Und wenn mans dann thut jagen, So gebns kein Heller drum.
Wo man hat Bier und Mete, Da ist den Fliegen wohl, Sie kommen ungebeten, Und saufen sich auch voll.
Daß manche thut ertrinken, Im Becher und im Glas, Kommt raus, so thut sie hinken, Die Kleider sind ihr naß.
Ist einer dann beschoren, Und hat ein kurzes Haar, Die Fliegen um ihn bohren, Sieht man im Sommer zwar.
Es muß sich einer oft wehren, Will er Fried vor ihn han, Sie thuns Fürsten und Herren, Es hilft dafür kein Zaun.
Auch ich umfliege eine, Und sie erwehrt sich mein, Doch find ich sie alleine, So ist sie dennoch mein.
Und wenn mans dann thut jagen, So gebns kein Heller drum.
Wo man hat Bier und Mete, Da iſt den Fliegen wohl, Sie kommen ungebeten, Und ſaufen ſich auch voll.
Daß manche thut ertrinken, Im Becher und im Glas, Kommt raus, ſo thut ſie hinken, Die Kleider ſind ihr naß.
Iſt einer dann beſchoren, Und hat ein kurzes Haar, Die Fliegen um ihn bohren, Sieht man im Sommer zwar.
Es muß ſich einer oft wehren, Will er Fried vor ihn han, Sie thuns Fuͤrſten und Herren, Es hilft dafuͤr kein Zaun.
Auch ich umfliege eine, Und ſie erwehrt ſich mein, Doch find ich ſie alleine, So iſt ſie dennoch mein.
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[344[354]/0363]
Und wenn mans dann thut jagen,
So gebns kein Heller drum.
Wo man hat Bier und Mete,
Da iſt den Fliegen wohl,
Sie kommen ungebeten,
Und ſaufen ſich auch voll.
Daß manche thut ertrinken,
Im Becher und im Glas,
Kommt raus, ſo thut ſie hinken,
Die Kleider ſind ihr naß.
Iſt einer dann beſchoren,
Und hat ein kurzes Haar,
Die Fliegen um ihn bohren,
Sieht man im Sommer zwar.
Es muß ſich einer oft wehren,
Will er Fried vor ihn han,
Sie thuns Fuͤrſten und Herren,
Es hilft dafuͤr kein Zaun.
Auch ich umfliege eine,
Und ſie erwehrt ſich mein,
Doch find ich ſie alleine,
So iſt ſie dennoch mein.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 344[354]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/363>, abgerufen am 27.12.2024.
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