Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

Th. IV. Sect. III. Num. XIIX. Mehrere zeugen der warheit.
[Spaltenumbruch] unnützen Predigen entheiligen/ sondern sei-
nen abschied genommen mit Jeremias worten/
darinn auch ihm geboten war nicht mehr für
solche in von GOtt abtrünnig volck zu beten;
die ihm gehorchten und folgeten/ hat er biß in
die Theologiam mysticam Tauleri und ande-
rer hineingeführet. Die Academie und seine
mitbrüder haben ihn in diesem allem gedultet/
hochgeehret und mit grossem lob parentiret,
und zur ruhe gebracht. Seine schrifften/ son-
derlich die beschauung auß Zion/ sind sehr
erbaulich zu lesen/ und sein gedächtniß in gros-
sem ruhm in gantz Hollaud.

93. Guilhelmus Saldenus ein sehr gelahr-
ter und GOttseliger Prediger in Delfft und
Gravenhagh/ wie solches auß seinen vielen
theils gelahrten/ theils sehr Christlichen schriff-
ten offenbahr ist/ darunter die otia Theolo-
gica, de usu & abusu librorum,
der weg des
lebens/ das leben auß dem tod
und alle
andere würdig zu lesen sind. Er hielte es mit
den Lutherischen in der Praedestinatie und mei-
sten Glaubens|-Artickulen/ lebte sehr Christ-
lich/ predigte durchtringend und geistreich/ und
ward von dem König in Engelland und allen
frommen/ auch unter den Grossen/ geliebet/ ge-
fürchtet und groß geachtet. Er suchte bey mir
alles zu erfahren und bekommen/ was in
Teutschland vorgieng und ans licht kam. Und
that auch gutes an mir biß an sein Ende.

94. Gualtherus Boudan Prediger zu
Amsterdam/ dem Cocceio zugethan/ ein fleissi-
ger untersucher der warheit/ und treuer mann/
der alle sein einkommen oder besoldung an die
armen gab/ und Bernhardus von Someren
sein mit-collega, der des Admiral Reuters
tochter geheyrathet/ und ein mann von grossem
erkäntniß/ liebe und gutthaten/ diese beyde
sind kurtz nach einander in ihrer besten blüth
und jahren gestorben/ und haben einen gu-
ten namen in ihren schrifften nachgelassen/ da
denn das buch von dem glauben und ge-
dult der Heiligen
auch dem Boudan zugele-
get wird/ der an den Ungerischen Predigern
viel gutes that.

95. Dominus Conradus Wittmarius auß
Bremen/ Prediger zu Brummen bey Zutphen,
so Göttlich als einfältig/ deme GOTT alle
künfftige gerichte über diese und andere länder
in Europa offenbahrete/ welche er mir vorge-
lesen/ daher selbst der König in Franckreich gros-
se achtung auff ihn hatte/ und ihn in seine son-
derbahre gnade und schutz in dem Frantzen-krieg
mit seinem dorffe auffnahm/ und ihn auch in
wichtigen sachen consulierte: Wie auch des-
sen Gesandten in Delfft einen Prophetischen
mann in Delfft mit namen Vater Abraham
von 75. jahren zu rath gefraget/ und GOttes
wort bey ihm gesuchet/ der von einer grossen
veränderung mit dem 1703. und folgenden
Jahren allhier prophetieret und mir wohl be-
kant ist. Wie denn alle diese obenbenandte
Prediger mir bekant und zugethan gewesen/
und auch andere unpartheyische von den Refor-
mirten
und Coccejanern, davon die Hebreer her-
kommen/ bey mir den zustand und die verän-
derung in Teutschland gern hören und ver-
nehmen/ weil sie auch solches glauben und hof-
fen/ und endlich den Chyliasmum Christi
[Spaltenumbruch] offenbahr lehren und bekennen/ und den Ja-
cobum Alting de millenatio & converfione
Judaeorum
noch höher als Cocceji schrifften
aestimiren.

