Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle. Eph. 5. Wer dengeringen verachtet/ der lästert desselben Schöpf- fer/ das mercket.anthut/ der hat meinen augapffel angegriffen/ etc. So sie nun solches an mir thun/ so verrathen sie sich öffentlich/ daß sie Unchristen/ und selbst 10. fälti- ge teuffels-kinder seind/ dieweil sie solche für teuffels-kinder halten/ die doch in Christo JEsu niemals vorsetzlich böses wider GOtt und den nächsten gethan etc. Luc. 11. 52. saget Christus: Wehe euch Schrifftgelehrten/ denn ihr den schlüssel des er- käntniß habt/ und kommt doch nicht hinein/ und wehret denen/ die hinein wollen/ das mercket alle. Luc. 6. 22. 23. saget CHristus also: Selig seyd ihr/ so euch die men- schen hassen/ und abson- dern/ und schelten euch und verwerffen euren na- men/ als einen boßhaff- tigen um des menschen Sohns willen; desglei- chen thäten ihre vätter den Propheten auch; und noch alle solche maul-und heuchel-Christen.vielweniger des teuffels gelebet. Haben sie nun CHristum nicht gescho- net/ da sie sprachen/ er hat den teuffel/ und wo hat er solches gelernet? wir kennen ihn ja wol/ auch wer sein Vater und Mutter ist/ er ist ein Zimmermanns Sohn etc. und will uns lehren? Und ist doch auff keiner hohen schulen gewesen/ wie wir; Da sehet/ wie die welt-kinder thun gegen glaubige kinder GOttes. Phy Satanas, du bist ein lügner von anfang der welt gewesen/ du bist der lügenN. 95. vater/ und die dir folgen sind deine kinder/ dieweil du nicht in der wahrheit bist bestanden/ so wirstu mit deinen engeln und kindern in der ewigen finsterniß blei- ben müssen. Dieweil sie nun so lügen durch den teuffel/ und wollen from-N. 96. me in CHristo JEsu beschuldigen mit bösen dingen aus teuffelischer blindheit und lügen/ und glauben allen ihres gleichen den lügenmäulern/ die ihnen kund- schafft zubringen müssen/ sagen das alsbald für wahrheit von der cantzel herab/ als wenn es GOTT vom himmel redete etc. Nun thut solches kein wahrer Christ etc. dem andern/ er lästert/ schändet/ verfolget/ hasset/ tödet den andern nicht etc. Und wanns gleich ein gottloser mensch wäre/ so könte ein rechter Christ ihm doch nichts böses thun/ dieweil er nach CHristi befehl den ärgsten feind soll lieben wie seinen besten freund/ und so ihn hungert und dürstet/ so soll er ihn speisen und träncken; das mercket (Matth. 5. v. 44. da besiehe dich) und wie ihr hier lebet/ also solt ihr auch vor dem allgewaltigen richter-stuhl GOTTES als CHRISTO JESU erscheinen und rechenschafft geben. Aber GOTT/ die H. Dreyfaltigkeit/ wolle alle Christlieben- de zur wahrheit führen/ die solche lieben/ und doch nicht recht begreiffen können/ sie verständigen/ daß es gereiche zu seiner ehre und viel menschen zum gemeinen nutzen etc. NB. Nun höret ferner/ was der hocherleuchtete mann Taule- rus saget vom richten und urtheilen den andern/ so spricht er also: Ach mein lieber bruder ich bitte und ermahne dich freundlich/ daß ja keiner sich unterfange Nosce te ipsum.aus eigener gewalt andere leute zu richten und zu verdammen/ er habe sich dann zuvor selber wol geprüffet und gerichtet/ wie CHristus spricht etc. denn es ein sehr jämmerlich ding und schreckliche blindheit/ daß mancher mensch will/ der andere/ der ihn doch nichts angehet/ und auch niemals sein hertze und thun erfahren hat/ soll seines willens und meinung leben/ da er doch sich selbsten mit allen seinen kräf- ten niemals gnugsam verwahren noch verschaffen können/ daß er der