Vid. E. P. J. H. Append. ad Georgii Er- nesti Aurelii Regeri Bericht auff einige fra- gen p. 137.
3. Was aber die Gelehrten selbiger zeit/ und zwar die verständigsten/ von diesem mann gehal- ten/ findet sich hin und wiederum in ihren schriff- Dessen lob.ten. Joh. Valentinus Andreae gedencket seiner unter denen männern/ welche von sonderbarer weißheit gewesen/ ob man sie gleich nicht alle- zeit verstanden habe/ in Mythologia Christ. Manip. III. n. 23. p. 137. Erführet ihn auch ein als einen/ der von den unwissenden wegen seiner unbekanten weißheitverachtet worden/ im Menippo num. 85. p. 208. Johann Arnd zie- het gleich im anfang seines sendschreibens vom geheimnis der menschwerdung seine confession an/ und rühmet ihn/ p. 5. daß er die ge- heimnisse herrlich erkläret habe. Und fast in der mitten p. 19. schreibet er: AusD Cunradsbuche/ genant Schauplatz der ewigen weißheit/ habe ich gelernet GOtt und die rechte weißheit aus der schrifft der grossen und kleinen welt zu erkennen. Ja der damalige Secretarius im Chursächsischen Ober-Consistorio zu Dres- den Johannes Seussius hat dieses mannes sachen mit folgenden versen gerühmet und gut geheis- sen/ ungeacht Cunrad hin und wieder über die verderbte Clerisey und Universitaeten geklaget/ wie solche noch vor dem Amphitheatro zu finden sind: Immundum potius mundum exuat, exuat et se, Indupeditrices & fugiat nebulas, Orchestramque tui subeat, Conrade, Theatri, AEtheris igniculo progrediente bono. Quas patulo invidiae pandis stomachante The- atro, Conrade, ingenui progenies genii. Jngleichen hat ein Sächsischer schul-rector M. Andreas Riccius zu dieses Conradi bildnis von dessen schrifften diesen lob-spruch gesetzet: Culpesne libros hujus, tibi dico, Sophista, Numinis instinctu sacri nam rite peregit. Womit er also die gemeinen Sophistischen oder falsch Philosophischen und Theologischen ur- theile über diese bücher ablehne wollen/ und zwar aus dem grunde/ weil sie durch GOttes an- trieb geschrieben worden. Woraus man zu- gleich abnehmen kan/ daß dazumal/ wie allezeit/ auch mitten in Sachsen/ und bey den Consisto- riis, kirchen und schulen/ sich noch immer leute ge- funden/ welche das gemeine elend/ und zugleich etwas nöthigers und heilsamers als auff denen cantzeln und cathedern zu hören gewesen/ erkant haben.
4. Nach der zeit haben nicht weniger andere scribenten wol von ihm geurtheilet/ da sie ihn unter die Theosophos gerechnet/ Vid. Breklin- gius in Christo Mystico p. 12. und sonsten also von ihm geschrieben: Heinrich Khurath/ ein hochansehnlicher zierath seines Leip- tziges/ und ein mensch fürwahr weit selt- nerer höherer verständniß/ als man von ihm glaubet. Er ward um die aller- tieffsten sachen durchzuforschen mit grosser begierde von Göttlichen feuer entflammet/ durchlaß der urältisten und alten als weltweisen bücher/ auff vielen reisen hat er mit allen überwie- [Spaltenumbruch]
gung gehalten/ ja vermercket endlich/Jahr MDC. biß MDCC wie GOtt selbst in der H. Schrifft/ na- tur und ihm selbst redet und antwortete. Als nun ihm derjenige/ der es allein kan/ JEsus CHristus die Vaters-weißheit/ das allgemeine buch in der drey-zahl auffgethan/ so erbauete er den Schau- platz der allein wahren weißheit nach Christlichercabalistischer Göttlicherma- gischer/ wie anchphysisch-chimischer dreyeinig allgemeiner lehr-art/ einrech- tes wunderbuch.Kuhlmannus U. B. B. Cap. XI. p. 72. Anderer solcher urtheile zuge- schweigen. Was aber nun die materien selbst anbelanget/ so findet man zuförderst in seinen schrifften/ daß er zum grund alles seines vor- trags das Göttliche wort/ wie es von eben dem- selben geist/ der es eingegeben/ denen menschen erkläret/ und zu nutze gemachet wird/ nebenst eiffrigem gebet und gehorsam des glaubens lege/ auch dieses alles zun natürlichen wissenschaff- ten erfordere.