96. Theodorus Gerhardi a Brakel Pre-
diger zu Maccum hat in seinem geistreichen
buch von dem geistlichen leben und von
den dreyen graden zur vollkommenheit
so Christlich geschrieben/ als kaum einer vor
ihm/ deme sein sohn Brakel und Everdyk
Prediger zu Rotterdam/ Dn. von Acken
zu Delfft/ D. Harlaeus zu Arnheim/ und andere
unter den Reformirten und ihren vielen Colle-
giis
hier im lande folgen/ darunter Joh. von
Lancken in seinen schrifften und weg zum le-
ben hervor leuchtet/ unter den Mennoniten
wird von Petrus Serrarius in seinem schönen
Tractat von der zertrettung der heiligen
stadt/
sonderlich gerühmet Christian Entfel-
ders
dieners des worts zu Eywatschutz vor
170. Jahren seine bedenckung über die vie-
lerley zertrennungen
und irrthümer/ die
in diesen letzten und verwirreten zeiten in glau-
bens-sachen
unter uns vorgefallen/ und wor-
auß solche entstanden
seyn. Wie denn auch
Hans Denck seine schrifften auffs neue zu
Sultzbach auffgeleget sind/ und Sebastian
Franck
seine Paradoxa auch mit grossem nu-
tzen können gelesen werden von solchen/ die alles
prüfen und das gute behalten können/ wie
Johann Arnd selbst sein Christenthum auß
dem Schwenckfeld, Weigelio, Paracelso und
andern dergleichen schrifften/ als eine biene ihr
honig
auß allen auch gifftigen feld-blumen/
zusammen gesammlet. Daher auch Dirck
Philips
sein handbuch/ die wandelende
seele/
die güldene harffe/ D. I. handbü-
cher/
der seelen lusthoff und andere derglei-
chen von unpartheyischen Mennonisten ge-
machtebücher
und lieder hier von vielen ge-
lesen und geachtet werden.

Der stern Jacobs oder das licht der se-
henden
in 4to gedrucket zu Ulissingen Anno
1688. hat ein solches tieffes und hohes zeug-
niß
der rechten warheit und unpartheyischen
weißheit/ die in Christo ist/ in sich/ als
kaum nach Tauleri zeiten und schrifften ist her-
auß kommen/ dessen Author

97. Joost von Ooghdruyven ofte van Hou-
tenryve,
wunderbahr durch einige blätter vom
N. Test. das ein pfaff verbrant hatte/ auß
dem Pabstthum zu GOtt bekehret/ sein va-
terland und alles in Flandern verlassen/ und in
Seeland hernach unter den Mennoniten gepre-
diget/ und da solche seine scharffe saltz-predig-
ten nicht mehr vertragen konten/ hat er an alle
unpartheyische liebhaber der warheit solche
geistreiche central-brieffe geschrieben und
nachgelassen/ dergleichen man heut kaum un-
ter den menschlichen schrifften finden| solte/
darinn er auch den Taulerum und andere my-
sticos
an reinigkeit und lauterkeit über-
triefft.

98. Jan Steffens oder Staff von Ni-
cuwenveen,
ein einfältiger mann/ und unter-
sucher der warheit/ hat endlich/ da der gelahrter
Erasmus Roterodamus auffgehöret in seiner

Para-

Th. IV. Sect. III. Num. XIIX. Mehrere zeugen der warheit.
[Spaltenumbruch] unnuͤtzen Predigen entheiligen/ ſondern ſei-
nen abſchied genommen mit Jeremias worten/
darinn auch ihm geboten war nicht mehr fuͤr
ſolche in von GOtt abtruͤnnig volck zu beten;
die ihm gehorchten und folgeten/ hat er biß in
die Theologiam myſticam Tauleri und ande-
rer hineingefuͤhret. Die Academie und ſeine
mitbruͤder haben ihn in dieſem allem gedultet/
hochgeehret und mit groſſem lob parentiret,
und zur ruhe gebracht. Seine ſchrifften/ ſon-
derlich die beſchauung auß Zion/ ſind ſehr
erbaulich zu leſen/ und ſein gedaͤchtniß in groſ-
ſem ruhm in gantz Hollaud.

93. Guilhelmus Saldenus ein ſehr gelahr-
ter und GOttſeliger Prediger in Delfft und
Gravenhagh/ wie ſolches auß ſeinen vielen
theils gelahrten/ theils ſehr Chriſtlichen ſchriff-
ten offenbahr iſt/ darunter die otia Theolo-
gica, de uſu & abuſu librorum,
der weg des
lebens/ das leben auß dem tod
und alle
andere wuͤrdig zu leſen ſind. Er hielte es mit
den Lutheriſchen in der Prædeſtinatie und mei-
ſten Glaubens|-Artickulen/ lebte ſehr Chriſt-
lich/ predigte durchtringend und geiſtreich/ und
ward von dem Koͤnig in Engelland und allen
frommen/ auch unter den Groſſen/ geliebet/ ge-
fuͤrchtet und groß geachtet. Er ſuchte bey mir
alles zu erfahren und bekommen/ was in
Teutſchland vorgieng und ans licht kam. Und
that auch gutes an mir biß an ſein Ende.

94. Gualtherus Boudan Prediger zu
Amſterdam/ dem Cocceio zugethan/ ein fleiſſi-
ger unterſucher der warheit/ und treuer mann/
der alle ſein einkommen oder beſoldung an die
armen gab/ und Bernhardus von Someren
ſein mit-collega, der des Admiral Reuters
tochter geheyrathet/ und ein mann von groſſem
erkaͤntniß/ liebe und gutthaten/ dieſe beyde
ſind kurtz nach einander in ihrer beſten bluͤth
und jahren geſtorben/ und haben einen gu-
ten namen in ihren ſchrifften nachgelaſſen/ da
denn das buch von dem glauben und ge-
dult der Heiligen
auch dem Boudan zugele-
get wird/ der an den Ungeriſchen Predigern
viel gutes that.

