß er warte an den pfosten meiner thür."
Wer mich findet/ der findet das leben/ und"
wird schöpfen wolgefallen vom Herrn. Wer"
aber an mir sündiget/ der verletzet seine"
seele. Alle die mich hassen/ lieben den tod."
Also ist gnugsam beweiset/ und angezeigt/"
daß Gottes wort von ewigkeit her gewesen"
ist.

Was rechte Christliche lehre sey.

Nachdem wir nun den grund geleget/"
und was Gottes Wort und Geist sey"
angezeigt haben/ wollen wir sehen/ welches"
Christliche lehre und zu unser seligkeit noth"
sey. Unsere seligkeit aber ist das ewige leben:"
Das erlangen wir durch das wort Gottes/"
denn Christus der Herr spricht Joh. XVII."
Das ist das ewige leben/ daß sie dich/ daß"
du wahrer Gott bist/ und den du gesandt"
hast/ Jesum Christum erkennen; niemand"
aber weiß/ wer der Sohn ist/ denn der Vat-"
ter; und niemand weiß/ wer der Vater ist/"
denn der Sohn/ und wem es der Sohn will"
offenbahren/ wie Lucas am 10. spricht: Wer"
nun das ewige leben wil haben/ der muß"
Christum hören: denn er hat die worte des"
ewigen lebens/ wie Petrus sagt Joh. VI. Da-"
rum der heilige Johannes am 1. seines evan-"
geliens auch zeiget und spricht: Jn ihm war"
das leben/ und das leben war ein liecht des"
Menschen. Desgleichen am 1. Cap. seiner"
Epistel spricht er: Das da vom anfang war/"
das wir gehört haben/ das wir gesehen ha-"
ben mit unsern augen/ das wir beschauet"
haben/ und unsere hände betastet haben/"
von dem wort des Lebens/ und das leben ist"
erschienen/ und wir habens gesehen/ und"
zeugen/ und verkündigen euch das leben/ das"
ewig ist/ welches war bey dem Vater/ und"
ist uns erschienen/ etc. So nun das leben allein"
im wort/ das Gott selber ist/ gefunden"
wird/ also/ daß auch in Gott kein ander"
leben ist/ dann das wort/ wer wil nicht sehen/"
daß wir zum ewigen leben auch keiner andern"
lehre bedürffen/ dann das wort Gottes al-"
lein? Wer ewig leben wil/ der muß Gott"
erkennen. Jhn erkennt aber niemand/ dann"
durch sein eigen wort/ und das wort ist Gott"
selbst. So muß nun der Vater sein wort/"
das von anfang ist bey Gott gewest/ uns"
eröffnen: Denn es kans sonst niemand thun."
Dieweil den Sohn/ das ist/ das wort/ nie-"
mand kennt/ denn der Vater: Und so uns"
das wort eröffnet wird/ kennen wir den"
Vater auch/ den doch sonst niemand kennt/"
denn wem es der Sohn oder das wort will"
offenbaren. Wem nun der Vater das"
wort offenbahret/ dem offenbahret wieder-"
um das wort den Vater: Dann es kan nicht"
gescheiden werden/ wie der Herr Joh. am 14."
Capit. spricht/ Philippe, wer mich gesehen"
hat/ der hat auch den Vater gesehen/ denn"
der Sohn ist ein ebenbild seines wesens/ und"
der glantz seiner herrligkeit; zu den Hebräern"
am 1. Cap. also erkennet man Gott den Vat-"
ter und das wort/ das er gesendet hat/ und le-"
bet ewiglich.

3. Daß
Th. IV. Sect. II. Num. XLIX. Oſiandri Lehre.
[Spaltenumbruch]
1. Daß Gottes wort nicht eine
Stimme ſey.

Es ſoll ihm aber niemand ein ſolch wort fuͤr-
„bilden/ wie eines menſchenwort iſt/ das
„mit dem munde geredt wird/ und eine ſtim-
„me iſt/ ſondern vielmehr ein inwendig geiſt-
„lich wort/ welches durch das muͤndliche/
„als durch ſein zeichen/ herfuͤr gebracht und
„angezeigt wird/ und doch nichts deſtominder
„innen bleibt/ und iſt nur ein einiges wort.