worden wä- re/ der er billich seyn solte etc. Es soll auch keiner seines nächsten fehl und gebrechen zuspitzen mögen/ wenn er anders begehret/ daß Gott seine sünden nach barmher- tzigkeit übersehen und zudecken solle. Wenn einer auch schon gantz gewiß wü-N. 97. ste/ daß seines nächsten worte oder wercke in der that selber gantz unrecht und böse wären/ so soll er doch/ so lieb ihme seine seligkeit ist/ nicht darvon urtheilen und richten; Soll er das nun nicht mit unbedacht thun/ so er schon gewiß weiß/ daß der mensch unrecht wäre? Vielweniger soll das geschehen/ da er das nicht ge- wiß weiß/ noch wuste etc. Denn wer in diesem fall nach CHristi ordnung recht Das ist allen splitter- richtern gesaget.fahren und handeln will/ der muß am ersten den grossen balcken aus seinem auge ziehen/ ehe er sich unterstehet den geringen splitter aus seines bruders und Neben- Christen auge zu ziehen. Ein jeder gehe in sich selbsten/ und prüfe sein eigen wort und wercke/ findet er an sich selber viel sünden/ und gottlosigkeit/ warum will er solche an sich lassen hangen/ und sich um andere leute so hart bekümmern/ ohne rechtschaffenes wissen wider das gewissen? Jst aber einer in einem solchen amte/ daß er soll und muß straffen/ so erwarte er des rechten orts und zeit mit rechtem wissen/ daß solches wahr seye/ was man von einem saget/ und solches mit GOttes wort klar erweisen kan/ alsdann richte und straffe er/ doch aus lie- N. 98. NB. Joh. 13. 15. 16. 17. sagt CHristus: Ein bey- spiel habe ich euch gege- ben/ daß ihr thut/ wie ich gethan habe; Warlich/ warlich ich sage euch/ der knecht ist nicht grösser denn sein Herr/ noch der Apostel grösser dann der ihn gesandt hat; so ihr solches wisset/ selig seyd ihr/ so ihr solches thut. Diese worte gelten mir mehr/ als alle menschen- worte.be und erbarmung/ aus sanfftmüthigkeit/ und mit einem holdseligen freundli- chen angesicht/ wie Gregorius darvon lehret/ und nicht mit rach gier/ feindschafft/ dem man sonst nicht gut ist/ und ihm mit weltlicher Obrigkeit zuN. 98. trotzen zufällt etc. Daß solches nicht von CHristo/ oder einigen wahren Apo- steln und Christen ist gelehret worden etc. Muß es also von dem teuffel her- rühren/ weils Christus und die seine nicht gethan haben/ einen zu zwingen mit boßheit und weltlicher Obrigkeit/ die doch selbst mit forcht und zittern muß schaffen/ daß sie seelig werde etc. und deßhalben keine macht über den glau-N. 99. ben hat. Der nun soll einen wissentlichen bösen menschen mit sanfftmuth und nicht mit zorn richten/ vielweniger einen der selber thut nach CHristi befehl und lehre; was er thun soll/ darvon schreibet S. Paulus also 2. Tim. 4. 2. Straffe/ trohe/ vermahne/ doch mit aller gedult und lehre. Weiter spricht Jacob 2. Es wird ein unbarmhertzig gericht ergehen über den der nicht barmhertzigkeit gethan hat/ Matth. 7. 2. cap. 12. 7. cap. 9. 13. cap. 6. 6. Wenn ihr das aber wisset/ was das seye/ ich habe wolgefallen an der barmhertzigkeit/ und nicht an dem opffer/ hättet ihr die unschuldigen nicht ver- dam-
Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle. Eph. 5. Wer dengeringen verachtet/ der laͤſtert deſſelben Schoͤpf- fer/ das mercket.anthut/ der hat meinen augapffel angegriffen/ ꝛc. So ſie nun ſolches an mir thun/ ſo verrathen ſie ſich oͤffentlich/ daß ſie Unchriſten/ und ſelbſt 10. faͤlti- ge teuffels-kinder ſeind/ dieweil ſie ſolche fuͤr teuffels-kinder halten/ die doch in Chriſto JEſu niemals vorſetzlich boͤſes wider GOtt und den naͤchſten gethan ꝛc. Luc. 11. 52. ſaget Chriſtus: Wehe euch Schrifftgelehrten/ denn ihr den ſchluͤſſel des er- kaͤntniß habt/ und kom̃t doch nicht hinein/ und wehret denen/ die hinein wollen/ das mercket alle. ♁ Luc. 6. 22. 23. ſaget CHriſtus alſo: Selig ſeyd ihr/ ſo euch die men- ſchen haſſen/ und abſon- dern/ und ſchelten euch und verwerffen euren na- men/ als einen boßhaff- tigen um des menſchen Sohns willen; desglei- chen thaͤten ihre vaͤtter den Propheten auch; und noch alle ſolche maul-und heuchel-Chriſten.vielweniger des teuffels gelebet. Haben ſie nun CHriſtum nicht geſcho- net/ da ſie ſprachen/ er hat den teuffel/ und wo hat er ſolches gelernet? wir kennen ihn ja wol/ auch wer ſein Vater und Mutter iſt/ er iſt ein Zimmermanns Sohn ꝛc. und will uns lehren? Und iſt doch auff keiner hohen ſchulen geweſen/ wie wir; Da ſehet/ wie die welt-kinder thun gegen glaubige kinder GOttes. Phy Satanas, du biſt ein luͤgner von anfang der welt geweſen/ du biſt der luͤgenN. 95. vater/ und die dir folgen ſind deine kinder/ dieweil du nicht in der wahrheit biſt beſtanden/ ſo wirſtu mit deinen engeln und kindern in der ewigen finſterniß blei- ben muͤſſen. Dieweil ſie nun ſo luͤgen durch den teuffel/ und wollen from-N. 96. me in CHriſto JEſu beſchuldigen mit boͤſen dingen aus teuffeliſcher blindheit und luͤgen/ und glauben allen ihres gleichen den luͤgenmaͤulern/ die ihnen kund- ſchafft zubringen muͤſſen/ ſagen das alsbald fuͤr wahrheit von der cantzel herab/ als wenn es GOTT vom himmel redete ꝛc. Nun thut ſolches kein wahrer Chriſt ꝛc. dem andern/ er laͤſtert/ ſchaͤndet/ verfolget/ haſſet/ toͤdet den andern nicht ꝛc. Und wanns gleich ein gottloſer menſch waͤre/ ſo koͤnte ein rechter Chriſt ihm doch nichts boͤſes thun/ dieweil er nach CHriſti befehl den aͤrgſten feind ſoll lieben wie ſeinen beſten freund/ und ſo ihn hungert und duͤrſtet/ ſo ſoll er ihn ſpeiſen und traͤncken; das mercket (Matth. 5. v. 44. da beſiehe dich) und wie ihr hier lebet/ alſo ſolt ihr auch vor dem allgewaltigen richter-ſtuhl GOTTES als CHRISTO JESU erſcheinen und rechenſchafft geben. Aber GOTT/ die H. Dreyfaltigkeit/ wolle alle Chriſtlieben- de zur wahrheit fuͤhren/ die ſolche lieben/ und doch nicht recht begreiffen koͤnnen/ ſie verſtaͤndigen/ daß es gereiche zu ſeiner ehre und viel menſchen zum gemeinen nutzen ꝛc. NB. Nun hoͤret ferner/ was der hocherleuchtete mann Taule- rus ſaget vom richten und urtheilen den andern/ ſo ſpricht er alſo: Ach mein lieber bruder ich bitte und ermahne dich freundlich/ daß ja keiner ſich unterfange Noſce te ipſum.aus eigener gewalt andere leute zu richten und zu verdammen/ er habe ſich dann zuvor ſelber wol gepruͤffet und gerichtet/ wie CHriſtus ſpricht ꝛc. denn es ein ſehr jaͤmmerlich ding und ſchreckliche blindheit/ daß mancher menſch will/ der andere/ der ihn doch nichts angehet/ und auch niemals ſein hertze und thun erfahren hat/ ſoll ſeines willens und meinung leben/ da er doch ſich ſelbſten mit allen ſeinẽ kraͤf- ten niemals gnugſam verwahren noch veꝛſchaffen koͤnnen/ daß er der worden waͤ- re/ der er billich ſeyn ſolte ꝛc. Es ſoll auch keiner ſeines naͤchſten fehl und gebrechen zuſpitzen moͤgen/ wenn er anders begehret/ daß Gott ſeine ſuͤnden nach barmher- tzigkeit uͤberſehen und zudecken ſolle. Wenn einer auch ſchon gantz gewiß wuͤ-N. 97. ſte/ daß ſeines naͤchſten worte oder wercke in der that ſelber gantz unrecht uñ boͤſe waͤren/ ſo ſoll er doch/ ſo lieb ihme ſeine