95. Dominus Conradus Wittmarius auß
Bremen/ Prediger zu Brummen bey Zutphen,
ſo Goͤttlich als einfaͤltig/ deme GOTT alle
kuͤnfftige gerichte uͤber dieſe und andere laͤnder
in Europa offenbahrete/ welche er mir vorge-
leſen/ daher ſelbſt der Koͤnig in Franckreich groſ-
ſe achtung auff ihn hatte/ und ihn in ſeine ſon-
derbahre gnade und ſchutz in dem Frantzen-krieg
mit ſeinem dorffe auffnahm/ und ihn auch in
wichtigen ſachen conſulierte: Wie auch deſ-
ſen Geſandten in Delfft einen Prophetiſchen
mann in Delfft mit namen Vater Abraham
von 75. jahren zu rath gefraget/ und GOttes
wort bey ihm geſuchet/ der von einer groſſen
veraͤnderung mit dem 1703. und folgenden
Jahren allhier prophetieret und mir wohl be-
kant iſt. Wie denn alle dieſe obenbenandte
Prediger mir bekant und zugethan geweſen/
und auch andere unpartheyiſche von den Refor-
mirten
und Coccejanern, davon die Hebreer her-
kommen/ bey mir den zuſtand und die veraͤn-
derung in Teutſchland gern hoͤren und ver-
nehmen/ weil ſie auch ſolches glauben und hof-
fen/ und endlich den Chyliasmum Chriſti
[Spaltenumbruch] offenbahr lehren und bekennen/ und den Ja-
cobum Alting de millenatio & converfione
Judæorum
noch hoͤher als Cocceji ſchrifften
æſtimiren.

96. Theodorus Gerhardi â Brakel Pre-
diger zu Maccum hat in ſeinem geiſtreichen
buch von dem geiſtlichen leben und von
den dreyen graden zur vollkommenheit
ſo Chriſtlich geſchrieben/ als kaum einer vor
ihm/ deme ſein ſohn Brakel und Everdyk
Prediger zu Rotterdam/ Dn. von Acken
zu Delfft/ D. Harlæus zu Arnheim/ und andere
unter den Reformirten und ihren vielen Colle-
giis
hier im lande folgen/ darunter Joh. von
Lancken in ſeinen ſchrifften und weg zum le-
ben hervor leuchtet/ unter den Mennoniten
wird von Petrus Serrarius in ſeinem ſchoͤnen
Tractat von der zertrettung der heiligen
ſtadt/
ſonderlich geruͤhmet Chriſtian Entfel-
ders
dieners des worts zu Eywatſchutz vor
170. Jahren ſeine bedenckung uͤber die vie-
lerley zertrennungen
und irrthuͤmer/ die
in dieſen letzten und verwirreten zeiten in glau-
bens-ſachen
unter uns vorgefallen/ und wor-
auß ſolche entſtanden
ſeyn. Wie denn auch
Hans Denck ſeine ſchrifften auffs neue zu
Sultzbach auffgeleget ſind/ und Sebaſtian
Franck
ſeine Paradoxa auch mit groſſem nu-
tzen koͤnnen geleſen werden von ſolchen/ die alles
pruͤfen und das gute behalten koͤnnen/ wie
Johann Arnd ſelbſt ſein Chriſtenthum auß
dem Schwenckfeld, Weigelio, Paracelſo und
andern dergleichen ſchrifften/ als eine biene ihr
honig
auß allen auch gifftigen feld-blumen/
zuſammen geſammlet. Daher auch Dirck
Philips
ſein handbuch/ die wandelende
ſeele/
die guͤldene harffe/ D. I. handbuͤ-
cher/
der ſeelen luſthoff und andere derglei-
chen von unpartheyiſchen Mennoniſten ge-
machtebuͤcher
und lieder hier von vielen ge-
leſen und geachtet werden.