„Wie auch das nur ein einig Goͤttlich weſen
„iſt/ das im wort abgebildet wird/ unan-
„geſehen/ daß man viel tauſend wort dazu be-
„darff/ wenn mans in außwendiger ſtimm und
„menſchlicher ſprache will anzeigen und
„außſprechen.

2. Daß Gottes wort von ewig-
keit her ſey.

Alſo begreifft/ verſtehet/ erkennet/ und bil-
„det ſich Gott ab in ſeinem heiligen Goͤttli-
„chen wort/ das iſt/ er gebiert einen ſohn/
„und das ohn allen anfang von ewigkeit her.
„Denn wer wolte ſo thoͤricht/ und unſinnig
„ſeyn/ daß er ſpreche/ Gottes ſohn oder wort
„hat einen anfang/ und waͤre vorzeiten nichts
„geweſt? denn da waͤre alsbald Gott der
„Vater zur ſelben Zeit (dieweil er noch
„nichts erkant noch gewuſt hat/ das iſt/ ſein
„wort noch nicht gebohrn) auch kein GOTT
„geweſt/ haͤtte auch nicht moͤgen leben/
„denn das leben/ iſt im wort/ wie Johan-
„nes am erſten ſagt/ darum hat Gott der
„Vater das Wort von ewigkeit in ihm ge-
„habt/ und gebohren/ gleichwie er auch von
„ewigkeit geweſt iſt. Das bezeuget der heili-
„ge Johannes am erſten Capitel/ und ſpricht/
„im anfang war das wort/ das iſt/ daß
„GOTT im anfang himmel und erden er-
„ſchuff/ wie Moſes ſagt/ war das wort
„zuvor da/ und durffte nicht erſt werden/ vor
„dem anfang aber war keine zeit/ ſondern
„alles ewig/ und alſo das wort auch ewig/
„wie das Salomon in ſeinen ſpruͤchen am
„8ten Capitel noch klaͤrer beſchreibet; denn
„daſelbſt ſpricht die ewige weißheit/ das iſt/
„das wort GOTTES alſo: Der Herꝛ hat
„mich gehabt im anfang ſeiner wege vor ſei-
„nem werck/ dazumal war ich. Jch bin ein-
„geſetzet von ewigkeit/ von anfang vor der
„erden/ da die tieffen noch nicht waren/ da
„war ich ſchon fertig/ da die brunnen noch
„nicht waſſer quollen/ ehe dann die berge
„eingeſencket waren/ fuͤr den huͤgeln war
„ich fertig/ er hatte die erden noch nicht ge-
„macht/ und was daran iſt/ noch die berge
„des erdbodens/ da er die himmel bereitet/
„war ich daſelbſt/ da er die tieffe mit ſeinen
„ziel verfaſſet/ da er die wolcken droben heff-
„tet/ da er feſtiget die brunnen der tieffen/ da
„er dem Meer das ziel ſetzet/ und den waſ-
„ſern/ daß ſie nicht uͤbergehen ſeinen befehl/
„da er den grund der erden leget/ da war ich
„bey ihm und verfertigte es/ und hatte mei-
„ne luſt taͤglich/ und ſpielet vor ihm allezeit/
„und ſpielet auff ſeinem erdboden/ und meine
„Luſt war bey den Menſchen-kindern. So
„gehorchet mir nun meine kinder. Wolde-
[Spaltenumbruch] nen die meine wege halten. Hoͤret die zucht/“
und werdet weiß/ und laſſet ſie nicht fah-“
ren. Wol dem Menſchen/ der mir gehor-“
chet/ daß er wache an meiner thuͤr taͤglich/“
daß er warte an den pfoſten meiner thuͤr.“
Wer mich findet/ der findet das leben/ und“
wird ſchoͤpfen wolgefallen vom Herꝛn. Wer“
aber an mir ſuͤndiget/ der verletzet ſeine“
ſeele. Alle die mich haſſen/ lieben den tod.“
Alſo iſt gnugſam beweiſet/ und angezeigt/“
daß Gottes wort von ewigkeit her geweſen“
iſt.

Was rechte Chriſtliche lehre ſey.

Nachdem wir nun den grund geleget/“
und was Gottes Wort und Geiſt ſey“
angezeigt haben/ wollen wir ſehen/ welches“
Chriſtliche lehre und zu unſer ſeligkeit noth“
ſey. Unſere ſeligkeit aber iſt das ewige leben:“
Das erlangen wir durch das wort Gottes/“
denn Chriſtus der Herꝛ ſpricht Joh. XVII.