ſeligkeit iſt/ nicht darvon urtheilen und richten; Soll er das nun nicht mit unbedacht thun/ ſo er ſchon gewiß weiß/ daß der menſch unrecht waͤre? Vielweniger ſoll das geſchehen/ da er das nicht ge- wiß weiß/ noch wuſte ꝛc. Denn wer in dieſem fall nach CHriſti ordnung recht Das iſt allen ſplitter- richtern geſaget.fahren und handeln will/ der muß am erſten den groſſen balcken aus ſeinem auge ziehen/ ehe er ſich unterſtehet den geringen ſplitter aus ſeines bruders und Neben- Chriſten auge zu ziehen. Ein jeder gehe in ſich ſelbſten/ und pruͤfe ſein eigen wort und wercke/ findet er an ſich ſelber viel ſuͤnden/ und gottloſigkeit/ warum will er ſolche an ſich laſſen hangen/ und ſich um andere leute ſo hart bekuͤmmern/ ohne rechtſchaffenes wiſſen wider das gewiſſen? Jſt aber einer in einem ſolchen amte/ daß er ſoll und muß ſtraffen/ ſo erwarte er des rechten orts und zeit mit rechtem wiſſen/ daß ſolches wahr ſeye/ was man von einem ſaget/ und ſolches mit GOttes wort klar erweiſen kan/ alsdann richte und ſtraffe er/ doch aus lie- N. 98. NB. Joh. 13. 15. 16. 17. ſagt CHriſtus: Ein bey- ſpiel habe ich euch gege- ben/ daß ihr thut/ wie ich gethan habe; Warlich/ warlich ich ſage euch/ der knecht iſt nicht groͤſſer denn ſein Herꝛ/ noch der Apoſtel groͤſſer dann der ihn geſandt hat; ſo ihr ſolches wiſſet/ ſelig ſeyd ihr/ ſo ihr ſolches thut. Dieſe worte gelten mir mehr/ als alle menſchen- worte.be und erbarmung/ aus ſanfftmuͤthigkeit/ und mit einem holdſeligen freundli- chen angeſicht/ wie Gregorius darvon lehret/ und nicht mit rach gier/ feindſchafft/ dem man ſonſt nicht gut iſt/ und ihm mit weltlicher Obrigkeit zuN. 98. trotzen zufaͤllt ꝛc. Daß ſolches nicht von CHriſto/ oder einigen wahren Apo- ſteln und Chriſten iſt gelehret worden ꝛc. Muß es alſo von dem teuffel her- ruͤhren/ weils Chriſtus und die ſeine nicht gethan haben/ einen zu zwingen mit boßheit und weltlicher Obrigkeit/ die doch ſelbſt mit forcht und zittern muß ſchaffen/ daß ſie ſeelig werde ꝛc. und deßhalben keine macht uͤber den glau-N. 99. ben hat. Der nun ſoll einen wiſſentlichen boͤſen menſchen mit ſanfftmuth und nicht mit zorn richten/ vielweniger einen der ſelber thut nach CHriſti befehl und lehre; was er thun ſoll/ darvon ſchreibet S. Paulus alſo 2. Tim. 4. 2. Straffe/ trohe/ vermahne/ doch mit aller gedult und lehre. Weiter ſpricht Jacob 2. Es wird ein unbarmhertzig gericht ergehen uͤber den der nicht barmhertzigkeit gethan hat/ Matth. 7. 2. cap. 12. 7. cap. 9. 13. cap. 6. 6. Wenn ihr das aber wiſſet/ was das ſeye/ ich habe wolgefallen an der barmhertzigkeit/ und nicht an dem opffer/ haͤttet ihr die unſchuldigen nicht ver- dam-
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Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle.
anthut/ der hat meinen augapffel angegriffen/ ꝛc. So ſie nun ſolches an
mir thun/ ſo verrathen ſie ſich oͤffentlich/ daß ſie Unchriſten/ und ſelbſt 10. faͤlti-
ge teuffels-kinder ſeind/ dieweil ſie ſolche fuͤr teuffels-kinder halten/ die doch in
Chriſto JEſu niemals vorſetzlich boͤſes wider GOtt und den naͤchſten gethan ꝛc.
vielweniger des teuffels gelebet. Haben ſie nun CHriſtum nicht geſcho-
net/ da ſie ſprachen/ er hat den teuffel/ und wo hat er ſolches gelernet? wir kennen
ihn ja wol/ auch wer ſein Vater und Mutter iſt/ er iſt ein Zimmermanns
Sohn ꝛc. und will uns lehren? Und iſt doch auff keiner hohen ſchulen geweſen/
wie wir; Da ſehet/ wie die welt-kinder thun gegen glaubige kinder GOttes.