Der ſtern Jacobs oder das licht der ſe-
henden
in 4to gedrucket zu Uliſſingen Anno
1688. hat ein ſolches tieffes und hohes zeug-
niß
der rechten warheit und unpartheyiſchen
weißheit/ die in Chriſto iſt/ in ſich/ als
kaum nach Tauleri zeiten und ſchrifften iſt her-
auß kommen/ deſſen Author

97. Jooſt von Ooghdruyven ofte van Hou-
tenryve,
wunderbahr durch einige blaͤtter vom
N. Teſt. das ein pfaff verbrant hatte/ auß
dem Pabſtthum zu GOtt bekehret/ ſein va-
terland und alles in Flandern verlaſſen/ und in
Seeland hernach unter den Mennoniten gepre-
diget/ und da ſolche ſeine ſcharffe ſaltz-predig-
ten nicht mehr vertragen konten/ hat er an alle
unpartheyiſche liebhaber der warheit ſolche
geiſtreiche central-brieffe geſchrieben und
nachgelaſſen/ dergleichen man heut kaum un-
ter den menſchlichen ſchrifften finden| ſolte/
darinn er auch den Taulerum und andere my-
ſticos
an reinigkeit und lauterkeit uͤber-
triefft.

98. Jan Steffens oder Staff von Ni-
cuwenveen,
ein einfaͤltiger mann/ und unter-
ſucher der warheit/ hat endlich/ da der gelahrter
Erasmus Roterodamus auffgehoͤret in ſeiner