Das iſt das ewige leben/ daß ſie dich/ daß“
du wahrer Gott biſt/ und den du geſandt“
haſt/ Jeſum Chriſtum erkennen; niemand“
aber weiß/ wer der Sohn iſt/ denn der Vat-“
ter; und niemand weiß/ wer der Vater iſt/“
denn der Sohn/ und wem es der Sohn will“
offenbahren/ wie Lucas am 10. ſpricht: Wer“
nun das ewige leben wil haben/ der muß“
Chriſtum hoͤren: denn er hat die worte des“
ewigen lebens/ wie Petrus ſagt Joh. VI. Da-“
rum der heilige Johannes am 1. ſeines evan-“
geliens auch zeiget und ſpricht: Jn ihm war“
das leben/ und das leben war ein liecht des“
Menſchen. Desgleichen am 1. Cap. ſeiner“
Epiſtel ſpricht er: Das da vom anfang war/“
das wir gehoͤrt haben/ das wir geſehen ha-“
ben mit unſern augen/ das wir beſchauet“
haben/ und unſere haͤnde betaſtet haben/“
von dem wort des Lebens/ und das leben iſt“
erſchienen/ und wir habens geſehen/ und“
zeugen/ und verkuͤndigen euch das leben/ das“
ewig iſt/ welches war bey dem Vater/ und“
iſt uns erſchienen/ ꝛc. So nun das leben allein“
im wort/ das Gott ſelber iſt/ gefunden“
wird/ alſo/ daß auch in Gott kein ander“
leben iſt/ dann das wort/ wer wil nicht ſehen/“
daß wir zum ewigen leben auch keiner andern“
lehre beduͤrffen/ dann das wort Gottes al-“
lein? Wer ewig leben wil/ der muß Gott“
erkennen. Jhn erkeñt aber niemand/ dann“
durch ſein eigen wort/ und das wort iſt Gott“
ſelbſt. So muß nun der Vater ſein wort/“
das von anfang iſt bey Gott geweſt/ uns“
eroͤffnen: Denn es kans ſonſt niemand thun.“
Dieweil den Sohn/ das iſt/ das wort/ nie-“
mand kennt/ denn der Vater: Und ſo uns“
das wort eroͤffnet wird/ kennen wir den“
Vater auch/ den doch ſonſt niemand kennt/“
denn wem es der Sohn oder das wort will“
offenbaren. Wem nun der Vater das“
wort offenbahret/ dem offenbahret wieder-“
um das wort den Vater: Dann es kan nicht“
geſcheiden werden/ wie der Herꝛ Joh. am 14.“
Capit. ſpricht/ Philippe, wer mich geſehen“
hat/ der hat auch den Vater geſehen/ denn“
der Sohn iſt ein ebenbild ſeines weſens/ und“
der glantz ſeiner herꝛligkeit; zu den Hebraͤern“
am 1. Cap. alſo erkennet man Gott den Vat-“
ter und das wort/ das er geſendet hat/ und le-“
bet ewiglich.