5. Seine worte lauten untern andern hievon also in der vorrede über seine Confession:Al-Sein grund der Geist Gottes. lein der GOtt weißlich gelehrte und von dem licht der natur erleuchtete/ auch sich selbst recht erkennende mensch kan GOTT-weißlich natur-gemäß und Christlich von allen schliessen/ sonst nie- mand. GOTT bekehre alle verkehr- te Hertzen/ so zu bekehren seyn/ und gebe ihnen zu erkennen/ auch anzunehmen/ das licht der wahrheit in der H. Bibli- schen Schrifft/ im grossen welt-buch der natur und in sich selbst. Jngleichen setzet er folgenden wunsch und gebet zu seinem vorha- ben im 10. cap. p. 438. O du geist der weiß-Gebet darum. heit Gottes/ wohne auch forthin die zeit meines lebens bey mir/ und sey allezeit mein geheimer/ gemeiner und freundli- licherpraeceptor,unterweiser und rathge- ber imoratorioundlaboratorio,und sonst in allem meinem thun und lassen/ also daß von GOtt dem HErrn durch deinen rath lehre/ unterweisung/ leitung und führung in allem ich habe/ wol wollen/ wol erkennen/ wol kennen und wol seyn Amen. Dabey er setzet: Hic sit tibi Spiritus familiaris, oder dieser geist soll mit dirfami- liarseyn. Dieser und dergleichen bekäntnisse halber haben ihn einige ohne zweiffel von denen schulgelehrten einen Enthusiasten geheissen/ da-Enthusi- asinus. von er sich in der gedachten vorrede also erkläret hat:
6. Höre du lästermaul/ sprichstu/ ich bin einEnthusiast,dieweil ich vonvisioni- busund gesichten/ und sonderlichen/ je- doch gut geistlichen offenbarungen sa- ge: so spreche ich mit warheit/ du seyest ein närrischer fantast/ der noch nicht wisse/ oder aus unbesonnenheit ihn nicht bedencke/ was das wörtlein eigentlich heist/ will geschweigen wasEnthusiast recht sey. (Dabeyziehet er an Exod. XXXI. 2. Jac. I. 5. 1. Cor. XII. 4. 1. Thess. V. 19.) Woher seynd vom anfang der welt her biß auff diese unsere zeit so viel vortreff- licheingenia in quovis scibilifunden/ als fürnemlich aus GOttes sonderbarer ein-
geistung/
Th. III. C. II. Von D. Henrico Cunrado,
[Spaltenumbruch]Jahr MDC. biß MDCC
Vid. E. P. J. H. Append. ad Georgii Er- neſti Aurelii Regeri Bericht auff einige fra- gen p. 137.
3. Was aber die Gelehrten ſelbiger zeit/ und zwar die verſtaͤndigſten/ von dieſem mañ gehal- ten/ findet ſich hin und wiederum in ihren ſchꝛiff- Deſſen lob.ten. Joh. Valentinus Andreæ gedencket ſeiner unter denen maͤnnern/ welche von ſonderbarer weißheit geweſen/ ob man ſie gleich nicht alle- zeit verſtanden habe/ in Mythologia Chriſt. Manip. III. n. 23. p. 137. Erfuͤhret ihn auch ein als einen/ der von den unwiſſenden wegen ſeiner unbekanten weißheitverachtet woꝛden/ im Menippo num. 85. p. 208. Johann Arnd zie- het gleich im anfang ſeines ſendſchreibens vom geheimnis der menſchwerdung ſeine confeſſion an/ und ruͤhmet ihn/ p. 5. daß er die ge- heimniſſe herꝛlich erklaͤret habe. Und faſt in der mitten p. 19. ſchreibet er: AusD Cunradsbuche/ genant Schauplatz der ewigen weißheit/ habe ich gelernet GOtt und die rechte weißheit aus der ſchrifft der groſſen und kleinen welt zu erkennen. Ja der damalige Secretarius im Churſaͤchſiſchen Ober-Conſiſtorio zu Dreſ- den Johannes Seusſius hat dieſes mannes ſachen mit folgenden verſen geruͤhmet und gut geheiſ- ſen/ ungeacht Cunrad hin und wieder uͤber die verderbte Cleriſey und Univerſitæten geklaget/ wie ſolche noch vor dem Amphitheatro zu finden ſind: Immundum potius mundum exuat, exuat et ſe, Indupeditrices & fugiat nebulas, Orcheſtramque tui ſubeat, Conrade, Theatri, Ætheris igniculo progrediente bono. Quas patulo invidiæ pandis ſtomachante The- atro, Conrade, ingenui progenies genii. Jngleichen hat ein Saͤchſiſcher ſchul-rector M. Andreas Riccius zu dieſes Conradi bildnis von deſſen ſchrifften dieſen lob-ſpruch geſetzet: Culpesne libros hujus, tibi dico, Sophiſta, Numinis inſtinctu ſacri nam ritè peregit. Womit er alſo die gemeinen Sophiſtiſchen oder falſch Philoſophiſchen und Theologiſchen ur- theile uͤber dieſe buͤcher ablehnē wollen/ uñ zwar aus dem grunde/ weil ſie durch GOttes an- trieb geſchrieben worden. Woraus man zu- gleich abnehmen kan/ daß dazumal/ wie allezeit/ auch mitten in Sachſen/ und bey den Conſiſto- riis, kirchen und ſchulen/ ſich noch im̃er leute ge- funden/ welche das gemeine elend/ und zugleich etwas noͤthigers und heilſamers als auff denen cantzeln und cathedern zu hoͤren geweſen/ erkant haben.