Para-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="3">
          <p><pb facs="#f1076" n="768"/><fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. III. Num. XIIX.</hi> Mehrere zeugen der warheit.</fw><lb/><cb/>
unnu&#x0364;tzen Predigen entheiligen/ &#x017F;ondern &#x017F;ei-<lb/>
nen ab&#x017F;chied genommen mit <hi rendition="#aq">Jeremias</hi> worten/<lb/>
darinn auch ihm geboten war nicht mehr fu&#x0364;r<lb/>
&#x017F;olche in von GOtt abtru&#x0364;nnig volck zu beten;<lb/>
die ihm gehorchten und folgeten/ hat er biß in<lb/>
die <hi rendition="#aq">Theologiam my&#x017F;ticam Tauleri</hi> und ande-<lb/>
rer hineingefu&#x0364;hret. Die <hi rendition="#aq">Academie</hi> und &#x017F;eine<lb/>
mitbru&#x0364;der haben ihn in die&#x017F;em allem gedultet/<lb/>
hochgeehret und mit gro&#x017F;&#x017F;em lob <hi rendition="#aq">parentiret,</hi><lb/>
und zur ruhe gebracht. Seine &#x017F;chrifften/ &#x017F;on-<lb/>
derlich <hi rendition="#fr">die be&#x017F;chauung auß Zion/</hi> &#x017F;ind &#x017F;ehr<lb/>
erbaulich zu le&#x017F;en/ und &#x017F;ein geda&#x0364;chtniß in gro&#x017F;-<lb/>
&#x017F;em ruhm in gantz Hollaud.</p><lb/>
          <p>93. <hi rendition="#aq">Guilhelmus Saldenus</hi> ein &#x017F;ehr gelahr-<lb/>
ter und GOtt&#x017F;eliger Prediger in <hi rendition="#aq">Delfft</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Gravenhagh/</hi> wie &#x017F;olches auß &#x017F;einen vielen<lb/>
theils gelahrten/ theils &#x017F;ehr Chri&#x017F;tlichen &#x017F;chriff-<lb/>
ten offenbahr i&#x017F;t/ darunter die <hi rendition="#aq">otia Theolo-<lb/>
gica, de u&#x017F;u &amp; abu&#x017F;u librorum,</hi> <hi rendition="#fr">der weg des<lb/>
lebens/ das leben auß dem tod</hi> und alle<lb/>
andere wu&#x0364;rdig zu le&#x017F;en &#x017F;ind. Er hielte es mit<lb/>
den Lutheri&#x017F;chen in der <hi rendition="#aq">Præde&#x017F;tinatie</hi> und mei-<lb/>
&#x017F;ten Glaubens|-Artickulen/ lebte &#x017F;ehr Chri&#x017F;t-<lb/>
lich/ predigte durchtringend und gei&#x017F;treich/ und<lb/>
ward von dem Ko&#x0364;nig in Engelland und allen<lb/>
frommen/ auch unter den Gro&#x017F;&#x017F;en/ geliebet/ ge-<lb/>
fu&#x0364;rchtet und groß geachtet. Er &#x017F;uchte bey mir<lb/>
alles zu erfahren und bekommen/ was in<lb/>
Teut&#x017F;chland vorgieng und ans licht kam. Und<lb/>
that auch gutes an mir biß an &#x017F;ein Ende.</p><lb/>
          <p>94. <hi rendition="#aq">Gualtherus Boudan</hi> Prediger zu<lb/>
Am&#x017F;terdam/ dem <hi rendition="#aq">Cocceio</hi> zugethan/ ein flei&#x017F;&#x017F;i-<lb/>
ger unter&#x017F;ucher der warheit/ und treuer mann/<lb/>
der alle &#x017F;ein einkommen oder be&#x017F;oldung an die<lb/>
armen gab/ und <hi rendition="#aq">Bernhardus</hi> <hi rendition="#fr">von Someren</hi><lb/>
&#x017F;ein mit-<hi rendition="#aq">collega,</hi> der des <hi rendition="#aq">Admiral</hi> Reuters<lb/>
tochter geheyrathet/ und ein mann von gro&#x017F;&#x017F;em<lb/>
erka&#x0364;ntniß/ liebe und gutthaten/ die&#x017F;e beyde<lb/>
&#x017F;ind kurtz nach einander in ihrer be&#x017F;ten blu&#x0364;th<lb/>
und jahren ge&#x017F;torben/ und haben einen gu-<lb/>
ten namen in ihren &#x017F;chrifften nachgela&#x017F;&#x017F;en/ da<lb/>
denn das <hi rendition="#fr">buch von dem glauben und ge-<lb/>
dult der Heiligen</hi> auch dem <hi rendition="#aq">Boudan</hi> zugele-<lb/>
get wird/ der an den Ungeri&#x017F;chen Predigern<lb/>
viel gutes that.</p><lb/>
          <p>95. <hi rendition="#aq">Dominus Conradus Wittmarius</hi> auß<lb/>
Bremen/ Prediger zu Brummen bey <hi rendition="#aq">Zutphen,</hi><lb/>
&#x017F;o Go&#x0364;ttlich als einfa&#x0364;ltig/ deme <hi rendition="#g">GOTT</hi> alle<lb/>
ku&#x0364;nfftige gerichte u&#x0364;ber die&#x017F;e und andere la&#x0364;nder<lb/>
in Europa offenbahrete/ welche er mir vorge-<lb/>
le&#x017F;en/ daher &#x017F;elb&#x017F;t der Ko&#x0364;nig in Franckreich gro&#x017F;-<lb/>
&#x017F;e achtung auff ihn hatte/ und ihn in &#x017F;eine &#x017F;on-<lb/>
derbahre gnade und &#x017F;chutz in dem Frantzen-krieg<lb/>
mit &#x017F;einem dorffe auffnahm/ und ihn auch in<lb/>
wichtigen &#x017F;achen <hi rendition="#aq">con&#x017F;ulierte:</hi> Wie auch de&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en Ge&#x017F;andten in Delfft einen Propheti&#x017F;chen<lb/>