3. Daß
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0732" n="436"/>
            <fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. II. Num. <hi rendition="#g">XLIX</hi>. O&#x017F;iandri</hi> Lehre.</fw><lb/>
            <cb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">1. Daß Gottes wort nicht eine<lb/>
Stimme &#x017F;ey.</hi> </head><lb/>
              <p>Es &#x017F;oll ihm aber niemand ein &#x017F;olch wort fu&#x0364;r-<lb/>
&#x201E;bilden/ wie eines men&#x017F;chenwort i&#x017F;t/ das<lb/>
&#x201E;mit dem munde geredt wird/ und eine &#x017F;tim-<lb/>
&#x201E;me i&#x017F;t/ &#x017F;ondern vielmehr ein inwendig gei&#x017F;t-<lb/>
&#x201E;lich wort/ welches durch das mu&#x0364;ndliche/<lb/>
&#x201E;als durch &#x017F;ein zeichen/ herfu&#x0364;r gebracht und<lb/>
&#x201E;angezeigt wird/ und doch nichts de&#x017F;tominder<lb/>
&#x201E;innen bleibt/ und i&#x017F;t nur ein einiges wort.<lb/>
&#x201E;Wie auch das nur ein einig Go&#x0364;ttlich we&#x017F;en<lb/>
&#x201E;i&#x017F;t/ das im wort abgebildet wird/ unan-<lb/>
&#x201E;ge&#x017F;ehen/ daß man viel tau&#x017F;end wort dazu be-<lb/>
&#x201E;darff/ wenn mans in außwendiger &#x017F;timm und<lb/>
&#x201E;men&#x017F;chlicher &#x017F;prache will anzeigen und<lb/>
&#x201E;auß&#x017F;prechen.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">2. Daß Gottes wort von ewig-<lb/>
keit her &#x017F;ey.</hi> </head><lb/>
              <p>Al&#x017F;o begreifft/ ver&#x017F;tehet/ erkennet/ und bil-<lb/>
&#x201E;det &#x017F;ich Gott ab in &#x017F;einem heiligen Go&#x0364;ttli-<lb/>
&#x201E;chen wort/ das i&#x017F;t/ er gebiert einen &#x017F;ohn/<lb/>
&#x201E;und das ohn allen anfang von ewigkeit her.<lb/>
&#x201E;Denn wer wolte &#x017F;o tho&#x0364;richt/ und un&#x017F;innig<lb/>
&#x201E;&#x017F;eyn/ daß er &#x017F;preche/ Gottes &#x017F;ohn oder wort<lb/>
&#x201E;hat einen anfang/ und wa&#x0364;re vorzeiten nichts<lb/>
&#x201E;gewe&#x017F;t? denn da wa&#x0364;re alsbald Gott der<lb/>
&#x201E;Vater zur &#x017F;elben Zeit (dieweil er noch<lb/>
&#x201E;nichts erkant noch gewu&#x017F;t hat/ das i&#x017F;t/ &#x017F;ein<lb/>
&#x201E;wort noch nicht gebohrn) auch kein GOTT<lb/>
&#x201E;gewe&#x017F;t/ ha&#x0364;tte auch nicht mo&#x0364;gen leben/<lb/>
&#x201E;denn das leben/ i&#x017F;t im wort/ wie Johan-<lb/>
&#x201E;nes am er&#x017F;ten &#x017F;agt/ darum hat Gott der<lb/>
&#x201E;Vater das Wort von ewigkeit in ihm ge-<lb/>
&#x201E;habt/ und gebohren/ gleichwie er auch von<lb/>
&#x201E;ewigkeit gewe&#x017F;t i&#x017F;t. Das bezeuget der heili-<lb/>
&#x201E;ge Johannes am er&#x017F;ten Capitel/ und &#x017F;pricht/<lb/>
&#x201E;im anfang war das wort/ das i&#x017F;t/ daß<lb/>
&#x201E;GOTT im anfang himmel und erden er-<lb/>
&#x201E;&#x017F;chuff/ wie Mo&#x017F;es &#x017F;agt/ war das wort<lb/>
&#x201E;zuvor da/ und durffte nicht er&#x017F;t werden/ vor<lb/>
&#x201E;dem anfang aber war keine zeit/ &#x017F;ondern<lb/>
&#x201E;alles ewig/ und al&#x017F;o das wort auch ewig/<lb/>
&#x201E;wie das Salomon in &#x017F;einen &#x017F;pru&#x0364;chen am<lb/>
&#x201E;8ten Capitel noch kla&#x0364;rer be&#x017F;chreibet; denn<lb/>
