Sie haben ein Schnecken für ein Bären angesehen, O Je, O Je, O Je!
Sie waren dessen so voller Sorgen, O Je, u. s. w. Sie haben sich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. s. w.
Der erste sprach: Geh du voran, O Je, u. s. w. Der andre sprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. s. w.
Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. s. w. Er sprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. s. w.
Und als sie sind zusammen kommen, O Je, u. s. w. So haben sie das Gewehr genommen. O Je, u. s. w.
Und da sie kommen zu dem Streit, O Je, u. s. w. Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. s. w.
Und da sie auf ihn wollten hin, O Je, u. s. w. Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. s. w.
"Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. s. w. "Wann du willt haben einen Stich." O Je, u. s. w.
Der Schneck, der streckt die Ohren heraus, O Je, u. s. w. Die Schneider zittern, es ist ein Grauß. O Je, u. s. w.
Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. s. w. So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. s. w.
Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. s. w. Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. s. w.
Sie haben ein Schnecken fuͤr ein Baͤren angeſehen, O Je, O Je, O Je!
Sie waren deſſen ſo voller Sorgen, O Je, u. ſ. w. Sie haben ſich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. ſ. w.
Der erſte ſprach: Geh du voran, O Je, u. ſ. w. Der andre ſprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. ſ. w.
Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. ſ. w. Er ſprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. ſ. w.
Und als ſie ſind zuſammen kommen, O Je, u. ſ. w. So haben ſie das Gewehr genommen. O Je, u. ſ. w.
Und da ſie kommen zu dem Streit, O Je, u. ſ. w. Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. ſ. w.
Und da ſie auf ihn wollten hin, O Je, u. ſ. w. Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. ſ. w.
„Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. ſ. w. „Wann du willt haben einen Stich.“ O Je, u. ſ. w.
Der Schneck, der ſtreckt die Ohren heraus, O Je, u. ſ. w. Die Schneider zittern, es iſt ein Grauß. O Je, u. ſ. w.
Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. ſ. w. So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. ſ. w.
Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. ſ. w. Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. ſ. w.
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[326[336]/0345]
Sie haben ein Schnecken fuͤr ein Baͤren angeſehen,
O Je, O Je, O Je!
Sie waren deſſen ſo voller Sorgen, O Je, u. ſ. w.
Sie haben ſich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. ſ. w.
Der erſte ſprach: Geh du voran, O Je, u. ſ. w.
Der andre ſprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. ſ. w.
Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. ſ. w.
Er ſprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. ſ. w.
Und als ſie ſind zuſammen kommen, O Je, u. ſ. w.
So haben ſie das Gewehr genommen. O Je, u. ſ. w.
Und da ſie kommen zu dem Streit, O Je, u. ſ. w.
Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. ſ. w.
Und da ſie auf ihn wollten hin, O Je, u. ſ. w.
Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. ſ. w.
„Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. ſ. w.
„Wann du willt haben einen Stich.“ O Je, u. ſ. w.
Der Schneck, der ſtreckt die Ohren heraus, O Je, u. ſ. w.
Die Schneider zittern, es iſt ein Grauß. O Je, u. ſ. w.
Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. ſ. w.
So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. ſ. w.
Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. ſ. w.
Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. ſ. w.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 326[336]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/345>, abgerufen am 16.02.2025.
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