4. Nach der zeit haben nicht weniger andere ſcribenten wol von ihm geurtheilet/ da ſie ihn unter die Theoſophos gerechnet/ Vid. Breklin- gius in Chriſto Myſtico p. 12. und ſonſten alſo von ihm geſchrieben: Heinrich Khurath/ ein hochanſehnlicher zierath ſeines Leip- tziges/ und ein menſch fuͤrwahr weit ſelt- nerer hoͤherer verſtaͤndniß/ als man von ihm glaubet. Er ward um die aller- tieffſten ſachen durchzuforſchen mit groſſer begierde von Goͤttlichen feuer entflammet/ durchlaß der uraͤltiſten und alten als weltweiſen buͤcher/ auff vielen reiſen hat er mit allen uͤberwie- [Spaltenumbruch]
gung gehalten/ ja vermercket endlich/Jahr MDC. biß MDCC wie GOtt ſelbſt in der H. Schrifft/ na- tur und ihm ſelbſt redet und antwoꝛtete. Als nun ihm derjenige/ der es allein kan/ JEſus CHriſtus die Vaters-weißheit/ das allgemeine buch in der drey-zahl auffgethan/ ſo erbauete er den Schau- platz der allein wahren weißheit nach Chriſtlichercabaliſtiſcher Goͤttlicherma- giſcher/ wie anchphyſiſch-chimiſcher dreyeinig allgemeiner lehr-art/ einrech- tes wunderbuch.Kuhlmannus U. B. B. Cap. XI. p. 72. Anderer ſolcher urtheile zuge- ſchweigen. Was aber nun die materien ſelbſt anbelanget/ ſo findet man zufoͤrderſt in ſeinen ſchrifften/ daß er zum grund alles ſeines vor- trags das Goͤttliche wort/ wie es von eben dem- ſelben geiſt/ der es eingegeben/ denen menſchen erklaͤret/ und zu nutze gemachet wird/ nebenſt eiffrigem gebet uñ gehorſam des glaubens lege/ auch dieſes alles zun natuͤrlichen wiſſenſchaff- ten erfordere.