&#x201E;da&#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;pricht die ewige weißheit/ das i&#x017F;t/<lb/>
&#x201E;das wort <hi rendition="#g">GOTTES</hi> al&#x017F;o: Der Her&#xA75B; hat<lb/>
&#x201E;mich gehabt im anfang &#x017F;einer wege vor &#x017F;ei-<lb/>
&#x201E;nem werck/ dazumal war ich. Jch bin ein-<lb/>
&#x201E;ge&#x017F;etzet von ewigkeit/ von anfang vor der<lb/>
&#x201E;erden/ da die tieffen noch nicht waren/ da<lb/>
&#x201E;war ich &#x017F;chon fertig/ da die brunnen noch<lb/>
&#x201E;nicht wa&#x017F;&#x017F;er quollen/ ehe dann die berge<lb/>
&#x201E;einge&#x017F;encket waren/ fu&#x0364;r den hu&#x0364;geln war<lb/>
&#x201E;ich fertig/ er hatte die erden noch nicht ge-<lb/>
&#x201E;macht/ und was daran i&#x017F;t/ noch die berge<lb/>
&#x201E;des erdbodens/ da er die himmel bereitet/<lb/>
&#x201E;war ich da&#x017F;elb&#x017F;t/ da er die tieffe mit &#x017F;einen<lb/>
&#x201E;ziel verfa&#x017F;&#x017F;et/ da er die wolcken droben heff-<lb/>
&#x201E;tet/ da er fe&#x017F;tiget die brunnen der tieffen/ da<lb/>
&#x201E;er dem Meer das ziel &#x017F;etzet/ und den wa&#x017F;-<lb/>
&#x201E;&#x017F;ern/ daß &#x017F;ie nicht u&#x0364;bergehen &#x017F;einen befehl/<lb/>
&#x201E;da er den grund der erden leget/ da war ich<lb/>
&#x201E;bey ihm und verfertigte es/ und hatte mei-<lb/>
&#x201E;ne lu&#x017F;t ta&#x0364;glich/ und &#x017F;pielet vor ihm allezeit/<lb/>
&#x201E;und &#x017F;pielet auff &#x017F;einem erdboden/ und meine<lb/>
&#x201E;Lu&#x017F;t war bey den Men&#x017F;chen-kindern. So<lb/>
&#x201E;gehorchet mir nun meine kinder. Wolde-<lb/><cb/>
nen die meine wege halten. Ho&#x0364;ret die zucht/&#x201C;<lb/>
und werdet weiß/ und la&#x017F;&#x017F;et &#x017F;ie nicht fah-&#x201C;<lb/>
ren. Wol dem Men&#x017F;chen/ der mir gehor-&#x201C;<lb/>
chet/ daß er wache an meiner thu&#x0364;r ta&#x0364;glich/&#x201C;<lb/>
daß er warte an den pfo&#x017F;ten meiner thu&#x0364;r.&#x201C;<lb/>
Wer mich findet/ der findet das leben/ und&#x201C;<lb/>
wird &#x017F;cho&#x0364;pfen wolgefallen vom Her&#xA75B;n. Wer&#x201C;<lb/>
aber an mir &#x017F;u&#x0364;ndiget/ der verletzet &#x017F;eine&#x201C;<lb/>
&#x017F;eele. Alle die mich ha&#x017F;&#x017F;en/ lieben den tod.&#x201C;<lb/>
Al&#x017F;o i&#x017F;t gnug&#x017F;am bewei&#x017F;et/ und angezeigt/&#x201C;<lb/>
daß Gottes wort von ewigkeit her gewe&#x017F;en&#x201C;<lb/>
i&#x017F;t.</p><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#b">Was rechte Chri&#x017F;tliche lehre &#x017F;ey.</hi> </head><lb/>
                <p>Nachdem wir nun den grund geleget/&#x201C;<lb/>
und was Gottes Wort und Gei&#x017F;t &#x017F;ey&#x201C;<lb/>
angezeigt haben/ wollen wir &#x017F;ehen/ welches&#x201C;<lb/>
Chri&#x017F;tliche lehre und zu un&#x017F;er &#x017F;eligkeit noth&#x201C;<lb/>
&#x017F;ey. Un&#x017F;ere &#x017F;eligkeit aber i&#x017F;t das ewige leben:&#x201C;<lb/>
Das erlangen wir durch das wort Gottes/&#x201C;<lb/>
denn Chri&#x017F;tus der Her&#xA75B; &#x017F;pricht <hi rendition="#aq">Joh. XVII.</hi>&#x201C;<lb/>
Das i&#x017F;t das ewige leben/ daß &#x017F;ie dich/ daß&#x201C;<lb/>
du wahrer Gott bi&#x017F;t/ und den du ge&#x017F;andt&#x201C;<lb/>