mann in Delfft mit namen <hi rendition="#fr">Vater Abraham</hi><lb/>
von 75. jahren zu rath gefraget/ und GOttes<lb/>
wort bey ihm ge&#x017F;uchet/ der von einer gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
vera&#x0364;nderung mit dem 1703. und folgenden<lb/>
Jahren allhier prophetieret und mir wohl be-<lb/>
kant i&#x017F;t. Wie denn alle die&#x017F;e obenbenandte<lb/>
Prediger mir bekant und zugethan gewe&#x017F;en/<lb/>
und auch andere unpartheyi&#x017F;che von den <hi rendition="#aq">Refor-<lb/>
mirten</hi> und <hi rendition="#aq">Coccejanern,</hi> davon die <hi rendition="#aq">Hebreer</hi> her-<lb/>
kommen/ bey mir den zu&#x017F;tand und die vera&#x0364;n-<lb/>
derung in Teut&#x017F;chland gern ho&#x0364;ren und ver-<lb/>
nehmen/ weil &#x017F;ie auch &#x017F;olches glauben und hof-<lb/>
fen/ und endlich den <hi rendition="#aq">Chyliasmum</hi> Chri&#x017F;ti<lb/><cb/>
offenbahr lehren und bekennen/ und den <hi rendition="#aq">Ja-<lb/>
cobum Alting de millenatio &amp; converfione<lb/>
Judæorum</hi> noch ho&#x0364;her als <hi rendition="#aq">Cocceji</hi> &#x017F;chrifften<lb/><hi rendition="#aq">æ&#x017F;timiren.</hi></p><lb/>
          <p>96. <hi rendition="#aq">Theodorus Gerhardi â Brakel</hi> Pre-<lb/>
diger zu <hi rendition="#aq">Maccum</hi> hat in &#x017F;einem gei&#x017F;treichen<lb/><hi rendition="#fr">buch von dem gei&#x017F;tlichen leben</hi> und von<lb/><hi rendition="#fr">den dreyen graden zur vollkommenheit</hi><lb/>
&#x017F;o Chri&#x017F;tlich ge&#x017F;chrieben/ als kaum einer vor<lb/>
ihm/ deme &#x017F;ein <hi rendition="#fr">&#x017F;ohn</hi> <hi rendition="#aq">Brakel</hi> und <hi rendition="#aq">Everdyk</hi><lb/>
Prediger zu Rotterdam/ <hi rendition="#aq">Dn.</hi> <hi rendition="#fr">von Acken</hi><lb/>
zu Delfft/ <hi rendition="#aq">D. Harlæus</hi> zu Arnheim/ und andere<lb/>
unter den <hi rendition="#aq">Reformirten</hi> und ihren vielen <hi rendition="#aq">Colle-<lb/>
giis</hi> hier im lande folgen/ darunter <hi rendition="#aq">Joh.</hi> von<lb/><hi rendition="#fr">Lancken</hi> in &#x017F;einen &#x017F;chrifften und weg zum le-<lb/>
ben hervor leuchtet/ unter den <hi rendition="#aq">Mennoniten</hi><lb/>
wird von <hi rendition="#aq">Petrus Serrarius</hi> in &#x017F;einem &#x017F;cho&#x0364;nen<lb/><hi rendition="#aq">Tractat</hi> <hi rendition="#fr">von der zertrettung der heiligen<lb/>
&#x017F;tadt/</hi> &#x017F;onderlich geru&#x0364;hmet <hi rendition="#aq">Chri&#x017F;tian Entfel-<lb/>
ders</hi> dieners des worts zu <hi rendition="#fr">Eywat&#x017F;chutz</hi> vor<lb/>
170. Jahren &#x017F;eine <hi rendition="#fr">bedenckung u&#x0364;ber die vie-<lb/>
lerley zertrennungen</hi> und <hi rendition="#fr">irrthu&#x0364;mer/</hi> die<lb/>
in die&#x017F;en letzten und verwirreten zeiten <hi rendition="#fr">in glau-<lb/>
bens-&#x017F;achen</hi> unter uns vorgefallen/ und <hi rendition="#fr">wor-<lb/>
auß &#x017F;olche ent&#x017F;tanden</hi> &#x017F;eyn. Wie denn auch<lb/><hi rendition="#fr">Hans Denck</hi> &#x017F;eine &#x017F;chrifften auffs neue zu<lb/>
Sultzbach auffgeleget &#x017F;ind/ und <hi rendition="#fr">Seba&#x017F;tian<lb/>
Franck</hi> &#x017F;eine <hi rendition="#aq">Paradoxa</hi> auch mit gro&#x017F;&#x017F;em nu-<lb/>
tzen ko&#x0364;nnen gele&#x017F;en werden von &#x017F;olchen/ die alles<lb/>
pru&#x0364;fen und das gute behalten ko&#x0364;nnen/ wie<lb/><hi rendition="#fr">Johann Arnd</hi> &#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;ein Chri&#x017F;tenthum auß<lb/>
dem <hi rendition="#aq">Schwenckfeld, Weigelio, Paracel&#x017F;o</hi> und<lb/>
andern dergleichen &#x017F;chrifften/ als eine <hi rendition="#fr">biene ihr<lb/>
honig</hi> auß allen auch gifftigen feld-blumen/<lb/>
zu&#x017F;ammen ge&#x017F;ammlet. Daher auch <hi rendition="#fr">Dirck<lb/>
Philips</hi> &#x017F;ein handbuch/ die <hi rendition="#fr">wandelende<lb/>
&#x017F;eele/</hi> die <hi rendition="#fr">gu&#x0364;ldene harffe/</hi> <hi rendition="#aq">D. I.</hi> <hi rendition="#fr">handbu&#x0364;-<lb/>
cher/</hi> der <hi rendition="#fr">&#x017F;eelen lu&#x017F;thoff</hi> und andere derglei-<lb/>
chen von unpartheyi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Mennoni&#x017F;ten</hi> <hi rendition="#fr">ge-<lb/>