5. Seine worte lauten untern andern hievon alſo in der vorrede uͤber ſeine Confeſſion:Al-Sein grund der Geiſt Gottes. lein der GOtt weißlich gelehrte und von dem licht der natur erleuchtete/ auch ſich ſelbſt recht erkennende menſch kan GOTT-weißlich natur-gemaͤß und Chriſtlich von allen ſchlieſſen/ ſonſt nie- mand. GOTT bekehre alle verkehr- te Hertzen/ ſo zu bekehren ſeyn/ und gebe ihnen zu erkennen/ auch anzunehmen/ das licht der wahrheit in der H. Bibli- ſchen Schrifft/ im groſſen welt-buch der natur und in ſich ſelbſt. Jngleichen ſetzet er folgenden wunſch und gebet zu ſeinem vorha- ben im 10. cap. p. 438. O du geiſt der weiß-Gebet darum. heit Gottes/ wohne auch foꝛthin die zeit meines lebens bey mir/ und ſey allezeit mein geheimer/ gemeiner und freundli- licherpræceptor,unterweiſer und rathge- ber imoratorioundlaboratorio,und ſonſt in allem meinem thun und laſſen/ alſo daß von GOtt dem HErrn durch deinen rath lehre/ unterweiſung/ leitung und fuͤhrung in allem ich habe/ wol wollen/ wol erkennen/ wol kennen und wol ſeyn Amen. Dabey er ſetzet: Hic ſit tibi Spiritus familiaris, oder dieſer geiſt ſoll mit dirfami- liarſeyn. Dieſer und dergleichen bekaͤntniſſe halber haben ihn einige ohne zweiffel von denen ſchulgelehrten einen Enthuſiaſten geheiſſen/ da-Enthuſi- aſinus. von er ſich in der gedachten vorrede alſo erklaͤret hat:
6. Hoͤre du laͤſtermaul/ ſprichſtu/ ich bin einEnthuſiaſt,dieweil ich vonviſioni- busund geſichten/ und ſonderlichen/ je- doch gut geiſtlichen offenbarungen ſa- ge: ſo ſpreche ich mit warheit/ du ſeyeſt ein naͤrriſcher fantaſt/ der noch nicht wiſſe/ oder aus unbeſonnenheit ihn nicht bedencke/ was das woͤrtlein eigentlich heiſt/ will geſchweigen wasEnthuſiaſt recht ſey. (Dabeyziehet er an Exod. XXXI. 2. Jac. I. 5. 1. Cor. XII. 4. 1. Theſſ. V. 19.) Woher ſeynd vom anfang der welt her biß auff dieſe unſere zeit ſo viel vortreff- licheingenia in quovis ſcibilifunden/ als fuͤrnemlich aus GOttes ſonderbarer ein-
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[12/0024]
Th. III. C. II. Von D. Henrico Cunrado,
Vid. E. P. J. H. Append. ad Georgii Er-
neſti Aurelii Regeri Bericht auff einige fra-
gen p. 137.
3. Was aber die Gelehrten ſelbiger zeit/ und
zwar die verſtaͤndigſten/ von dieſem mañ gehal-
ten/ findet ſich hin und wiederum in ihren ſchꝛiff-
ten. Joh. Valentinus Andreæ gedencket ſeiner
unter denen maͤnnern/ welche von ſonderbarer
weißheit geweſen/ ob man ſie gleich nicht alle-
zeit verſtanden habe/ in Mythologia Chriſt.
Manip. III. n. 23. p. 137. Erfuͤhret ihn auch
ein als einen/ der von den unwiſſenden wegen
ſeiner unbekanten weißheitverachtet woꝛden/ im
Menippo num. 85. p. 208. Johann Arnd zie-
het gleich im anfang ſeines ſendſchreibens vom
geheimnis der menſchwerdung ſeine confeſſion
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heimniſſe herꝛlich erklaͤret habe. Und
faſt in der mitten p. 19. ſchreibet er: Aus D
Cunrads buche/ genant Schauplatz der
ewigen weißheit/ habe ich gelernet
GOtt und die rechte weißheit aus der
ſchrifft der groſſen und kleinen welt zu
erkennen. Ja der damalige Secretarius im
Churſaͤchſiſchen Ober-Conſiſtorio zu Dreſ-
den Johannes Seusſius hat dieſes mannes ſachen
mit folgenden verſen geruͤhmet und gut geheiſ-
ſen/ ungeacht Cunrad hin und wieder uͤber die
verderbte Cleriſey und Univerſitæten geklaget/
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Immundum potius mundum exuat, exuat et ſe,
Indupeditrices & fugiat nebulas,
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Quas patulo invidiæ pandis ſtomachante The-
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Jngleichen hat ein Saͤchſiſcher ſchul-rector M.
Andreas Riccius zu dieſes Conradi bildnis von
deſſen ſchrifften dieſen lob-ſpruch geſetzet:
Culpesne libros hujus, tibi dico, Sophiſta,
Numinis inſtinctu ſacri nam ritè peregit.
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gleich abnehmen kan/ daß dazumal/ wie allezeit/
auch mitten in Sachſen/ und bey den Conſiſto-
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funden/ welche das gemeine elend/ und zugleich
etwas noͤthigers und heilſamers als auff denen
cantzeln und cathedern zu hoͤren geweſen/ erkant
haben.
Deſſen
lob.