ha&#x017F;t/ Je&#x017F;um Chri&#x017F;tum erkennen; niemand&#x201C;<lb/>
aber weiß/ wer der Sohn i&#x017F;t/ denn der Vat-&#x201C;<lb/>
ter; und niemand weiß/ wer der Vater i&#x017F;t/&#x201C;<lb/>
denn der Sohn/ und wem es der Sohn will&#x201C;<lb/>
offenbahren/ wie <hi rendition="#aq">Lucas</hi> am 10. &#x017F;pricht: Wer&#x201C;<lb/>
nun das ewige leben wil haben/ der muß&#x201C;<lb/>
Chri&#x017F;tum ho&#x0364;ren: denn er hat die worte des&#x201C;<lb/>
ewigen lebens/ wie Petrus &#x017F;agt <hi rendition="#aq">Joh. VI.</hi> Da-&#x201C;<lb/>
rum der heilige Johannes am 1. &#x017F;eines evan-&#x201C;<lb/>
geliens auch zeiget und &#x017F;pricht: Jn ihm war&#x201C;<lb/>
das leben/ und das leben war ein liecht des&#x201C;<lb/>
Men&#x017F;chen. Desgleichen am 1. <hi rendition="#aq">Cap.</hi> &#x017F;einer&#x201C;<lb/>
Epi&#x017F;tel &#x017F;pricht er: Das da vom anfang war/&#x201C;<lb/>
das wir geho&#x0364;rt haben/ das wir ge&#x017F;ehen ha-&#x201C;<lb/>
ben mit un&#x017F;ern augen/ das wir be&#x017F;chauet&#x201C;<lb/>
haben/ und un&#x017F;ere ha&#x0364;nde beta&#x017F;tet haben/&#x201C;<lb/>
von dem wort des Lebens/ und das leben i&#x017F;t&#x201C;<lb/>
er&#x017F;chienen/ und wir habens ge&#x017F;ehen/ und&#x201C;<lb/>
zeugen/ und verku&#x0364;ndigen euch das leben/ das&#x201C;<lb/>
ewig i&#x017F;t/ welches war bey dem Vater/ und&#x201C;<lb/>
i&#x017F;t uns er&#x017F;chienen/ &#xA75B;c. So nun das leben allein&#x201C;<lb/>
im wort/ das Gott &#x017F;elber i&#x017F;t/ gefunden&#x201C;<lb/>
wird/ al&#x017F;o/ daß auch in Gott kein ander&#x201C;<lb/>
leben i&#x017F;t/ dann das wort/ wer wil nicht &#x017F;ehen/&#x201C;<lb/>
daß wir zum ewigen leben auch keiner andern&#x201C;<lb/>
lehre bedu&#x0364;rffen/ dann das wort Gottes al-&#x201C;<lb/>
lein? Wer ewig leben wil/ der muß Gott&#x201C;<lb/>
erkennen. Jhn erken&#x0303;t aber niemand/ dann&#x201C;<lb/>
durch &#x017F;ein eigen wort/ und das wort i&#x017F;t Gott&#x201C;<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t. So muß nun der Vater &#x017F;ein wort/&#x201C;<lb/>
das von anfang i&#x017F;t bey Gott gewe&#x017F;t/ uns&#x201C;<lb/>
ero&#x0364;ffnen: Denn es kans &#x017F;on&#x017F;t niemand thun.&#x201C;<lb/>
Dieweil den Sohn/ das i&#x017F;t/ das wort/ nie-&#x201C;<lb/>
mand kennt/ denn der Vater: Und &#x017F;o uns&#x201C;<lb/>
das wort ero&#x0364;ffnet wird/ kennen wir den&#x201C;<lb/>
Vater auch/ den doch &#x017F;on&#x017F;t niemand kennt/&#x201C;<lb/>
denn wem es der Sohn oder das wort will&#x201C;<lb/>
offenbaren. Wem nun der Vater das&#x201C;<lb/>
wort offenbahret/ dem offenbahret wieder-&#x201C;<lb/>
um das wort den Vater: Dann es kan nicht&#x201C;<lb/>
ge&#x017F;cheiden werden/ wie der Her&#xA75B; <hi rendition="#aq">Joh.</hi> am 14.&#x201C;<lb/><hi rendition="#aq">Capit.</hi> &#x017F;pricht/ <hi rendition="#aq">Philippe,</hi> wer mich ge&#x017F;ehen&#x201C;<lb/>
hat/ der hat auch den Vater ge&#x017F;ehen/ denn&#x201C;<lb/>
der Sohn i&#x017F;t ein ebenbild &#x017F;eines we&#x017F;ens/ und&#x201C;<lb/>
der glantz &#x017F;einer her&#xA75B;ligkeit; zu den Hebra&#x0364;ern&#x201C;<lb/>