machtebu&#x0364;cher</hi> und <hi rendition="#fr">lieder</hi> hier von vielen ge-<lb/>
le&#x017F;en und geachtet werden.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#fr">Der &#x017F;tern</hi><hi rendition="#aq">Jacobs</hi> oder das <hi rendition="#fr">licht der &#x017F;e-<lb/>
henden</hi> in <hi rendition="#aq">4to</hi> gedrucket zu <hi rendition="#aq">Uli&#x017F;&#x017F;ingen Anno</hi><lb/>
1688. hat ein &#x017F;olches tieffes und <hi rendition="#fr">hohes zeug-<lb/>
niß</hi> der rechten <hi rendition="#fr">warheit</hi> und unpartheyi&#x017F;chen<lb/><hi rendition="#fr">weißheit/ die in Chri&#x017F;to</hi> i&#x017F;t/ in &#x017F;ich/ als<lb/>
kaum nach <hi rendition="#aq">Tauleri</hi> zeiten und &#x017F;chrifften i&#x017F;t her-<lb/>
auß kommen/ de&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Author</hi></p><lb/>
          <p>97. <hi rendition="#aq">Joo&#x017F;t</hi> von <hi rendition="#aq">Ooghdruyven ofte van Hou-<lb/>
tenryve,</hi> wunderbahr durch einige bla&#x0364;tter vom<lb/><hi rendition="#aq">N. Te&#x017F;t.</hi> das ein pfaff verbrant hatte/ auß<lb/>
dem Pab&#x017F;tthum zu GOtt bekehret/ &#x017F;ein va-<lb/>
terland und alles in Flandern verla&#x017F;&#x017F;en/ und in<lb/>
Seeland hernach unter den <hi rendition="#aq">Mennoniten</hi> gepre-<lb/>
diget/ und da &#x017F;olche &#x017F;eine &#x017F;charffe &#x017F;altz-predig-<lb/>
ten nicht mehr vertragen konten/ hat er an alle<lb/>
unpartheyi&#x017F;che liebhaber der warheit &#x017F;olche<lb/>
gei&#x017F;treiche <hi rendition="#aq">central-</hi>brieffe ge&#x017F;chrieben und<lb/>
nachgela&#x017F;&#x017F;en/ dergleichen man heut kaum un-<lb/>
ter den men&#x017F;chlichen &#x017F;chrifften finden| &#x017F;olte/<lb/>
darinn er auch den <hi rendition="#aq">Taulerum</hi> und andere <hi rendition="#aq">my-<lb/>
&#x017F;ticos</hi> an reinigkeit und lauterkeit u&#x0364;ber-<lb/>
triefft.</p><lb/>
          <p>98. <hi rendition="#fr">Jan Steffens</hi> oder <hi rendition="#aq">Staff</hi> von <hi rendition="#aq">Ni-<lb/>
cuwenveen,</hi> ein einfa&#x0364;ltiger mann/ und unter-<lb/>
&#x017F;ucher der warheit/ hat endlich/ da der gelahrter<lb/><hi rendition="#aq">Erasmus Roterodamus</hi> auffgeho&#x0364;ret in &#x017F;einer<lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">Para-</hi></fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[768/1076] Th. IV. Sect. III. Num. XIIX. Mehrere zeugen der warheit. unnuͤtzen Predigen entheiligen/ ſondern ſei- nen abſchied genommen mit Jeremias worten/ darinn auch ihm geboten war nicht mehr fuͤr ſolche in von GOtt abtruͤnnig volck zu beten; die ihm gehorchten und folgeten/ hat er biß in die Theologiam myſticam Tauleri und ande- rer hineingefuͤhret. Die Academie und ſeine mitbruͤder haben ihn in dieſem allem gedultet/ hochgeehret und mit groſſem lob parentiret, und zur ruhe gebracht. Seine ſchrifften/ ſon- derlich die beſchauung auß Zion/ ſind ſehr erbaulich zu leſen/ und ſein gedaͤchtniß in groſ- ſem ruhm in gantz Hollaud. 93. Guilhelmus Saldenus ein ſehr gelahr- ter und GOttſeliger Prediger in Delfft und Gravenhagh/ wie ſolches auß ſeinen vielen theils gelahrten/ theils ſehr Chriſtlichen ſchriff- ten offenbahr iſt/ darunter die otia Theolo- gica, de uſu & abuſu librorum, der weg des lebens/ das leben auß dem tod und alle andere wuͤrdig zu leſen ſind. Er hielte es mit den Lutheriſchen in der Prædeſtinatie und mei- ſten Glaubens|-Artickulen/ lebte ſehr Chriſt- lich/ predigte durchtringend und geiſtreich/ und ward von dem Koͤnig in Engelland und allen frommen/ auch unter den Groſſen/ geliebet/ ge- fuͤrchtet und groß geachtet. Er ſuchte bey mir alles zu erfahren und bekommen/ was in Teutſchland vorgieng und ans licht kam. Und that auch gutes an mir biß an ſein Ende. 94. Gualtherus Boudan Prediger zu Amſterdam/ dem Cocceio zugethan/ ein fleiſſi- ger unterſucher der warheit/ und treuer mann/ der alle ſein einkommen oder beſoldung an die armen gab/ und Bernhardus von Someren ſein mit-collega, der des Admiral Reuters tochter geheyrathet/ und ein mann von groſſem erkaͤntniß/ liebe und gutthaten/ dieſe beyde ſind kurtz nach einander in ihrer beſten bluͤth und jahren geſtorben/ und haben einen gu- ten namen in ihren ſchrifften