4. Nach der zeit haben nicht weniger andere
ſcribenten wol von ihm geurtheilet/ da ſie ihn
unter die Theoſophos gerechnet/ Vid. Breklin-
gius in Chriſto Myſtico p. 12. und ſonſten alſo
von ihm geſchrieben: Heinrich Khurath/
ein hochanſehnlicher zierath ſeines Leip-
tziges/ und ein menſch fuͤrwahr weit ſelt-
nerer hoͤherer verſtaͤndniß/ als man von
ihm glaubet. Er ward um die aller-
tieffſten ſachen durchzuforſchen mit
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entflammet/ durchlaß der uraͤltiſten
und alten als weltweiſen buͤcher/ auff
vielen reiſen hat er mit allen uͤberwie-
gung gehalten/ ja vermercket endlich/
wie GOtt ſelbſt in der H. Schrifft/ na-
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Als nun ihm derjenige/ der es allein kan/
JEſus CHriſtus die Vaters-weißheit/
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giſcher/ wie anch phyſiſch-chimiſcher
dreyeinig allgemeiner lehr-art/ einrech-
tes wunderbuch. Kuhlmannus U. B. B.
Cap. XI. p. 72. Anderer ſolcher urtheile zuge-
ſchweigen. Was aber nun die materien ſelbſt
anbelanget/ ſo findet man zufoͤrderſt in ſeinen
ſchrifften/ daß er zum grund alles ſeines vor-
trags das Goͤttliche wort/ wie es von eben dem-
ſelben geiſt/ der es eingegeben/ denen menſchen
erklaͤret/ und zu nutze gemachet wird/ nebenſt
eiffrigem gebet uñ gehorſam des glaubens lege/
auch dieſes alles zun natuͤrlichen wiſſenſchaff-
ten erfordere.
Jahr
MDC.
biß
MDCC
5. Seine worte lauten untern andern hievon
alſo in der vorrede uͤber ſeine Confeſſion: Al-
lein der GOtt weißlich gelehrte und von
dem licht der natur erleuchtete/ auch
ſich ſelbſt recht erkennende menſch kan
GOTT-weißlich natur-gemaͤß und
Chriſtlich von allen ſchlieſſen/ ſonſt nie-
mand. GOTT bekehre alle verkehr-
te Hertzen/ ſo zu bekehren ſeyn/ und gebe
ihnen zu erkennen/ auch anzunehmen/
das licht der wahrheit in der H. Bibli-
ſchen Schrifft/ im groſſen welt-buch der
natur und in ſich ſelbſt. Jngleichen ſetzet
er folgenden wunſch und gebet zu ſeinem vorha-
ben im 10. cap. p. 438. O du geiſt der weiß-
heit Gottes/ wohne auch foꝛthin die zeit
meines lebens bey mir/ und ſey allezeit
mein geheimer/ gemeiner und freundli-
licher præceptor, unterweiſer und rathge-
ber im oratorio und laboratorio, und ſonſt
in allem meinem thun und laſſen/ alſo
daß von GOtt dem HErrn durch deinen
rath lehre/ unterweiſung/ leitung und
fuͤhrung in allem ich habe/ wol wollen/
wol erkennen/ wol kennen und wol ſeyn
Amen. Dabey er ſetzet: Hic ſit tibi Spiritus
familiaris, oder dieſer geiſt ſoll mit dir fami-
liar ſeyn. Dieſer und dergleichen bekaͤntniſſe
halber haben ihn einige ohne zweiffel von denen
ſchulgelehrten einen Enthuſiaſten geheiſſen/ da-
von er ſich in der gedachten vorrede alſo erklaͤret
hat:
Sein
grund der
Geiſt
Gottes.
Gebet
darum.
Enthuſi-
aſinus.
6. Hoͤre du laͤſtermaul/ ſprichſtu/ ich
bin ein Enthuſiaſt, dieweil ich von viſioni-
bus und geſichten/ und ſonderlichen/ je-
doch gut geiſtlichen offenbarungen ſa-
ge: ſo ſpreche ich mit warheit/ du ſeyeſt
ein naͤrriſcher fantaſt/ der noch nicht
wiſſe/ oder aus unbeſonnenheit ihn nicht
bedencke/ was das woͤrtlein eigentlich
heiſt/ will geſchweigen was Enthuſiaſt
recht ſey. (Dabeyziehet er an Exod. XXXI.
2. Jac. I. 5. 1. Cor. XII. 4. 1. Theſſ. V. 19.)
Woher ſeynd vom anfang der welt her
biß auff dieſe unſere zeit ſo viel vortreff-
liche ingenia in quovis ſcibili funden/ als
fuͤrnemlich aus GOttes ſonderbarer ein-
geiſtung/
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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/24>, abgerufen am 22.12.2024.
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