am 1. <hi rendition="#aq">Cap.</hi> al&#x017F;o erkennet man Gott den Vat-&#x201C;<lb/>
ter und das wort/ das er ge&#x017F;endet hat/ und le-&#x201C;<lb/>
bet ewiglich.</p><lb/>
                <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">3. Daß</hi> </fw><lb/>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[436/0732] Th. IV. Sect. II. Num. XLIX. Oſiandri Lehre. 1. Daß Gottes wort nicht eine Stimme ſey. Es ſoll ihm aber niemand ein ſolch wort fuͤr- „bilden/ wie eines menſchenwort iſt/ das „mit dem munde geredt wird/ und eine ſtim- „me iſt/ ſondern vielmehr ein inwendig geiſt- „lich wort/ welches durch das muͤndliche/ „als durch ſein zeichen/ herfuͤr gebracht und „angezeigt wird/ und doch nichts deſtominder „innen bleibt/ und iſt nur ein einiges wort. „Wie auch das nur ein einig Goͤttlich weſen „iſt/ das im wort abgebildet wird/ unan- „geſehen/ daß man viel tauſend wort dazu be- „darff/ wenn mans in außwendiger ſtimm und „menſchlicher ſprache will anzeigen und „außſprechen. 2. Daß Gottes wort von ewig- keit her ſey. Alſo begreifft/ verſtehet/ erkennet/ und bil- „det ſich Gott ab in ſeinem heiligen Goͤttli- „chen wort/ das iſt/ er gebiert einen ſohn/ „und das ohn allen anfang von ewigkeit her. „Denn wer wolte ſo thoͤricht/ und unſinnig „ſeyn/ daß er ſpreche/ Gottes ſohn oder wort „hat einen anfang/ und waͤre vorzeiten nichts „geweſt? denn da waͤre alsbald Gott der „Vater zur ſelben Zeit (dieweil er noch „nichts erkant noch gewuſt hat/ das iſt/ ſein „wort noch nicht gebohrn) auch kein GOTT „geweſt/ haͤtte auch nicht moͤgen leben/ „denn das leben/ iſt im wort/ wie Johan- „nes am erſten ſagt/ darum hat Gott der „Vater das Wort von ewigkeit in ihm ge- „habt/ und gebohren/ gleichwie er auch von „ewigkeit geweſt iſt. Das bezeuget der heili- „ge Johannes am erſten Capitel/ und ſpricht/ „im anfang war das wort/ das iſt/ daß „GOTT im anfang himmel und erden er- „ſchuff/ wie Moſes ſagt/ war das wort „zuvor da/ und durffte nicht erſt werden/ vor „dem anfang aber war keine zeit/ ſondern „alles ewig/ und alſo das wort auch ewig/ „wie das Salomon in ſeinen ſpruͤchen am „8ten Capitel noch klaͤrer beſchreibet; denn „daſelbſt ſpricht die ewige weißheit/ das iſt/ „das wort GOTTES alſo: Der Herꝛ hat „mich gehabt im anfang ſeiner wege vor ſei- „nem werck/ dazumal war ich. Jch bin ein- „geſetzet von ewigkeit/ von anfang vor der „erden/ da die tieffen noch nicht waren/ da „war ich ſchon fertig/ da die brunnen noch „nicht waſſer quollen/ ehe dann die berge „eingeſencket waren/ fuͤr den huͤgeln war „ich fertig/ er hatte die erden noch nicht ge- „macht/ und was daran iſt/ noch die berge „des erdbodens/ da er die himmel bereitet/ „war ich daſelbſt/ da er die tieffe mit ſeinen „ziel verfaſſet/ da er die wolcken droben heff- „tet/ da er feſtiget die brunnen der tieffen/ da „er dem Meer das ziel ſetzet/ und den waſ- „ſern/ daß ſie nicht uͤbergehen ſeinen befehl/ „da er den grund der erden leget/ da war ich „bey ihm und verfertigte es/ und hatte mei- „ne luſt taͤglich/ und ſpielet vor ihm allezeit/ „und ſpielet auff ſeinem erdboden/ und meine „Luſt war bey den Menſchen-kindern. So „gehorchet mir nun meine kinder. Wolde- nen die meine wege halten. Hoͤret die zucht/“ und werdet weiß/ und laſſet ſie nicht fah-“ ren. Wol dem Menſchen/ der mir gehor-“ chet/ daß er wache an meiner thuͤr taͤglich/“ daß er warte an den pfoſten meiner thuͤr.