Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808.Ein warmes Stüblein. (Altes Musikbuch.) Wann ich des Morgens früh aufstehe, So ist mein Stüblein geheitzet, So kommt mein Lieb, und beut mir einen guten Morgen. Ein guter Morgen ist bald dahin, Gott geb meiner Lieb ein steten Sinn, Dazu ein fröhlich Gemüthe. Verlobung. (Greflingers Rosen und Dörner, Hülsen und Körner. Hamburg 1655.) Haben die Götter es also versehen, Liebet euch lieblich, ich willige zu, Wollet euch ehrlich und ehlich begehen, Mehren und ehren in lieblicher Ruh. Wiederhall. (Musikalischer Zeitvertreiber. Nürnberg 1609. XLII.) In diesem grünen Wald, Wir wollen fröhlich singen, Hört wie es wiederhallt, Und fröhlich thut erklingen. Ein warmes Stuͤblein. (Altes Muſikbuch.) Wann ich des Morgens fruͤh aufſtehe, So iſt mein Stuͤblein geheitzet, So kommt mein Lieb, und beut mir einen guten Morgen. Ein guter Morgen iſt bald dahin, Gott geb meiner Lieb ein ſteten Sinn, Dazu ein froͤhlich Gemuͤthe. Verlobung. (Greflingers Roſen und Doͤrner, Huͤlſen und Koͤrner. Hamburg 1655.) Haben die Goͤtter es alſo verſehen, Liebet euch lieblich, ich willige zu, Wollet euch ehrlich und ehlich begehen, Mehren und ehren in lieblicher Ruh. Wiederhall. (Muſikaliſcher Zeitvertreiber. Nuͤrnberg 1609. XLII.) In dieſem gruͤnen Wald, Wir wollen froͤhlich ſingen, Hoͤrt wie es wiederhallt, Und froͤhlich thut erklingen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0081" n="71"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Ein warmes Stuͤblein</hi>.</head><lb/> <p rendition="#c">(Altes Muſikbuch.)</p><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">W</hi>ann ich des Morgens fruͤh aufſtehe,</l><lb/> <l>So iſt mein Stuͤblein geheitzet,</l><lb/> <l>So kommt mein Lieb, und beut mir einen guten</l><lb/> <l>Morgen.</l><lb/> <l>Ein guter Morgen iſt bald dahin,</l><lb/> <l>Gott geb meiner Lieb ein ſteten Sinn,</l><lb/> <l>Dazu ein froͤhlich Gemuͤthe.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Verlobung</hi>.</head><lb/> <p rendition="#c">(Greflingers Roſen und Doͤrner, Huͤlſen und Koͤrner. Hamburg 1655.)</p><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">H</hi>aben die Goͤtter es alſo verſehen,</l><lb/> <l>Liebet euch lieblich, ich willige zu,</l><lb/> <l>Wollet euch ehrlich und ehlich begehen,</l><lb/> <l>Mehren und ehren in lieblicher Ruh.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Wiederhall</hi>.</head><lb/> <p rendition="#c">(Muſikaliſcher Zeitvertreiber. Nuͤrnberg 1609. <hi rendition="#aq">XLII.</hi>)</p><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">I</hi>n dieſem gruͤnen Wald,</l><lb/> <l>Wir wollen froͤhlich ſingen,</l><lb/> <l>Hoͤrt wie es wiederhallt,</l><lb/> <l>Und froͤhlich thut erklingen.</l> </lg><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [71/0081]
Ein warmes Stuͤblein.
(Altes Muſikbuch.)
Wann ich des Morgens fruͤh aufſtehe,
So iſt mein Stuͤblein geheitzet,
So kommt mein Lieb, und beut mir einen guten
Morgen.
Ein guter Morgen iſt bald dahin,
Gott geb meiner Lieb ein ſteten Sinn,
Dazu ein froͤhlich Gemuͤthe.
Verlobung.
(Greflingers Roſen und Doͤrner, Huͤlſen und Koͤrner. Hamburg 1655.)
Haben die Goͤtter es alſo verſehen,
Liebet euch lieblich, ich willige zu,
Wollet euch ehrlich und ehlich begehen,
Mehren und ehren in lieblicher Ruh.
Wiederhall.
(Muſikaliſcher Zeitvertreiber. Nuͤrnberg 1609. XLII.)
In dieſem gruͤnen Wald,
Wir wollen froͤhlich ſingen,
Hoͤrt wie es wiederhallt,
Und froͤhlich thut erklingen.
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