nachgelaſſen/ da denn das buch von dem glauben und ge- dult der Heiligen auch dem Boudan zugele- get wird/ der an den Ungeriſchen Predigern viel gutes that. 95. Dominus Conradus Wittmarius auß Bremen/ Prediger zu Brummen bey Zutphen, ſo Goͤttlich als einfaͤltig/ deme GOTT alle kuͤnfftige gerichte uͤber dieſe und andere laͤnder in Europa offenbahrete/ welche er mir vorge- leſen/ daher ſelbſt der Koͤnig in Franckreich groſ- ſe achtung auff ihn hatte/ und ihn in ſeine ſon- derbahre gnade und ſchutz in dem Frantzen-krieg mit ſeinem dorffe auffnahm/ und ihn auch in wichtigen ſachen conſulierte: Wie auch deſ- ſen Geſandten in Delfft einen Prophetiſchen mann in Delfft mit namen Vater Abraham von 75. jahren zu rath gefraget/ und GOttes wort bey ihm geſuchet/ der von einer groſſen veraͤnderung mit dem 1703. und folgenden Jahren allhier prophetieret und mir wohl be- kant iſt. Wie denn alle dieſe obenbenandte Prediger mir bekant und zugethan geweſen/ und auch andere unpartheyiſche von den Refor- mirten und Coccejanern, davon die Hebreer her- kommen/ bey mir den zuſtand und die veraͤn- derung in Teutſchland gern hoͤren und ver- nehmen/ weil ſie auch ſolches glauben und hof- fen/ und endlich den Chyliasmum Chriſti offenbahr lehren und bekennen/ und den Ja- cobum Alting de millenatio & converfione Judæorum noch hoͤher als Cocceji ſchrifften æſtimiren. 96. Theodorus Gerhardi â Brakel Pre- diger zu Maccum hat in ſeinem geiſtreichen buch von dem geiſtlichen leben und von den dreyen graden zur vollkommenheit ſo Chriſtlich geſchrieben/ als kaum einer vor ihm/ deme ſein ſohn Brakel und Everdyk Prediger zu Rotterdam/ Dn. von Acken zu Delfft/ D. Harlæus zu Arnheim/ und andere unter den Reformirten und ihren vielen Colle- giis hier im lande folgen/ darunter Joh. von Lancken in ſeinen ſchrifften und weg zum le- ben hervor leuchtet/ unter den Mennoniten wird von Petrus Serrarius in ſeinem ſchoͤnen Tractat von der zertrettung der heiligen ſtadt/ ſonderlich geruͤhmet Chriſtian Entfel- ders dieners des worts zu Eywatſchutz vor 170. Jahren ſeine bedenckung uͤber die vie- lerley zertrennungen und irrthuͤmer/ die in dieſen letzten und verwirreten zeiten in glau- bens-ſachen unter uns vorgefallen/ und wor- auß ſolche entſtanden ſeyn. Wie denn auch Hans Denck ſeine ſchrifften auffs neue zu Sultzbach auffgeleget ſind/ und Sebaſtian Franck ſeine Paradoxa auch mit groſſem nu- tzen koͤnnen geleſen werden von ſolchen/ die alles pruͤfen und das gute behalten koͤnnen/ wie Johann Arnd ſelbſt ſein Chriſtenthum auß dem Schwenckfeld, Weigelio, Paracelſo und andern dergleichen ſchrifften/ als eine biene ihr honig auß allen auch gifftigen feld-blumen/ zuſammen geſammlet. Daher auch Dirck Philips ſein handbuch/ die wandelende ſeele/ die guͤldene harffe/ D. I. handbuͤ- cher/ der ſeelen luſthoff und andere derglei- chen von unpartheyiſchen Mennoniſten ge- machtebuͤcher und lieder hier von vielen ge- leſen und geachtet werden. Der ſtern Jacobs oder das licht der ſe- henden in 4to gedrucket zu Uliſſingen Anno 1688. hat ein ſolches tieffes und hohes zeug- niß der rechten warheit und unpartheyiſchen weißheit/ die in Chriſto iſt/ in ſich/ als kaum nach Tauleri zeiten und ſchrifften iſt her- auß kommen/ deſſen Author 97. Jooſt von Ooghdruyven ofte van Hou- tenryve, wunderbahr durch einige blaͤtter vom N. Teſt. das ein pfaff verbrant hatte/ auß dem Pabſtthum zu GOtt bekehret/ ſein va- terland und alles in Flandern verlaſſen/ und in Seeland hernach unter den Mennoniten gepre- diget/ und da ſolche ſeine ſcharffe ſaltz-predig- ten nicht mehr vertragen konten/ hat er an alle unpartheyiſche liebhaber der warheit ſolche geiſtreiche central-brieffe geſchrieben und nachgelaſſen/ dergleichen man heut kaum un- ter den menſchlichen ſchrifften finden| ſolte/ darinn er auch den Taulerum und andere my- ſticos an reinigkeit und lauterkeit uͤber- triefft. 98. Jan Steffens oder Staff von Ni- cuwenveen, ein einfaͤltiger mann/ und unter- ſucher der warheit/ hat endlich/ da der gelahrter Erasmus Roterodamus auffgehoͤret in ſeiner Para-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1076
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 768. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1076>, abgerufen am 22.12.2024.