“ Wer mich findet/ der findet das leben/ und“ wird ſchoͤpfen wolgefallen vom Herꝛn. Wer“ aber an mir ſuͤndiget/ der verletzet ſeine“ ſeele. Alle die mich haſſen/ lieben den tod.“ Alſo iſt gnugſam beweiſet/ und angezeigt/“ daß Gottes wort von ewigkeit her geweſen“ iſt. Was rechte Chriſtliche lehre ſey. Nachdem wir nun den grund geleget/“ und was Gottes Wort und Geiſt ſey“ angezeigt haben/ wollen wir ſehen/ welches“ Chriſtliche lehre und zu unſer ſeligkeit noth“ ſey. Unſere ſeligkeit aber iſt das ewige leben:“ Das erlangen wir durch das wort Gottes/“ denn Chriſtus der Herꝛ ſpricht Joh. XVII.“ Das iſt das ewige leben/ daß ſie dich/ daß“ du wahrer Gott biſt/ und den du geſandt“ haſt/ Jeſum Chriſtum erkennen; niemand“ aber weiß/ wer der Sohn iſt/ denn der Vat-“ ter; und niemand weiß/ wer der Vater iſt/“ denn der Sohn/ und wem es der Sohn will“ offenbahren/ wie Lucas am 10. ſpricht: Wer“ nun das ewige leben wil haben/ der muß“ Chriſtum hoͤren: denn er hat die worte des“ ewigen lebens/ wie Petrus ſagt Joh. VI. Da-“ rum der heilige Johannes am 1. ſeines evan-“ geliens auch zeiget und ſpricht: Jn ihm war“ das leben/ und das leben war ein liecht des“ Menſchen. Desgleichen am 1. Cap. ſeiner“ Epiſtel ſpricht er: Das da vom anfang war/“ das wir gehoͤrt haben/ das wir geſehen ha-“ ben mit unſern augen/ das wir beſchauet“ haben/ und unſere haͤnde betaſtet haben/“ von dem wort des Lebens/ und das leben iſt“ erſchienen/ und wir habens geſehen/ und“ zeugen/ und verkuͤndigen euch das leben/ das“ ewig iſt/ welches war bey dem Vater/ und“ iſt uns erſchienen/ ꝛc. So nun das leben allein“ im wort/ das Gott ſelber iſt/ gefunden“ wird/ alſo/ daß auch in Gott kein ander“ leben iſt/ dann das wort/ wer wil nicht ſehen/“ daß wir zum ewigen leben auch keiner andern“ lehre beduͤrffen/ dann das wort Gottes al-“ lein? Wer ewig leben wil/ der muß Gott“ erkennen. Jhn erkeñt aber niemand/ dann“ durch ſein eigen wort/ und das wort iſt Gott“ ſelbſt. So muß nun der Vater ſein wort/“ das von anfang iſt bey Gott geweſt/ uns“ eroͤffnen: Denn es kans ſonſt niemand thun.“ Dieweil den Sohn/ das iſt/ das wort/ nie-“ mand kennt/ denn der Vater: Und ſo uns“ das wort eroͤffnet wird/ kennen wir den“ Vater auch/ den doch ſonſt niemand kennt/“ denn wem es der Sohn oder das wort will“ offenbaren. Wem nun der Vater das“ wort offenbahret/ dem offenbahret wieder-“ um das wort den Vater: Dann es kan nicht“ geſcheiden werden/ wie der Herꝛ Joh. am 14.“ Capit. ſpricht/ Philippe, wer mich geſehen“ hat/ der hat auch den Vater geſehen/ denn“ der Sohn iſt ein ebenbild ſeines weſens/ und“ der glantz ſeiner herꝛligkeit; zu den Hebraͤern“ am 1. Cap. alſo erkennet man Gott den Vat-“ ter und das wort/ das er geſendet hat/ und le-“ bet ewiglich. 3. Daß

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/732
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 436. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/732>, abgerufen am 20.11.2024.