Phy Satanas, du biſt ein luͤgner von anfang der welt geweſen/ du biſt der luͤgen
vater/ und die dir folgen ſind deine kinder/ dieweil du nicht in der wahrheit biſt
beſtanden/ ſo wirſtu mit deinen engeln und kindern in der ewigen finſterniß blei-
ben muͤſſen. Dieweil ſie nun ſo luͤgen durch den teuffel/ und wollen from-
me in CHriſto JEſu beſchuldigen mit boͤſen dingen aus teuffeliſcher blindheit
und luͤgen/ und glauben allen ihres gleichen den luͤgenmaͤulern/ die ihnen kund-
ſchafft zubringen muͤſſen/ ſagen das alsbald fuͤr wahrheit von der cantzel herab/
als wenn es GOTT vom himmel redete ꝛc. Nun thut ſolches kein wahrer
Chriſt ꝛc. dem andern/ er laͤſtert/ ſchaͤndet/ verfolget/ haſſet/ toͤdet den andern
nicht ꝛc. Und wanns gleich ein gottloſer menſch waͤre/ ſo koͤnte ein rechter Chriſt
ihm doch nichts boͤſes thun/ dieweil er nach CHriſti befehl den aͤrgſten feind
ſoll lieben wie ſeinen beſten freund/ und ſo ihn hungert und duͤrſtet/ ſo ſoll
er ihn ſpeiſen und traͤncken; das mercket (Matth. 5. v. 44. da beſiehe dich)
und wie ihr hier lebet/ alſo ſolt ihr auch vor dem allgewaltigen richter-ſtuhl
GOTTES als CHRISTO JESU erſcheinen und rechenſchafft
geben. Aber GOTT/ die H. Dreyfaltigkeit/ wolle alle Chriſtlieben-
de zur wahrheit fuͤhren/ die ſolche lieben/ und doch nicht recht begreiffen koͤnnen/
ſie verſtaͤndigen/ daß es gereiche zu ſeiner ehre und viel menſchen zum gemeinen
nutzen ꝛc. NB. Nun hoͤret ferner/ was der hocherleuchtete mann Taule-
rus ſaget vom richten und urtheilen den andern/ ſo ſpricht er alſo: Ach mein
lieber bruder ich bitte und ermahne dich freundlich/ daß ja keiner ſich unterfange
aus eigener gewalt andere leute zu richten und zu verdammen/ er habe ſich dann
zuvor ſelber wol gepruͤffet und gerichtet/ wie CHriſtus ſpricht ꝛc. denn es ein ſehr
jaͤmmerlich ding und ſchreckliche blindheit/ daß mancher menſch will/ der andere/
der ihn doch nichts angehet/ und auch niemals ſein hertze und thun erfahren hat/
ſoll ſeines willens und meinung leben/ da er doch ſich ſelbſten mit allen ſeinẽ kraͤf-
ten niemals gnugſam verwahren noch veꝛſchaffen koͤnnen/ daß er der worden waͤ-
re/ der er billich ſeyn ſolte ꝛc. Es ſoll auch keiner ſeines naͤchſten fehl und gebrechen
zuſpitzen moͤgen/ wenn er anders begehret/ daß Gott ſeine ſuͤnden nach barmher-
tzigkeit uͤberſehen und zudecken ſolle. Wenn einer auch ſchon gantz gewiß wuͤ-
ſte/ daß ſeines naͤchſten worte oder wercke in der that ſelber gantz unrecht uñ boͤſe
waͤren/ ſo ſoll er doch/ ſo lieb ihme ſeine ſeligkeit iſt/ nicht darvon urtheilen und
richten; Soll er das nun nicht mit unbedacht thun/ ſo er ſchon gewiß weiß/ daß
der menſch unrecht waͤre? Vielweniger ſoll das geſchehen/ da er das nicht ge-
wiß weiß/ noch wuſte ꝛc. Denn wer in dieſem fall nach CHriſti ordnung recht
fahren und handeln will/ der muß am erſten den groſſen balcken aus ſeinem auge
ziehen/ ehe er ſich unterſtehet den geringen ſplitter aus ſeines bruders und Neben-
Chriſten auge zu ziehen. Ein jeder gehe in ſich ſelbſten/ und pruͤfe ſein eigen
wort und wercke/ findet er an ſich ſelber viel ſuͤnden/ und gottloſigkeit/ warum
will er ſolche an ſich laſſen hangen/ und ſich um andere leute ſo hart bekuͤmmern/
ohne rechtſchaffenes wiſſen wider das gewiſſen? Jſt aber einer in einem ſolchen
amte/ daß er ſoll und muß ſtraffen/ ſo erwarte er des rechten orts und zeit mit
rechtem wiſſen/ daß ſolches wahr ſeye/ was man von einem ſaget/ und ſolches
mit GOttes wort klar erweiſen kan/ alsdann richte und ſtraffe er/ doch aus lie-
be und erbarmung/ aus ſanfftmuͤthigkeit/ und mit einem holdſeligen freundli-
chen angeſicht/ wie Gregorius darvon lehret/ und nicht mit rach gier/ feindſchafft/
dem man ſonſt nicht gut iſt/ und ihm mit weltlicher Obrigkeit zu
trotzen zufaͤllt ꝛc. Daß ſolches nicht von CHriſto/ oder einigen wahren Apo-
ſteln und Chriſten iſt gelehret worden ꝛc. Muß es alſo von dem teuffel her-
ruͤhren/ weils Chriſtus und die ſeine nicht gethan haben/ einen zu zwingen mit
boßheit und weltlicher Obrigkeit/ die doch ſelbſt mit forcht und zittern muß
ſchaffen/ daß ſie ſeelig werde ꝛc. und deßhalben keine macht uͤber den glau-
ben hat. Der nun ſoll einen wiſſentlichen boͤſen menſchen mit ſanfftmuth und
nicht mit zorn richten/ vielweniger einen der ſelber thut nach CHriſti befehl und
lehre; was er thun ſoll/ darvon ſchreibet S. Paulus alſo 2. Tim. 4. 2.
Straffe/ trohe/ vermahne/ doch mit aller gedult und lehre. Weiter ſpricht
Jacob 2. Es wird ein unbarmhertzig gericht ergehen uͤber den der
nicht barmhertzigkeit gethan hat/ Matth. 7. 2. cap. 12. 7. cap. 9. 13.
cap. 6. 6. Wenn ihr das aber wiſſet/ was das ſeye/ ich habe wolgefallen an der
barmhertzigkeit/ und nicht an dem opffer/ haͤttet ihr die unſchuldigen nicht ver-
dam-
Eph. 5. Wer den
geringen verachtet/ der
laͤſtert deſſelben Schoͤpf-
fer/ das mercket.
Luc. 11. 52. ſaget
Chriſtus: Wehe euch
Schrifftgelehrten/ denn
ihr den ſchluͤſſel des er-
kaͤntniß habt/ und kom̃t
doch nicht hinein/ und
wehret denen/ die hinein
wollen/ das mercket alle.
♁ Luc. 6. 22. 23. ſaget
CHriſtus alſo: Selig
ſeyd ihr/ ſo euch die men-
ſchen haſſen/ und abſon-
dern/ und ſchelten euch
und verwerffen euren na-
men/ als einen boßhaff-
tigen um des menſchen
Sohns willen; desglei-
chen thaͤten ihre vaͤtter
den Propheten auch; und
noch alle ſolche maul-und
heuchel-Chriſten.
N. 95.
N. 96.
Noſce te ipſum.
N. 97.
Das iſt allen ſplitter-
richtern geſaget.
N. 98. NB.
Joh. 13. 15. 16. 17.
ſagt CHriſtus: Ein bey-
ſpiel habe ich euch gege-
ben/ daß ihr thut/ wie ich
gethan habe; Warlich/
warlich ich ſage euch/ der
knecht iſt nicht groͤſſer
denn ſein Herꝛ/ noch der
Apoſtel groͤſſer dann der
ihn geſandt hat; ſo ihr
ſolches wiſſet/ ſelig ſeyd
ihr/ ſo ihr ſolches thut.
Dieſe worte gelten mir
mehr/ als alle menſchen-
worte.
N. 98.
N. 99.
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